Und hier kommt der zweite Artikel aus meiner Artikelserie: Emotionen zeichnen.
Wie kannst du ein wütendes Gesicht zeichnen?
Auch diesmal nach dem erprobten Rezept: Einfache Anleitung, Fokussierung auf das Wesentliche und du kannst es schnell umsetzen. So werden deine Trainings und Coachings noch besser.
Nach dieser Anleitung kennst du die notwendigen Elemente von Wut. Wie sieht unsere Mimik bei Wut aus? Und wie zeichnest du Wut in deine Figuren?
Und dann?
Dann startest du mit deinen eigenen Experimenten. Probierst dieses und jenes aus.
Also ran ans Werk…
Der Film “Alles steht Kopf”?
Alle 5 Gefühle findest du in “Alles steht Kopf” wunderbar pointiert. Die Gesichter, die Farbwahl, die Formen, die Mimik, alles ist auf die 5 Gefühle abgestimmt. Übrigens nutzt Pixar IMMER die Heldenreise als Framework für ihre Filme.
Wenn du dich tiefer mit Gefühlen und deren Mimik-Code beschäftigen willst, kann ich dir das Buch nur wärmstens ans Herz legen.
Möchtest du böse Gesichter zeichnen?
Hier kommen die 4 einfachen Schritte, mit denen du ein wütendes Gesicht zeichnest. Und wenn du für dich selbst mehr Entspannung suchst, empfehle ich dir Zentangle – die Anleitung gegen Stress.
Du möchtest zeichnen, hältst dich aber für TALENTFREI?
Lass dich von diesem Gedanken nicht länger aufhalten, denn meine Erfahrung ist ...
1. tiefe Augenbrauen, über der Nase nach unten weisend
Bei einem wütenden Gesicht ziehen wir die Augenbrauen nach unten. Zeichne sie also tiefer als üblich.
Die beiden Brauen werden in der Mitte zusammen gezogen. Hier in diesem Bild habe ich sie sogar als eine durchgehende Linie gezeichnet.
Für ein wütendes Gesicht ziehen sich die Brauen über der Nase nach unten. sie stürzen förmlich in die Mitte zusammen. Das ist der Start für wütende Gesichter.
2. Oberlider berühren die Augenbrauen
Die oberen Augenlider kommen mit den heruntergezogenen Augenbrauen in Berührung.
Dazu kannst du die Augen direkt an die Augenbrauen zeichnen.
Hui, der sieht schon ziemlich wütend aus, oder? Das werden so richtig böse Augen. Die Augen kannst du auch ohne Anleitung einfach als Kreise malen.
Denn Augen zeichnen (mit Pupille, Iris, Augapfel, Augenbraue, Augenlider, Wimpern & Co) kann ganz schön stressen.
3. der starre Blick
Das wütende Gesicht guckt das Objekt seiner Wut mit aufgerissenen Augen und sehr starr an.
Dafür reicht meist schon eine Punktpupille in die Mitte des Auges.
4. schmale Lippen
Bei Wut pressen wir unsere Lippen fest aufeinander.
Dadurch werden die Lippen sehr schmal und angespannt.
Ein horizontaler Strich reicht da schon aus. Du kannst die Mundwinkel noch angespannter zeichnen, indem du kleine Bögen hinzufügst.
5. weitere Möglichkeiten
Wenn du möchtest, kannst du das wütende Gesicht noch mit Zorneslinien ringsherum dekorieren.
Und ich fand ein angespanntes Kinn ebenfalls noch passend.
Ein grimmiges Gesicht zeichnen braucht ein wenig Übung. Mach deine eigenen Erfahrungen und experimentiere weiter herum. Dann wirst du ein richtig böses Gesicht zeichnen.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß und Erkenntnisse bei Ausprobieren. Du kannst die Mimik sehr gut mit den anderen Zeichnen-Ideen aus meinem anderen Artikel kombinieren.
