Und ich liebe es, auf ihnen zu zeichnen. Zu Skizzieren. Und zu Präsentieren.
Dass ein Flipchart Vorteile hat, ist klar. Doch ich bin selbst überrascht.
Beim Brainstormen komme ich auf 24 Vorteile.
Wie viele fallen dir ein?
der unabhängige Retter
1 unabhängig von Strom und Internet
Mit deinem Flipchart bist du unabhängig. Kein Strom, kein Internetanschluss, kein WLAN. Dadurch kannst du mit kleinem Gepäck reisen (gilt für Trainer und Berater).
Du kannst den Raum entsprechend nutzen, wie DU willst. Keine Steckdose und kein Stromkabel beschränken dich in deinem Aufbau. Flipcharts stehen oft sowieso in Besprechungsräumen rum. Warum also nicht nutzen?
Du möchtest zeichnen, hältst dich aber für TALENTFREI?
Lass dich von diesem Gedanken nicht länger aufhalten, denn meine Erfahrung ist ...
Es benötigt auch keine freie Wand, wie ein Beamer. Du stellst es hin und gut ist.
Und in deinen Seminaren ziehst du es in den Fokus hinein, wenn es den Zielen dienlich ist. Und hast du das Ziel erreicht – schiebst du es wieder aus dem Fokus. Einfach so …
3 braucht keinen Beamer oder Laptop
Bist du Trainer oder Coach geworden, um dich mit Technik rumzuschlagen?
Oder willst deine Kunden begeistern und mitreißen.
Wie viele Menschen springen nach einer Powerpoint-Präsentation auf und klatschen begeistert? Eben …
Ein Flipchart macht dich frei von diesem Ballast.
Du möchtest zeichnen, hältst dich aber für TALENTFREI?
Lass dich von diesem Gedanken nicht länger aufhalten, denn meine Erfahrung ist ...
Hast du schon mal präsentiert und dann passierte eine technische Panne? Auch wenn man heute immer leichter ein iPad mit einem Beamer verbinden kann, es bleibt immer ein Restrisiko.
Stromausfall – Lampe vom Beamer defekt – Laptop stürzt ab – Kabel passen nicht
Du brauchst keine Angst zu haben. Das kann dir mit einem Flipchart nicht passieren.
Denn es funktioniert auch ohne Strom und Technik weiter. (Okay, vielleicht werdet ihr ein paar Kerzen anzünden müssen. 😉 )
Wenn ich eine Powerpoint-Präsentation erstellt habe, frage ich mich anschließend:
[bctt tweet=”Was und wie viel würde ich zeigen, wenn mir der Strom ausfällt und ich nur ein Flipchart habe?”]
Diese Überlegung bringt mich meist dazu, den Inhalt drastisch zu kürzen.
macht dich sichtbar
6 schnell und unkompliziert
Einen Gedanken mal eben anschreiben. Dafür braucht es keine Software, keine Schulung oder so.
[bctt tweet=”einzige Bedingung für Flipcharten: eine kleine Dose Mut“]
Der Rest kommt von allein.
Hast du das schon mal ausprobiert? Dann weißt du, wie gut du wirkst.
Wer sich ans Flipchart stellt übernimmt die Führung. Alle Augen und Ohren ruhen auf dir und deinen Aussagen. Deine Zuhörer können gar nicht anders, als deine Rolle zu akzeptieren.
Ich bin es leid, wenn in Diskussionen immer die gleichen Argumente wiederholt werden. Das lasse ich auch nicht mehr durchgehen.
Du kannst dir das Leben leicht machen. Jede Aussage kommt komprimiert an das Flipchart.
Und manche Situationen lassen sich mit Worten nur schwer beschreiben. Finde eine passende Metapher und ein geeignetes Bild dafür. Und dann male es ans Flipchart. Der Schlüsselsatz für eine gute bildliche Aussage lautet: Das ist wie …
Gesprochene Worte sind schnell gesprochen und auch schnell wieder vergessen.
Wenn jede Idee notiert wird, fühlen sich alle Teilnehmer wert geschätzt. Keine Idee fällt unter den Tisch. Jeder fühlt sich ernst genommen. Das alles sorgt für ein gutes Klima und eine entspannte Atmosphäre.
Denn du kannst zurückblättern und die wichtigsten Punkte nochmal hervorheben.
9 dauerhaft sichtbar
Wichtige Flipchart-Blätter kannst du an den Wänden ankleben. So bleiben die Inhalte während des ganzen Seminars sichtbar. Das ist besonders bei Gesprächsregeln hilfreich. Die Gruppe kann auf das zurückblicken, was sie schon erreicht haben. Wenn du eine Heldenreise darstellst, ist hinterher die ganze Wand voll mit deinen Bildern. Das bleibt im Kopf und …
Der rote Faden bleibt erhalten. Und wenn er mal verloren geht, findest du ihn schnell wieder. Es ist ja alles sichtbar
10 mehrere Blätter nebeneinander
Leg doch mal 2 Folien aus Powerpoint nebeneinander. Dafür brauchst du schon 2 Beamer. Bereits beschriftete Blätter kannst du nebeneinander aufhängen. Das Limit ist die Größe des Raumes 🙂
Und du brauchst nur Tesafilm zum Befestigen. Geld gespart.
Es gibt auch Flipcharts mit ausklappbaren Flügeln. Dann nutzt du Hilfsmittel wie Magnete, um die Zettel links und rechts daneben zu befestigen.
Du möchtest zeichnen, hältst dich aber für TALENTFREI?
Lass dich von diesem Gedanken nicht länger aufhalten, denn meine Erfahrung ist ...
Einen guten Flipchart-Ständer bekommst du schon für unter 100 €. Und es gibt viele Modelle wie Tisch-Flipcharts oder die preiswerte Türhaken Halterung. Dabei hängst du die Flipchartblöcke einfach über diese Türhaken.
Spare nicht bei den Stiften, die sind entscheidend für ein tolles Ergebnis. Ich nutze die Marker von Neuland.com. Sie sind nachfüllbar, haben kristallklare Farben, verschmieren nicht und sind einfach toll.
Also investierst du in eine komplett neue Ausstattung insgesamt nur 150€.
Für einen Laptop und Beamer liegst du locker bei 1000€.
12 Sparsam im Materialverbrauch
Hin und wieder benötigt das Flipchart neue Stifte und neues Flipchartpapier. Du kannst auch umblättern und die Rückseite beschreiben, um Ressourcen zu sparen.
Du brauchst ein bisschen Stauraum fürs Papier, wenn du die Präsentation wiederholen möchtest. Aber die Rollen lassen sich gut in einem Schrank lagern.
Stifte nehmen keinen großen Platz ein. Du solltest immer ein paar mehr Stifte als Reserve haben. Und das Nachfüllset zur Hand.
Peinlich wird es nämlich, wenn du mitten in der Präsentation einen leeren Stift und keinen neuen mehr dabei hast.
Ein Flipchart und auch eine Metaplan-Tafel sind da preiswerter und haben einen weiteren Vorteil. Du hast Platz und kannst GROß schreiben.
Können Visionen in Schriftgröße 6 dich begeistern?
Wohl kaum.
[bctt tweet=”Große Visionen verdienen viel Platz.”]
Einzigartig
14 Flipcharts wirken persönlich
Die meisten Powerpoint-Präsentationen sind langweilig und es ist egal, wer sie vorliest. Letztens saß ich mal wieder in einer solchen Präsentation und musste sagen:
[bctt tweet=”Powerpoint-Präsentation sind betreutes Lesen!”]
Nutze die Chance und zeige dich persönlich. Wenn du etwas ans Flipchart zeichnest, dann ist auch das Teil deiner Persönlichkeit. Du wirst wahrgenommen. Und du kannst diese Gelegenheit zu deinem Vorteil nutzen.
15 wirken lebendig
Bei Powerpoint Präsentationen verkriechen sich viele Teilnehmer (dürfen sie sich eigentlich so nennen 😉 sie nehmen gar nicht teil) hinter dem eigenen Laptop-Bildschirm. Sie beantworten Emails, surfen im Internet oder spielen Spiele.
Eine Präsentation am Flipchart ist anders. Der Inhalt entsteht live. Du lässt den Inhalt Stück für Stück auf dem Flipchart entstehen. Es ist wie ein Film. Ein guter Film.
Stell dich mal auf die andere Seite! Setze dich zu deinen Teilnehmern, um gemeinsam den Inhalt zu betrachten!
[bctt tweet=”Dein Flipchart-Bild passt perfekt zu deinem Inhalt! Immer!”]
Und du bekommst keine Abmahnung wegen Urheberrechtsstreitigkeiten.
Ein Beispiel gefällig?
Glaubst du, es gab im Internet ein passendes Bild für “Aufmerksamkeitstrichter“? Ich habe keines gefunden. Also habe ich mir eines erstellt. In 10 Minuten war es fertig gezeichnet und jetzt habe ich es in meinem Vorrat.
17 Spontanität (eine DER wichtigsten Flipchart Vorteile)
Können sie dazu mal eben eine Skizze machen?
Mach das “mal eben” mit Powerpoint! 🙂
Aber mit einem Flipchart kannst du spontan reagieren. Hat ein Teilnehmer eine Frage? Du kannst sowohl die Frage als auch eine Lösung an das Flipchart gestalten. Und die Lösung ist sofort für alle sichtbar.
Und sollte mal ein Teilnehmer nicht aufgepasst haben? Dann blätterst du einfach ein paar Blätter zurück. Da steht ja noch alles drauf.
18 Präsentation vorbereiten und nachträglich bereichern
Hast du Einwände gegen Flipcharts?
Ich höre oft: “Muss ich dann alles live schreiben und zeichnen? Dann bleibt mir keine Zeit mehr für die Inhalte meiner Trainings!”
Du darfst, musst es aber nicht. Im Gegenteil, ich rate dir:
[bctt tweet=”Erstelle soviel wie möglich vorab. Ergänze Details und Schlüsselpunkte dann live!”]
Wenn du alles immer live schreiben würdest, dann sehen deine Teilnehmer deinen Popo öfter als dein Gesicht. Das kannst du nicht wollen, oder? Wende dich also die meiste Zeit deinen Teilnehmern zu! Hier findest du Tricks gegen das Flipchart Dilemma.
19 aus der Masse herausstechen
Wie wirst du sichtbar?
Mit dem, was alle anderen auch tun?
Oder indem du etwas komplett anders machst.
Präsentieren alle um dich herum mit Flipcharts, dann nutze Powerpoint und werde dadurch erkennbar. Und wenn du dann noch Gesichter mit Emotionen zeichnest, wow.
Wenn alle mit Powerpoint präsentieren, dann wirst du mit Flipcharts sichtbar und unterscheidbar.
Wohin gucken die Teilnehmer an einer Powerpoint-Präsentation? -> Zum projizierten Bild an der Wand.
Und wo befindest du dich? -> Du sitzt am Laptop und versteckst dich hinter dem Bildschirm.
Verschenkst du gerne Sympathie-Punkte?
Synapsen, die zusammen im Gehirn feuern, verknüpfen sich.
Deshalb solltest du gucken, dass du vorne neben deinen Inhalten stehst und wahrgenommen wirst.
Denn so verknüpfen die Teilnehmer deine Person mit dem (hoffentlich) guten Inhalt.
Einbeziehen
21 du schaffst den Rahmen, die Teilnehmern füllen ihn
An einem Flipchart kannst du wunderbar deine Teilnehmer arbeiten lassen.
Schreib den Arbeitstitel oben drauf und schon geht es los.
Du bietest den Rahmen und deine Teilnehmer füllen den Rahmen mit ihren Inhalten.
Und das hat einen weiteren Vorteil …
22 Inhalte der Teilnehmer werden sichtbar
Bei den meisten Präsentationen fließen die Inhalte von dir zu deinen Teilnehmern.
Aber wenn du die Inhalte der Teilnehmer aufnehmen möchtest, dann eignet sich ein Flipchart hervorragend dafür.
Ein Beispiel: Dein Teilnehmer gibt einen Wortbeitrag ab und du notierst diese Idee am Flipchart. Diese Idee steht nun im Raum und dein Teilnehmer kann nochmal nachsteuern, wenn er seine Idee nicht richtig wiedergegeben glaubt. Das sorgt dafür, dass er korrekt verstanden wird.
Ein weiterer Vorteil: Alle anderen sehen diesen Beitrag und lassen sich dadurch inspirieren.
23 Interaktion
Bei einer Flipchartpräsentation werden die Teilnehmer einfach viel aktiver. Sie bringen sich mehr ein und diskutieren über den Inhalt. Und sie stehen zu dir im Kontakt. Dadurch entsteht mehr Leben und mehr Klarheit.
In Punkt #16 habe ich bereits den Aufmerksamkeitstrichter angedeutet. Ich habe im Internet wirklich kein Bild dafür gefunden. Vielleicht nutze auch nur ich diesen Begriff.
Meine Definition:
[bctt tweet=”Aufmerksamkeitstrichter: Während das Werk entsteht, ruhen alle Augen auf dir und dem Flipchart.”]
Das ist der größte Vorteil beim Flipcharten. Die Teilnehmer schenken dir die volle Aufmerksamkeit, während das Werk entsteht. Niemand tippt am Laptop oder spielt am Handy herum. Das ist auch der Moment, in dem du deine Kernbotschaft sinnvoll platzierst.
Du kannst den Aufmerksamkeitstrichter auch dann nutzen, wenn du am iPad zeichnest.
Das waren meine 24 Gründe, warum ich gerne mit Flipcharts arbeite – 24 Flipchart Vorteile – Warum ich Flipcharts liebe.
Ich gebe es zu, das ist mal ein wirklich ungewöhnlicher Ansatz, um abzunehmen. Meine bisherigen Abnehmeversuche scheiterten oft an der Disziplin und dem Durchhaltevermögen. Deshalb drehe ich diesmal den Spieß um und das Motto lautet: Mit Leichtigkeit abnehmen – Ich zeichne mich schlank.
Für mich hat Disziplin immer etwas mit Zwang zu tun. Dann muss ich etwas tun, was ich eigentlich gar nicht will. Und das fühlt sich für mich einfach nicht gut und angenehm an. Dann meldet sich immer der innere Kritiker.
Natürlich weiß ich, dass disziplinierte Menschen viel erreichen können und auch erreicht haben. Genügend Beispiele dafür findest du draußen: Arnold Schwarzenegger, Steve Jobs & Co.
Aber mir ist der Preis zu hoch, da bekomme ich ja fast schon ein ängstliches Gesicht.
Deshalb drehe ich das Problem um und mache es mir zu Nutze.
Wenn´s kein Spaß macht, lass es!
