Du möchtest deine E-Mail-Liste wachsen lassen, ein digitales Produkt verkaufen und dein Online Business nach vorne katapultieren? Dann kommt du um ein gutes Freebie (auch Leadmagnet geannt) nicht herum.
In diesem Artikel erfährst du die neue, smarte Methode, um kostenfrei und und strukturiert neue Abonnenten zu gewinnen, ohne die Kontrolle abzugeben.
Was ist ein Freebie / Leadmagnet und warum solltest du es anbieten?
Kennst du noch die Scheibe Mortadella, die entweder du früher oder heute deine Kinder beim Metzger erhalten? Im Grunde ist das die Idee dahinter.
Dein Kunde lernt dich besser kennen und spürst, wie gut und nützlich deine Leistung für ihn / sie ist.
Kannst du weiterhelfen und Ergebnisse erzielen? Dann wird aus einem Lead (Interessent, der die seine E-Mail-Adresse gegeben hat) hoffentlich bald ein Kunde. Dafür solltest du einen sogenannten Lead Magnet Funnel nutzen. Doch dazu später.
Was kannst du so als Lead-Magnet erstellen?
Typische Freebies wie Checklisten, Webinare oder PDFs
Es gibt heutzutage eine große Auswahl an Formaten für dein Freebie. Sehr beliebte Beispiele als Lead Magneten sind:
- Whitepaper (PDF)
- Case-Studies (PDF)
- eine Email-Serie
- Vorlagen zum Thema XY
- ein Webinar (auch als vorher aufgezeichnetes Evergreen Webinar bekannt)
- ein Quiz
- etc,
Du bietest das Freebie dann auf einer Landingpage an. Das ist eine Seite mit dem alleinigen Zweck, dass sich jemand einträgt. Du kannst sie als deine Vertriebsabteilung sehen. Sie alle sind rund um die Uhr und sofort verfügbar, funktionieren irgendwie und generieren dir in wenigen Schritten neue Kunden bzw. neue Newsletter-Abonnenten. Oder halt nicht.
Das Problem mit einer Checkliste & Co
Ein Freebie zu entwickeln ist erstmal einfach. Und dann stellst du es online. Doch niemand findet es.
Denn natürlich müssen deine Leser erstmal auf das Freebie aufmerksam werden. Doch dafür gibt es gute Lösungen am Markt, z.B. Thrive Leads.
Mit diesem WordPress Plugin bindest du schnell und einfach Formulare in alle deine Artikel ein. Wer dein Freebie haben möchte, trägt sich einfach dort mit E-Mail-Adresse ein.
Doch es gibt noch ein zweites Problem. Und das fällt dir erst dann auch, wenn sich erstmal einige eingetragen haben. Von 100 Interessenten meldet sich vielleicht nur 1 zu deinem Kurs an oder bucht ein Gespräch mit dir.
Wie schön wäre es, wenn eine sinnvolle Struktur dir helfen würde, die Verluste zu vermeiden und mehr Kunden zu generieren. Gibt es die?
Einen Online Kurs als Leadmagnet nutzen – Welches Thema wirklich passt
Ja, ein kleine Onlinekurs bietet dir diese Möglichkeit. Wenn du den einmal aufgebaut hast, verbesserst du ihn schrittweise und Stück für Stück. Aber zu welchem Thema lohnt sich dein Online Kurs?
Es hängt natürlich davon ab, was du anbieten möchtest. Aber ich gebe dir 3 universelle Tipps mit auf den Weg, wie du das passende Thema auswählst:
1. Dein Leser / deine Leserin sollte den Inhalt in weniger als 10 Minuten absolvieren können.
Warum dieser Tipp? Wir alle haben wenig Zeit. Mach es also so einfach wie möglich zu konsumieren. 1 Tipp, der sofort umsetzbar ist. 3 Fragen, die dir Klarheit in deine Beziehung bringen. Gestalte es “snack-able”.
2. Du solltest maximal einen Tag für die Erstellung benötigen
Vermutlich wird es nicht bei einem Freebie bleiben. Sogar für die gleiche Zielgruppe solltest du unterschiedliche Ideen und Ansätze ausprobieren.
Und um deinen Aufwand pro Lead-Magnet überschaubar zu halten, starte übersichtlich. Oder lass dir von einer KI helfen, z.B. mit einem KI Text Generator.