Du möchtest zeichnen, hältst dich aber für TALENTFREI?
Lass dich von diesem Gedanken nicht länger aufhalten, denn meine Erfahrung ist ...
Mit der passenden App gelingt das spielend einfach. Und du kannst ein wütendes Gesicht als Produktbild nutzen oder als Logo zeichnen. Obwohl du besser positive Gefühle vermitteln solltest.
Normalerweise stehst DU im Mittelpunkt meiner Artikel.
Deine Herausforderungen und dein Spaß daran, mit Skizzen und Zeichnungen etwas in der Welt zu bewegen.
Doch dieser Artikel ist anders, denn ausnahmsweise geht es diesmal um diesen Blog. Es geht diesmal um SinnSTIFTen.biz.
Deshalb erzähle ich dir heute ein Geschichte. Die Geschichte, wie dieser Blog gezeugt und geboren wurde.
Aufbruch ins Abenteuer
Eigentlich war ich ein normaler Arbeitnehmer. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich Vater wurde. Das hat meine Sicht auf die Dinge der Welt über den Haufen geworfen. Und mir wurde klar:
[bctt tweet=”Wir brauchen unsere Kinder nicht erziehen, wir sollten es ihnen vorleben.”]
Jedenfalls hat mein Sohn dafür gesorgt, dass ich einen Sinn für mein Leben suchte. Den Weg zu meinem Karma-Business kannst du im Detail hier nachlesen.
Ich suchte also meinen Traumberuf und startete meinen ersten Blog, der sich genau um dieses Thema dreht. Auf Vision-Blog.info bloggte ich einfach drauf los rund um das Thema “Finde deine Lebensvision”.
Doch mit der Zeit zog es mich weiter und das Spielkind in mir gewann die Oberhand.
Umwege erhöhen die Ortskenntnis
Der Kurs, der letztendlich zu SinnSTIFTen.biz führte, war alles andere als gradlinig. Es war eher ein Kreuzen gegen den Wind, wie ein Schiffer es audrücken würde. Aber bei jedem Kurswechsel spürte ich, ich bewege mich tendenziell in die richtige Richtung.
Auf meinem neuen Blog Spieltriebwerk.de erkundete ich verschiedene Arten meines Spieltriebs. Doch immer mehr erkannte ich, welche Freude es mir machte, mich mit Trainern und Coaches zu unterhalten. Deshalb reifte in mir der Gedanke, einen eigenes Coachingkurs zu erstellen.
Mir schwebte ein automatisierter Kurs vor, der aber mit genügend Interaktion ausgestattet war. Dafür fehlte mir ein Plugin, also ließ ich mir einfach eines programmieren. Und anschließend schrieb ich dazu noch einen Artikel.
Und weil ich dachte, so ein Plugin können ganz viele Online-Coaches gebrauchen, startet ich schon wieder einen neuen Blog, nämlich WP-Coach-Caddy.de.
Wie wird man sichtbar?
Mittlerweile kannte ich viele Coaches und lernte so auch Christina Emmer kennen. Im März 2015 startete sie ihre erste Sichtbarkeits-Challenge und es war der passende Zeitpunkt, an meiner Positionierung zu arbeiten. Viele Aufgaben gingen mir leicht von der Hand und machten Spaß. Bei manchen musste ich mich schon strecken (Erweiterung meiner Komfortzone)
Die Challenge brachte mir enorm viel Sichtbarkeit, aber leider für das falsche Thema. Denn das Plugin wurde nicht besonders oft heruntergeladen und ich erhielt so gut wie NULL Feedback. Aber wenn man nicht dumm oder faul ist, findet man Wege.
Also wandelten sich die Artikel thematisch weg vom Plugin und hin zu anderen Themen.
Die Blogparade, die alles veränderte
Im Juni 2015 startete ich eine Blogparade zum Thema Aha-Erlebnisse. Und als Goodie für alle Teilnehmer versprach ich, ihr Aha-Erlebnis in einer Skizze zu visualisieren. Denn ich zeichne sehr gerne und hatte auch eine Ausbildung zum Visual Facilitator absolviert.