Dieses Motto sieht auf den ersten Blick nach Null Bock Einstellung aus. Doch es steckt viel mehr dahinter.
In der Vergangenheit habe ich schon einige Male abgenommen (bei Weight Watchers Punkte gezählt, Kalorien gerechnet und Verzicht auf Kohlenhydrate). Am Leichtesten fiel mir die Low-Carb-Ernährung mit wenigen Regeln und wenig Aufwand, aber auch da fehlte mir der Spaß und ich blieb nicht dran. Ist wie beim Logo erstellen – es dauert, bis die ersten guten Ideen auftauchen. Doch auch fürs Logo selbst erstellen gibt es 9 gute Gründe.
Kartenset Knopf im Kopf – für schnelles und leichtes Abnehmen
Aus den Überlegungen rund um Disziplin, Abnehmen & Co bin ich auf das Thema Gewohnheiten gestoßen. Denn mit den passenden Gewohnheiten wird jedes Ziel leicht.
Stellst du Zähneputzen noch in Frage? Nö, du tust es einfach, weil es eine Gewohnheit geworden ist.
(Hinweis: Für dich kann es natürlich etwas ganz anderes sein, vielleicht Laufen, Schwimmen oder Lesen. Tanzen, Stricken oder Reisen. Finde deine Leidenschaft und bau sie in dein Ziel ein.)
Wir Menschen und unser Geist sind nämlich unglaubliche Meisterwerke.
Was wir öfter machen, da denkt sich ein Teil in uns: “Der macht das jetzt regelmäßig, Anscheinend ist es ihm / ihr wichtig. Wir unterstützen das und automatisieren das ab jetzt.” Allerdings dauert es seine Zeit, bis es zur Gewohnheit wird. 2-4 Wochen sind meistens schon nötig.
Für diese Zeit brauchst du gute Gefühle, um den Anschub-Schwung zu erreichen und eventuelle Tiefs zu überbrücken. Deshalb der “Trick” mit deiner Leidenschaft.
Eine wunderbare Sammlung entsteht
Seit ich übers Abnehmen zeichne, hat sich viel Wissen schon in Erfahrung umgesetzt. Einige Kilos sind schon runter, auch wenn ich über die Feiertage zurückgefallen bin. Ich habe auch nicht gezeichnet.
Das ist das Schöne an einem Online Business. Meine Bilder stehen jetzt im Netz und werden hoffentlich vielen anderen Menschen Anregungen geben, die ebenfalls abnehmen wollen.
P.S.: Und hier nochmal der Link zur Blogparade “Mein gesunder Start 2018” von Esther Natschack. Dort findest du sicherlich nochmal genau so viele Anregungen wie in meinen Bildern. Viel Spaß beim Stöbern.
Wie schön wäre es doch, wenn wir die Zukunft kennen würden, eben die Trends der Zukunft. Denn dann könnten wir uns darauf optimal vorbereiten. Fast genauso gut ist es, wenn du mögliche Zukunftsperspektiven erstellst und aktiv dorthin arbeitest. Damit kannst du dir dann auch passende Ziele formulieren.
sind nicht nur nützlich, sondern machen richtig Spaß. Warum? Ganz einfach, weil sie einerseits Struktur geben, andererseits aber nicht einengen. In unserer Train-the-Trainer Ausbildung ist das Thema Visualisieren ein grundlegender Baustein, den unsere Teilnehmer von Anfang an lernen und der sich durch das gesamte Training durchzieht. Visual Templates nutzen wir in den unterschiedlichsten Größen von DIN A4, über Flipchart bis hin zum Pinnwand-Format. Unsere Kleingruppenarbeiten sind damit genauso gut vorbereitet, wie zB eine Stimmungsabfrage, die wir dir hier gerne vorstellen. Unsere Empfehlung: immer einen Satz Kopien davon ins Trainerköfferchen stecken. Du darfst gerne das TRAINER LOUNGE Template nutzen oder du entwirfst dein eingenes. Ganz nach Gusto!
So funktioniert’s:
★ Template ausdrucken und an deine Teilnehmer verteilen
★ Bitte sie, sich zu überlegen, wie es ihnen gerade geht und das Template entsprechend ihrer Stimmung zu vervollständigen. Auch Gedanken und Gefühle (wie Trauer, Angst, Wut) aufschreiben.
★ Jeder der möchte, kann anschließend sein fertiges Bild zeigen und es erläutern
★ Du kannst soviel Zeit einräumen, wie es die Situation erfordert und/oder du eben zur Verfügung hast
★ Das Template eignet sich übrigens auch für’s Coaching und Selbstmanagement
Probier es doch gleich bei dir selber aus ? Viel Spaß damit wünscht, Carola von der TRAINER LOUNGE
Alternative: Take Aways
So funktioniert’s:
★ Template am Ende deiner Veranstaltung an deine Teilnehmer verteilen mit dem Hinweis, dass die Vorlage nicht eingesammelt wird, sondern bei ihnen bleibt und als Erinnerung dient
★ Lade sie jetzt ein, sich ein paar Gedanken darauf zu notieren und gib ihnen dazu ausreichend Zeit. Wir rechnen ca. 10 Minuten ein und geben evtl. weitere 5-10 Minuten dazu
★ Anschließend gibt’s eine Plenumsreflexion in der jeder sein Template vorstellen darf. Hier kannst du schön variieren, ob du in die Tiefe gehen willst oder nur kurz und knapp jeder 2 Minuten erzählt. Je nach Situation und Zeit.
Nadine Roßa
Ich bin Nadine Roßa , das Gesicht hinter https://sketchnote-love.com und die Autorin des Sketchnote Buches »Visuelles Notizen für alles«. Ich lebe und arbeite in Berlin und habe vor ein paar Jahren Sketchnotes auf einer Konferenz entdeckt und bin seitdem »angefixed«. Ich sketchnote auch wirklich alles was geht, von Elternabenden bis zu Fußballspielen.
Visualisierung wird dreidimensionaler werden
Ich bin ein großer Fan des Analogen, also von Papier und Stift und werde gerade erst mit dem iPad fürs Visualisieren warm. Das hat durchaus seinen Reiz. Nun bin ich aber auch mit Stift und Papier aufgewachsen und habe es quasi so gelernt, ich mag den Charme und die Haptik des Papiers. Das wird sich bei zukünftigen Generationen sicher anders gestalten, die schon heute viel selbstverständlicher mit Tablets umgehen.
Generell glaube ich, dass Visualisierung in Zukunft weg vom zweidimensionalen und eher in den Raum hinein geht. Ich kann mir vorstellen, dass mit 3D Pens eher räumlich gezeichnet wird oder mit Augmented Reality direkt in den Raum rein. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten, nimmt aber mitunter auch die Einfachheit weg. Fraglich ist auch, ob Stifte dann noch die gleiche Rolle spielen wie heute. Vielleicht zeichnet man dann eher mit den Fingern oder es gibt Aufsätze für Finger für präzises Zeichnen. Sehr spannend!
Timo Strauss
Mein Name ist Timo (sketchnoting.net) und ich bin begeisterter Designer mit einer Leidenschaft für Handlettering und Sketchnotes. Seit ich denken kann, male und zeichne ich gerne.
Heute geschieht dies häufig digital – was mich auch direkt zu meiner Vorstellung der Visualisierung der Zukunft bringt.
Digital und Analog werden eins
Ich denke, digital und analog werden weiter verschmelzen. Das iPad Pro ist schon sehr gut, wenn es darum geht, das Gefühl eines echten Stifts zu imitieren. In Zukunft wird diese Technologie noch besser und hoffentlich können wir irgendwann wie mit einem Bleistift zeichnen. Das Display ist dabei dünn wie Papier und zum Teil flexibel. Beim Zeichnen fällt idealerweise nicht mehr auf, dass es sich um eine digitale Zeichnung handelt. Erst wenn man die äußerst nützliche “Rückgängig-Funktion” nutzt fällt auf, dass hier kein Papier im Einsatz ist. Da hätte ich wirklich Bock drauf. Am besten lässt sich das Ganze noch kompakt verstauen, sodass man es ohne Probleme unterwegs nutzen kann.
Außerdem glaube ich dann die künstliche Intelligenz von Maschinen. Die Algorithmen werden immer besser und in 5-10 Jahren mit Sicherheit als noch menschlicher wahrgenommen. Für uns Kreative könnte das bedeuten, dass eine Suchmaschine das optimale Bild für eine benötigte Visualisierung ausspuckt und sogar Objekte fusioniert.
Als Visualisierer, VisualCoach, Trainer und Konzepter habe ich die Kraft innerer und gemalter Bilder für mich entdeckt.
Bilder helfen, komplexe Zusammenhänge darzustellen und verständlich zu machen. Visualisierungen erhöhen die Aufmerksamkeit, verbessern den Behaltenswert und bieten schnelle Orientierung. Dabei geht es nie um das Bild bzw. das Malen an sich, sondern die Botschaft, die vermittelt werden soll.
Durch den Dialog mit den Visualisierungen auf Coaching Karten lassen sich in Coachings und Trainings Denkmuster erkennen, Blockaden lösen, Ressourcen aktivieren, Potenziale entfalten, Erfolge sichern und Begeisterung schaffen.
So führen Visualisierungen zu Klarheit durch visuellen Dialog.
Wie sieht die Zukunft der Visualisierung aus?
Die Zukunft hat begonnen. Wir leben in einer Zeit, die durch stetigen Wandel geprägt ist und in der Denk- und Arbeitsprozesse immer komplexer werden. Die Technik von Heute ist Morgen schon von Gestern und damit komplett überholt. Arbeitsprozesse werden digitalisiert. Es werden immer mehr Tätigkeiten von Maschinen und Computern ausgeführt und der Mensch wird zu einem eher
steuernden anstatt ausführenden Faktor.
Mit dem Wandel in der Arbeitswelt geht ein Wandel im Umgang mit der Technik einher. Während meine Generation X noch schnurgebundene Telefone mit Wählscheibe kennt, ist für die jetzt heranwachsende Generation der Umgang mit Internet und Smartphone selbstverständlich. Spannend finde ich an dieser Stelle allerdings, dass die Technik der Visualisierung deutlich voraus ist.
Das Symbol für ein Telefon funktioniert immer noch als Telefon mit Wählscheibe. Und dass das Symbol für „Speichern“ eine Floppy-Disc/Diskette darstellt, weiß von den Jüngeren kaum einer.
Mit dem IPad Pro hat jetzt bereits ein digitales Medium Einzug in die Visualisierungswelt gefunden und wird immer mehr als Werkzeug genutzt, um komplexe Sachverhalte durch einfache Visualisierungen zu veranschaulichen.
Denken wir fünf bis zehn Jahre weiter, wird es für wahrscheinlich selbstverständlich sein, mit Datenbrillen in virtuellen Welten spazieren zu gehen. Hier liegen auch ungeahnte Möglichkeiten für uns Visualisierer. Ich kann jetzt die reale Welt in Echtzeit mit Visualisierungen ergänzen und damit in jeder Umgebung visuelle Notizen einblenden. Oder ich lasse Menschen durch dreidimensionale Visualiserungswelten spazieren gehen, damit wird Raum zur virtuellen Graphic-Wall. Der Betrachter ist mittendrin in der Visualisierung statt nur davor. Die Visualisierung erreicht so auch mit dem Zeichenstift die dritte Dimension.
Auf der anderen Seite, ist jetzt auch schon eine Gegenbewegung zur Digitalisierung spürbar. Die Komplexität in der Arbeits- und Lebenswelt nährt die Sehnsucht nach Einfachheit. Und auch hier liegt eine große Chance der Visualisierung. Mit Hilfe von Bildern und Sketchnotes werden komplexe Themen auf einfache Weise dargestellt und damit auf ihren wesentlichen Kern reduziert. Das fördert
das Verständnis und macht Lernprozesse merk-würdiger.
Gehen wir auch hier wieder fünf bis zehn Jahre weiter, werden wir feststellen, dass Papier und Marker immer noch, und vielleicht sogar noch mehr als jetzt, die bevorzugten Medien zur Visualisierung sein werden. Papier und Stifte sind anfassbar, sie sind real und schnell einsetzbar. Komplexität wird dadurch kreativ kontrollierbar.
Ach ja, und Sketchnoting ist natürlich bis dahin auch zu einem festen Schulfach geworden.
Kernaussage
Bei aller Komplexität der Themen liegt die wahre Kraft der Visualisierung in ihrer Einfachheit. (Oliver Vogel)
Walter Gröschel
Dreidimensionale Visualisierung in der „Virtual Reality“ (VR)
Gedanken im dreidimensionalen, virtuellen Raum zu visualisieren wird völlig neue Dimensionen der Visualisierung möglich machen – schön, wenn man die gestalterische Kompetenz dafür besitzt.
Man zeichnet im dreidimensionalen Raum. Um sich herum. Mit Licht und Farben. Mit Seifenblasen, Sternenstaub oder Regenbogen. Vor dem Hintergrund des Alls. Oder einer van Gogh-Café-Szene. Zeichnungen schweben im Raum, Wörter blinken und leuchten. Wenn man mit einer VR-Brille und zwei Joysticks (Palette und Pinsel) in die Virtual Reality und das Grafikprogramm „Google Tilt Brush“ eintaucht, bekommt man ein Gefühl dafür, wie Visualisierung zu Schöpfung werden kann. Diese dreidimensionalen Werke, die auch noch teilweise animiert sind, können abgespeichert und von anderen besichtigt werden. Man kann um gezeichnete Objekte herumgehen oder den kompletten Raum um sich herum als Leinwand nutzen. Und man kann in der Gruppe zusammen zeichnen.
In einer solchen virtuellen Realität erreichen Brain Storming und Mind Mapping im wahrsten Sinne des Wortes neue Dimensionen und ein Grafic Recording kommt einem göttlichen Schöpfungsakt gleich. Man erschafft seine eigenen Welten, sein eigenes Universum. Zum Abspeichern und Hochladen.
Gut, dass man trotz der beeindruckenden Technik noch ein gewisses zeichnerisches und gestalterisches Talent braucht, ein Gespür für Formen und Farben, für Bildaussage und Informationsgehalt. In den nächsten Jahren werden 3D-Visualisierungen in der Virtual Reality zunehmend gefragter. Die architektonische Skizze des neuen Wintergartens, die gemalte Zusammenfassung eines Meetings, das Tafelbild des Lehrers mit schwebenden Chemie-Modellen werden als begehbare Werke über unsere VR-Brillen zugänglich sein. Wir werden durch Comics wandern und uns in Gebrauchsanweisungen finden, in impressionistischen Landschaften spazieren gehen und Graffitis schaffen, ohne Gebäude zu beschädigen.
