Den Spruch hast du sicherlich schon mal gehört. Ist es wahr – oder nicht? Wie viel ist Fakt und wieviel ist Mythos? Macht Geld weniger traurig? (Apropos, willst du ein trauriges Gesicht malen?)
Lass es uns in diesem Artikel herausfinden.
Hängen beide Faktoren überhaupt zusammen?
Mal ehrlich, es gibt sie alle.
Ich kenne arme Menschen, die glücklich sind.
Reiche Menschen, die glücklich sind
Arme Menschen, die unglücklich sind.
Und reiche Menschen, die unglücklich sind.
In dem Spruch wird also sprachlich eine Verknüpfung so dargestellt, als wäre es sowas wie ein Naturgesetz. Wenn A, dann B. Das kann ich mir aufgrund meiner Erfahrungen kaum vorstellen. Macht etwa wenig Geld glücklich? Vielleicht hängen Geld und Glück auch gar nicht voneinander ab. Und glücklich macht dich ganz etwas Anderes.
Was sagt dazu die Forschung?
Das Easterlin-Paradox
Der Ökonom Richard Easterlin untersuchte, inwieweit mehr Geld zu mehr Zufriedenheit führt. Dabei kam er zu der Erkenntnis, dass ab einem gewissen Niveau der Einfluss von noch mehr Geld auf die Zufriedenheit abnimmt.
Oder anders ausgedrückt:
Sobald du ein gewisses Niveau erreicht hast, macht dich mehr Geld nicht viel glücklicher.
Der Weg in die Hölle – der Vergleich mit Anderen
Stell dir bitte Folgendes vor: Du verdienst 5.000€ im Monat und dein Nachbar nur 4.000€. Wie fühlt sich das an?
Und jetzt vergleiche, was passiert: Du verdienst 8.000€ im Monat, aber dein Nachbar 10.000€. Wie ändert sich dein Gefühl?
Vermutlich fühlst du dich im 2. Fall ungerecht behandelt und das obwohl die absolut gesehen jetzt viel mehr verdienst.
Ist es eigentlich die Aufgabe vom Geld, mich glücklich zu machen?
Spüre mal in dich hinein und stell dir vor, du hast ganz viel Geld im Lotto gewonnen, z.B. 30 Millionen €. Was macht dich daran glücklich? Wirst du dadurch automatisch glücklich? Oder stellst du dir gerade vor, was du mit dem Geld anstellen könntest?
Die wenigsten denken an den Besitz des Geldes, sondern daran, was sie damit machen würden. Und es sind die Möglichkeiten, die Vorstellungen, die Erwartungen der tollen Dinge, die sich mit Geld anstellen lassen.
Viel Geld verdienen nur die Anderen
Kommt es dir auch manchmal so vor, dass Geld-Sprüche nur von Menschen genutzt werden, bei denen es am Geld mangelt?
Dabei ist es heute so einfach wie noch nie in der Geschichte der Menschheit, mit einem eigenen Unternehmen zu starten.
Wenn du heute ein Online Business starten willst, liegen die Basiskosten gerade mal bei 5€ pro Monat für eine Webseite, die dir gehört. Mal ehrlich, viele verqualmen das pro Tag. Wie setzt du dein Geld ein? Nutzt du es für Dinge, die dich glücklich machen?
Ich will jetzt nicht das Unwort „Geld verdienen im Internet“ unnötig bemühen, aber gerade das Ausprobieren und Testen möglicher Geschäftsideen ist heute wirklich sehr einfach möglich. Du kannst auch mit deiner Leidenschaft Geld verdienen, z.B. T-Shirts designen oder Online Kurse gegen Provision empfehlen. Endlose Möglichkeiten.
Diese 2 Sachen verhindern deinen Erfolg
Entweder weißt du nicht, wie du es angehen sollst. Dir fehlt die Anleitung, das Rezept. Dafür gibt es Kurse und Bücher.
Du hast es selbst in der Hand, ob Geld oder Glück oder beides in dein Leben kommen dürfen. Kein Grund für ein ängstliches Gesicht.
Wenn es dich glücklich macht, ist es keine Zeitverschwendung
Man sagt oft, Geld macht nicht glücklich. Aber weißt du, was mich wirklich glücklich macht? Mich auf das zu konzentrieren, was wichtig ist. Und für mich? Das bedeutet, Zeit in Liebe, Gesundheit und die kleinen Dinge zu stecken, die jeden Tag ein bisschen heller machen.
Denk mal drüber nach: Wie oft hetzen wir durch unseren Tag, immer mit dem Blick auf das “morgen”, und vergessen dabei, das “heute” zu genießen? Wir jagen dem Erfolg nach, aber vergessen, unsere Freizeit zu schätzen. Dabei ist es doch die Freizeit, die uns erlaubt, uns auf neue Erfahrungen und auf das zu konzentrieren, was uns wirklich am Herzen liegt.
Für mich ist es täglich ein kleiner Akt der Liebe, mich selbst zu pflegen und meine Gesundheit ernst zu nehmen. Und weißt du was? Es fühlt sich nicht wie Zeitverschwendung an. Ganz im Gegenteil. Jeder Moment, der mich lächeln lässt, jede neue Erfahrung, die ich liebe, macht mich erfolgreicher im wahrsten Sinne des Wortes. Denn wenn es dich glücklich macht, ist es keine Zeitverschwendung.
Wie ist dein Leben in richtig?
Stell dir doch mal die Frage: “Wie sieht dein Leben in richtig aus? Die beste Version deiner besten Version?”.
Hast du da viel Geld zur Verfügung oder nicht? Stell dir vor, was du damit alles anfangen kannst. Du kannst auch viel Gutes damit bewirken.
Möchtest du mehr Geld verdienen? Dann betrachte Geld als deinen Freund. Von einem Freund würde man erwarten, dass man gut über ihn spricht – selbst wenn er gerade mal nicht da ist.
Bist du erfolglos, bei dem was du tust? Hechelst du deinen Zielen hinterher? Hast du große Ambitionen, aber es wird nichts daraus? Ziehen Andere mit weniger Qualifikation an dir vorbei? Dann ist dieser Artikel für dich.
Aber Achtung: Dieser Artikel ist offen, ehrlich und kann dir weh tun. Vielleicht zieht es sich in deinem Bauch so richtig zusammen, während du hier weiter liest. Wenn das so ist, dann bist du auf dem richtigen Weg. So ist das nun mal mit der Wahrheit. Die Wahrheit teilt manchmal harte Kinnhaken aus.
Was braucht man, um sich erfolglos zu fühlen?
Die wichtigste Zutat hierfür ist: eine Erwartung, ein Ziel. Denn womit solltest du dich sonst vergleichen?
Du brauchst also einen Vergleich, ein SOLL für dein IST. Sonst kannst du dich nicht erfolglos fühlen.
Die Meisten von uns machen sich das SOLL nur nie bewusst. Irgendwo tief im Inneren gibt es einen unbewussten Vergleichsmaßstab. Das kann ein Vorbild aus der Kindheit sein. Oder jemand in deinem derzeitigen Leben, der DEIN Leben lebt.
Warum bin ich noch kein YouTube-Influencer? Warum habe ich noch keine glückliche Beziehung? Warum fehlt mir immer das Geld für meine Wünsche?
Lass das sein und du fühlst dich nicht mehr erfolglos. Aber du möchtest dich vermutlich erfolgreich fühlen, oder?
Soll ich jetzt ohne Erwartungen durchs Leben gehen?
Die typische, erste Gegenreaktion, oder? Kenne ich auch von mir. Und du vermutlich auch. Erstmal die Arme vor der Brust verschränken und den Kopf schütteln. Von einem Extrem ins Andere.
Das kannst du so machen. Bist ja ein freier Mensch. Niemand hindert dich daran. Habe ich auch so gemacht.
Doch das blöde Gefühl blieb trotzdem. Und natürlich blieb ich erfolglos.
Ich bin der festen Überzeugung – Du weißt, wie „dein Leben in richtig“ wäre. Deshalb hat Ignorieren und Wegdenken auch keine Aussicht auf Erfolg.
Nimm erstmal an, was da ist.
Du fühlst dich scheiße, weil du deine Ziele noch nicht erreicht hast. Und das wurmt dich. Kann ich gut verstehen.
Aber du brauchst dich nicht darüber ärgern.
Wenn du von Hamburg nach München reisen willst, brauchst du dich auch nicht darüber ärgern, wenn du noch im Hamburg stehst. Das verändert gar nichts. Akzeptiere erstmal, wo du derzeit bist. Auch wenn das aktuell bedeutet, dass du dich erfolglos fühlst.
Wenn du in deinem Leben etwas nicht erreicht hast, was du erreichen wolltest, dann kann das an 3 Gründen liegen. Nur diese 3 können es sein, wenn du noch immer erfolglos bist.
Entweder
bist du dumm oder
du bist faul oder
du hast Angst
Wow, das muss man erstmal sacken lassen, oder?
Was ist mit äußeren Umständen?
Nein, äußere Umstände können wir quasi nicht gelten lassen. Denn das würde dich als Gestalter deines Lebens entmündigen. Und dich direkt am Start erfolglos werden lassen.