Die Nachfragen war enorm und das überraschte mich sehr, denn Skizzieren war für mich das natürlichste auf der Welt.
Tue, was dir Freude bereitet
Das ist vielleicht der beste Tipp, den ich heute jemandem geben kann, der seine Berufung sucht.
[bctt tweet=”Was geht dir mühelos von der Hand? Könnte das deine Berufung sein?”]
Ich wäre vermutlich nicht von alleine drauf gekommen, weil es mir so selbstverständlich erschien. Aber im Rückblick machte alles Sinn.
Kleine Randnotiz: Was dir Freude bereitet, sollte auch wertvoll für andere Menschen sein, so dass diese dich dafür bezahlen wollen. Keine Angst, jeder kann den Sweet Spot finden
Jede Station = unterschiedliche Lektionen
Jeder dieser Umwege ließ mich auf unterschiedliche Dinge konzentrieren. Ich lernte einen Blog aufzubauen, Emails zu schreiben, Verkaufstexte zu tippen, Social Media zu nutzen, Netzwerke zu knüpfen und vieles mehr.
[bctt tweet=”Das Leben ist wie ein Online Kurs. Immer neue Lektionen, sobald man die alten gemeistert hat.”]
Ich bin dankbar für diese Umwege und jede Station, aus der ich bislang lernen durfte. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht.
Denn ich sehe ein Muster.
Mein Leben scheint sich in Zyklen zu entwickeln, in denen der letzte Zyklus durch eine neue Idee in den nächsten Zyklus katapultiert wird. Und ich gebe meinen Zyklen jetzt auch Namen. Aktuell befinde ich mich im Zyklus der Professionalisierung. Vorherige Zyklen waren Visionssuche, Spielen und Experiment.
Mein erster Online Kurs
Seit ich im November den Online Kurs SinnSTIFTen herausgebracht habe, hat mein Leben enorm an Fahrt zu gelegt. Mit so einem Online Kurs kannst du dein Wissen einmal aufnehmen und unendlich oft reproduzieren.
Meine größte Herausforderung dabei war:
Konzentriere dich auf ein Thema und ignoriere alles andere drum herum.
Gar nicht so leicht, für einen Scanner wie mich. Den es gibt Vieles drum herum zu erledigen, z.B. ein Logo erstellen.
Der Traum vom passiven Einkommen
Einen Online-Kurs ins Netz stellen und dann kommen die Einkünfte automatisch.
Das dachte ich mir so, aber so einfach ist das dann doch nicht. Eine Revolution für das Bildhafte Denken braucht Mitstreiter und eine PR-Abteilung. Und so wurde die Website SinnSTIFTen.biz. geboren.
Als Heimstätte für alle, die mit Bilder, Flipcharts und Skizzen die Welt bereichern möchten. Und die wissen möchten, wie das am Besten geht.
Danke, dass auch du dazu gehörst.
Es breitet sich aus
Ich bin davon überzeugt, dass sich bildhaftes Denken mehr und mehr verbreiten wird. Zahlen, Daten und Fakten sind wichtig und nützlich, aber es gibt schönere Arten als sie in Tabellen zu präsentieren. Beim Zeichnen kann man sich auch wunderbar entspannen und das ist heutzutage sehr wichtig.
Und der Themenbereich rund um Zeichnen und Visualisieren bietet noch immer ganz viel Raum (z.B. Logos erstellen oder auch Bilder zum Muttertag). Deshalb setzt SinnSTIFTen.biz einen Kurs auf Wachstum.
Ein neuer Kurs ist in Vorbereitung ist immer in Vorbereitung und ich plane zusammen mit einigen bezaubernden Menschen, weitere Kurse zu veröffentlichen.
Denn das Alles macht viel zu viel Spaß.