3. Teste deine Hypothesen
Entscheide nicht für deine Kunden, was sie benötigen. Stelle dein Angebot zu einem bestimmten Thema ins “Schaufenster” und lass deine Kunden mit den Füßen bzw. mit Klicks und Anmeldungen darüber abstimmen.
Minikurs erstellen – aber mit welchen Tools?
Ich habe mein Dream-Team am Start. Über viele Jahre sind Tools hinzugekommen und alte rausgeflogen. Aber seit einigen Jahren fahre ich erfolgreich mit diesen Tools:
- Klick-Tipp für E-Mail Marketing: und wie ich dir gleich noch zeigen werde hilft mir Klick-Tipp dabei, Schwachstellen in meinem Freebie und meinen Kursen zu finden und dagegen zu steuern.
- Thrive Apprentice für Online-Kurse: meine Online Kurse gehören zu mir und deshalb lagere ich sie auch hier auf meinen WordPress Blog. Und das geht mit Thrive Apprentice sehr einfach. Hier kannst du mehr erfahren, wie du einen Online Kurs erstellen kannst
- Thrive Automator für Automatisierungen: Thrive Automator verbindet einzelne Komponenten meiner Umgebung und ermöglicht den Austausch von Daten. Und das Beste, Thrive Automator ist kostenlos.
Thrive bietet alle Plugins auch als komplette Suite an. Mehr brauchst man nicht fürs Online Marketing Business.
Den Online Kurs einzeln analysieren, potenziell vorhandene Stolperfallen auflösen
Wie findest du jetzt die Schwachstellen in deinem Freebie? Zuerst brauchst du mehr Daten.
Denn die wenigsten Entwürfe starten perfekt und es braucht eine Schleife aus Umsetzen / Messen und verbessern. Jeder Prozess hat einen Engpass. Genau einen Engpass.
Deshalb füge ich an den wichtigen Stellen im Kurs ein paar “Lichtschranken” ein, im Bild sind sie blau dargestellt.
Am Beispiel meines Speedkurses Visualisierung mache ich dir das Beispiel erlebbar.
Ich habe folgende Meilensteine definiert:
- User hat sich eingetragen
- User hat sich an der Kursplattform eingeloggt
- User hat den Kurs begonnen (erste Lektion angesehen)
- User hat den Kurs abgeschlossen (letzte Lektion angesehen)
- User hat die Landingpage meines kostenpflichtigen Kurses “Vorsprung durch Visualisierung” angesehen
- User hat “Vorsprung durch Visualisierung” gekauft”.
Und in einem größeren Kurs würde ich dann die einzelnen Module auch als Meilensteine definieren. Das ganze nennt man übrigens einen Funnel.
Sobald Kurs-Teilnehmende die Meilensteine erreichen, übergibt Automator diese Info an Klick-Tipp. Dank dem Tagging-Prinzip in Klick-Tipp wird die Infos jetzt am Interessenten gespeichert.
Ein Report in Klick-Tipp zeigt mir an, wo der größte Engpass in meinem Freebie ist.
Und dort kann ich dann zielgerichtet, z.B. mit Hilfe-E-Mails unterstützen.
Hier ein paar E-Mail-Ideen:
- technische Hürden: Hast du dein Passwort vergessen?
- Ablenkungen von außen: Ich bin´s, dein Kurs. Hast du mich vergessen? ;-(
- An das große Ziel erinnern: Wie cool wäre es, wenn du …
Und die E-Mail geht nur an die Teilnehmenden raus, die TAG1 haben, aber TAG2 noch nicht.
Dies sind die E-Mails. die ich für mein Freebie mittlerweile eingebaut habe.
So setzt du deine Zeit und Energie effektiv ein, nervst deine Kunden nicht mit unnötigen Erinnerungen und verbreitest deine Botschaft. Bei mir ist es halt “Jeder kann zeichnen”.
Nebenbei einen Newsletter aufbauen und Kunden für dein Business gewinnen
Erwarte nicht, dass du jeden in deinen Bezahlkurs holen kannst. Das wäre zwar schön, aber so spielt das Leben eben nicht.
Aber wenn du noch ein paar Anpassungen an deinem Online Kurs Funnel tätigst, dann kannst du deine Leads in deinem Newsletter weiter mit wichtigen Informationen aufschläuen, so dass die Welt besser wird und du vielleicht später einen Kunden gewinnst.
Du möchtest dir selber so einen Online Kurs als Freebie erstellen möchtest, dann kontaktiere mich doch einfach und wir besprechenden deine Ziele.
SinnSTIFTende Grüße,
David
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