Wenn du daran glaubst, dass die Anderen an deinem Schmerz und deinem Leiden schuld sind, dann verlasse bitte diesen Artikel. Dann bist du für den Rest noch nicht bereit. Dann bleib bitte sehr erfolglos und jammere alle die Ohren zu.
Somit verabschiede ich mich jetzt von dir. Leide noch weiter, bis du genug gelitten hast. Und wenn du es leid bist, länger zu leiden, dann komm gerne zurück.
Zu dumm?
Du hast keine Ahnung und keinen Plan von der Sache. Und fragst dich “Wieso bin ich so dumm?” Das kommt vor. Und zwar immer wieder. Wenn du an Anfang einer neuen Fähigkeit stehst, ist es ganz natürlich, dass dir Wissen fehlt. Aus dem Stand könntest du vermutlich kein Logo erstellen. Oder ein iPad mit einem Beamer verbinden. Oder wie du in Zoom zeichnest.
Blöd nur, wenn du es dabei belässt. Wenn du nichts daran änderst.
Dann bleibst du erfolglos und noch schlimmer: Du verschwendest deine Lebenszeit.
Mal angenommen, ich wollte einen Kuchen backen. Und angenommen, es wäre der erste Kuchen meines Lebens. Dann wäre es doch sehr klug, wenn ich mir ein Rezept fürs „Kuchen backen“ von jemandem besorge, der nachweislich leckere Kuchen hin bekommt.
Und wenn ich am Flipchart zeichnen möchte, dann würde ich doch auch jemanden fragen, der sich damit auskennt. Oder?
Alles Andere wäre doch dumm, oder?
Zu faul?
Du kannst es auch gerne anders nennen, wenn faul zu hart für dich klingt. Wie klingt Bequemlichkeit für dich? Kannst du dich damit anfreunden? STOP, merkst du wie wir es uns gerade bequem machen?
Wenn du ein großes Ziel verfolgst (Nebenbei ein Tipp zur Wortwahl: Wie lange willst du es noch verfolgen? Wie wäre es mit Erreichen?), dann kann dich doch nichts zurückhalten? Dann brennst du doch dafür und bleibst dran, bis du es erreicht hast.
Manche sind auch zu eitel, um eine bestimmte Tätigkeit zu erledigen. Sie sind sich dafür zu schade. Und dass ist wirklich schade.
Einzige Ausnahme: IT-Admin, für die ist Faulheit ein sinnvoller Antrieb, wenn sie sich bemühen, Dinge zu automatisieren, wenn sie absehbar wieder durchgeführt werden.
Zu feige?
Ach ja, die liebe Angst. Natürlich macht sich evolutionär Sinn. Sie beschützte uns vor wilden Tieren und ich würde keinem Grizzlybär entgegentreten.
Aber worüber reden wir hier? Was kann dir heute passieren? Jetzt mal ernsthaft.
Du könntest nicht die Gehaltserhöhung bekommen. Du könntest halt nicht den Traumpartner finden und ansprechen? Du könntest an deinem Wohnort bleiben.
Und jetzt stell dir mal im Vergleich vor, wie geil dein Traumleben wäre! Wenn all das wahr wäre, was du dir erträumst. Große Klasse, oder?
Du kennst das sicherlich selber. Bald wirst du eine Präsentation halten und dir ist bewusst, dass eine knackige Kernbotschaft besser wirkt als langweiliges Gelaber. Du willst also deine Kernbotschaft formulieren und im Kopf deines Publikum nachhaltig verankern.
Dabei hilft die die ANKER-Methode.
Eine klare Kernbotschaft zu entwickeln braucht schon Kreativität, aber vor allem das Wissen um die eigene Positionierung. Es ist auch egal, ob in Powerpoint oder am Flipchart. Eine erfolgreiche Kernbotschaft drückt den Unternehmenskern aus und unterstützt die gesamte Unternehmenskommunikation. Außerdem macht eine gute Kernbotschaft dem Zuhörer (und auch hoffentlich bald Kunde) deutlich, worum es hier geht. Sie bleibt im Gedächtnis.
Inhaltlich eine Idee auf den Punkt zu bringen, benötigt manchmal einige Anläufe.
Schau dir dieses Video an – auch wenn du mal einen Anker zeichnen willst:
A wie Adressat (Zielgruppe)
Mach dir bewusst, für wen du präsentierst. An wen richtet sich deine Kernbotschaft?
Vielleicht werden ganz viele Menschen im Vortragsraum sitzen. Richtet sich deine Botschaft an alle? Oder nur an wenige? Eventuell willst du nur eine Person von deiner Botschaft überzeugen. In wessen Kopf willst du die Kernbotschaft verankern?
Versetze dich in die Situation deines Publikums:
Wie soll sich dein Publikum, dein Adressat hinterher fühlen? Was soll sie / er denken? Und welche Handlung willst du auslösen?
Betrachte den Nutzen aus Sicht deines Adressaten. Beantworte ihre / seine Frage „Was ist für mich drin?“
Nur wenn dein Gegenüber einen Sinn darin sieht, wird sich die Botschaft verankern
K wie Kernbotschaften für die Präsentation / das Unternehmen definieren
Jetzt erst ist es Zeit für die Kernbotschaft. Sammledie Vorteile / den Nutzen aus Sicht deines Adressaten. Es dürfen ruhig einige Punkte dabei zusammenkommen.
Und dann streiche die unwichtigsten Argumente weg.
Solange bis nur noch 3 Punkte übrig sind.
Schleife die Formulierung zurecht.
Solange, bis sie passt.
Auf den Punkt.
Kernbotschaft Beispiel gefällig? Gerne!
Jeder kann zeichnen. Es ist keine Frage von Talent, nur der richtigen Anleitung.
Das ist übrigens auch ein typischer Einstieg in meiner Seminare. Denn natürlich setze ich die Ankermethode auch dort ein.
E wie Entwurf zeichnen, um die Vision zu transportieren
Erst jetzt wird es Zeit für einen Entwurf. Nimm dir ein Blatt Papier und zeichne den ersten Entwurf.
Finde für jedes der Kernbotschaften ein passendes Symbol. Vielleicht kannst du das Symbol später auch als Logo nutzen. Dafür gibt es übrigens 9 gute Gründe.
Teste, wohin du den Titel packst.
Und wohin kommen die Kernbotschaften + Symbole?
Traue dich und schmeiße Entwürfe in den Papierkorb und erstelle komplett andere Entwürfe.
Solange, bis du mit dem Entwurf zufrieden bist. Wenn du mit dem Bild noch nicht zufrieden bist, wird es sich auch nicht in deinem Publikum verankern.
R wie Reinzeichnen am Flipchart
Sobald du mit dem Entwurf zufrieden bist, zeichnest du dein Flipchart. Die Proportionen und Aufteilungen hast du ja bereits im Entwurf geklärt.
Denke an die Reihenfolge:
Erst den Text
Dann die Symbole
Und dann die Textrahmen
So passt alles harmonisch zusammen.
Du möchtest ein paar Kernbotschaft Beispiele? Bitte sehr
Viele Slogans sind perfekte Kernbotschaften, sie sind die Königsklasse:
Nicht ist unmöglich
Just do it
und natürlich zu mir passend: Jeder kann zeichnen
Das alles bleibt leicht im Kopf und meldet sich zum passenden Moment.
Kernbotschaft formulieren & nachhaltig verankern mit der ANKER-Methode
Mit Hilfe des ANKER.-Modells überspringst du nie wieder einen wichtigen Schritt. Kernbotschaft formulieren und im Gehirn deines Publikums nachhaltig verankern ist ab jetzt ein Kinderspiel für dich. So wird das Flipchart planen echt einfach.
SinnSTIFTende Grüße,
dein David
P.S. Hier kommt noch ein wunderschönes Flipchart. Meine liebe Flipchart-Kollegin Michaela Maino aus Leverkusen wurde durch meinen Artikel zum Flipchart zeichnen inspiriert. Echt klasse geworden, Michaela.
Passiert dir das auch oft? Du möchtest gerne ein Bild nutzen, aber es hat einen störenden Hintergrund. Jetzt möchtest du das Bild freistellen, aber du weißt nicht wie. Bilder freistellen geht mit der kostenlosen Software GIMP sehr einfach und schnell, wenn du einmal gelernt hast, wie du den Hintergrund transparent machen kannst.
Zum Bild transparent machen gibt es jetzt die Infos.
Was bedeutet “Bilder freistellen”?
Vielleicht hast du dich noch gar nicht mit dem Thema beschäftigt und es ist ganz neu für dich. Dann kommt hier die schnelle und einfache Erklärung, was ich unter freigestellten Bildern verstehe. Ich habe dir hier 2 Bilder eingefügt.
Das linke Bild ist nicht freigestellt. Du siehst den weißen, störenden Hintergrund und das Bild wirkt wie ein Störfaktor. Als ob es dort nicht hingehört. Diese Bildhintergründe willst du loswerden.
Ganz anders sieht das beim rechten Bild aus. Hier ist der Hintergrund entfernt worden. Dadurch passt sich das Bild perfekt in dein neuen Hintergrund ein. Sieht doch klasse aus, oder?