Blogparade von Christina Emmer und Sichtbarkeits-Challenge
Diesen Artikel habe ich im Rahmen der Blogparade von Christina Emmer geschrieben. Durch ihre Sichtbarkeits-Challenge habe ich viel gelernt und ich kann den nächsten Durchgang nur empfehlen. Das war ein Umweg, den ich gerne wiederhole.
Update 15.11.2018: Wow, was hat das ganze Thema an Fahrt aufgenommen. Mittlerweile sind viele neue Online Kurse und Workshop-Themen entstanden, die ich mir vor 2 Jahren nicht erträumt hätte.
Stress steht im Verdacht, viele Krankheiten zu verursachen. Und Krankheiten zu begünstigen.
Was wäre, wenn es ein rezeptfreies, kostenloses Mittel dagegen gäbe? Eine Technik, mit der du deinen Stress abbauen kannst. In unglaublich kurzer Zeit.
Hier sind die Vorteile:
Du kannst entspannen lernen.
Du wirst nebenbei schöne einfache Muster zeichnen.
Du findest heraus, dass Muster zeichnen einfach ist, wenn du eine Grundform nutzt.
Du zeichnest nur einfache Formen, doch genau daraus entsteht etwas Wunderbares. Manchmal ein Kunstwerk, manchmal eine Inspiration für das nächste Bild. Entdecke die Künstlerin / den Künstler in dir wieder.
Du merkst, warum Zentangle für Anfänger geeignet ist. Auch in Schulen ist das Experimentieren mit dem Filzstift sehr gut geeignet.
Würdest du es ausprobieren?
In diesem Artikel zeige ich dir eine Zentangle Anleitung gegen Stress.
Stopp die Gedankenmaschine – Schritt für Schritt
Rund um die Uhr machst du dir Gedanken. Das wäre noch okay, wenn sie dir gute Gefühle machen würden. Aber leider sind es mehr Grübelschleifen & Co. Dann dreht dein innerer Kritiker so richtig auf.
Fragst du dich jetzt: “Wie kann ich diese Gedankenmaschine stoppen?”
[bctt tweet=”Zeichnen lenkt dein Gehirn vom Grübeln ab.”]
Und damit ist es wahnsinnig effektiv zur Stressbewältigung. Beim Zentangle zeichnen kannst du dich direkt entspannen. so wie bei Mandalas. Schon nach wenigen Schritten beginnt beim Zentangeln die linke Gehirnhälfte sich zu fokussieren und das Gewirr an Stimmen verschwindet.
Du möchtest zeichnen, hältst dich aber für TALENTFREI?
Lass dich von diesem Gedanken nicht länger aufhalten, denn meine Erfahrung ist ...
Ich habe eine ganz tolle Art des Zeichnens gefunden, die mich in Sekunden wieder runterbringt. Das geht auch beim digitalen Zeichnen, aber noch besser ist es mit Papier.
Es heißt Zentangle®. Du kannst es vor stressigen Phasen wie Klassenarbeiten nutzen, denn …
[bctt tweet=”Zentangle ist Stressmanagement mit dem Stift.”]
Was ist ein Zentangle® ? Faszinierend nachzeichnen.
In meinen eigenen Worten handelt es sich bei Zentangles® um 2 wesentliche Aspekte – Einfach und Entspannen.
Und das drückt der Begriff Zentangle auch wunderbar aus:
Das Zeichnen von Mustern / Formen (Tangle) nach einfachen Methoden, aber mit unglaublichen Effekten. Eine künstlerische Begabung ist nicht zwingend nötig.
Die Entspannung, die du beim Zeichnen erlebst, deshalb Zentangle®. Eine Zeichentechnik in meditativ. Stressabbau in der Malerei
Du kannst Zentangles® also zur Ausschmückung oder zur Entspannung nutzen. Oder am Besten für Beides.