Für einen gewissen Zeitraum werden die grafisch bewanderten Zeichner, die sich schnell mit dieser Technik auseinander setzen, gefragte Visualisierer sein. Fehler können zurückgenommen werden, Farben schnell ausgetauscht. Nichts kleckert und die Hände bleiben sauber. Außer der Brille braucht man kein Material, kein Papier, keine Stifte. Dabei ist die technische Steuerung wirklich einfach und schnell erlernt. Als Business-Modell wird Visualisieren in der Virtual Reality also sicher ein attraktives Thema werden. Meetings, Trainings und Coachings werden im dreidimensionalen Raum ganz neue Konzepte ermöglichen. Im privaten Umfeld wird man (eine entsprechende Verbreitung der Technik vorausgesetzt), wieder mit selbst gemalten Bildern glänzen können. Und sich einfach im Zeichnen und Malen lächelnd verlieren.
Bis dann in einer späteren Phase künstliche Intelligenz auch diesen Job übernehmen wird. Spannend bleibt die Frage, wie viel Fantasie man einem Computerprogramm zutrauen darf.
Da dreidimensionalen Bilder mit Animationen kaum analog darstellbar sind, verschafft euch einfach selbst einen Eindruck. Entweder sucht ihr nach Videos zu „Tilt Brush“ im Internet. Oder ihr erlebt es am eigenen Leib in einer Virtual Reality-Spielhalle, die das Programm im Einsatz haben.
Natürlich darf man sich eine VR-Brille auch schenken lassen!
Mein Kopf wird schwerer und schwerer. Die Tischkante kommt gefährlich näher und ich kämpfe mit aller Kraft gegen den Verlust meiner Aufmerksamkeit. Nach 35 Power Point Folien habe ich diesen Kampf verloren und kapituliere vor der totalen Reizüberflutung. Als ich zu mir komme habe ich vergessen, worüber der mir unbekannte Referent gesprochen hat. Will ich so meine Zeit verbringen? Willst Du es?
Du hast viel zu sagen. Du erzählst spannende Geschichten. Du gibst wichtige Informationen weiter… verleihe Deinen Worten Flügel und visualisiere sie mit Bildern. Sei und bleibe MERK-WÜRDIG.
Ich bin überzeugt, dass je schneller die Digitalisierung und die Globalisierung an Fahrt aufnehmen wird, umso mehr müssen wir in der Lage sein wie unsere Vorfahren in Bildern sprechen zu können. Wie einst am Lagerfeuer werden wir unser Wissen mit Bildern weitergeben. Diversity wird in der Visualisierung an Einfluss gewinnen. Nutze Papier, Stift, Smartphone, LapTop, Beamer und Flip Chart um Deine Botschaft MERK-WÜRDIG zu platzieren.
Ich helfe Dir Deine Gedanken und Ideen in Bilder zu fassen. Ich zeige Dir wie Du mit wenigen Strichen auf den Punkt kommst. Ich unterstütze Dich, um MERK-WÜRDIG zu werden und zu bleiben. Peter Holliger – Führungskompetenz – www.peter-holliger.ch – visuelle Komplexitätsreduktion.
Maike Grunwald
Mein Name ist Maike Grunwald. Als Künstlerin liebe ich es, Bilder zu zeichnen und zu malen, die man zur Selbstreflexion und Inspiration nutzen kann. Viele von ihnen veröffentliche ich in Form von Kartensets.
Wer wären wir ohne Bilder? Ohne einfache Zeichen? Stell´ dir vor, es gäbe keine Ampel mit Farben, sondern mit Worten… Wie lange bräuchten wir, um zu reagieren? Ich bin dankbar, für all die Bilder, die uns unseren Alltag erleichtern. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass viel mehr Menschen sie für sich bewusst nutzen und den Zauber und die Magie entdecken, die in ihnen wohnt. Es gibt so viel Potential.
Sichtbarmachung deiner inneren Welt
Nicht nur unsere äußere Welt lässt sich visualisieren. Mein Fokus liegt auf der Sichtbarmachung unserer inneren Welt. Die Welt der Gefühle, unsere inneren Persönlichkeitsanteile, wie das Ego. Doch auch die eigene Traurigkeit kann durch eine Figur dargestellt werden und ihren eigenen Charakter erhalten.
Visualisieren kann auch transformieren
Wenn ein (belastender) Aspekt deiner Persönlichkeit als Figur seinen Ausdruck findet, verliert er dadurch seine Macht. Malen und Zeichnen hat daher für mich eine transformierende Kraft, von der ich mir auch wünsche, dass wir sie in Zukunft noch mehr einsetzen. So lassen sich zum Beispiel auch Glaubenssätze zeichnerisch verwandeln.
Dein innerer Schweinehund in 3D?
Heute zeichne ich überwiegend digital, doch möchte ich Bleistift und Papier nicht missen. Ich kann mir vorstellen noch mehr Geräte zu nutzen, die das analoge Zeichnen direkt digitalisieren. Meine persönliche Vision eher weiter in die Zukunft ist für mich die Animation. Wie fändest du es, deinen inneren Schweinehund oder deinen inneren Kritiker als bewegte Figur vor dir zu sehen? Oder Visualisieren wird 3D und wir erstellen unser eigenes „Persönlichkeitskino“?
Susanne Speer (designpiranha)
Zu mir: Susanne Speer, sketchnotende Designerin und coachingaffine Kreativgärtnerin
Als ich vor ziemlich genau 20 Jahren mein Grafik-Design-Studium begonnen habe, kamen wir uns vor wie im Mittelalter, als wir per Hand
Reinzeichnungen machen sollten, statt den Rechner zu nutzen. Im Nachhinein hat sich meine Sicht darauf sehr verändert. Heute weiß ich, wie wichtig es ist, Material auch zu spüren, um es optimal zu bearbeiten. Digitale Zeichnungen sind erst der zweite Schritt in meinen Augen.
Ich glaube an Papier und den direkten Kontakt damit. In Workshops empfehle ich vor allem Anfängern immer wieder zuerst mit echtem Papier und Stiften zu arbeiten, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sie Gedanken sichtbar werden lassen mit Sketchnotes. Viele sind überfordert, wenn gleichzeitig auch noch digitale Technik dazu kommt. Es ist gefühlt “weiter weg” und macht einen ersten Einstieg in visuelles Denken nicht wirklich leichter.
Da wir Menschen gern anfassen und ein haptisches Erlebnis brauchen, wird es glaube ich auch weiterhin Papier geben, wenn auch vielleicht in einer anderen Form, zum Beispiel mit Sensoren ausgestattet, die zuverlässig Druck, Strich und Form weitergeben an digitale Systeme oder wirklich brauchbare, zuverlässige Stifte, die diese Information senden.
Was wird sich ändern
In 10-15 Jahren werden Visualisierungstechniken in der Bildung und im Marketing vollständig angekommen sein – nicht zuletzt weil sie schneller und leichter zu den gewünschten Empfänger durchdringen und längere Texte nur noch in ganz bestimmten Kontexten gelesen werden.
Dabei werden neue Jobs entstehen: Visualisierungscoaches, die Lehrern, Trainern und Marketingverantwortlichen zeigen, wie sie ihre
Themen attraktiv und leicht verständlich transportieren. Intuitive Visualisierungsapps werden entstehen und VR wird so ausgereift sein, dass Gesten direkt zu Zeichnungen umgewandelt werden können.
So wie heute schon Emoji fest zu unserem Leben dazugehören, werden Iconbibliotheken wachsen, Software die beim Visualisieren
unterstützt wird das heutige Office lange ersetzt haben und das Rennen “Bild gegen Wort” wird deutlich zugunsten der schnelleren, visuellen Form entschieden sein.
Visualisierung ist dann keine Nische mehr, sondern die gängige Kommunikationsform, die mit wenig Text und viel Bild die wesentlichen
Informationen präzise ausliefert.
Eine weltweite visuelle Sprache wird entstehen, die Sprachbarrieren überwindet. Das wird mit zunehmender Globalisierung immer wichtiger, weil Kulturen sich annähern, verschmelzen und eine neue Basis für den Austausch brauchen.
Ich bin überzeugt: Die Zukunft gehört der Visualisierung – sie wird alle Bereiche erobern und eine gemeinsame Sprache schaffen.
Hallo, liebe visuellen Denker und Macher! Mein Name ist Sandra Schulze, ich bin seit mittlerweile sieben Jahren Graphic Recorder – hätte ich nie gedacht , dass ich mit Skizzieren meinen Lebensunterhalt verdienen und Kunden glücklich machen werde. Doch ich hatte schon immer den gewagten Wunsch, mit Zeichnen mein Geld zu verdienen (Vielleicht mit T-Shirt Design?). In meinem Studium – Kommunikationsdesign an der Hochschule Mannheim – waren Skizzieren und Entwerfen sowie das Entwickeln von Ideen und Layouts mit Kunden Grundbestandteile des konzeptionellen Arbeitens, neben Editorial Design, Interaction Design, Filme bauen und Websites designen. Diese Grundlagen helfen mir noch heute, die Wünsche meiner Kunden und deren Aussagen und Schwerpunkte schnell zu erfassen, anzuordnen und die gewünschte Wirkung bei den Betrachtern hervorzurufen.
In meinem Alltag (als ob es da „Alltag“ wirklich gäbe) als Graphic Recorder arbeite ich gerne auf Foamboards in Flipchartgröße: auf der glatten Oberfläche lässt sich schnell und schön zeichnen. Noch lieber arbeite ich auf meinem heiß geliebten iPad Pro und der App Adobe Draw. Faszinierend finde ich dabei, dass die App automatisch einen Zeitraffer erstellt- diese Zeitraffer kann ich dann einfach zu einem Film mit anderen Illustrationen zusammenschneiden. Ein erwünschter Nebeneffekt ist auch, direkt nach der Veranstaltung den Entstehungsprozess eines Bildes über den Beamer zeigen, zusammen mit meinen anderen visuellen Dokumentationen einer Konferenz oder eines Workshops. Das verzaubert die Zuschauer am Schluss, und nebenbei bauen sich die gesprochenen Inhalte vor Ihren Augen Schritt für Schritt auf.
Bestimmt bemerkt Ihr auch den gar nicht mehr so jungen Trend, Erklärfilme und Tutorials auf YouTube und ähnlichen Plattformen zu veröffentlichen. Ich denke, dieser Trend wird sich noch verstärken: Die Welt wird immer komplizierter, schneller, technischer und kühler. Es werden mehr Filme geschaut, und es werden mehr Filme produziert, ziemlich wahrscheinlich auch günstiger als bisher. Große Sorgen, ob unsere Arbeit daher überflüssig wird, mache ich mir nicht, die Programme werden immer einfacher und wir immer schneller im „Aufnehmen“ der Inhalte. Die Menschen lieben es nach wie vor, wie vor tausenden Jahren, Geschichten und berührende Bilder zu sehen. Das ist der Gegenpol und wird vielleicht auch ein Ventil für die eher introvertierte Welt der Zukunft.
Für meine Kunden erstelle ich immer häufiger Strategiebilder. Diese Kunden (aus der Hightech-, Software- und Automobilbranche) bestehen oft aus Teams, die auf der ganzen Welt verstreut sind. Gerade deshalb brauchen sie verständliche Bilder, um ihre Ideen „virtuell“ zu skizzieren, gemeinsam darauf rumzudenken und im Team weiter zu entwickeln. Es passiert auch hin und wieder, dass sich Aufgaben und Strukturen in Organisationen schnell ändern, also müssen die Strategiebilder auch ohne riesigen Aufwand veränderbar sein. Da hilft es enorm, auf dem Tablet mit einem vektorbasierten Programm zu arbeiten. Nicht selten wollen meinen Kunden auch einen Film und ein Plakat von dem Strategiebild.
Meinen Kunden hilft es sehr, wenn sie selbst Ideen skizzieren, um ihre Gedanken zu sortieren und zu strukturieren. Sie haben gute Ideen, müssen schnell mal etwas präsentieren, haben aber – zum Glück! – keine Zeit, um eine superschicke PowerPoint-Präsentation zu erstellen. Da greifen sie auch immer öfter gerne selbst zum Tablet, denn das Budget oder straffe Zeitvorgaben reichen nicht immer für einen Graphic Recorder. Für diese Situationen habe ich das Buch „Auf dem Tablet erklärt – Wie Sie Ihre guten Ideen einfach und digital visualisieren“* gestaltet und geschrieben, da ich mir gut vorstellen kann, dass wir mehr und mehr kreative Berater im digitalen Dschungel werden.
Mein Name ist Miriam Hamel. Ich bin Geschäftsführerin der Visual Selling GbR aus Erfurt und wir sind spezialisiert auf Mittelstand und Großkonzerne mit komplexen Produkten und Dienstleistungen. Unsere Kunden unterstützen wir dabei, Fragestellungen in Vertrieb, Marketing und Unternehmenskommunikation visuell zu analysieren, Informationen zu strukturieren und Nutzen darzustellen. Hierbei profitieren sie von unserer eigens entwickelten Visual Selling®-Methode, unseren Kenntnissen zu IT und Technologie sowie unserem analytischen Denken. Somit wird es unseren Kunden möglich, ihre Ziele nachhaltig zu erreichen. Sie werden produktiver, können schneller und erfolgreicher ihre Produkte und Ideen verkaufen, sowie eigene Herausforderungen effizient im Team lösen.
Ich denke, dass die Zukunft der Visualisierung analog bleibt und gleichzeitig zunehmend digital wird. So wird es digitale Schreib- und Zeichenwerkzeuge geben, die individuell und modisch gestaltet sind. D.h., wer jetzt gerne stilvoll mit einem hochwertigen Füllfederhalter schreibt, z.B. von MontBlanc, muss in Zukunft nicht darauf verzichten, wenn er digital arbeitet.
Zudem wird die Technik immer ausgereifter, sodass in Zukunft auch digital wirkliches Zusammenarbeiten möglich wird. In Workshops kann über große Touchscreens ein komplett digitales World Café ermöglicht werden. Dadurch können die Ergebnisse schnell und einfach zusammengetragen und weitergenutzt werden. In Online-Meetings und -workshops können mehrere Tablets angeschlossen werden und auf eine gemeinsame Arbeitsfläche zugreifen. Es findet eine Echtzeitsynchronisation statt, sodass jeder Teilnehmer am Gesamtbild mitarbeiten kann.
Auch Nachhaltigkeit wird in Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Dadurch wird sowohl im analogen als auch im digitalen Bereich mit langlebigem Material gearbeitet. Neben Recyclingpapieren und nachfüllbaren und kunststofffreien Stiften aus Naturmaterialien werden auch digitale Geräte beständig. Dadurch werden Ressourcen gespart, wodurch auch Visualisierer zukünftig mehr Freude erleben und kostensparender arbeiten können.