Wofür Bilder freistellen?
Es gibt viele Anlässe, den Hintergrund transparent machen zu wollen.
Hier ein kleine Auswahl:
Du möchtest ein Profilbild von dir für einen Briefkopf nutzen, aber der Hintergrund der Fotos stört. Und du möchtest auf deinem Briefkopf einen professionellen Eindruck hinterlassen.
Für deine nächste Präsentation (Webinar, Freistellen Powerpoint über Beamer, was auch immer) soll ein Bild von dir in (Ganzkörper) vor einem digitalen erstellten Hintergrund gezeigt werden.
Auf deiner Online Verkaufsseite möchtest du dein Produkt präsentieren. Natürlich ohne störenden Hintergrund.
Du möchtest dir eine Symbol-Bibliothek für deine Hunde-Trainings-Kurse anlegen, um einfach mit wieder auftauchenden Symbolen neue Situation kombinieren zu können.
Wie du siehst ist der Einsatz von Bildern, die du freigestellt hast, sehr vielfältig.
Aber was brauchst du zum Freistellen von Bildern?
Bilder freistellen mit Photoshop?
Viele denken, sowas geht nur mit teurer Software wie Photoshop. Natürlich kann Photoshop diese Aufgabe mit Bravour erledigen, aber auch mit Coaching Bildern ist das möglich.
Doch es geht auch günstiger, sogar kostenlos.
Mein Favorit: GIMP (kostenlos)
GIMP ist eine Open Source Software und somit vollkommen kostenlos. Ein begeisterte Gemeinschaft von Programmieren hält diese Software auf dem Stand und entwickelt sie ständig weiter.
Von überall hört man: „Du sollst deine Ziele SMART formulieren! Ziele müssen schriftlich festgelegt werden!“ Doch stimmt das wirklich? Als Projektleiter musste ich jahrelang Ziele definieren. Was wollen wir erreichen? Und wie formuliert man Ziele? Diesmal erfährst du von mir, was ich von der SMART-Methode halte.
Schlechte Zielformulierung
Ich will einen Kundenavatar erstellen. Ich will mehr Sport treiben, weniger rauchen, mich mehr um meine Familie kümmern. Ich will keine Angst mehr haben.
Die Ideen dahinter sind alle gut, aber die Formulierungen können noch, naja sagen wir gepimpt werden.
Ziele SMART setzen: Die SMART-Formel
Lass uns zuerst einmal einen Blick auf die weltberühmte SMART-Methode (siehe auch Wikipedia) werfen. SMART ist ein Akronym und steht für die Bausteine:
S = Spezifisch
M = Messbar
A = Akzeptiert
R = Realistisch
T = Terminiert
Gucken wir uns die einzelnen Faktoren mal an.
Wie kann man also quantitative Ziele richtig formulieren?
S – Spezifisch
Wenn du dein Ziel nicht kennst, wirst du dort auch nie ankommen. Deshalb macht es wirklich Sinn, sehr genau festzulegen, WAS du erreichen möchtest. Ich würde es das wichtigste Kriterium nennen.
Bei deinem Navi gibst du auch nicht „Irgendwo in den Süden“ ein. Im Reisebüro buchst du nicht „Bloß nicht Ballermann.“
Ein spezifisches Ziel klärt, WAS GENAU es sein soll.
Beispiel: „Ich möchte glücklicher sein“ ist nicht sehr spezifisch. Doch „Ich achte bewusst auf mein Stress-Level und nehme mir Zeit zur Entspannung, wenn es nötig ist.“ lässt dein Ziel schon viel spezifischer werden.
Also: Ziele formulieren und zwar spezifisch.
M – Messbar
Nach WAS geht es jetzt in Messbar darum, WIEVIEL du möchtest. Denn wie sollst du wissen, dass ein Ziel erreicht wurde, wenn du nicht genau geklärt hast, wieviel du möchtest.
Schlecht: „Mehr Geld“, „weniger wiegen“, „weniger rauchen“, „mehr Sport“ sind vor allem durch den Vergleich ungeeignet.
Besser: Mach es konkret mit „ich verdiene monatlich 5.000€“, „Am 1.1.2020 wiege ich 80kg“, „Ich rauche pro Woche höchstens 5 Zigaretten“, „An mind. 3 Tagen in der Woche jogge ich mindestens 30 Minuten lang“.
Ziele sollten also messbar sein. Die Erreichung des Ziel kann so immer quantitativ überprüft werden.
A – Akzeptiert
Möchtest du das Ziel überhaupt wirklich erreichen? Oder sprechen Gründe für dich dagegen? Wenn dich Blockaden daran hindern, wirst du deine Ziele nur mit viel Willenskraft und Disziplin erreichen.
Gerade wenn in Projekten Ziele erreicht werden sollen, müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Ansonsten wirst du viel Zeit und Energie mit Störungen zu kämpfen haben
R – Realistisch
Dein Ziel muss realistisch sein, damit es SMART ist. Also prüfe, ob du es überhaupt erreichen kannst. Ansonsten wirst du viel Zeit und Energie verschwenden.
Ohne konkrete End-Zeit kannst du nicht messen, ob du dein Ziel erreicht hast. Außerdem haben Projekte oft ein gegebenes Ende und müssen bis dahin fertig sein.
Terminiert ist stark mit messbar verknüpft. Wenn du ein Bild zum Muttertag fertig gezeichnet haben willst, hast du eine echte Deadline. Aber auch sich künstlich verknappte Ziele zu setzen, kann sinnvoll sein.
100% Erfolgsgarantie durch SMART Ziele?
Aus meiner eigenen Erfahrung sind SMARTe Ziele keine Garantie für den Erfolg. Projektmitarbeiter halten sich aus unterschiedlichen Gründen nicht an die Zusagen und auch ich merke bei mir persönlich immer mal wieder Tendenzen zur Rebellion, obwohl ich die Ziele smart formuliert habe.
Aber ich merke immer wieder, dass Ziele planen und formulieren DER wichtigste Prozess ist. Egal, ob du die SMART Methode nutzen möchtest oder etwas anderes. Formulierte Ziele wirken einfach besser als vage Zielvorstellungen.
Als SinnSTIFTer fehlt mir im SMART Modell definitiv die Einordnung ins große Ganze. Wie zahlt es auf das große Ziel ein? Ich mag es, wenn ich aus großen Zielen meine kleinen Unterziele ableiten kann. Das eigene Logo erstellen mag kleinteilig klingen, aber im großen Zusammenhang passt es dann wieder.
Zudem ist die SMART Formel so kühl und sachlich. Da kommt bei mir keine große Motivation auf. Ich möchte vom formulierten Ziel quasi getragen werden, es darf mich mitreißen.
Allerdings lassen die sich dann natürlich nicht in realistischen Formulierungen stecken. Aber ich kann aus den großen Träumen wie realistische Ziele runterbrechen, die dann den fünf Kriterien entsprechen.
Oder zusammengefasst:
Träume groß
Formuliere daraus kleinere, aber messbare Ziele
Arbeite täglich am Ziel (Wenn du Blockaden spürst, darfst du ein kleineres Teilziel anpeilen. Das geht meist leichter)
SinnSTIFTende Tipps zum Ziele setzen
Hier kommen meine ganz persönlich gefärbten Tipps zum Ziele setzen.
Übernimm davon, was dir gefällt:
Integriere dein WARUM. Weshalb ist dir dieses Ziel wichtig?
Formuliere dein Ziel im erreichten Zielzustand. Was siehst, hörst, fühlst du dann?
Jetzt bist du dran. Schreib mir einen Kommentar, wie du deine Ziele setzt und erreichst? Welche Hürden hast du dabei und was hast du bereits gelernt / verbessert?
Sie ist Grundlage fast aller Hollywood-Filme wie Star Wars, Disney/Pixar, Titanic, Harry Potter, Dune - Arrakis, die Matrix usw. Das sind nur einige Storytelling Beispiele / Heldenreise Filmbeispiel - du findest sicherlich noch viele mehr.
Nichts ist leichter als mit der Heldenreise Storytelling vorzubereiten. Wenn du für die Heldenreise Beispiele suchst, hier findest du sie.
Darüber hinaus eignet sie sich hervorragend für Coaching-Prozesse. Du kannst deine derzeitigen Herausforderungen einorden und siehst, welcher logische nächste Schritt nun folgt.
Oder du nutzt diese Struktur für deine Flipchart Präsentationen. Das mache ich sehr gerne. Und du brauchst dafür auch kein Heldenreise Seminar.
Die Heldenreise beim Storytelling einzusetzen, eignet sich sehr gut für Content Marketing auf Social Media Kanälen.
Und ganz am Ende dieses Artikel findest du deinen eigenen Heldenreise-Mentor. Das ist kleines Programm, das ich für dich geschrieben habe, um dich bei deiner eigenen Heldenreise zu unterstützen.
Hier siehst du, wie die Zeichnungen entstanden sind:
Was ist eine Heldenreise?