Zentangles® sind ein Trend aus Amerika und wurden von Rick Roberts und Maria Thomas erfunden. Die Zentangle® Methode ist eine geschützte Marke.
Warum so ein Zentangle genau funktioniert, hat vermutlich mit der Flow-Forschung zu tun. Es ist unkompliziert, erzeugt aber wunderbare, teils florale Muster.
Du möchtest zeichnen, hältst dich aber für TALENTFREI?
Lass dich von diesem Gedanken nicht länger aufhalten, denn meine Erfahrung ist ...
Beim speziellen Zentanglen gibt es kleine, quadratische Karten. Aber jedes andere Blatt ist für den Start ausreichend.
Als Stift empfehle ich Fineliner (mit Fineliners zeichnest du Striche, die beim Radieren nicht verschwinden) oder Pigment-Liner, dazu noch einen Bleistift (Schattierung und Ausmalen) und Radiergummi.
die erste Zentangle Anleitung – Zentangle Muster zeichnen für Anfänger
Jetzt habe ich lange genug gelabert. Jetzt zeige ich dir, wie du einfach ein Zentangle® erstellen kannst. Die Zentangles Anleitung ist wirklich genial einfach. Einfach diese Schritt für Schritt Anleitung direkt mitzeichnen.
Es geht um dieses schöne Muster. Als ich das zum ersten Mal sah, dachte ich: “Das sieht toll aus. Ist sicherlich schwierig. So was kann ich nicht zeichnen“.
Dabei ist es so einfach. Du lässt das Muster entstehen, indem du einfach der Anleitung folgst.
Nimm dir am Besten direkt einen Stift zur Hand und führe die Schritte sofort selber aus. Nur dadurch be-greifst du den entspannenden Effekt bei den einfachen Schritten selber.
1. Beim ersten Zentagel Schritt – Zeichne ganz einfach in gleichmäßigem Abstand Quadrate
2. Eine Spalte wechselnd verbinden
3. Für alle Spalten wiederholen, Reihenfolge wechselnd
4. Die erste Zeile zeichnen
5. für jede weitere Zeile wiederholen, Reihenfolge wechselnd
6. mit Bleistift Schatten auf unten liegende Elemente zeichnen
Mit dem Bleistift ergänzt du noch Schattierung an den Stellen, wo etwas unter etwas anderes abtaucht.
Schattieren ist ganz einfach: ein paar Grautöne auf die abgesengten Stellen ergänzen
Du möchtest zeichnen, hältst dich aber für TALENTFREI?
Lass dich von diesem Gedanken nicht länger aufhalten, denn meine Erfahrung ist ...
Und fertig. Dein erstes Zentangle wurde soeben erstellt.
Ging einfach und schnell, oder?
Bist du entspannter als vorher? Wie leicht fiel dir das Abschalten?
Leicht? Dann hat das Zentangle® ja gewirkt.
Hier noch ein aktuelles Zentangle von mir:
Wie kannst du Zentanglen lernen?
Hier in Deutschland gibt es bislang nur wenige zertifizierte Zentangle-Trainer CZT. Aber du kannst Zentangles auch sehr gut alleine lernen. Mit ein paar Anleitungen wirst du schnell komplexere Musterarrangements zeichnen.
Meine 3 Buchempfehlungen (Schöne Muster zum selber malen)
Wie entspannst du dich? Wie sind deine Erfahrungen mit Zentangle?
Welches Zentangle Muster ist dein Favorit? Hast du spezielle Tipps für uns? Fiel dir das Muster zeichnen einfach?
Setzt du “Muster malen” eventuell beruflich ein? Dann darfst du meine Ausbildung “Vorsprung durch Visualisierung” nicht verpassen.
Schreib mir einen Kommentar.
P.S.: Auch am Tablet lassen sich entspannt Zentangle zeichnen. Und du kannst die kleinen Schnörkel auch in vielen anderen Zeichnungen einsetzen, z.B. in Logos.