Gleichzeitig braucht jede Entwicklung auf dem Markt der Visualisierungen eine gute Methodik. Um Strategien zu entwickeln, mit Kunden und Mitarbeitern zu kommunizieren oder Ideen zu erarbeiten, sind Visualisierungen auch in Zukunft wichtiger Bestandteil. Wer mehr dazu erfahren möchte, ist herzlich eingeladen, unser Buch „Visual Selling – Das Arbeitsbuch für Live-Visualisierung im Kundengespräch“ als täglichen Begleiter zu nutzen.
Ich bin Simone Fass und nenne mich Visuelle Übersetzerin. Ich komme aus der Illustration und habe mich darauf spezialisiert, Konzepte von Wort in Bild zu übersetzen, um sie besser verständlich zu machen. Dies können entweder Live-Visualisierungen sein (Graphic Facilitation und Graphic Recording) oder überarbeite Grafiken und Illustrationen (z. B. erstelle ich Bilder für Leichte-Sprache-Texte und Schulbücher).
Meine Website: www.simonefass.de. Ich bin besonders auf Twitter, Facebook und Instagram unterwegs, man findet mich aber auch über Xing und Linkedin. Meine Website: www.simonefass.de (diese wird aber demnächst überarbeitet). Und eine Übersicht meiner Arbeiten fndet man in meinem Portfolio: http://bit.ly/2i2pHQ3
Wie wirst du in 5 (10) Jahren deine Visualisierungen erstellen?
Ich werde nach wie vor hauptsächlich mit Stift und Papier arbeiten, um die Grundzeichnungen zu erstellen. Ich brauche einfach den Kontakt zum Papier. Die Bearbeitung erfolgt dann meistens über Photoshop. Ich habe mir aber nun auch ein iPad zugelegt. Sicher werden digitale Zeichnungen in den nächsten Jahren mehr Platz bei mir einnehmen. Ich finde digitales Arbeiten gut, um Zeichnungen noch mehr auf den Punkt zu bringen und noch einfacher zu gestalten. Ich habe nämlich einfach keine Lust, mich zu lange mit dem iPad zu befassen und zwinge mich so selber, die Bilder so einfach und unkompliziert wie möglich zu gestalten. 🙂
In vielen Fällen ist Zeichnen auf Tablet auch angebrachter als analog. Wenn die Zeichnungen z. B. projiziert oder live über twitter geteilt werden sollen. Ich bin der Meinung, zuerst der Zweck, dann die Ästhetik. Also ich stelle mir zuerst die Frage, wie die Visualisierungen weiter verwendet werden sollen, wer die Rezipienten sind, wie sie Informationen aufnehmen und welche Informationen bei ihnen ankommen sollen. Erst wenn ich die Antworten auf diese Fragen habe, fange ich an zu zeichnen. 🙂
Welche Jobs werden neu entstehen?
Als ich im November auf dem Meetup der europäischen Visual Practioners war, wurde darüber gesprochen, wie Grahic Facilitators zukünftig arbeiten können. Es gibt wohl eine wachsende Zahl an Unternehmen, die Graphic Facilitators fest anstellen, um sie bei den täglichen Kommunikationsaufgaben zu unterstützen. Die europäischen Visual Practioners werden sich besser untereinander vernetzen und unterstützen. Es wird eine offizielle Organisation geben (Name: European Forum of Visual Practioners), die visuell Arbeitende miteinander vernetzt und unterstützt. Vielleicht wird es da sogar neue Stellen geben innerhalb dieser Organisation.
Ich kann mir auch vorstellen, dass Visualisierungen für immer mehr und unterschiedliche Themen angewendet werden, um sie zu erklären. In Frankreich ist es z. B. fast schon üblich, alle möglichen Inhalte im Comicstil zu kommunizieren und zu erklären. Man nutzt die Vorteile dieses Mediums und wendet sie auf die Zielgruppe und Kommunikationskanäle an.
Wenn sich immer mehr Leute trauen –vor allem Nicht-Illustratoren –, Visualisierungen einzusetzen und selber Bilder zu schaffen, wird die Bilderwelt vielseitiger und auch tiefsinniger werden. Zumindest hoffe ich das. Bilder können sich genauso abnutzen wie alles andere. Deswegen ist es wichtig, die Vielseitigkeit voranzutreiben.
Visualisierung ist für mich die Sprache der Zukunft
In der Visualisierung liegt (bereits) ein riesiges Potential. Ich bin überzeugt, dass sich die Möglichkeiten der Visualisierung auf digitaler Ebene noch ausbauen werden, vieles wird noch einfacher – doch ich bin auch davon überzeugt, dass der Stift und das Papier uns in 10 Jahren immer noch begleiten werden. Die Visualisierung wird sicher noch mehr an Bedeutung gewinnen und ich kann mir vorstellen, dass es rund um dieses Thema in 10 Jahren noch viel mehr Ausbildungen und Berufsbilder geben wird. Visualisierung kann live, vor Ort über Video oder im Nachhinein stattfinden. Visualisierung kann von zu Hause oder mit den digitalen Möglichkeiten einfach mobil von überall ausgeübt werden. Die Anerkennung und Nutzung werden steigen.
Visualisierung umgeht die Sprache und schafft Klarheit. Auch in Unternehmungen ein sehr spannender Ansatz. Über ein eigenes entwickeltes Visualisierungscoaching entsteht bei meinen Kunden ein spannender Perspektivenwechsel, welcher gerade bei Standortbestimmungen und Neuorientierungen eine enorm wichtige Basis für die nächsten Schritte darstellt. Doch auch in Teams und Gruppen ist diese Methode sehr effizient. Ich bin überzeugt, dass auch dies in den nächsten Jahren noch mehr an Bedeutung gewinnen wird.
„Ist das, was ich mir da vorstelle das, was realistisch zukünftig möglich ist, oder ist es das, was ich mir wünsche?“
Vielleicht wird das, was ich mir wünsche aber auch die Realität, wenn ich es einfach mal aufschreibe?
Wenn ich mir den Markt der Visualisierung anschaue, dann ist er in den letzten 5 Jahren gewachsen wie verrückt. Es ist sehr schwer geworden, hier den Überblick zu behalten.
Aktuell habe ich das Gefühl, dass der Markt beginnt, sich zu sortieren, um sich zu professionalisieren und zu organisieren, um teilweise [hoffentlich] auch Qualitätsstandards für einzelne Bereiche zu entwickeln. Zwar bin ich kein Freund von zu vielen Vorgaben, doch wir Visualisierer wissen um die Macht der Bilder, und wir wollen nicht nur eine Modeerscheinung sein, darum sollten wir verstehen, was wir da tun.
So haben viele von uns noch vor einiger Zeit alles angeboten, das ändert sich gerade:
„Ich bin Visual Practitioner, ich kann Graphic Recording, Graphic Facilitation, ich zeige dir, wie du Flipcharts malst, wie du Sketchnotes machst. Dann kann ich auch noch Handlettering, Comics und Illustration. Das kann ich natürlich auch alles digital. Ach, und Erklärvideos kann ich auch.”
Ich will mich da gar nicht aufspielen, schließlich habe ich da auch immer eine mittlere Palette aufgezählt.
Aber dann muss man sich mal ganz ordentlich selbst hinterfragen, um festzustellen, dass das im Grunde Unsinn ist. Ja, es ist vielleicht kein Ding, wenn du die kleinen Motive aus den Sketchnotes auch auf ein Flipchart bringst, oder umgekehrt. Aber mal ganz ehrlich:
Macht dir das 1:1 genau so viel Spaß? Schließlich nutzt du hier ganz unterschiedliche Materialien.
Selbstverständlich spricht nichts dagegen, zwei bis drei dieser Techniken zu verbinden.
Graphic Facilitation, Graphic Recording und Flipcharttraining ODER
Sketchnotes und Handlettering ODER
Graphic Recording digital, etc.
Aber professionalisiere dich, kombiniere dein Visualisierergeschick mit deinem fachlichen Background, dann kannst du viel erreichen.
Gut ist, dass der Markt groß genug ist für alle, und dass der Kunde sowieso denjenigen bucht, dessen Stil er besonders mag.
Der Markt bleibt aber nur groß genug für alle, wenn wir dem Kunden auch nur unsere Stärken verkaufen, die für sein Geschäft oder sein Projekt wichtig sind. Wie schnell kann sich herumsprechen, dass diese wunderbare Methode zu nichts Nutze ist, wenn der Graphic Facilitator zwar ganz hübsch malen kann, aber von Facilitation keinen blassen Schimmer hat? Leider ist es auch gar nicht zielführend, wenn ein Graphic Recorder keine Stimmungen in der Gruppe wahrnimmt, weil er davon einfach keine Ahnung hat, oder es gar nicht erst als seine Aufgabe ansieht.
Wie sollen dann die essentiellen Dinge auf seinem Blatt landen? Passiert das nicht, dann taugt das entstandene Bild nur, um hübsch im Foyer aufgehängt zu werden. Davon mehr, und wir können die Visualisierung begraben.
Kurz gesagt:
Sortiere und professionalisiere dich, damit wir in Zukunft einen vielseitigen Markt behalten und vergrößern. Einen Markt, von dem wir alle etwas haben.
Susanne Kitlinski
Kickstarter und Designerin für soziale Innovationen
Was ich mache: Ich habe vor ein paar Jahren angefangen Visualisierungen als Werkzeug für die Verständlichkeit von sozialen und ökologischen Innovationen zu verwenden. Das hat das Interesse an der Sache und die aktive Beteiligung um 100% erhöht.
Mit Visualisierungen komplexe Themen leicht erklären und Beteiligungsmöglichkeiten stärken
Das Thema Visualisierung hat sich in den letzten Jahren stark professionalisiert. Es gibt sehr viele Workshops und Online-Tutorials, und jede Menge Fachliteratur sowie Blogs und Foren. Immer mehr Menschen verwenden Visualisierungen, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, Veranstaltungen zu dokumentieren, Menschen miteinander in das Gespräch zu bringen, aber auch zum Entschleunigen, etwas Schönes zu schaffen oder einfach nur zum Spaß. Wenn ich auf die letzten 6 Jahre zurückblicke und in die Zukunft blicke sehe ich 5 Trends im Bereich Visualisierung
Professionalisierung und Individualisierung
Während es vor sechs Jahren im deutschsprachigen Raum nicht viele Bücher gab, ist die Anzahl deutlich gestiegen und dies wird auch anhalten. Social Media trägt dazu bei, dass Menschen ihre Visualisierungen auf Instagram und anderen Kanälen posten, nach Feedback fragen sich regional in Meetups vernetzen. Dadurch kann man auch sehr gut seinen eigenen Stil entwickeln, sortieren und sich inspirieren lassen.
Viele Kunden wünschen sich analoge Visualisierungen. Oft geht es um die Haptik aber auch die Einzigartigkeit, die sich im Raum manifestiert, wie zum Beispiel bei Veranstaltungen. Persönlich mag ich die digitale Variante sehr, da sie mir so viele Möglichkeiten bietet. Beim analogen Graphic Recording konzentriere und fokussiere ich mich mehr. Die Materialschlacht bei analogen Visualisierungen kann schnell groß und in das Geld gehen. Trotzdem freue ich mich immer wieder darüber, qualitativ gute Stifte und Papier verwenden zu können. Ich kann nur empfehlen hier etwas mehr Geld auszugeben, es lohnt sich.
Kreislaufwirtschaft bei und mit den Materialien
Ich freue mich sehr, dass sehr viele Stifte von Neuland wieder auffüllbar sind. Bei Druckereien frage ich oft nach Fehldrucken von Postern, Kalendern und Postkarten. Die Rückseiten sind oft leer und lassen sich ganz hervorragend verwenden. Toll, was da alles zusammen kommt und neu gemixt werden kann. Es gibt aber auch ganz tolle Materiallager, die für Visualisierungsmöglichkeiten geschaffen sind. Ich bin ein großer Fan von Initiativen wie die Materialmafia http://www.material-mafia.net/ in Berlin, die REMiDAhttp://www.remida.de/ in Hamburg und Kunzstoffe http://kunzstoffe.de/aktuelles/ in Leipzig und immer noch auf der Suche wo es in Süddeutschland ähnliche Ort gibt.
Visualisierungen werden immer mehr als Kommunikationsmittel genutzt. Kunden bestellen oft ein Graphic Recording, weil es schön aussieht und etwas Besonderes ist. Wie wäre es, wenn Kollegen anfangen ihre Kundengespräche in einem Comic darzustellen, Produktideen via Sketchnotes festzuhalten und animierte Zeichnungen endlich langweilige Powerpoints ablösen? Wir wären alle ein bisschen produktiver und hätten wahrscheinlich auch mehr Spaß.
Mein Name ist Diana Meier-Soriat, ich bin in Salzburg geboren und lebe mit meiner Familie in Bremen. 2015 gründete ich Sketchnotes by Diana und gebe regelmäßig Visualisierungs Workshops in Bremen und deutschlandweit. Ich biete Graphic Recordings, zeichne Auftrags Sketchnotes und führe mit großer Leidenschaft einen Blog.
Back to the roots – Bilder erzeugen Gefühle
Wir leben im absoluten digitalen Zeitalter. Smartphone, Tablet, Laptop, Excel, Power Point sind unsere täglichen Begleiter, befinden uns allerdings auch in einer gewissen Abhängigkeit. Wir sind angewiesen auf Programme und vorgefertigte digitale Templates. Jedoch habe ich das Gefühl, die Menschen haben die ewig gleichen Power Point Folien mit den ewig gleichen Stock Fotos satt. Der Trend den Stift wieder in die Hand zu nehmen, kann man verstärkt beobachten. Ich vergleiche dies ein bisschen wie den Trend der Food Blogs. Die Leute wollen auf den Markt gehen, Lebensmittel anfassen, sie wollen wissen, wo es her kommt. Es ist ein bisschen wie „Back to the roots“ – Zurück zu Stift und Papier.
Die visuelle Kommunikation ist die Übermittlung von Informationen an das menschliche Auge. Im beruflichen und geschäftlichen Alltag kommt es sehr häufig auf visuelle Kommunikation an. Meist wollen wir etwas sehen, bevor wir es kaufen oder uns für etwas engagieren. Bildhafte Visualisierungen kann man nutzen, um anderen Menschen etwas verständlich zu machen. Denn Bilder erzeugen Gefühle. Ohne Gefühle können wir weder denken, noch lernen, noch verstehen. Umgekehrt sind Gefühle immer an Bilder geknüpft. Visualisierungen lenken den Blick also auf das Wesentliche. . Durch Visualisierung mache ich Dinge „begreifbar“. Und begreifen hat wiederum etwas mit „Anfassen“ zu tun.