Der Mythenforscher Joseph Campbell fand heraus, dass alle großen Geschichten der Menschheit (z.B. Gilgamesch-Epos, Nibelungen-Saga, u.v.m.) eine gemeinsame Struktur haben. Alle diese Erzählungen folgen einem ähnlichen Drehbuch, auch wenn die Details unterschiedlich sind. (Joseph Campbell Heldenreise).
Heldenreisen ziehen sich wie ein roter Faden durch viele, gute Geschichten.
Paul Rebillot machte daraus eine Methode für Coaching und Therapie. (Heldenreise Coaching)
Christopher Vogler entwickelte für Drehbuchschreiber eine Anleitung, die auf der Heldenteise basiert. (Die Heldenreise nach Vogler)
Und weltweit bekannt wurde die Heldenreise, als George Lukas (Heldenreise Star Wars) sie als Grundlage für seine Star Wars Filme machte.
Hier die Schritte im Einzelnen:
1. Die gewohnte Welt
Dies ist der Startpunkt der Heldenreise.
Der Held lebt friedlich, ist aber irgendwie nicht zufrieden, weil etwas nicht stimmt.
Harry Potter wohnt unter der Treppe bei seinen Verwandten, Luke Skywalker lebt auf der Farm seines Onkels auf Tattoine. So startet die Heldenreise.
Du findest sicherlich noch mehr Helden Beispiele, denn du in Gedanken durch deine Filmwelt blätterst.
2. Der Ruf
Das Abenteuer ruft den Helden. Es gibt Andeutungen, dass es da draussen noch eine weitere Welt gibt.
Harry bekommt Einladungen aus Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberrei. Luke findet beim Reinigen von R2-D2 eine versteckte Botschaft der Prinzessin, die Meister Kenobi um Hilfe ruft.
Wenn der Held den Ruf ignoriert, wird er meistens stärker und lauter, bis er unüberhörbar wird. Denke mal an die vielen Briefe an Harry.
3. Weigerung
Hach, wie schön ist doch die Komfortzone. „Ist doch eigentlich gar nicht schlecht hier“.
Der Held weigert sich noch, die gewohnte Welt zu verlassen. Es stehen vielleicht noch Verpflichtungen im Weg oder ein fieser Onkel, der alle Briefe zerreißt.
Luke kann seinen Onkel nicht auf der Farm allein lassen, er wird dort doch gebraucht. Und Neo aus der Matrix traut sich noch nicht, über den Fenstersims zu entkommen.
(Falls du hier Angst zeichnen möchtest, hier die passende Anleitung)
4. Der weise Mentor
Jeder Held findet einen Mentor. Das ist jemand, der die Erfahrungen schon gemacht hat, die dem Helden noch bevor stehen. Der Mentor gibt dem Helden nicht einfach Wissen, er lässt ihn die passenden Erfahrungen sammeln.
Für Harry Potter wird es Prof. Dumbledore sein, für Luke Skywalker ist es Obi Wan Kenobi und für Neo steht Morpheus als Mentor zur Seite. Für Frodo Beutlin in "der Herr der Ringe" steht Gandalf mit Rat und Tat zur Seite. (Heldenreise Herr der Ringe)
5. Die Schwelle
Oft unfreiwillig wird der Held zum Aufbruch gezwungen. Von nun an gibt es kein Zurück. Manchmal taucht ein Schwellenwächter auf. Der Held muss seine Entschlossenheit beweisen.
Die Farm von Onkel Owen verbrannt, deshalb gibt es nichts, was Luke noch auf Tattoine hält. Hagrid kommt, holt Harry ab und nimmt ihn in die Winkelgasse mit. Damit startet die andere Hälfte der Heldenreise.
6. Werkzeuge + Freunde
Damit der Held die Aufgaben bewältigen kann, die vor ihm liegen, findet er Freunde und Werkzeuge.
Beides wird unserem Helden bei seinem Weg helfen. Hermine & Ron werden Harrys beste Freunde, Harry erhält Zauberstab, Kessel und Bücher.
Zu Lukes Team gesellen sich Han Solo, Chewbacca und natürlich bekommt er ein Lichtschwert. Manche Werkzeuge bleiben dem Helde während der gesamten Heldenreise erhalten. Andere kommen währenddessen hinzu.
Würde der Held jetzt schon dem fiesen Oberschurken entgegen treten, hätte er keine Chance. Alle Prüfungen und Tests, die jetzt "passieren" sind nötig, um den Helden vorzubereiten. In Filmen ist dieser Teil der Heldenreise der längste Teil.
Neo kämpft in der Kung Fu Simulation mit Morpheus und trainiert sein Bewusstsein / Mindset. Harry erlernt Zaubersprüche und Luke übt sich im Lichtschwertkampf, mit dem Blaster und als Pilot.
8. Die tiefste Höhle
All das Training und alle Prüfungen finden ihren Höhepunkt, wenn der Held die tiefste Höhle des Feindes betritt. Und das geht meist nur alleine.
Luke stellt sich Darth Vader alleine auf dem Todesstern, Harry Potter wagst sich mit Ron und Hermine in die Keller Hogwarts. Die beiden Freunde machen Harry den Weg frei, so dass er letztendlich Voldemort gegenüber steht.
9. Der Drache
Nun muss der Held den Drachen besiegen. Darth Vader, Lord Voldemort, die Agenten der Matrix (besonders Agent Smith).
Ganz oft stellt der Drache eine unterdrückte Angst oder einen nicht angenommen inneren Teil des Helden dar. Manchmal wird der Drache bekämpft und manchmal kommt mit der Erkenntnis auch eine Versöhnung zustande. Das ist dann die therapeutische Wirkung der Heldenreise.
10. Das Elixier
Als Belohnung für den Sieg gewinnt der Held ein Elixier / einen Schatz oder rettet die Prinzessin. Mit dem Gewinn eines physischen Gegenstandes geht dann oft auch eine innere Erkenntnis des Helden einher.
In Star Wars Episode IV retten sie wirklich eine Prinzessin, Harry gewinnt den Stein der Weisen und Neo erkennt die Wahrheit hinter der Matrix.
11. Wiedergeburt / Apotheose
Der Held ist wie verwandelt / wiedergeboren, quasi Held 2.0
Neo beherrscht jetzt die Matrix, Harry kann jetzt zaubern und Luke hat jetzt Zugang zur Macht.
Dadurch hat der Held jetzt gottähnliche Fähigkeiten. (Apotheose)
12. Rückkehr & Herrscher zweier Welten
Der Held muss wieder in seine Welt zurück. Dort muss er beide Welten vereinen. Und das ist oft nicht so leicht, denn die alten Gewohnheiten möchten wieder die Kontrolle übernehmen. Hieran kann der Held ein weiteres Mal wachsen, aber das ist dann die nächste Heldenreise.
Harry muss zurück zu den Dursleys, Neo lebt jetzt in und außerhalb der Matrix.
Natürlich habe ich dir die einzelnen Schritte der Heldenreise auch gezeichnet.
Noch nicht jeder kennt diese Erfolgsstruktur für gutes Storytelling. Denn die Storytelling Heldenreise spricht uns Menschen im innersten an.
Und wenn du in deine eigene Geschichte blickst, werden dir sicherlich Beispiele für dein eigenes Storytelling einfallen. Dann leg mit deinem Online Marketing los!
In welcher Phase der Heldenreise steckst du gerade?
Ich habe dir einen Heldenreise-Mentor programmiert. Gib einfach deine aktuelle Herausforderung ein und in welcher Phase der Heldenreise zu dich vermutest.
Dein Heldenreise-Mentor
Du findest den Generator gut? Dann kannst du ihn mit diesem Link direkt verlinken.
SinnSTIFTende Grüße,
dein David
Gefallen dir die Heldenreise-Icons?
Hol dir die Nutzungsrechte und verwende die hier gezeigten Icons auch in deinen Präsentationen, Schulungen oder Coachings.
Flipcharts und Präsentationen sind wunderbare Kommunikationstools und können dir im Business für vieles nützlich sein. Gekonnt im Online-Business zur Selbstvermarktung angewandt, verwandelst du dein einzigartiges Potenzial zu purem Gold!
Doch diese Tools sind bloße „Wege“ zu deinen Wunschkunden, denn sie beeinflussen nicht, WAS du anbietest und WIE faszinierend du es präsentierst. Sondern lediglich, über WELCHES Medium du DICH SELBST sowie dein Wissen und Können präsentierst.
Die Basis für dein nachhaltig erfolgreiches Business sind dabei zunächst deine hochwertigen Produkte bzw. Services. Die Differenzierung, die darüber entscheidet, ob dein Produkt von deinen Wunschkunden anziehend wahrgenommen wird, erfolgt jedoch über die Art und Weise deiner Präsentation – deine Marke.
Leuchten oder Ablehnung?
Die Frage ist: Wie reagieren deine Wunschkunden auf deine Selbstvermarktung? Leuchten deine Produkte für die Empfänger deiner Botschaft? Oder verursachen sie Langeweile, Genervt-Sein und Ablehnung?
