Juchhu, das große Finale. Du bist im neunten und letzten Teil der Serie “Zeichne dein Geschäftsmodell” angelangt. Zusammen vervollständigen wir heute dein Geschäftsmodell, indem du deine Unternehmenskosten zeichnest und im Canva ergänzt.
Als Ergebnis aller neun Schritte hast du dein Geschäftsmodell vollständig gezeichnet bzw. skizziert. Diese Grundlage ermöglicht es dir, dein Geschäftsmodell jemandem zu erklären und verständlich zu machen, zum Beispiel einem potentiellen Kooperationspartner oder einem Geldgeber.
Ich hoffe, du hast durch die Serie tiefere Einblicke bekommen, wie dein Geschäft funktioniert und wo deine großen Stellschrauben sind, falls du optimieren möchtest – und das nicht nur aus Gewohnheit.
Zeichne dein Geschäftsmodell – Übersicht
Bist du zufällig auf diesen Artikel gestossen?
Dann empfehle ich dir, beginne beim ersten Artikel und zeichne Schritt für Schritt dein Geschäftsmodell.
- Zeichne deinen Wunschkunden in der Problemsituation
- Zeichne den Mehrwert für deinen Wunschkunden, z.B. nach eurer Arbeit
- Zeichne, wie Neukunden zu dir finden
- Zeichne, wie du die Beziehung zu deinen Kunden ausbaust
- Zeichne deine Einnahmequellen
- Zeichne deine Schlüsselaktivitäten, denn Erfolg kommt vom TUN
- Zeichne deine Schlüssel-Ressourcen und erstelle deine Fähigkeiten-Liste
- Zeichne die Kooperation mit deinen Schlüsselpartnern
- Zeichne deine Unternehmenskosten
- Zusammenfassung PLUS Schlüssel zu Davids Symbole-Schatzkiste
Deine Unternehmenskosten zusammentragen
Mit deinem ausgezeichneten 🙂 Geschäftsmodell hast du eine ideale Grundlage, um die Unternehmenskosten übersichtlich darzustellen. Das Canva erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, es geht um deine Haupt-Kostentreiber.
Wenn du die vorherigen Schritte durchgeführt hast, wird dir die Zusammenstellung jetzt sehr leicht fallen. Geh jeden Schritt nacheinander durch und überlege, welche Kosten entstehen. Wenn du die Möglichkeit hast, nutze Post-Its, um die Ideen zu sammeln.
Manche Kosten könntest du Partnern, Aktivitäten oder Ressourcen zuordnen. Halte dich nicht zu lange mit dieser Frage auf. Notiere es einfach irgendwo. Wie schon gesagt, es geht um den Überblick.
1. Dein Wunschkunde
Hier entstehen selten Kosten für dich. Vielleicht ist dein Geschäftsmodell aber sehr speziell und dein Wunschkunde verursacht bei dir direkt Kosten.
2. Der Nutzen, den du stiftest
Auch in diesem Bereich entstehen selten direkt Kosten. Falls durch den Mehrwert, den du deinem Wunschkunden stiftest, direkt Kosten entstehen, notiere diese ebenfalls.
3. Die Kontaktzone
Hier können schon Kosten anfallen. Wie werden deine Kunden auf dich aufmerksam? Wie und wo machst du Werbung? Besuchst du viele Netzwerktreffen? Schaltest du Anzeigen bei Facebook, Google oder in Printmedien?
4. Wie kommt der Nutzen zum Wunschkunden?
Welche Kosten entstehen durch deine Vertriebswege? Lieferst du Produkte aus?
Bist du dein Produkt und triffst du dich mit dem Kunden? Entstehen dadurch Fahrtkosten? Gibst du Seminare oder Trainings?
5. Deine Einkommensquellen
Klingt auf den ersten Blick vielleicht komisch, aber manchmal entstehen auch durch Einnahmen Ausgaben.
Hast du hohe Kosten für Buchhaltung oder ein Tool, z,B. wenn du Online Kurse verkaufst? Dann gehören dieses Ausgaben auch auf die Liste.
6. Deine Schlüsselaktivitäten
Geh nochmal die Liste deiner Schlüsselaktivitäten durch.
Welche Kosten entstehen durch die Tätigkeiten, die du oft und wiederholt durchführst?
7. Unternehmenskosten durch Schlüsselressourcen
In deiner Aufstellung Schlüsselressourcen finden sich vermutlich einige Posten, die Kosten verursachen.
Denk auch an die Investitionen in dich selbst. Kosten für Schulung und Weiterbildung dürfen nicht fehlen.
8. Schlüsselpartner
Arbeitest du mit Schlüsselpartnern zusammen? Dann können dort ebenfalls Kosten entstehen und die sollten auf deine Liste.
Zusammenstellen und Gewichten
So, jetzt hast du vermutlich eine Menge an Zetteln / Unternehmenskosten. Verschaffe dir einen Überblick und ordne die Zettel, je nachdem wie groß die entsprechende Ausgabe ist. Du wirst sehr schnell die 3-7 Kostenpunkte entdecken, die den Großteil deiner Ausgaben ausmachen.
Wenn du in deinem Unternehmen Kosten sparen möchtest, hast du hier einen großen Hebel gefunden. Aber darum geht es in diesem Artikel gar nicht.
Zeichne deine Haupt-Kosten
Für jeden deiner Haupt-Kosten kannst du dir ein kleines Symbol ausdenken, um diese Ausgabe zu verdeutlichen. Und wenn die Ausgabe SEHR GROß ist, dann zeichne sie auch SEHR GROß in dein Geschäftsmodell.
Deine “Ausgaben bei Selbständigkeit” trägst du im Canva links unten ein:
Fazit
- Die Methode Business Model Generation ist sehr nützlich.
- Durch Bilder wird dein Geschäftsmodell noch viel verständlicher.
- Ein Canva stellt das Geschäftsmodell auf einer Seite dar.
- Erstelle mehrere Canvas, wenn du mit neuen Ideen spielen möchtest.
Und hier nochmal die Artikel im Überblick, damit du punktgenau zurück springen kannst.
- Zeichne deinen Wunschkunden in der Problemsituation
- Zeichne den Mehrwert für deinen Wunschkunden, z.B. nach eurer Arbeit
- Zeichne, wie Neukunden zu dir finden
- Zeichne, wie du die Beziehung zu deinen Kunden ausbaust
- Zeichne deine Einnahmequellen
- Zeichne deine Schlüsselaktivitäten, denn Erfolg kommt vom TUN
- Zeichne deine Schlüssel-Ressourcen und erstelle deine Fähigkeiten-Liste
- Zeichne die Kooperation mit deinen Schlüsselpartnern
- Zeichne deine Unternehmenskosten
- Zusammenfassung PLUS Schlüssel zu Davids Symbole-Schatzkiste
Wenn du dein Business-Model-Canva zeigen möchtest, dann komm doch zu uns in die SinnSTIFTen-Facebook-Gruppe.
Ich freue mich über deine Kommentare.
SinnSTIFTende Grüße,
Hallo David,
diese Serie ist im Ganzen so stimmig – ich drucke mir jetzt alle Folgen aus und packe sie in einen Hefter. Dann setze ich mich auf die Terrasse und arbeite an meinem Businessplan. Ideen sind da schon genug, aber die Umsetzung ist eine andere Sache. Ich bin mir sicher, mit deinen Tipps gelingt mir das wesentlich besser.
Viele Grüße
Christine