Wie sehe ich die Zukunft der Visualisierung? Wie bereits erwähnt ist der Trend, wieder zu Stift und Papier zu greifen vielerorts zu beobachten. Vielleicht ebbt das ganze wieder ab, aber die visuelle Kommunikation scheint die Menschen zu berühren. Sich über Bilder auszudrücken ist ohnehin in unseren Genen verankert. Schon die Höhlenmalereien vor etwa 35.000 Jahren beweisen das. Wir müssen es einfach wieder aus uns heraus holen. Ich kenne übrigens keinen einzigen Menschen, der NICHT im Vorschulalter gekritzelt hat.
Simone Abelmann
Ich bin Simone Abelmann, Baujahr 1970, Mama von zwei Kindern, Webdesignerin und kreativ aktiv seit Sommer 2017. Mich hat das Thema Sketchnotes “gefunden” und lässt mich nicht mehr los. Du findest mich und meine Arbeiten auf Facebook.
Visualisierung meets Schule / Lernen!
Mit solchen Blicken in die Glaskugel tue ich mich meistens schwer – denn ich bin gar nicht in der Lage wirklich abzuschätzen, was da noch in den nächsten 5, 10 oder 20 Jahren auf uns zu kommt.
Was aber ganz klar ist: Unser Gehirn denkt in Bildern. 60 Bilder pro Sekunde spielen sich einfach so in deinem Kopf ab. Erfahrungen, Erlebnisse und vieles mehr und das auch noch in Farbe. Warum man dann in der Schule Wissen rein mit Texten in unsere Köpfe reinhämmern will, ist mir ein Rätsel. Klar gibt es diese Genies, die sich einen Text durchlesen und dann wissen was da steht, aber ich gehöre nicht wirklich dazu.
Mein Traum ist es, dass in der Zukunft Visualisierungstechniken großflächig in der Schule genutzt werden. Im Vokabelheft Sketchnotes auftauchen und nicht nur das spaltenweise Abschreiben von englisch – deutsch oder umgekehrt. Ich bin davon überzeugt, dass wir viele Schüler mit Visualisierungsmethoden mehr fördern können, als mit jeder Nachhilfe.
Stell Dir vor, die Kinder zeichnen den Stoff mit und egal WIE es aussieht – es zählt nur was hängen bleibt. In dem Moment wo man sich Gedanken macht, WIE man etwas aufs Papier bringt, um es festzuhalten, speichert man dieses Bild im Gehirn ab. 60 Mal in der Sekunde.
Wie gesagt, ich wage es nicht wirklich ein Aussage abzugeben, was in 5 oder 10 Jahren sein wird, aber mein Wunsch ist es, dass die Visualisierung in die Schulen einzieht und den Kindern die Möglichkeit gegeben wird, unsere angeborene Fähigkeit in Bildern zu denken auszuleben und sinnvoll einzusetzen!
Doris Reich
Coach und Beraterin für ganzheitliche Potenzialentfaltung, so nenne ich mich. Du findest mich unter www.doris-reich.com. Ich inspiriere Menschen mit kreativen und visuellen Methoden dazu, ihre eigenen Themen sichtbar zu machen und Ideen zu entwickeln. Ich gebe Raum und Mut, die eigenen Potenziale zu erkennen und zu entfalten.
Klares Sowohl-als-auch: Analog und digital
Wie werde ich zukünftig visualisieren, ist hier die Frage. Für mich stellt sich nicht die Frage nach entweder analog oder digital visualisieren. Ich vertrete für ein klares Sowohl-als-auch! Das analoge oder digitale Visualisieren kann in unterschiedlichen Kontexten genutzt werden.
In meinen Workshops und Beratungen, erlebe ich immer wieder, dass die Menschen es als Wohltat erleben, analog zu arbeiten. Es entspannt und lässt Ideen fließen, es gibt viel Raum und ist zudem zutiefst befriedigend, etwas mit den eigenen Händen zu gestalten. Neuste Untersuchungen haben übrigens ergeben, dass in unserem Gehirn mehr Areale (für Sensorik, Motorik, Sprache, Planung und Strukturierung und kreatives Denken) aktiv sind, wenn wir analog arbeiten. So sind wir im analogen arbeiten kreativer (Zeit Wissen, 3.12.2017).
Durch die allgegenwärtige vielgepushte Digitalisierung verlernen die Menschen, analog zu arbeiten und merken auch, dass etwas fehlt. Zu diesem Megatrend der Digitalisierung ist das analoge Arbeiten ein Gegentrend (Visualisieren. Lettering, DIY, Handarbeiten erfahren in den letzten Jahren einen enormen Zuspruch).
„Wir müssen unsere eigenen Gesten bewahren oder vielleicht sogar wieder zurückgewinnen, weil sie unsere Persönlichkeit repräsentieren. Sonst entfremden wir uns von uns selbst.“, so die Maria Sebregondi, die Mitbegründerin von Moleskine.
Meinen Erfahrungen nach helfen kreative und visuelle Methoden, eine Verbindung zu uns selbst zu schaffen, die im Alltag häufig verloren geht.
Dabei bietet sich u.a. Möglichkeit, das Vertrauen in die eigenen Kräfte zu stärken und auf kreativem Wege zu entspannen.
Sichtbar machen, worüber gerade gesprochen wird, ist für mich eine wichtige Methode in meinen Beratungen. Wenn ich aufzeichne, was ich wahrgenommen habe und welche Möglichkeiten ich sehe, ist dies immer ein zentraler Schlüsselmoment für meine Kund*innen. Sie erhalten dadurch eine neue Perspektive, neue Impulse und finden so neue Lösungen.
Erstaunen entsteht außerdem immer dann, wenn in eine zur Höchstgeschwindigkeit angestachelte Gesellschaft, das Tempo reduziert und die Menschen bewusst wahrnehmen, was um sie herum geschieht. Genauso ist es, wenn Menschen visuelle denken und arbeiten: Dann reduziert sich automatisch das Tempo, man rast nicht durch die Themen, sondern geht Schritt für Schritt vor, erkennt andere Facetten, sieht plötzlich Aspekte, über die vorab hinweggerast wurde. Eigene Wünsche, Bedürfnisse und Gedanken werden klarer. Und kommt dann häufig schneller ans Ziel.
Das digitale Visualisieren wird andererseits immer mehr an Bedeutung gewinnen, insbesondere in Unternehmen, in denen viele Inhalte intern und extern präsentiert und vermittelt werden müssen. „PowerPoint ist so was von out. Ich kann´s nicht mehr sehen!“, war just heute die Aussage einer Kundin eines großes Unternehmens meiner Region in meinem Visualisierungs-Workshop. Hier bietet das digitale Visualisieren den Vorteil, dass die Inhalte schnell und breit zur Verfügung gestellt werden können.
Ich kann nicht abschätzen, wie ich in z.B. fünf Jahren visualisieren werden. Ich kann nur abschätzen, dass ich mich auf neue Methoden mit großer Neugier einlassen werde und ich mir sicher bin, dass mir immer einfallen wird, wie ich das Neue in meinen Kontext und für meine Kunden nutzen kann.
Und ich habe den Verdacht, dass ich nicht alleine damit bin, wenn ich sage: „Mein Herz schlägt für das analoge Visualisieren, weil es für mich einen besonderen Wert hat.“
Für mich gibt es „immer eher ein sowohl – als auch“ als ein „entweder – oder“.
Andrea Brücken
Wie kamst du zum Visualisieren – wer bist du?
Vor drei Jahren, also 2014, wollte ich mal wieder etwas Kreativität in mein Leben bringen. Auf Twitter fand ich die tolle internationale Community #todaysdoodle. Die Challenge lautete: 365 Tage am Stück täglich irgendetwas Gezeichnetes zu erstellen und online zu teilen. Das Ganze war frei und locker, genau das Richtige für mich. Über die kleinen Schritte stellte sich dann schnell die Lust am Lernen ein: Ich professionalisierte meine Visualisierungstechniken zügig und wurde “Sketchnoterin”.
Anfang 2017 gründete ich zusammen mit Kathrin Werner die Facebook-Gruppe “Sketchnotes Germany” ,weil meiner Ansicht nach in Deutschland ein Forum fehlte, in dem sich Deutsche intensiv und fachlich über Visualisierung austauschen können. Die Gruppe hat inzwischen über 700 Mitglieder. Mit Diana Meier-Soriat, Katharina Theis-Bröhl und Marianne Rady organisierte ich dann das 1. Internationale Sketchnote Camp ,das vom 22.-23. September 2017 in Hamburg stattfand.
Visualisieren ist eine angeborene Sprache, die jeder Mensch nutzen kann.
Dezember 2030, kurz vor Weihnachten. Ich habe mir einen Viz-Stick geschenkt, der neueste Schrei. Das Ding ist kleiner als die Kreditkarten von früher: Man kann es am Handgelenk, als Kette oder als Schlüsselanhänger tragen. Per Spracheingabe öffnen sich Zeichenprogramme nach Wahl – mit dem dazugehörigen Stift kann ich auf jeder Oberfläche arbeiten! Ich muss nur den Viz-Stick auf einen Tisch, ein Blatt Papier oder neben mein Smart-Tab legen. Alles, was ich konzeptioniere und zeichne, geht gleich in eine gesicherte Cloud – über Datenklau braucht sich niemand mehr Gedanken machen. Klar, dass ich Projekte zusammen mit anderen bearbeiten kann. Und: In meinem Umfeld arbeiten wir inzwischen nur noch in 3-D.
Schulen und Universitäten haben sich zu offenen Lernräumen entwickelt: Die Menschen haben erkannt, dass sie der Komplexität der technologischen Entwicklung mit neuen Kompetenzen begegnen müssen. Visualisieren ist inzwischen selbstverständlich, die Wertung von Zeichnen als Kunst(fertigkeit) ist passé. Jeder lernt von Kindesbeinen an die Sprache der Bilder. Der Weltrat “Visual Languages” kümmert sich darum, dass kulturell bedingte Unterschiede in der Bildsprache global kommuniziert und diskutiert werden.
David Goebel (SinnSTIFTen)
Hi, ich bin Papa von 2 coolen Jungs, verheiratet und seit 5 Jahren als Flipchart-Trainer analog und digital unterwegs. Du findest mich hier auf dem Blog, den du gerade liest 🙂
3 Dimensionen der Zukunftsbetrachtung – Digitalisierung – Mobilisierung – Individualisierung
Digitalisierung: Als ich Zeichnen am Flipchart lernte, war das natürlich ganz analog mit Stift und Papier. Doch die Technik hält auch immer mehr Einzug in den Bereich der Visualisierung. Seit ca. 1 Jahr nutze ich jetzt mein iPad Pro und Pencil zur Visualisierung und bin noch immer von den Möglichkeiten begeistert. Bilder und Logo lassen sich extrem schnell erstellen und nutzen.
Ich kann hemmungslos Entwürfe skribbeln, editieren, löschen, verbessern und die Besten dann endgültig finalisieren. Und auch bei der Weiterverarbeitung nimmt mir die Technik Arbeit ab. Wo ich vorher Bilder einscannen, fotografieren und nachbearbeiten musste, kann ich sie heute einfach hochladen. Das vereinfacht und beschleunigt meine Prozesse erheblich.
Mobilisierung: Jeder hat heute sein Smartphone überall dabei. Da werden wieder Geräte zusammenwachsen, so wie das schon bei Telefon, Kamera und GPS passiert ist. Auf 7 Zoll Geräten kann man schon respektabel zeichnen und ich glaube, dass immer mehr Menschen digital zeichnen werden, weil es so einfach geworden ist. Dadurch können immer mehr Menschen ihre Kreativität auch bildlich ausdrücken.
Bilder werden dann einfach am Smartphone gezeichnet oder supermodern mit Google Glases einfach in der Luft. So können Menschen ihre Visionen und Ideen viel direkter ihren Mitmenschen zeigen, als über den Umweg der Sprache.
Individualisierung: Anstatt eine Lösung allen Menschen überzustülpen, werden wir viel differenzierter und spezialisierter vorgehen – auch in der Visualisierung. Powerpoint-Trancen haben ausgedient, vielleicht machen wir Visualisierer dann Präsentation sinnlich begreifbar und begehbar.
Ich freue mich schon auf die pfiffigen Software-Lösungen, die man für uns erfinden wird. Schon jetzt kann ich meine Lieblings-Zeichen-App ProCreate so einstellen, dass sie optimal zu meinen Bedürfnissen passt (Linkshänder, Handflächenaufleger).
Und was mache ich daraus?
Zukunftstrends entstehen UND werden gemacht. Denn wir alle bestimmen durch unsere Handlungen, welche Trends sich durchsetzen werden. So werde ich vermehrt Visuelle Online Coachings anbieten, bei denen ich die Gedanken meiner Kunden digital und live in unseren virtuellen Besprechungsraum „reinzeichne“. Das bringt dem Kunden echt viel Klarheit und kommt gut an.
Ich möchte aber auch weiterhin als Trainer Menschen zur Visualisierung führen. Sowohl für Erwachsene als auch für Kinder, analog und digital. Denn wenn Kinder keinen Stift mehr halten können, steht es schlecht um uns alle.
Nach der dominanten Ära der Sprache folgt nun ein gemeinsames Regieren von Wort UND Bild.
Und jetzt bist DU gefragt …
Wie siehst du die Zukunft der Visualisierung? Ich finde ja Entspannung beim Zeichnen ist ein sehr großer Nebengewinn.
Natürlich werde ich nicht nur durchs Zeichnen abnehmen. Das tägliche Zeichnen wird mich unterstützen, dran zu bleiben. Dann merkt mein Unbewusstes: “Hey, der Chef beschäftigt sich täglich mit diesen Sachen. Es scheint ihm wichtig zu sein. Lass es uns für ihn automatisieren.”
Zusätzlich werde ich jedes Bild hier nach und nach ergänzen. So entsteht für dich eine große Sammlung über Abnehmen zum Idealgewicht. Du findest hier für deine Abnehm Motivation Bilder, die dich inspirieren können. Nach dem Motto: “Denk dich schlank!”
Coaching Karten Set
Möchtest du dir deinen ganz persönlichen Coach in die Hosentasche / Handtasche stecken? Ein Coach, der dich bei der Umsetzung deiner Ziele unterstützt. Ein Coach, der dir Anregungen und neue Sinnspirationen gibt. Ein Coach, mit dem du deine inneren Blockaden transformieren kannst.