Es ist also klar, dass die Botschaft, mit der du dein Angebot und deine Botschaft (Corporate Language) präsentierst, am Markt eine wesentliche Rolle spielt und maßgeblich für deinen Erfolg ist. Denn nur darüber kannst du Interesse wecken, dich wirksam von anderen abheben und erfolgreich punkten. Vielleicht wird es Zeit für ein Markensprache Seminar!?
Ein wahrer Erfolgsbooster für dein Business
Die Differenzierung erfolgt über eine psychologisch fundierte Markenentwicklung – ein wahrer Erfolgsbooster für deine Selbstvermarktung und dein Content Marketing!
Aber warum ist das so effektiv und, ehrlich gesagt, bahnbrechend?
Als Unternehmer oder Unternehmerin bist du sozusagen selbst das „Produkt“, weil du zum Beispiel Coaching-, Trainings-, Therapie-, Beratungs- oder Designdienstleistungen verkaufen musst, BEVOR sie erfahren wurden. Ein potenzieller Kunde weiß somit nie, was er oder sie bekommt, sobald gebucht wurde.
Das Geheimnis ist: Du musst das Gefühl erzeugen, das dem Gefühl ähnelt, das dein Kunde sehr wahrscheinlich nach der Zusammenarbeit mit dir haben wird.
So erfolgt deine Differenzierung über dein aussagekräftiges „Personal Branding“ bzw. „Soul Branding“.
Aber Eins nach dem Anderen…
Was ist eigentlich eine Marke?
Welche zwei der folgenden Antworten treffen zu? Kreuze an:
Deine Marke ist die Art und Weise, wie andere dich wahrnehmen, wenn sie über dich sprechen, wenn du nicht im Raum bist
Wenn du jetzt 2 und 5 angekreuzt hast, liegst du super richtig!
Die Markenästhetik, wie zum Beispiel deine Farben, Bilder, Logo oder Stil sind nur Bestandteile deines Geschäftsauftritts. Sie tragen dazu bei, in den Köpfen deiner Wunschkunden das umfassende Markengefühl zu erschaffen, das du dort haben möchtest.
Deine Marke ist also das eingebrannte Gefühl, das in deinen Wunschkunden durch die Begegnung mit deiner Marke entstanden ist, sobald sie zum Beispiel dein Logo oder deine Farben wahrgenommen haben.
Wenn dir das bewusst geworden ist, wirst du an deine Flipcharts und Präsentationen zur Selbstvermarktung plötzlich ganz anders herangehen.
Denn: Deine Marke ist das Gefühl, das du bei deiner Zielgruppe durch dein Markenversprechen erzeugst.
Was ist dein konkretes Markenversprechen?
Dazu gibt es viele Beispiele bei bekannten Marken, die ich dir gerne vorstelle:
Desigual: Einzigartigkeit.
Apple: schönes Design.
Chanel: Exklusivität und Eleganz.
Audi: Vorsprung durch Technik.
Amazon: Einfachheit.
Wie siehst du das, sofern du diese Marken kennst. Stimmst du zu?
Dein Markenversprechen ist das Gefühl, das deine Zielgruppe erhält, wenn du zum Beispiel eine Präsentation in einer bestimmten Art und Weise erstellst.
Wie würden Menschen über dich und dein Unternehmen – deine Marke – sprechen?
Wenn du zum Beispiel willst, dass deine Zielgruppe deine Marke als lebendig und quirlig wahrnimmt, dann solltest du dich in leuchtenden Farben und lustigen Mustern anstatt in Uni, Schwarz oder Grau zeigen. Genau das überträgst du auf deine Präsentationen und Flipcharts sowie auf deine komplette Selbstvermarktung.
Ebenso könnte deine Markensprache die Worte „aufregend“, „laut“, „bunt“ oder „neon“ enthalten. Du könntest einen Ideenpool einrichten und deine Zielgruppe zum Beispiel in die Ideenfindung mit einbeziehen. In deiner Markenkommunikation könntest du zum Beispiel PopArt-Bilder verwenden.
Bitte beachte hier: Als Personenmarke ist es besonders wichtig, dass dein Markenausdruck dein wahres Wesen erfasst und kommuniziert. Es ist das, was andere von dir unterbewusst und emotional wahrnehmen, wenn sie persönlich mit dir kommunizieren. Sobald es eine Dissonanz zwischen deiner authentischen Ausstrahlung und deiner Markenkommunikation (oder innerhalb deiner Markenkommunikation) gibt, entsteht bei deiner Zielgruppe pure Verwirrung. Und Verwirrung verhindert leider Verkäufe.
Wenn du und dein Markenausdruck allerdings zusammenpassen, entsteht über den Zeitverlauf ein klarer Abdruck deiner Botschaft in den Köpfen deiner Zielgruppe, sobald sie mit deiner Marke in Berührung kamen. Dieser Abdruck ist deine Personal Brand oder Soul Brand, wie ich es nenne. (Brand, engl. = Brandzeichen, Stempel. Soul, engl. = Herz, Seele, Gefühl).
Schaffe einen klaren Abdruck in den Köpfen deiner Zielgruppe
Klarheit in der Markenkommunikation entsteht durch Herausarbeitung von zwei wesentlichen Aspekten:
All das, für was du mit deiner Marke stehst.
All das, für was du mit deiner Marke nicht stehst.
Eine klare Marke, die einfach und auf den Punkt gebracht ist, bleibt am besten in der Erinnerung deiner Zielgruppe hängen.
Wenn zum Beispiel jemand fragt, für was Anna Breitenöder steht, dann ist das Soul Branding. Punkt.
Deine Differenzierung gelingt dir über die Konzeption einer Marke, die deine Zielgruppe bewusst emotional erreichen soll. Das Ziel ist der KLARE MARKENABDRUCK in ihren Köpfen und Herzen.
Dies erreichst du über eine konkrete und konsistente Kommunikation deiner Markenbotschaft. Und zwar überall da, wo deine Zielgruppe mit deiner Marke in Berührung kommt, wie zum Beispiel deinen Präsentationen und Flipcharts. Aber natürlich noch vielem mehr, wie deine Social Media Präsenzen, Webseite oder Live-Auftritte. Du sprichst sie damit über ihre limbischen Trigger direkt emotional an, worauf sie unterbewusst reagieren.
So entwickelst du deine Marke in vier Schritten – die perfekte Grundlage für deine Selbstvermarktung
Schritt 1: Brand Essence
Als Erstes ist es wichtig, dass du verstehst, welche Botschaften du selbst noch unbewusst aussendest und wie diese von deiner Zielgruppe wahrgenommen werden. Sobald du diese Botschaften erkannt hast, solltest du den dazugehörigen Soul Aspekt identifizieren, der deine Eigenschaften (bewusst und unbewusst) am besten aufgreift.
Als Nächstes analysierst du die Art deiner Services und dein Wunschkundenprofil. Auch hier findest du die entsprechenden Soul Aspekte heraus und schaust, wo es Übereinstimmungen gibt. Beginne doch gleich mit der Analyse deines persönlichen Soul Aspekts mit meinem Marken-Quiz.
Sobald du deinen passenden Soul Aspekt herausgefunden hast, besitzt du einen Filter für deine Markenbildung. Auf dieser Grundlage kannst du deine visuelle und verbale Markenkommunikation entwickeln und in deinem Brand Book festhalten.
Beispiele für Brand Books findest du hier:
Markenbuch Zuzana G
Markenbuch Gabriele Reichard
Markenbuch Brigitte Ennengel Yildiz
Markenbuch Kathleen Bullan
Hier kannst du noch weiterstöbern: https://anna-breitenoeder.de/begeisterte-kunden/
Schritt 2: Markenbotschaft
Bei der Entwicklung deiner Markenbotschaft schaust du dir nun deine Markenpersönlichkeit an, die auf deinem Soul Aspekt basiert. Ebenso entwickelst du deinen Markenstandpunkt, dein Wunschkundenprofil und die gewünschte emotionale Reaktion bei deiner Zielgruppe, auf die du in der Folge deinen Markenausdruck abstimmst.
Als Letztes erstellst du deine Differenzierung im Markt und das konkrete Ziel deiner Marke. All diese Vorbereitungen dienen dir dazu, den essentiellen Grundstein für deine erfolgreiche Selbstvermarktung zur Neukundengewinnung zu erstellen.
Schritt 3: Markenästhetik und –kommunikation
Erst jetzt solltest du dich mit deiner visuellen und verbalen Kommunikation beschäftigen. Diese enthält idealerweise deine Markenfarben, dein Storytelling, deinen Elevator Pitch, deinen Slogan, deinen Markennamen, deine Markentypographie, deine Markenbildwelt und deine Wortdatenbank. Dies alles hältst du am besten in einem Dokument wie deinem Brand Book fest.
Nachdem du dies getan hast, geht es an die Erstellung deines Marketingmaterials, wie zum Beispiel deinen Präsentationen, genauso wie deiner Webseite, deiner Newsletter-Emails, deiner Social Media Kanäle oder deiner Landingpages. So erreicht dein „Vibe“ deine Zielgruppe und du bleibst positiv in ihrer Erinnerung. Die Chancen, dass sie sich an dich und dein Angebot erinnern, sobald sie einen konkreten Bedarf haben, erhöhen sich somit maßgeblich.
