Psychologische Trigger sind Reize oder Ereignisse, die eine emotionale oder psychologische Reaktion hervorrufen. Sie können sowohl bewusst als auch unbewusst wirken und in einer Vielzahl von Kontexten auftreten, wie etwa in zwischenmenschlichen Beziehungen, Marketing, Kommunikation und Therapie. 

Hier sind einige Beispiele für psychologische Trigger:

  • Reziprozität: Menschen neigen dazu, anderen Gutes zu tun, wenn ihnen selbst etwas Gutes getan wurde. Dieser Trigger kann dazu verwendet werden, um Kooperation und positive Beziehungen aufzubauen.
  • Knappheit: Wenn Menschen glauben, dass eine Ressource oder Gelegenheit begrenzt ist, neigen sie dazu, sie stärker zu begehren und schneller darauf zuzugreifen. Im Marketing wird dieser Trigger oft verwendet, um den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen anzukurbeln.
  • Soziale Bewährtheit: Menschen orientieren sich oft an den Meinungen, Einstellungen und Verhaltensweisen anderer, insbesondere von Personen, die sie als ähnlich oder als Autoritäten wahrnehmen. Dieser Trigger kann dazu beitragen, soziale Normen und Konsens zu schaffen oder zu verändern.
  • Verlustaversion: Menschen neigen dazu, Verluste stärker zu gewichten als Gewinne. Verlustaversion kann dazu führen, dass Menschen Risiken vermeiden oder sich an bestimmte Situationen oder Objekte klammern.
  • Emotionale Trigger: Emotionen wie Freude, Angst, Ärger oder Traurigkeit können starke psychologische Reaktionen hervorrufen und menschliches Verhalten beeinflussen. Emotionale Trigger können sowohl positiv als auch negativ sein und werden häufig in der Werbung, in Geschichten oder in der Kunst eingesetzt, um Menschen zu bewegen oder zu beeinflussen.
  • Ankerpunkt: Der erste Eindruck oder die erste Information, die einer Person präsentiert wird, kann als Ankerpunkt dienen und ihr Urteilsvermögen und ihre Entscheidungen beeinflussen.

Um psychologische Trigger effektiv zu nutzen oder sich ihrer Wirkung bewusst zu sein, ist es wichtig, sie zu erkennen und zu verstehen, wie sie menschliches Verhalten beeinflussen. In einigen Fällen kann das Bewusstsein für psychologische Trigger dazu beitragen, unerwünschte oder schädliche Reaktionen zu vermeiden oder zu kontrollieren. In anderen Fällen können sie als Werkzeug verwendet werden, um Kommunikation, Zusammenarbeit und Verständnis zu fördern.

Auf der nächsten Seite findest du >> eine Tabelle mit allen psychologischen Triggern, die hier schon eingepflegt sind. Du kannst dort nach ihrem Einsatz (in welchem Teil des Verkaufsprozesses befindet sich der Kunde?) und nach der Wirkungsstärke auswählen. So findest du schnell den passenden Trigger.

Und auf den jeweiligen Trigger-Seiten findest du die einzelnen Erklärungen plus Ideen von der KI, wie du sie für dein Produkt ausprobieren kannst.

Das es aber weit über 100 psychologische Trigger gibt, brauchst du nicht jeden Trigger hier kennen oder nutzen. Bei manchen Menschengruppen können die falschen Trigger ebenso abstoßen.

Hinweis zur Nutzung

Eine Wirkungsstärke von 10 suggeriert eine enorm hohe Wirkung und eine Stärke von 1 eine sehr niedrige. Trotzdem hängt es sehr individuell vom Menschen ab, wie stark der Trigger wirkt.

Die Einteilung der Trigger hinsichtlich DISG-Typen und Spiral Dynamics-Ebenen ist ebenfalls nur unscharf möglich. Sie dienen dir zur Orientierung. Behandle sie nie wie Gesetze sondern experimentiere auch mal mit Triggern, die vielleicht nicht direkt angegeben werden.

Also ran, viel Spaß ...

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