Erlebe selber die Macht nützlicher Gewohnheiten und lass dich von ihnen zu deinem Traumgewicht tragen.
Denn Gewohnheiten und Routinen helfen selbst dort, wo Willenskraft und Disziplin nicht hinkommen.
Willst du mitmachen?
Natürlich machst du schon automatisch mit,
indem du die Bilder verfolgst und dich inspirieren lässt.
Du darfst aber auch gerne eigene Tipps oder Ergebnisse bei Facebook posten. Dann nutze bitte den Hashtag #sketch2feelgood.
So werden alle Beiträge untereinander vernetz.
Natürlich freue ich mich, wenn du Bilder teilst und kommentierst, die dir gut gefallen. So können noch mehr Menschen durchs Zeichnen glücklich werden.
Was wird dir dadurch möglich? Manche wollen in Hosen oder Kleider von früher passen. Andere wollen Nackt gut aussehen.
Wie wird es sich anfühlen?
Schließe die Augen und tauche mal ganz tief in das Gefühl ein. Was siehst du? Was hörst du? Was riechst oder schmeckst du?
Fehlt dir mal zum Abnehmen Motivation? Dann erinnere dich an dein Warum!
Verwechselst du Durst mit Hunger?
Einige Menschen haben eine Verknüpfung im Hirn falsch trainiert. Dann wird das Durstgefühl als Hunger “fehlinterpretiert”.
Du kannst es selber testen.
Jedes Mal, wenn das Hungergefühl sich zeigt, dann trinkst du jetzt erstmal ein Glas Wasser. Das Gefühl wird danach meist befriedigt sein. Daraus kann ein neues, zielführendes Verhalten werden. Dafür brauchst du keine Superheldin zu sein.
Trink 2 Gläser Wasser vor dem Essen
Dieser einfache Trick füllt deinen Magen erstmal mit dem Wichtigsten: Wasser.
Das hilft schon beim Abnehmen. Und keine süßen Limos sondern Wasser.
2-3 Liter Wasser am Tag sollten es schon sein. Und bitte nicht über die genaue Zahl streiten. Das ist oft nur ein Vorwand, um nix verändern zu müssen 🙂
Nimm kleine Teller
Viele von uns kennen den Spruch “Kind, iss deinen Teller leer.”
Das wurde so früh programmiert, da ist es oft leichter, den Spruch zu nutzen als gegen ihn zu kämpfen.
Nimm einfach kleinere Teller. Dann hast du weniger zu dir genommen, das Gehirn hat aber Belohnunghormone ausgeschüttet. Das Abnehmen zum Idealgewicht wird dadurch einfacher.
Ein wichtiger Mindset-Tipp
Diäten und Abnehmen haben viele von uns verknüpft mit Verzichten, Disziplin und Durchhalten. Typische Gedanken sind:” Ich kann nur mit Disziplin abnehmen.” Kein Wunder also, dass nach der “harten” Zeit ganz schnell die Kilos wieder drauf sind.
Viel smarter: Du tust dir langfristig etwas Gutes.
Mit diesem Mindset bleibst du hinterher auch noch dran.
Also: Denk dich schlank!
Wer hat die Verantwortung?
Manche Menschen machen die ganze Welt da draußen für ihr Schicksal verantwortlich. Eigentlich meinen sie damit “schuldig“.
Schuld hat damit nix zu tun und vor allem: sie bringt dich nicht weiter.
Verantwortlich bist du, wenn du etwas an der Situation ändern kannst. Deswegen wirst du dein Abnehm-Ziel (Ist es ein SMARTes Ziel?) eher erreichen, wenn du wieder 100% Verantwortung für dich und dein Leben übernimmst.
Finde deine Auslöser für Ess-Attacken
Es gibt diese Tage. Da läuft es nicht gut. Und dann meintest du bisher, du musst dich belohnen, ablenken oder so. Leider fiel die Wahl meist auf Schokolade, Kuchen & Co. Und das hilft dir mal so gar nicht beim Abnehmen.
Notiere dir ab jetzt die Details solcher Attacken. Wo bist du gerade? Wann passiert es (Uhrzeit, Wochentag, Monate, Jahreszeit)? Wer ist bei dir? Was machst du gerade?
Ich wette, du findest sehr schnell die gemeinsamen Faktoren. Schon allein durch deine Achtsamkeit, werden deine Knöpfe weniger und weniger oft / stark reagieren.
leerer Teller = Erfolg?
Das ist ein echt altes, aber hartnäckiges Programm.
Erfolgsorientiere Menschen haben sich vor dem Essen das Ziel gesetzt (bekommen): “Iss den Teller leer”. Sie verknüpfen den leeren Teller mit dem Erfolgsgefühl.
Schlanke Menschen nehmen sich das Ziel vor, Etwas auf dem Teller zu lassen. Auch sie feiern den Erfolg und bleiben dadurch schlank.
Treppe nutzen statt Fahrstuhl
Es geht darum, Bewegung in deinen Alltag zu integrieren. Und natürlich wirst du mit Sport abnehmen. Aber auch mit einfachen Bewegungen kannst du richtig abnehmen. Ein gutes Beispiel dafür ist Fahrstuhlfahren.
Natürlich ist das bequem und schnell. Aber Treppe laufen ist gesünder und macht dich täglich fitter. Und bringt dich deinem Idealgewicht näher.
Ab 15 Uhr nichts mehr essen
Die Fettverbrennung braucht seine Zeit, um in Schwung zu kommen. Wenn du bis spät in den Abend noch isst, kann dein Körper die Nacht nicht zur Fettverbrennung nutzen.
Ab 15 Uhr nichts mehr essen hilft deinem Körper, nachts für dich Fett zu verbrennen.
Es muss nicht genau 15 Uhr sein. Teste mal verschiedene Zeiten und finde die Uhrzeit, mit der du gut leben kannst und die deine Pfunde schmelzen läßt.
Abnehmen beginnt beim Einkaufen
Wenn Chips und Schokolade zu Hause oder auf der Arbeit ständig verfügbar sind, dann musst du deine Willenskraft aufbringen, um zu widerstehen.
Kauf statt Ungesundem lieber Gesundes ein und leg es griffbereit ab. Damit tust du dir was Gutes.
Denn es ist immer leichter, die Umwelt optimal zu gestalten, als Willenskraft und Disziplin aufwenden zu müssen. Willenskraft erschöpft sich im Laufe des Tages und gerade am Abend wurdest du früher schwach. Elimiere die Verführungen, damit es was mit dem Abnehmen wird.
Auf Zucker verzichten
Wenn Zucker ins Blut gelangt, schüttet der Körper Insulin aus, um den Zucker in die Zellen einzuschleusen. Aber während das Insulin zirkuliert, findet kein Fettabbau statt.
Du könntest also testweise mal eine Woche auf Zucker verzichten. Und ich rede ja noch gar nicht über Kohlenhydrate. Die sind nämlich auch Zucker. Sagt dir aber keiner in der Werbung.
ist eine Ernährung bei der du auf Kohlenhydrate verzichtest. Das bedeutet, kein Zucker, kein Brot, keine Nudeln, kein Reis und kein Alkohol.
Dafür ganz viel leckerer Salat, Gemüse der Saison, Fleisch, Fisch, Nüsse usw.
Es geht also auch hier nicht um den Verzicht, sondern darum, gut für dich zu sorgen und dir ein Leben voller Energie und Lebensfreude zu ermöglichen.
Gesundes Essen
Iss mehr gesunde Lebensmittel. Zuerst. Das bringt deine Pfunde zum Schmelzen und füllt deinen Magen zuerst mit gesundem Essen. Denn das braucht dein Körper wirklich.
Trink dazu ausreichend. Die richtige Ernährung hilft dir, wenn du gesund abnehmen und dein Idealgewicht erreichen willst.
Wenn dann noch Platz ist, dann könntest du dich den anderen Sachen widmen. Wenn du noch willst.
Bewegung an der frischen Luft tut dir gut und hilft beim Abnehmen. Wenn ein Hund in deinem Haushalt wohnt, dann gehe Du mit ihm Gassi.
Und wenn du keinen Hund hast, dann bietest du deiner Nachbarin oder dem örtlichen Tierheim als Gassi-Gänger an.
Iss nie, wenn du auf etwas Eckiges guckst!
Es geht um deine Achtsamkeit, um die Wertschätzung von Lebensmitteln. Wenn du isst, dann iss nur und genieße, was du gerade im Mund hast. Wenn du Fernsehen können musst, dann gucke Fernsehen. Aber genieße es und tue nichts anderes währenddessen.
“Iss nie, wenn du auf etwas Eckiges guckst” diesen coolen Spruch habe ich von Esther Natschack geschenkt bekommen. Danke Esther. Da ist ja alles drin, wie Fernsehen, Handy, Laptop, Zeitung, Kino u.v.m.
Wonach hungert es dich wirklich?
Es gibt viele Arten von Hunger. Manchmal möchten wir einfach nur in den Arm genommen und getröstet werden. Und manchmal haben wir einen Bewegungsdrang oder Wissensdurst.
Die Gefühle kann man verwechseln, wenn man bislang noch nicht zu unterschieden gelernt hat.
Wenn also das nächste Mal das Hungergefühl kommt, stopf nicht sofort Essen rein. Sondern nimm in aller Ruhe erstmal war, wonach es dich jetzt gerade wirklich hungert.
Sind deine Finger ruhelos?
Werden deine Finger unruhig? Wollen sie was tun? Dann entscheide dich diesmal nicht für naschen, sondern für eine andere Tätigkeit.
Gute Vorschläge sind Stricken (es entsteht was Neues, was wärmt), Sudokus lösen (Du trainierst deinen Kopf) oder Zeichnen (das mache ich ja am Liebsten).
Schreib in den Kommentar, welche Ersatz-Tätigkeit du gut in dein Leben integrieren kannst.
Iss nur, wenn du hungrig bist!
Die Kollegen auf der Arbeit laufen durch den Flur und rufen “Mahlzeit”. Meist ist das dein Zeichen, dass es jetzt Zeit wird, etwas zu essen. Aber diesmal unterbrichst du die Gewohnheit.
Überlege dir: “Woran merkst du, dass es jetzt Zeit wird, etwas zu essen?”
Ist es wirklich ein Hungergefühl im Magen? Ist es die Uhr, die 12 Uhr Mittag zeigt? Oder sind es die Kollegen, die laut Mahlzeit rufen?
Als ich testweise mal auf mein Hungergefühl gewartet habe, wartete ich von morgens bis 15:00 Uhr. Erst dann zeigte sich bei mir Hunger.
Nimmst du wirklich deinen Hunger war?
Essen aus Langeweile
Die Welt da draußen bietet so viel mehr Möglichkeiten, als irgendwo herumzulungern und aus Frust oder Langeweile Ungesundes in dich zu stopfen. So war Leben nicht gedacht. Du bist mit einer Mission hier runter geschickt worden.
Also runter vom Sofa, geh raus, triff dich mit Freunden, lerne etwas Neues, belebe einen alten Traum von dir wieder. Es sind so viele Möglichkeiten vorhanden. Was machst du aus deinem Leben?
Eigentlich weißt du, was du tun müsstest, um abzunehmen, um dein Traumgewicht zu erreichen. Mehr Sport, gesünder Essen, weniger Naschen. Doch du tust es nicht. Sehr merkwürdig, oder?
Vielleicht gibt es da in dir eine kleine Zicke oder einen kleinen Rebell und wehrt sich gegen die Bevormundung. “Von dir lasse ich mir gar nix erzählen.” So oder so ähnlich klingt die Stimme in dir.
Nimm die Stimme mal ernsthaft an und höre ihr zu. Vielleicht kannst du den Wunsch nach Selbständigkeit sogar sinnvoll nutzen.
Dein Schutzschild gegen …
Setzt du dein Übergewicht als Schutzschild ein? Vielleicht bist du in der Vergangenheit von anderen Menschen verletzt worden und durch die vielen Kilos lässt du andere Menschen nicht mehr so nah an dich heran.
Das ist nachvollziehbar, aber mit Süßigkeiten vollstopfen löst dein Problem nicht auf. Es verdeckt das Problem nur unter einer dicken Fettschicht.
Wie befreiend wäre es, das anzuerkennen? Und dann an der richtigen Ursachen den Hebel anzusetzen: deiner Selbstliebe <3
Do the Kettlebell Swing
Ich habe mir eine Kettlebell (Kugelhantel) gekauft und übe damit. Der Kettlebell-Swing ist eine Basisübung für Kraft, Fitness und Ausdauer, wenn man Tim Ferris glauben darf. Und der muss es wissen, schließlich heißt sein Buch “Der 4 Stunden Körper”.
Zur korrekten Ausführung der Übung schaust du dir am Besten das Video auf Marathon-Fitness an. Das ist wichtig, damit die Übung wirklich effizient wirken kann.
Schreib eine Einkaufsliste
Wie oft hast du beim Einkauf einfach das in den Wagen geworfen, wonach dir gerade war? Vermutlich mehr als einmal, oder?
Wenn du dir ab jetzt vor dem Einkaufen eine Liste mit den Lebensmitteln schreibst, die du brauchst, dann verringerst du das Risiko, bei Gelüsten schwach zu werden. Du hast einen Plan erstellt und den arbeitet du jetzt einfach ab.
Schreibst du schon Einkaufslisten? Klappt es? Schreib mir einen Kommentar!
Ändere dein Umfeld
Sonntags bist um 15:00 Uhr zum Kaffeekränzchen mit Kuchen eingeladen, am Dienstag Abend ist Bowling mit deinen Freundinnen und Donnerstags fährst du zu Oma. Die kocht immer so lecker.
Das kannst du alles machen. Es lebe der “Freie Wille”.
Aber deinem Abnehm-Ziel wird es vermutlich nicht helfen.
Entdecke deinen Lieblingssport. Schließe dich einem Lauftreff an. Geh in einen Verein. Oder verbünde dich mit einer Nachbarin, die das gleiche Ziel hat. Dann fällt das Dranbleiben leichter.
Denn du bist der Durchschnitt der 5 Personen, mit denen die am Meisten zu tun hast. Das kannst du z.B. bei Markus Czerenak nachlesen.
Abnehmen im Schlaf, dank Muskeln
Ich werde dir deine Ausrede direkt am Anfang “klauen”.
Es geht nicht darum, Muskeln aufzubauen wie ein Bodybuilder. Wir reden hier über deine Gesundheit, deine Fitness.
Denn Muskeln haben einen großen Vorteil und sind dein Verbündeter beim Abnehmen. Sie verbrennen erheblich mehr Kalorien als “normales” Fettgewebe. (12-20 kcal Muskel, 0-4 kcal Fett). Selbst im Ruhezustand verbraucht der Muskel Energie.