Wenn du mehr über Soul Branding erfahren willst, dann triff mich im Soul Business Café, meiner Facebook-Gruppe für Soul Leaderinnen (Achtung: Nur für Unternehmerinnen für garantiert geschützten weiblichen Raum).
Rock your Soul. Rock your Business.
Anna Breitenöder I Brand Alchemist
Anna Breitenöder ist Expertin für Personal Branding
Ausgehend von der Markenkonzeption über die marketingstrategische Planung bis hin zur erfolgreichen Umsetzung unterstützt sie Solo-Unternehmerinnen darin, ihr einzigartiges Potenzial in eine erfolgreiche Marke zu verwandeln.
Annas Karriere startete im Fashionbereich und führte über ein mit Auszeichnung bestandenes Masterstudium in International Business in London hin zu Berufserfahrung in britischen und deutschen Unternehmen im Vertrieb, Marketing und Personalmanagement. Sie ist ausgebildeter Life und Business Coach mit zahlreichen Zusatzausbildungen in Online-Marketing und Branding.
Du weißt es vielleicht noch nicht, aber ich war früher auch angestellt in einem großen Konzern. Und dort erlebte ich manchmal die besten Geschichten. Es ist wie ein Mikro-Kosmos mit eigenen Spielregeln und merkwürdigen Auswüchsen.
Aus unzähligen Meetings habe ich diesmal das schlimmste und langweiligste Meeting zusammen gestellt. Diese Besprechung hier hat es – Gott sei Dank – bisher noch nie gegeben, obwohl einige nah dran kamen.
Zu jedem Aspekt schlechter Meetings ergänze ich dir hier auch die entsprechende Verbesserung. Das soll ja so nicht bleiben.
Wie sehen deine Besprechungen so aus?
Keine Agenda – was soll ich hier?
Der Klassiker.
Dein Chef lädt sein Team zur Besprechung ein.
Einfach so, ohne vorab die Themen zu nennen. Wenn du Glück hast, steht der Besprechungsraum drin.
Wie soll man sich darauf einstellen? Was wollen wir besprechen? Welche Rolle spiele ich dabei? Was wird von mir erwartet?
Tipps für den Organisator
Schreib, welche Themen angesprochen werden sollen.
Welcher Art wird der Tagesordnungspunkt sein (Information, Diskussion, Erarbeitung einer Lösung, usw.)
Was erwartest du von deinen Teilnehmern? Formuliere es bitte konkret. „Bitte lest alle das angehänge Dokument vor der Besprechung durch, damit wir direkt …“
Tipps für dich als Teilnehmer
Lass den Organisator vorab wissen, dass dir noch Informationen fehlen. Worüber reden wir? Was wird meine Rolle sein? Wie kann ich mich darauf vorbereiten?
Nach einer gewissen Zeit werden die Informationen von alleine und vorab in die Einladung einfließen. Du wirst sehen.
Keine Moderation
Viele Besprechungen haben keinen Moderator benannt. Dabei macht so eine “Superheldin” viel Sinn.
Im Idealfall organisiert sich die Gruppe selber. Meistens aber reißt ein Alpha-Tier den Zeitplan an sich. Das passiert sehr oft, wenn der Chef eingeladen hat, die Moderation übernimmt und sich selber einbringt. Da ist ein Rollenkonflikt vorprogrammiert.
Und dein innerer Kritiker wird schon ganz unruhig auf deinem Stuhl, weil es einfach nicht voran geht.
Hilfreicher ist es, wenn man vorher einen Moderator benennt. Das muss niemand Externes sein, ein Teilnehmer aus der Gruppe eignet sich ebenfalls dafür.
Er achtet darauf, dass die Gruppe beim Thema bleibt und nicht abschweift. Wenn es doch passiert, äußert er seine Beobachtung darüber.
Zeitrahmen gesprengt
Ein Meeting sollte einen vorher gesetzten Zeitrahmen haben. Dann kann sich jeder darauf einstellen, wie lange es dauert.
Auch für jeden Tagesordnungspunkt wird ein zeitlicher Rahmen abgesteckt. Ansonsten kannst du zwischendurch nicht erkennen, ob du noch auf Kurs bist.
Auf die Einhaltung der Zeit kann der Moderator achten. Oder ihr bestimmt einen Time-Keeper, der einen Blick auf die Einhaltung der Zeiten hat. Und der frühzeitig Bescheid gibt, wenn eine Überschreitung droht.
Wir starten pünktlich, wir enden pünktlich.
Dunkler Raum
Das Licht wird ausgemacht und wir werden spontan müde.
Das ist doch vollkommen klar, denn wir sind darauf programmiert. Jeden Abend werden wir müde, sobald das Licht ausgeht. Warum sollte es also in einer Besprechung anders sein.
Tipps: dunkelt nur so viel ab, wie für das Lesen einer Beamer-Präsentation nötig ist. Je mehr natürliches Licht herein fällt, desto mehr bleiben wach.
Monotone Stimmen
Kennst du diese langen Schachtelsätze, die irgendwo anfangen, nie ein Ende nehmen und bei denen du nie bemerkst, ob das jetzt schon ein neuer Satz war oder ob der alte Satz nur weitergeführt wurde, was aber eigentlich egal ist, denn ….
Bist du schon eingedöst? Wach, Wach, Wach.
Dieser Singsang schläfert dich ein. Diese langen Sätze ebenso. Deshalb …
Bei Aussagen solltest du am Ende des Satzes mit der Betonung nach unten gehen, die Stimme absenken. Punkt. Übe das und es wird dir mehr und mehr gelingen. Gib auch monotonen Sprechern diesen Tipps.
Atme öfters mal bewusst ein und aus.
Trink zwischendurch einen Schlunk.
Stimmen, die hinter Laptops zu dir sprechen
Kennst du diese sprechenden Laptops. Ich sehe und höre sie öfters. Da hat der Präsentator seinen Laptop aufgeklappt und spricht mehr in seinen Laptop als zur Gruppe. Das muss nicht sein.
„Sitzen ist das neue Rauchen“ also steh ruhig mal auf und geh während deiner Präsentation herum.
Wenn du stehst, klingt deine Stimme auch gleich voller und dein Inhalt kommt „stimmig“ rüber.
Wort für Wort und in seinem Tempo. Ich lese meistens schneller und bin hin- und hergerissen. Ich kann meine Augen nicht vom Lesen abhalten, aber seine Worte und mein innerer Vorleser kommen einfach nicht in Gleichtakt.
[bctt tweet=”Vorgelesene Folien nennt man Betreutes Lesen.” username=”goebel_david”]
Oder du nimmst ein Bild, das eine passende Emotionen auslöst und kommentierst den Rest auf der Tonspur. Dann kannst du auch Blickkontakt zu deinen Zuhörern aufnehmen, weil sie nicht mehr Lesen müssen.
Langweilige Powerpoint Präsentation
Wer hat überhaupt gesagt, dass alles auf Powerpoint Präsentationen vermittelt werden muss? Ich weiß, da kann man seine Gedanken hinein-„kotzen“, das geht schnell. Denn dann braucht sich niemand Gedanken über einen logischen Aufbau machen oder wie ein Spannungsbogen aufgebaut werden soll.
Wenn du mutig, dann trau dich doch mal und präsentiere am Flipchart. Präsentiere einen Mythos, über den deine Zuhörer noch nichts wussten und führe sie durch die Präsentation mit einer Geschichte. Jeder mag es, wenn du am Flipchart zeichnest.
Dafür musst du gar nicht gut zeichnen können, schon die Abwechslung wird die Anderen aus ihrer Folien-Trance holen. Denn sie wollen erleben, was da gerade live passiert. Das ist 1 von 24 Flipchart Vorteilen.
Nur ZDF – Zahlen, Daten, Fakten
Wer springt schon für Tabellen mit Zahlen vor Freude in die Luft? Nackte Zahlen wecken keine Begeisterung.
Eine Geschichte kann das schon. Führe Personen in deine Geschichte ein, die eine Transformation durchmachen. Lass deine Zuhörer an der Entwicklung teilhaben. Streue die Zahlen nebenbei ein und verknüpfe sie mit der Person. So bleiben sie im Gedächtnis.
Überhaupt merken wir Menschen uns Fakten und Zahlen besser, wenn wir ihnen eine Bedeutung geben. Im Gehirn feuert dann die Amygdala und das brennt die Zahl ein.
Und anstatt Tabellen verwende lieber Diagramm. Setze einen Wert ins Verhältnis zu einer ähnlichen, aber bekannten Größe.
Schriftgröße 6
Hilfe, ich krieg Augenkrebs.
Manche Folien sind so klein geschrieben, dass ich eine Lupe brauche. Vielleicht denkt der Urheber, dass mehr Informationen die Präsentation besser machen. Mehr Worte = Besser?
Ich glaube nicht daran.
Ich lege dir die 10 -20 -30 Regeln von Guy Kawasaki ans Herz.
„Heute will ich mich kurzhalten. Deshalb hat meine Präsentation auch nur 138 Folien“. Echt jetzt?