Weitere Suchbegriffe: zentangle blumen anleitung, schöne muster zum nachmalen, zentangle vorlage, zentangle übungen
Sind dir technische Zeichnungen zu kompliziert? Das muss gar nicht sein. Perspektivisches Zeichnen ist ganz einfach, wenn du die Grundlagen kennst. Und diese Grundlagen zeige ich dir in diesem Video und in diesem Artikel.
Legt dir direkt Papier und Stift bereit! Und zeichne sofort mit.
Welche Schritte brauchst du also, um eine Perspektive zu zeichnen? Hier die Zusammenfassung:
Schritte für perspektivisches Zeichnen
1. Der Horizont
Zeichne zuerst den Horizont, indem du einen geraden Strich quer über den Blatt ziehst.
Das kann direkt mit einem Marker sein. Oder du verwendest zuerst einen Bleistift um vor zu zeichnen. Denn dann kannst du später die Bleistift-Striche einfach wieder wegradieren.
2. Fluchtpunkte
Wie perspektivisch soll dein Bild werden?
Meistens reichen 1 oder 2 Fluchtpunkte aus.
Zeichne sie mit Bleistift auf den Horizont.
3. Vertikale Linien zuerst, dann fliehende Linien
Zeichne zuerst alle vertikalen Linien. Das sind in diesem Fall hier die Häuserkanten.
Danach ziehst du die Hilfslinien von den Eckpunkten in Richtung Fluchtpunkte. Erstmal mit Bleistift.
Und ganz zum Schluss finalisierst du mit einem permanenten Stift.
Du siehst: Eine Perspektive zeichnen lernen ist grundsätzlich ganz einfach.
Probier es am Besten doch sofort selber aus.
Schnapp dir Papier und Stift und leg los.
Jetzt wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Ausprobieren.
Deine Kollegen diskutieren schon lange. Und die Argumente wiederholen sich.
Gedanken schießen dir durch den Kopf: Warum vergeude ich hier meine Zeit? Warum stehe ich nicht auf und erstelle eine Skizze? Dann werden es alle verstehen.
Doch schon ist der nächste Gedanke unterwegs: Ich kann nicht zeichnen!
Du bekommst ein schlechtes Gefühl, ärgerst dich darüber und lässt dir durch die lange Besprechung den Tag versauen.
Oder?
Ich kann nicht zeichnen !?
Das höre ich immer wieder.
Sowohl in meinen Präsenztrainings, als auch im Online Flipchart Kurs Vorsprung durch Visualisierung starten viele Teilnehmer mit dem Glaubenssatz: "Ich kann nicht zeichnen". Und damit machen sie sich den Start meist unnötig schwer.
Deshalb starte ich eine Artikelserie. Ich werde immer wieder Artikel veröffentlichen, mit denen du an diesem Glaubenssatz arbeiten kannst. Denn genauso oft wie ich "Ich kann nicht zeichnen" am Anfang eines Kurses höre, genauso oft höre ich erstaunte Ausrufe nach den ersten Lektionen wie: "Ich wusste nicht, dass das so einfach geht." oder "Wow, das sieht ja schon toll aus."
Ist das wahr?
Das ist die erste Fragen, die du dir stellen solltest!
Ist das wahr? Stimmt das wirklich?
Ist es nicht vielleicht viel mehr der Fall, dass du sehr hohe Ansprüche an dein Ergebnis stellst? Vergleichst du dich mit VanGogh, Picasso oder Rembrandt? Dann ist die Enttäuschung ja vorprogrammiert.
Wenn du dich schon vergleichen möchtest:
Vergleiche deine heutigen Zeichen-Fähigkeiten mit denen von gestern.
Wenn du genau nachdenkst, findest du sicherlich auch Gegenbeispiele. Also Fakten, die dir beweisen, dass du zeichnen kannst.
In meinen Seminaren frage ich die Teilnehmer gerne:
Kannst du einen Stift halten?
Kannst du einen Strich zeichnen?