Sogar wenn du schläfst, verbrauchen sie mehr als Fett. Du kannst dich also wirklich schlank schlafen. Mit mehr Muskelzellen. Also: Schlaf dich schlank!
Mind-Hack: Universal Sounds
Du siehst vor dir eine Köstlichkeit liegen und deine Gedanken eilen voraus: “Yamm, das sieht lecker aus, das will ich jetzt essen”.
Und dann gibt es die anderen Sachen, bei denen tauche Dialoge auf wie “Bäh, das mag ich nicht essen.”
Unser Gehirn ist faul und wiederholt einfach nur, was wir früher schon öfters dachten. Wir halten das für unseren Geschmack, aber oft sind es einfach nur Gewohnheiten.
Pack den Lecker-Sound über das gesunde Gemüse, dass du bisher nicht lecker fandest. Und klebe den Bäh-Sound auf die Sachen, die du vermeiden willst, weil sie dich nicht weiterbringen.
Essen ist …
Glaubenssätze sind eine Grundlage unserer Überzeugungen und Gedanken. Leider sind sie dir und mir selten bewusst und wir müssen ein bißchen “graben”, um die wirklichen Glaubenssätze “auszubuddeln”.
Eine sehr gute Methode ist die Satzergänzung. Vor allem, wenn du dranbleibst und mehrere Ergänzungen suchst. Also gib nicht zu früh auf. Durchhalten wird belohnt.
Ergänze Sätze wie:
Essen ist …
Wenn ich esse, dann …
Essen bedeutet …
Essen macht …
Mangeldenken als Ursache
“Oje, die Anderen essen mir alles weg.” Diese Art von Mangeldenken kann dich dick machen, denn du legst Reserven an, selbst wenn die Lager schon alle überfüllt sind.
Um den eigenen Gedanken auf die Spur zu kommen, darfst du achtsam sein und die Gedanken direkt beim Auftauchen beobachten. Du musst sie nicht glauben, einfach erstmal nur beobachten und wahrnehmen.
Und wenn du ganz mutig bist, dann hinterfrage deine Gedanken:
Bist du andauernd hektisch betriebsam? Ein Termin jagt den nächsten und du bist ununterbrochen erreichbar.
Dann ist Essen vielleicht die einzige Pause, die du dir zugestehst. Denn dann kannst du abschalten. Das Essen genießen.
WAAAS? Was tust du nicht? Denkst du bei der Arbeit ans Essen und während des Essens schon an die vielen Aufgaben, die du nach dem Essen angehen willst?
Gönn dir auch neben dem Essen kleine Auszeiten.
Atme tief durch!
Nimm deine Umgebung bewusst wahr!
Und genieeeeßeeee ….
Und wenn du unbedingt etwas in der Pause tun musst, wie wäre es mit … deine Abnahme visualisieren. Wie sieht dein zukünftiges Ich aus? Wie fühlt es sich?
Kannst du “Essen wegschmeissen”?
Hui, jetzt provoziere ich vermutlich gaaanz viel Widerstand. Wenn du bei dir mit dem Ansatz “Essen wegschmeißen” jetzt einen großen Widerstand verspürst, dann zeigt es, dass du dort eine große Möglichkeit besitzt.
Viele Eltern machen ihren Kindern beim Essen ein schlechtes Gewissen, wenn sie bei nicht leer gegessenen Tellern von den hungernden Kindern in Afrika erzählen. Und dass man Essen nicht wegschmeißen soll. Schlechte Angewohnheiten loswerden ist wichtig, aber nicht auf Kosten des Kindeswohls.
Die positive Absicht finde ich auch lobenswert. Denn Essen sinnlos zu verschwenden ist nicht gerade ein Zeichen von logischem Denken. Aber die Essensreste auf dem Teller sind doch nur das Ende der Kette. Es beginnt beim Einkauf und beim Kochen. Da werden zu viele Sachen gekauft und gekocht. Aber am Ende sollen die Kinder es dann aufessen.
Und wenn die Kinder ihr natürliches Hungergefühl ausnahmsweise mal bewusst verspüren und sich weigern, weiter zu stopfen? Dann essen die mitfühlenden Eltern die Reste auf und werden dadurch selber dicker.
Die letzte und größte Provokation habe ich mir für den Schluss aufgehoben: Wo landet das Essen, nachdem es durch dich durch ist?
Also: Kauf und koch nur soviel ihr esst. Genieß das Essen und zoll dem Lebensmittel den nötigen Respekt. In jeder Paprika stecken Sonnenlicht und gießende Hände. Jedes Steak war mal ein Lebewesen. Als Eltern geht ihr natürlich mit gutem Beispiel voran.
Bitte lehre Achtsamkeit und vermeide Schuldgefühle.
Abnehmen im Schlaf funktioniert – Fett verbrennen und die Kilo purzeln
“Im Schlaf abnehmen” wäre das nicht traumhaft?
Und das geht tatsächlich. In der Nacht arbeiten viele Körperprozesse weiter und verbrennen Energie. Auch die Fettverbrennung kann nachts arbeiten, wenn der Insulinspiegel niedrig genug ist. Dann wirst du schlank im Schlaf. Wenn du die Fettverbrennung arbeiten lässt und nicht durch falsche Ernährung und Timing blockierst. (dazu im nächsten Post mehr).
Die einfachste Erklärung: Wer länger schläft, hat weniger Zeit zum Essen.
Also achte auf ausreichend Schlaf in der Nacht.
Muss noch erwähnt werden, dass ein guter und erholsamer Schlaf auch noch andere positive Auswirkungen auf dich hat? Ich glaube nicht. Ist doch bekannt, oder?
Du kommst hier nicht rein
… sagte der Türsteher Insu zur dicken Dame, die in die Sauna wollte. “Da ist noch süßer Zucker drin”.
So (oder so ähnlich) läuft es in unserem Körper ab. Wenn im Blut Zucker (Kohlenhydraten) vorhanden ist, dann wird zuerst er in den Kraftwerken der Zellen verbrannt. Der “Türsteher” ist das Hormon Insulin. Nach kohlenhydrat-haltigem Essen schüttet dein Körper Insulin aus, um die Kohlenhydrate in die Zelle zu lassen.
Und solange Insulin vorhanden ist, solange wird auch kein Fett verbrannt.
(Die Körperprozesse habe ich absichtlich vereinfacht dargestellt. Natürlich läuft es viel biochemischer und komplizierter ab.)
Frust ist nützlich
“Boah, ist das nervig. Jetzt habe ich schon alles probiert, esse kaum noch was und nehme trotzdem nicht ab”.
Das kennst du vermutlich auch. Du hast schon so vieles ausgetestet und trotzdem blieben die Erfolge aus. Es fühlte sich so frustrierend an.
Doch warte … genau in diesen Momenten, in denen du deine Enttäuschung annimmst und fühlst … wenn du deine Erwartungen loslässt und dich auf die Suche nach ganz neuen Ansätzen machst … in diesen Momenten findest du die Lösung. Oder den Antrieb … die Motivation, weiter zu machen.
Das Undenkbare denken
Du kontrollierst dein Essen auf die Kalorie genau? Dein Tag folgt einem ganz bestimmten, festgelegten Schema? Oder grübelst, was du jetzt noch tun kannst, um weiter abzunehmen?
“Mehr vom Gleichen” wird dich dann nicht mehr weiterbringen. Vermutlich hast du diesen speziellen Aspekt schon sehr gut im Griff, mehr als 80 oder 90%. Um die restlichen Prozentpunkte zu erreichen, musst du einen RIESIGEN Aufwand treiben. Und vielleicht bringt dich das deinem Ziel gar nicht näher.
Aber es gibt da noch andere Ansätze. Ansätze, die du bisher gar nicht kanntest. Oder die du ausgeschlossen hast mit “Das ist nix für mich”.
Diesmal möchte ich dich zum Nachdenken und Suchen anregen. Was ist für dich undenkbar? Du musst es ja nicht sofort angehen. Aber mal hinsehen. In Gedanken hin und herwälzen, wäre schon mal ein Anfang.
Vielleicht hat das Schicksal hinter dieser Biegung des Weges einen großen Schatz für dich versteckt?
Deine innere Weisheit fragen
Tu mal so, als ob dein Körper weiß, wann der richtige Zeitpunkt ist. Schließe deine Augen und höre auf deine innere Weisheit. Und nimm die Antwort wahr…
Denn oft fühlen wir genau, wann es Zeit ist und wann nicht. Nur unser Verstand denkt, er müsse und könne das genau kontrollieren.
Die innere Frage ist besonders mächtig, wenn du sie auf die undenkbare Lösung anwendest. Denk jetzt nicht darüber nach, ob das wirklich klappt! Das wäre wieder den Verstand zum Boss machen. Probiere es aus und erfahre es.
Ich wünsche dir frohe Erkenntnisse.
Reduzierte Süßigkeiten
Wenn du jetzt du die Supermärkte schlenderst, dann siehst du sie überall. Rote Schilder mit gelber Schrift, die dich laut anschreien: KAUF MICH!
Auf dem Schild findest du einen Preis, der lächerlich gering ist. Wieso haben sie das Zeug vorher so überteuert verkauft? Haben die mich vorher nur betrogen? Oder gar manipuliert?
Oder wollen die mich jetzt manipulieren? JA und das nennt sich verkaufen. Natürlich hat ein Geschäft die Absicht, ihre Waren zu verkaufen. Sonst wäre es kein Geschäft.
Aber Du bist klüger. Du kennst die Wirkung der Signalfarben ROT und GELB. Lässt dich davon nicht reinlegen. Dein Ziel ist ein Körper, in dem und mit dem du dich richtig wohl fühlst. Deshalb fällt es dir leicht, NEIN zum “Schnäppchen” zu sagen. Denn ein gesunder Körper und ein fröhliches Leben ist dir VIEL wichtiger.
Was geht dir durch den Kopf, wenn du reduzierte Waren siehst?
Intermittierendes Fasten
Fasten könnte eine gute Idee sein. Aber eine ganze Woche ist aus dem Stand für die Meisten nicht machbar. Du kannst Fasten aber zu einer alltäglichen Routine machen. Die Lösung heißt intermittierendes Fasten bzw. Intervallfasten.
Dabei isst du einfach an speziellen Tagen oder zu Uhrzeiten nicht mehr. Ich habe es eine Zeit lang montags, mittwochs und freitags gefastet. Am Wochenende passte es bei mir selten.
Andere fasten zu bestimmten Uhrzeiten, z.B. zwischen 15 und 8 Uhr. Diese Methode kannst du sehr flexibel an deine speziellen Bedürfnisse anpassen. Vielleicht ist das ja was für dich?
Ernährungsbuch führen
Weißt du, was und wie viel du am Tag isst? Oder glaubst du das nur zu wissen. Verschaffe dir Transparenz darüber, was am Tage (und in der Nacht) so alles in deinen Mund wandert.
Du kannst ein Ernährungs-Tagebuch analog mit Papier und Stift führen. Es gibt aber auch gute Apps, die dich dabei unterstützen. Das Handy hat man ja sowieso fast immer dabei, oder?
So hast du belastbare Daten und kannst genau sehen, wie viele Kalorien du täglich isst. Kombiniert mit dem Grundumsatz kannst du dann einen klaren Plan aufstellen.
FDDB ist dafür sehr beliebt. Du findest die App in deinem Google Play Store oder bei iTunes.
Wie viele Kalorien verbraucht dein Körper an einem normalen Tag (Kalorienverbrauch, Kalorienbedarf)? Weißt du das? Kannst du das ausrechnen?
Ja, das kann man ausrechnen. Dafür brauchst du Daten wie Körpergröße in cm, Körpergewicht (Gewicht in kg), Muskelmaske & Co. Natürlich nur als Annäherung, denn jeder Tag ist anders. Aber zusammen mit deinen protokollierten Ess-Daten vermittelt dir die Zahl ein Verständnis dafür, ob du drüber oder drunter liegst.
Im Grunde musst du nur weniger zu dir nehmen, als du verbrauchst. Denn eigentlich ist es wie Kontoführung. (hm, vielleicht kommt daher auch die Furcht vor Defiziten und Abnehmen)
Um ein Ziel zu erreichen kannst du dir eine besondere Belohnung versprechen. Ein Verwöhnwochenende, ein Theaterbesuch, was immer für dich passt. Aber bitte keine Süßigkeiten. Das wäre dann doch eher kontraproduktiv.
Also schreibe deine Hin-Zu-Motivation auf und integriere sie auf intelligente Art und Weise in deinen Abnehm-Plan. (Mich motiviert es, wenn meine Leser die Bilder hier inspirierend finden und mich dafür loben. Deshalb habe ich das mit Abnehmen kombiniert 🙂
Dein Weg-Von-Motivation / Strafe
Das ist nicht die angenehmste Art der Motivation, ich gebs zu. Aber ein Finanzamt, das eine Steuererklärung von dir erwartet oder ein Chef, der dir ordentlich Druck macht, das kann schon anspornen.
Wenn du sicher gehen willst, dass du dein Ziel erreichst, dann empfehle ich eine Kombination aus Hinzu- und Vonweg-Motivation.
Das Feuer hinter dir sorgt dafür, dass du deinen Hintern hochbekommst. Und das Hinzu bietet dir Klarheit bezüglich der Richtung und trägt dich auch langfristig.
Steh auf …
“Sitzen ist das neue Rauchen“, hast du schon von diesem Buch gehört? Wir zivilisierten Menschen sitzen viel zu viel und bewegen uns zu wenig. Die Folgen für dich und deinen Körper sind gravierend.
Wenn du mehr im Stehen oder Gehen arbeiten kannst, tust du nicht nur deinem Körper etwas Gutes. Du verbrennst auch mehr Kalorien im Stehen als im Sitzen. Coaching Karten können dir dabei helfen, mehr Bewegung in deinen Arbeitsalltag zu integrieren.
Ein guter Grund also, um jetzt mal aufzustehen und etwas zum Trinken zu holen, findest du nicht auch?
Etwas Neues lernen
“Ich sollte nicht mehr so viel Schokolade essen”, “Ich sollte weniger essen” das sind alles Aufrufe zum Verzichten und zum Ablegen alter Gewohnheiten. Und das fällt uns Menschen oft schwer.
Viele Menschen finden es leichter, eine neue und positive Gewohnheit / Fähigkeit zu lernen bzw. aufzubauen. Und wenn die neue Fähigkeit weise ausgesucht wurde, dann wird sie irgendwann die alte Gewohnheit verdrängen oder überschreiben, weil sie dir noch bessere Gefühle bringt.