Wie gerade schon beschrieben, bleiben weniger Folien besser im Gedächtnis haften. Bei 138 Folien kann sich doch niemand an alles erinnern. Aber Hauptsache man hat informiert.
[bctt tweet=”Bei 24 Folien pro Sekunde wird’s ein flüssiger Film.” username=”goebel_david”]
Nochmal zur Wiederholung: Limitiere dich freiwillig.
Nutze weniger Folien. Deine Zuhörer werden es dir danken. Erschaffe ein Erlebnis, an das man sich gerne erinnert. Dann bleibst du länger im Gedächtnis.
Die Argumente wiederholen sich
Abseits der Präsentation gibt es noch weitere Problemzonen im Meeting. Als Kompensation für den langweiligen Vortrag geht es dann bei der Diskussion hoch her.
Ein Thema von vielen Seiten zu betrachten ist oft wichtig. Aber müssen immer und immer wieder die gleichen Argumente vorgebracht werden? Da drehen sich manche Diskussionen so im Kreis, dass sie einen Drehwurm bekommen.
Was kannst du dagegen tun?
Ein Moderator kann darauf achten, wenn bereits behandeltes Terrain nochmal abgegrast werden soll.
Zusätzlich / alternativ könnt ihr jedes Feld am Flipchart festhalten. So ist für alle Teilnehmer sichtbar, was schon behandelt wurde.
Versteht überhaupt jemand das Problem?
Werden bei dir auch große Meetings abgehalten, wenn ein Problem gelöst werden soll? Dann sitzen dort Teilnehmer rum, die nichts zum Thema beitragen können.
Und wenn dort Experten eingeladen sind, haben sie das Problem schnell durchschaut und bieten ihre Lösung an, um schlechte Angewohnheiten loszuwerden. Den Rest der Zeit wird dann über diese Lösung diskutiert.
Wie kannst du es besser machen?
Verstehen kommt vor lösen. Erfolgreiche Teams verwenden 90% der Zeit, um das Problem richtig zu verstehen. Und die restlichen 10% werden für die Lösung genutzt. Denn die ergibt sich oft sehr schnell, nachdem das Problem wirklich verstanden wurde.
Aber setzt euch einen Zeitrahmen. Manche Teams haben sich schon zu Tode analysiert.
Überflüssige Meetings absagen
Bist du schon mal einem Meeting fern geblieben? Ist davon die Welt zusammengebrochen? Was wäre, wenn das alle täten?
Statt einer Besprechung kann man die Unterlagen auch mal herumschicken. Es muss nicht immer ein Meeting sein.
Einfach mal ein Meeting absagen, spart Lebenszeit.
Oh Gott, 2 Stunden Lebenszeit verschwendet.
Manche Besprechungsleiter verfügen über deine Lebenszeit, auch über den angekündigten Zeitrahmen hinaus. Da werden aus angekündigten 60 Minuten auch mal locker 120 Minuten oder mehr.
Was für eine Respektlosigkeit.
Geh doch einfach mal nach der angesetzten Zeit. Ja, ich weiß. Das muss man mit Vorsicht austesten.
Oder setzt einen Time-Keeper ein, der auf die Einhaltung des Zeitrahmens pocht.
Und legt bereits am Anfang die Wichtigkeit der Tagesordnungspunkte fest. Das Wichtige wird zuerst behandelt, was am Ende hinten überfällt, hatte dann einfach keine Priorität.
Wachbleiben in Besprechungen
Bist du in eine Besprechung geraten, die sterbenslangweilig ist, aber aus der du dich nicht rausnehmen kannst. Dann kommen hier Davids Notfall-Tipps:
Tipp 1: Beteilige dich
Echt jetzt. Gib dem Treffen einen Sinn. Gestalte es mit. Sorge für eine gute Visualisierung am Flipchart. Bring Wortbeiträge ein. Damit tust du etwas gegen die Langeweile.
Oder erstelle Sketchnotes, also gezeichnete Notizen in deinen Block, um das gesagte besser zu merken.
Tipp 2: Hör den Teilnehmern zu / Strichliste
Du kannst nichts beitragen? Dann lerne deine Mit-Teilnehmer besser kennen. Ich erstelle mir eine Liste mit allen Teilnehmern und teste ein Persönlichkeitsmodell aus.
Was meine ich damit? Ein Kommunikationsmodell sagt, es gibt Visuelle, Auditive und Kinästhetische (gefühls) Menschen. Also mach ich mir 4 Spalten auf einen Zettel mit Name, V,A und K als Spaltenüberschrift. Dann achte ich auf die Sprache und die genutzen Worte.
Bei Aussagen wie „das sieht für mich gut aus“, mache ich einen Strich bei V. Bei „hört sich für mich gut an“, einen Strich bei A und bei „da habe ich ein gutes Gefühl“ mache ich einen Strich bei K.
Ist echt die Notfall-Lösung, wenn wirklich nichts anderes mehr geht. Zeichne ein 5 x 5 Raster auf einen Zettel. In jedes Feld trägst du ein Buzzword ein, also ein Wort / einen Begriff, der oft in eurem Besprechungen fällt.
Sobald ein Begriff fällt, kreuzt du ihn ab. Und wenn du ganz mutig bist, rufst du Bingo, sobald du eine Reihe voll hast.
Diese Probleme tauchen oft in meinen Besprechungen auf, bzw. traten in der Vergangenheit auf. Es kommt immer darauf an, was du selber daraus machst.
Die Sprache ist die Kleidung der Gedanken.“ Samuel Johnson”
Jeden Morgen kleiden wir uns, bevor wir zur Arbeit gehen. Am besten natürlich so, dass es unseren Mitmenschen gefällt. Gerade wenn wir einen wichtigen Termin haben, wie z.B. ein Vorstellungsgespräch, einen lukrativen Kundentermin oder vielleicht sogar ein Date, suchen wir uns das Beste aus unserem Schrank heraus.
Das machen wir natürlich um die Menschen von uns zu überzeugen und zu begeistern.
Damit wir andere Menschen von unseren Gedanken begeistern, müssen wir auch diese passend einkleiden.
Doch bei Menschen und Gedanken gilt das Gleiche: Die Kleidung kann noch so toll und teuer gewesen sein, der Mensch darin muss überzeugen.
Und gewisse Menschen schaffen das scheinbar auf ganz natürliche Art und Weise.
3 große Vorbilder aufschreiben
Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und schreiben Sie dazu mal Ihre drei großen Vorbilder auf. Menschen, die Sie inspirieren. Personen, zu denen Sie aufschauen und denen Sie gerne nacheifern.
Wenn ich das in meinem Rhetorikseminaren mache, stehen am Ende unter anderem diese großartigen Charaktere am Flipchart:
Nelson Mandela, Muhammed Ali, Elton John, Mutter Theresa, der Papst, Jürgen Klopp, Per Mertesacker, Udo Lindenberg, Otto, Steffi Graf, John F. Kennedy, aber auch Personen aus dem eigenen Umfeld: ein Professor oder Dozent bei dem gelernt wurde, der große Bruder, Mama und Papa oder sogar der Opa.
Und dann frage ich nun auch Sie, was verbindet diese Personen?
Genau, Sie können andere begeistern, inspirieren, denken größer als wir, nehmen Einfluss und verändern uns und andere Menschen. Alle haben dieses gewisse Etwas, welches sich nur schwer beschreiben lässt. Und sie haben keine Angst vor nötigen Veränderungen.
Sie besitzen Charisma!
Und Charisma verbindet genau diese Eigenschaften mit noch einer weiteren Eigenschaft: Sie können reden! Sie können sogar großartig reden.
Egal ob Muhammed Ali eine Pressekonferenz gehalten hat, ob John F. Kennedy in Berlin gesprochen hat oder ob wir Opas Geschichten gelauscht haben, Sie haben es geschafft, dass wir ihnen gerne zuhören.
Eine gute Rhetorik hilft uns in allen Verkaufsgesprächen, Präsentationen, Meetings und Reden.
Und das können wir lernen.
Rhetorische No-Go´s & Tipps
Eine Basis dafür ist allein schon unsere Wortwahl, unser Satzbau und was wir in diese Sätze reinpacken. Das hier sind allgemeine rhetorische „No-Gos“ und Tipps:
Weniger ist mehr oder „KISS“ (Keep it short and simple)
Großartige Sätze wie „Ich bin ein Berliner.“ (John F. Kennedy), „I am the greatest.“ (Muhammed Ali) oder „Wir schaffen das.“ (Bob der Baumeister und nicht Angela Merkel) sind solche historischen und prägnanten Sätze. Denn Sie verzichten auf jegliche Art von Füllwörtern und unnötigem Beiwerk. Sprich folgende Dinge können sie getrost aus Ihrem Wortschatz streichen (gerade bei Kernaussagen, die Sie treffen wollen):
„ähm“ – klingt nach Unsicherheit. Lieber durch eine Pause ersetzen.
„vielleicht, eigentlich, wahrscheinlich, in der Regel“ – sind unnötige Weichmacher. „Schatz eigentlich liebe ich dich.“ Das würden Sie auch niemals zu Ihrer Frau sagen. Sie merken es sofort, wenn Sie einen dieser „Weichmacher“ in einen der großartigen historischen Sätze einbauen.