Dann kannst du auch zeichnen.
Wie reagierst du darauf?
Was löst der Gedanke "Ich kann nicht zeichnen" in dir aus?
Setz dich mal ruhig und aufrecht hin, atme in dich hinein und spüre, was der Gedanke in dir auslöst.
Welche Bilder tauchen auf? Bilder aus der Vergangenheit. Bilder, an die du schon lange nicht mehr gedacht hast.
Was hörst du? Vielleicht vertraute Stimmen, die dir etwas sagen? Deine innere Stimme, die mit dir spricht. Welche Geräusche nimmst du wahr?
Wo in deinem Körper spürst du etwas? Im Bauch, in der Brust, im Hals oder wo auch immer.
Wie fühlt es sich an? Wenn es eine Temperatur hätte, welche wäre das?
Und welche Farbe hätte das Gefühl?
Wer wärst du ohne diesen Gedanken?
Was wäre, wenn du diesen Gedanken nie gehabt hättest? Was wäre, wenn du dir nie gedacht hättest: "Ich kann nicht zeichnen"? Wie wäre dein Leben heute?
Und was würdest du dir heute zutrauen? Du hättest deine Fähigkeiten um Zeichnen sicherlich Schritt für Schritt verbessert. Vermutlich würdest du heute lachen über den Gedanken: "Ich kann nicht zeichnen." Oder er käme dir gar nicht erst in den Sinn.
Aber der Gedanke hatte auch eine positive Absicht für dich. Du hast dich vor Zurückweisung und Enttäuschung gefürchtet. Und weil du es nie probiert hast, konntest du auch nicht zurückgewiesen und enttäuscht werden.
Doch heute bist du erwachsen. Du bist in der Lage, die Meinungen anderer als genau das zu erkennen, was sie sind.
Die Meinungen anderer sind die Meinungen anderer.
Nicht mehr. Und nicht weniger. Bloß eine andere Meinung.
Denn: Wie großartig könnte dein Leben aussehen, ohne diesen Gedanken? Wie wird dein Leben in ein paar Wochen sein, nachdem du begonnen hast, deine Fähigkeiten zu trainieren? Und wie sieht dein Leben in ein paar Jahren aus, wenn du mit deinen Skizzen und Flipcharts bereits unzählige deiner Kunden begeistert hast?
Kann ich diesen Gedanken loslassen?
Wann ist der beste Zeitpunkt, um den Glaubenssatz "Ich kann nicht zeichnen" loszulassen?
Kannst du es bereits jetzt tun? Oder brauchst du vielleicht noch ein paar Sekunden?
Dann verabschiede dich jetzt von ihm. Danke ihm.
Lass Los! Jetzt!
Denn durch das Loslassen bekommst du viele neue Erkenntnisse geschenkt.
Kehr es um
Jetzt, wo du den Gedanken losgelassen hast, erweitert sich deine Fähigkeit, auch andere Erkenntnisse anzunehmen.
Hier ein paar Veränderungen / Umkehrungen zum Glaubenssatz. Finde einen schöneren Gedanken:
Ich kann zeichnen
Du kannst nicht zeichnen
Ich bin neidisch auf andere
Du bist neidisch auf mich
Du kannst zeichnen
Ich wollte nicht zeichnen
Ich wollte zeichnen
Ich will zeichen
Ich weiß nicht, wie man zeichnet
Ich bin nicht kreativ
In anderen Bereichen meines Lebens bin ich kreativ
Die Methode aus diesem Artikel stammt aus The Work von Byron Katie. Natürlich kannst du diese Methode auch für andere Themen und Glaubenssätze anwenden. Du kannst sie schnell erlernen, hast immer alles dafür bereit und wirkt sofort.
Und jetzt! Zeichne einfach! Oder welche Ausrede hast du noch?
Schreib einen Kommentar mit deiner Ausrede.
Da lässt sich ganz bestimmt noch was dran drehen. 🙂