„Ganz ehrlich, ehrlich gesagt usw.“ – diese Aussage macht Sie nicht glaubwürdiger, denn wenn Menschen ihre Glaubwürdigkeit unterstreichen müssen, waren Sie an anderer Stelle nicht glaubwürdig.
„halt“ ist auch nur ein Platzhalter. „Das können wir halt so machen.“ Weg damit.
Auf Handlungsbeschreibungen dürfen sie genauso verzichten. Beispiel: „Ich würde sie gerne recht herzlich einladen…“ oder „Ich möchte mich bei Ihnen vorstellen…“ oder „Ich würde mir wünschen…“ – Dann frage ich nur zurück, würden Sie oder tun Sie es auch? – so geht es anders: „Ich lade sie ein…“ oder „Mein Name ist…“ oder „Ich wünsche mir…“
Vergleichen Sie selbst diese zwei Sätze:
„Ähm also ich würde ihnen gerne sagen, dass ich ehrlich gesagt ähm eigentlich halt ein Berliner bin.“
„Ich bin ein Berliner!“
Ich denke die Antwort ist klar.
Das war der erste Schritt. Wie sieht der zweite Schritt zu einer heldenhaften Präsentation aus?
Was ist das Ziel Ihrer Präsentation?
Viel zu oft bekomme ich dann bei langweiligen Präsentationen die Antwort, dass derjenige ja nur informieren wollte. Doch wenn der Inhalt auf Flipchart, PowerPoint und durch das Vorgetragene so komplex, detailreich und langweilig ist, dass die Zuhörer nach 5 Minuten schon nicht mehr folgen können, dann informiere ich nicht. Denn mir hört keiner mehr dazu.
Und das sehe ich leider immer wieder. Es werden dreißig PowerPoint-Folien mit riesigen Texten gezeigt, von diesen wird alles abgelesen und am Ende lässt man sich die Präsi schicken, da eh keine folgen könnte. Sorry lieber Referent, aber das ist aktive Zuhörersterbehilfe. Nichts anderes! Setzen Sie sich ein klares Ziel. Wollen Sie ihre Zuhörer motivieren? Wollen Sie Ihre Zuhörer informieren? Wollen Sie das Ihre Zuhörer eine Entscheidung treffen?
Wenn Sie das wissen, machen Sie sich klar, wie Sie dieses Ziel erreichen können und versetzen Sie sich dazu in die Lage Ihrer Zuhörer.
Starten Sie mit einem Knaller!
Das Ziel des Startes ist die Aufmerksamkeit der Zuhörer zu gewinnen. Das schaffe ich nicht durch eine klassische und langweilige Begrüßung. Was sind aber Alternativen?
Danach haben Sie immer noch Zeit, sich kurz vorzustellen. Doch die Aufmerksamkeit gehört erstmal Ihnen.
Was sind Ihre Kernaussagen?
In Ihrem Vortrag sollte es klare Kernaussagen geben. Dinge, die beim Zuhörer unbedingt ankommen müssen. Davon sollte es aber nicht mehr als 3 geben. Diese Kernaussagen sollte der Zuhörer definitiv verstehen und sich mitnehmen können.
Sprich der Puls des Publikums darf nach oben gehen. Und nicht nur der des Zuhörers, sondern auch Ihr eigenes als Redner. Wenn Sie diese Kernaussagen haben, nutzen Sie eine bildhafte Sprache um die Verarbeitung und das Verständnis der Information auf das Publikum abzufeuern. Ein Beispiel: „Wenn die Wellen des Arbeitsmarktes auf uns zurollen, können Sie uns brechen oder wir können Sie nutzen. Doch dafür benötigen wir ein modernes Recruiting mit folgenden Maßnahmen…!
Ein genialer Schluss!
Seien Sie auch hier kreativ. Denn der Schluss wird im Gedächtnis bleiben. Außerdem verknüpft der Schluss Ihr Ziel mit der anschließenden Handlung des Publikums. Das Ende kann also ein Handlungsaufruf (Kaufen Sie…, entscheiden Sie…, seien Sie motiviert…) sein. Ein Beispiel: „Ich habe Ihnen jetzt in einige Aussagen, Thesen und Fakten dargelegt, warum Sie wählen gehen sollten. Doch am Ende ist es ganz einfach: Wählen gehen, ist wie zum Zahnarzt gehen. Wenn man nicht hingeht, wird es irgendwann braun. Stehen Sie Sonntag also auf und machen Sie Ihr Kreuz. Mein Name ist Max Mustermann. Vielen Dank!“
Sie merken, ihr Inhalt muss gut sein. Umso schlechter der Inhalt ist, umso besser müssen Sie und Ihre Rhetorik sein. Viele Reden immer von der 55-38-7-Regel. Nach Albert Mehrabian beruht Ihre Wirkung bei Präsentationen o.ä. zu 55% auf Ihrer Körpersprache (Körperhaltung, Gestik, Augenkontakt), 38% auf Ihrer Stimmlage und nur 7 Prozent auf dem Inhalt Ihrer Kommunikation.
Deswegen noch ein Tipp zum Abschluss: Überprüfen Sie ihre Fakten. Diese so oft zitierte Regel ist falsch aus dem Zusammenhang gerissen und wurde sogar falsch verstanden. Dennoch erzählt jeder 2. Rhetoriktrainer davon.
Denn wenn diese Regel stimmen sollte, wie hat dann Stephen Hawking die Menschen bei seinen Reden begeistert?
Marcus O. Appelt macht Menschen zu Helden! Stärke, Flexibilität, Ausdauer und Willenskraft stehen für seine Person. Egal ob auf der Bühne, in Seminaren, auf dem verschneiten Berg oder im persönlichen Gespräch – er bewegt seit über zehn Jahren den Körper und Geist von Menschen und unterstützt sie, diese Attribute weiterzuentwickeln.
Bereits mit 24 Jahren bewies er sich als erfolgreiche Führungskraft und kreierte sein „Happy Leading“ als unverwechselbare Führungsphilosophie. Zu seinen Kunden zählen u.a. namhafte Firmen aus dem Einzelhandel, der Fitnessbranche sowie zahlreiche klein- und mittelständische Unternehmen. Er begeistert seit jeher seine Kunden mit seiner Dynamik, seinem Humor und seiner anderen Art zu denken.
Das neue iPad 2018* ist veröffentlicht. Lange Zeit war das iPad Pro die einzige Hardware, mit der du einen Stift (genannt Apple Pencil) koppeln konntest. Diese Kombination ist ideal für das digitale Zeichnen. Apple iPad Pro + Pencil ist übrigens auch das Setup, mit dem ich am Liebsten arbeite. Doch das neue iPad 2018 positioniert sich durch den niedrigen Preis (ab 320€) im Schülersegment, also wirklich erschwinglich.
Das iPad Pro gibt es auch in 12,9 Zoll Displaygröße. Aber für das iPad 2018 hat sich Apple auf handliche Größen konzentriert, eben für Schüler konzipiert.
Mein iPad Pro hat auch “nur” eine Größe von 9,7 Zoll und das hat einen Vorteil für mich: Ich kann es leicht uns einfach mitnehmen, egal wohin ich gehe.
Demnach begrüße ich die Entscheidung von Apple. Denn so wird der Einstieg ins digitale Zeichnen für fast jeden erschwinglich. Hier findest du übrigens 20 Vorteile, die dir das digitale Zeichnen bringt.
Apple Pencil + iPad 2018
Das iPad 2018 ist cool, entfaltet aber erst mit dem Apple Pencil* die volle Zeichnen-Power. Druck- und Neigungssensoren im Stift sorgen dafür, dass deine Bilder wie gemalt aussehen. Vorraussetzung dafür ist, dass du eine App nutzt, die den Stift maximal unterstützt.
Procreate unterstützt vollständig den Apple Pencil.
Der Preis – die Hälfte
Vor ca. 2 Jahren habe ich für mein iPad Pro 9,7 Zoll noch 650 € bezahlt. Für das iPad 2018 zahlst du derzeit ab 320 €. Das ist also quasi die Hälfte.
Na klar, du kannst auch weitere Upgrades reinstecken. Mehr Speicherplatz, LTE usw.
Aber nachdem ich jetzt auf dem iPad 2018 gezeichnet habe, ist dieses Gerät meine absolute Empfehlung* für dich, wenn du jetzt mit dem digitalen Zeichnen beginnen möchtest.
Digital Zeichnen lernen?
Du möchtest mit dem digitalen Zeichnen beginnen?
Für alle die im Business zeichnen wollen, halte ich einen 1 Tages Crashkurs in Procreate ab. An diesem Powertag zeige ich dir die coole Funktionen im Procreate und du erstellt digitale Zeichnungen (vielleicht ein wütendes Gesicht , eine trauriges oder ein ängstliches) für deinen Blog. Abmahnsicher und 100% passend. Dieser Kurs beinhaltet das Beste aus meinen Kursen “SinnSTIFTen – am Flipchart zeichnen” und “Digital Zeichnen”.