Welche neue Fähigkeit möchtest du lernen und trainieren? Wer hat das bereits geschafft? Was könntest du diese Person fragen? Was würde sie antworten?
Deine Favoriten auflisten
Wenn du gerade Heißhunger verspürst, dann ist dein Gehirn im Kampf-Modus. An logisches Denken ist dann nicht zu denken.
Besser du machst dir jetzt Gedanken dafür, was du gerne isst UND dich deinem Abnehm-Ziel näher bringt.
Erstelle also eine Liste von Lebensmitteln, die gut für dein Ziel sind UND die du wirklich magst. Kaufe davon genügend ein, damit du im “Notfall” direkt drauf zugreifen kannst.
So trickst du deinen Heißhunger aus.
Deine Superkraft nutzen
“Sich selbst überwinden” – das überlassen wir mal den Navy-Seals. Wir haben auch ein Ziel, werden es aber auf die smarte Art erreichen.
Jeder Mensch hat (mindestens) eine Gabe. Auch DU 🙂 Diese Fähigkeit geht dir super leicht und mühelos von der Hand (übrigens hier ist die Anleitung zum Hände zeichnen) , du vergisst beim TUN die Zeit und deine Freundinnen und Freunde loben / beneiden dich dafür.
Ah, ich sehe du suchst bereits in dir nach der Gabe. Ja, es ist diese da. Auch wenn du denkst “das kann doch jeder. das ist nix besonderes”. DIE ist es!
Das kann “gut zuhören”, “Socken stricken”, “Zahlen sammeln” oder “herzhaft knuddeln” sein. Oder vieles mehr. Kultiviere sie weiter und baue sie in deine Ziel mit ein. Damit fällt es dir leichter.
(Nebenbei: nix anderes habe ich hier gemacht. Meine Zeichen- und Flipchart-Fähigkeit mit Abnehmen zu verknüpfen.)
Auftanken ohne Fahren?
Würdest du dein Auto immer wieder betanken, obwohl es nur an der Tankstelle steht? Und du überhaupt nicht damit fährst?
Warum also “tankst” du regelmäßig Kohlenhydrate nach, obwohl du dich kaum bewegst? Übergewicht entsteht, wenn wir Kohlenhydrate nachtanken, obwohl wir nicht gefahren sind.
Kohlenhydrate sind Energie. Nicht mehr. Und auch nicht weniger.
Wie wäre es, wenn du erst tanken fährst, wenn dein Tank annähernd leer ist? Zumindestens was das Essen angeht.
Veredelte Lebensmittel
Volumen macht dich satt. Komprimierte oder veredelte Lebensmittel geben dir die Nährstoffe, ohne deinen Bauch entsprechend zu füllen.
Hier ein Beispiel (danke Esther Natschack):
100g Kartoffeln = 70 kcal,
100 g Bratkartoffeln = 160 kcal,
100g Pommes = 293 kcal,
100g Chips = 540 kcal.
Den Prozess nennt man Veredelung.
Also iss lieber Lebensmittel, die möglichst wenig “veredelt” wurden.
Der erste Schritt
Laotse sagt: “Der lange Marsch beginnt mit dem ersten Schritt”.
Der Straßenkehrer Beppo bei Momo fegt Straße für Straße und Platte für Platte.
Es gibt immer etwas, das du JETZT für deine Gesundheit und deine Ernährung tun kannst. Die Reihe an einzelnen Schritt ergibt rückblickend einen Weg.
Was kannst du direkt JETZT für deine Ziele tun?
Es kommt noch mehr …
Sei gespannt auf täglich neue Bilder.
Und schreibe uns deine Tipps in den Kommentar,
wie es bei dir mit dem Abnehmen zum Idealgewicht funktioniert hat.
Oder du teilst den Beitrag auf deinem liebsten sozialen Netzwerk und hilfst deinen Freunden damit, zur Traumfigur zu kommen. Und natürlich auch dir.
Und im Artikel “Coaching Karten” findest du weitere Bilder, die dich bei deinen Zielen unterstützen können.
Kennst du die Tage, an denen du besser im Bett geblieben wärst? Und dann hast du auch schon Tage erlebt, da lief einfach alles rund. Alle Räder griffen ineinander und geleiteten dich zum Ziel. Deine Aufmerksamkeit war in diesen Momenten der Schlüssel, denn: Energie folgt der Aufmerksamkeit!
Die 7 HUNA-Prinzipien (hierher stammt nämlich das Zitat)
HUNA ist eine südpazifische Lebensphilosophie und beinhaltet insgesamt 7 Prinzipien.
Eine ausführliche Beschreibung der Prinzipien findest du z.B. im Buch Der Stadt-Schamane*.
Was bedeutet Aufmerksamkeit?
Aufmerksamkeit ist wie ein Spaziergang durchs Leben. Stell Dir vor, Du stehst an einer belebten Straße. Du kannst nicht alles gleichzeitig beobachten, oder? 🤔 Es gibt einfach zu viel los. Was Du tatsächlich bemerkst, ist der Teil, dem Du Deine Aufmerksamkeit zuwendest.
Deine Sichtweise, Deine Glaubenssätzebeeinflussen, was Du aus diesem Chaos identifizieren kannst. Und das ist nicht nur auf einen Spaziergang beschränkt, es ist ein Phänomen, das permanent in unserem Leben stattfindet. Cool, nicht wahr? 😮
Die Weisheit liegt darin, zu spüren, wo Du Deine Aufmerksamkeit hinlenkst. Ach, und noch etwas! Denk daran, wir sind alle beeinflussbar. Daher achte auf das, was Deine Aufmerksamkeit erregt und steuert. 👋
Die Energie folgt der Aufmerksamkeit bedeutet für mich,
… ich bin in jedem Moment Schöpfer meines Lebens. Wie fühle ich mich aktuell? Woran kann ich denken, um mich besser zu fühlen?
Wo bin ich gerade? Und wenn ich hier nicht sein möchte, wie kann ich das ändern?
Was denke ich gerade darüber? Ist das wahr? Kann ich das beweisen? Und welcher Gedanke ist für mich nützlicher oder fühlt sich besser an?
Der Aufmerksamkeit folgt halt deiner Energie! Und da macht ein wütendes Gesicht, ein ängstliches Gesicht oder ein fröhliches Gesicht einen großen Unterschied,
Spiritualität trifft auf Quantenphysik
Manche Skeptiker könnten jetzt einwenden, dass hier sei nur esotherischer Hokuspokus.
In der Quantenphysik ist das Doppelspalt-Experiment bekannt. Wenn du Protonen durch einen Spalt schickst, bilden es auf dem Schirm dahinter einen entsprechenden Strich. So wie Teilchen sich verhalten sollten
Ergänzt man zu einem Spalt einen zweiten, könnte man dahinter 2 Striche erwarten. Allerdings bildet sich dahinter ein Wellenmuster. So als würden Wasserwellen durch die beiden Öffnungen strömen und dahinter das Muster von Auslöschung und Überlagerung bilden.
Teilchen verhalten sich also manchmal wie Teilchen und manchmal wie Wellen. Aber es wird noch skuriler.
📢 Ablenkungen überall – Wieder den Fokus auf dein Gehirn und deine Wünsche richten ✨
Kennst du das auch? Du sitzt da, fest entschlossen, dich auf deine Aufgaben zu konzentrieren, aber plötzlich zieht dich etwas ab. Dein Gehirn scheint die Aufmerksamkeit aufzusaugen und in verschiedene Richtungen zu lenken.
Besonders die endlosen Verlockungen der sozialen Medien können es schwierig machen, den Fokus zu halten. Doch keine Sorge, es gibt Wege, wie du deine Aufmerksamkeit bewusst steuern und wieder auf deine Ziele ausrichten kannst.
💡 Zuerst ist es wichtig, dass du dir bewusst machst, dass deine Aufmerksamkeit eine wertvolle Ressource ist, die begrenzt ist. Dein Gehirn benötigt Kraft und Energie, um sich zu konzentrieren und Aufgaben effektiv zu erledigen.
Indem du dir dieser Tatsache bewusst wirst, kannst du gezielt entscheiden, wo du deine Aufmerksamkeit schenken möchtest. Stelle dir die Frage: “Was ist mir wirklich wichtig?“. Indem du deine Ziele und Wünsche klar definierst, schaffst du eine klare Richtlinie für dein Gehirn.
🔎 Je mehr du dich mit dieser Frage auseinandersetzt und deine Prioritäten entdeckst, desto weniger Raum bleibt für ablenkende Einflüsse. Soziale Medien können oft eine Flut von Informationen und Reizen verursachen, die es schwierig machen, den Fokus zu halten. Aber denk mal kurz darüber nach: Was passiert, wenn du dich stundenlang in den endlosen Weiten der Social-Media-Plattformen verlierst? 👀
Hast du am Ende den Eindruck, dass du deine Zeit sinnvoll genutzt hast? Wahrscheinlich nicht. Daher ist es wichtig, dass du bewusst entscheidest, wann und wie viel Zeit du den sozialen Medien widmest. Setze dir klare Grenzen, um deine Konzentration und Produktivität zu steigern.
✅ Eine weitere Lösung, um deine Aufmerksamkeit bewusst zu lenken, ist das Gesetz der Resonanz. Hast du schon einmal bemerkt, dass sich deine Gedanken und Einstellungen auf deine Umgebung auswirken? Indem du deine Aufmerksamkeit auf positive Aspekte, Chancen und Möglichkeiten richtest, ziehst du automatisch mehr davon in dein Leben.
Wenn du dich also auf das Gute und Positive fokussierst, wirst du feststellen, dass immer mehr davon in dein Leben kommt. Das bedeutet natürlich nicht, dass du die Herausforderungen ignorieren solltest, aber du kannst bewusst wählen, worauf du deine Energie und Aufmerksamkeit lenkst.
Insgesamt gilt: Indem du dir bewusst wirst, dass Ablenkungen überall lauern, und aktiv Maßnahmen ergreifst, um deine Aufmerksamkeit auf das Wesentliche zu richten, kannst du dein Gehirn trainieren, fokussierter zu sein.
Das erfordert Zeit, Übung und Disziplin, aber die Belohnungen sind es wert. Also, worauf wartest du? Lenke deine Aufmerksamkeit bewusst auf das, was dir wichtig ist, und entdecke, wie du deine Konzentration stärkst und deine Ziele erreichen kannst! 🚀🎯
Das Fazit – Mit Fokus dein Bewusstsein auf die gewünschte Realität lenken
Woraus wir unsere Aufmerksamkeit / unser Bewusstsein fokussieren, verändert die Realität. Der Beobachter, der seinen Fokus bewusst steuert, kann seine Lebensumstände beeinflussen.
Es geht darum, unsere Aufmerksamkeit bewusst zu lenken. Worin wir uns beschäftigen, dem schenken wir unsere Aufmerksamkeit, oder? 😏 Denke darüber nach, wie oft wir uns in Situationen wiederfinden, die wir eigentlich gar nicht wollen. Fällt dir was auf? Genau, sowohl im positiven als auch im negativen Kontext ziehen wir das an, worauf wir unseren Fokus richten.
Gleichzeitig haben wir die Macht, unsere mentalen Blockaden zu lösen. Wollen wir nicht alle frei sein? Beschäftige dich mit den Gedanken, was du wirklich willst. Das kann unser Leben auf unglaubliche Weisen verbessern! Denk dran, das Gesetz der Anziehung funktioniert immer, ob du nun willst oder nicht. Warum also nicht die Kontrolle übernehmen und es für dich arbeiten lassen? 🚀
Suchst du noch mehr inspirierende Bilder?
Dann schau dir auch meine Coaching Karten an und hol dir neue Impulse für dein Leben und deine Ziele.
Du sollst in Kürze eine wichtige Präsentation halten, z.B. ein Vorstellungsgespräch, einen Vortrag oder bist zu einem Assessment-Center eingeladen. Und dir fehlt noch die passende Bildidee, die deine Kernbotschaft optimal unterstützt?
Heute biete ich dir an, dass ich für dich einen Flipchart Entwurf erstelle. Du bekommst sozusagen ein kostenloses Flipchart-Coaching von mir. Denn ein Flipchart bietet viele Vorteile.
Schreib mir deine Antworten zu den 7 Schritten in die Kommentare zu diesem Artikel hier.
Ich erstelle dir einen Flipchart Entwurf (mit Einteilung, passendem Symbol, vielleicht ein Logo, Gefühle wie Wut, Angst, Freude usw.) und lade ihn hier hoch.
Bist du dabei?
Dann schreibe mir deine Vorgaben in den Kommentar.
Beeile dich! Aktuell plane ich nur 16 Entwürfe.
Die Aktion ist leider vorbei. Aber genieße die Entwürfe und lass dich inspirieren.
Ballon bringen Leichtigkeit ins Business, du kannst die Ballons auch größer zeichnen und dort die gute Gefühle beschreiben, die die Hypnose bringt.
Mit der Schaufel geht es hinab in die Tiefen des Unbewussten. Dort wartet der große Schatz.
Das Flipchart kann gut vorgezeichnet werden und live mit Post-its beklebt werden.
2 Margit Langer-Zils
Zuerst muss noch eine kleine Hürde genommen werden, bevor es leichter wird. Schwarz als traurige Farbe (Farben sind mit Emotionen wie Angst verknüpft) jetzt noch und Gelb als lebensfrohe Farbe, die ja bereits auch schon in den Haaren sichtbar wird.
Bergab wird es ein beschwingter Weg. Umso leichter es wird, desto leichter wird es.
3 Michaela
Aufzeigen, was noch alles dazu gehört. Die gute Geschäftsidee ist der nötige Start, aber dann muss es weiter gehen. Grün als Farbe der Finanzen / Geldscheine.
Die Themen Ideen, Team, Finanzen, Steuer(ung) und Perspektive habe ich in passenden Farben ergänzt und alles auf einer Landkarte zusammengefasst.
Nicht Smalltalken können fühlt sich an, wie hinten irgendwie festegehalten zu werden, deshalb das rote Band. Der Eyecatcher ist die Schere, die würde ich sogar NOCH größer zeichnen.
Erinnerung an Unterstützung, die Eltern zu diesem Zeitpunkt schon bewältigt haben, das Fahrradfahren. Mit ein wenig Anschub läuft es irgendwann wie von alleine.
Blau für die Struktur und Orange / Gold für die Erfolge. Es gibt genügend Platz links unten für die Tätigkeiten auf Post-its und oben rechts für die Ziele und Erfolge.
Die Treppe als Layout. Von genervt und überfordert in Rot hinzu entspannt und gelassen in Blau.
Du kannst die Schritte dorthin nachträglich mit Post-its oder durch dranschreiben ergänzen.
10 Silke Niewohner
Bei der Balance kommt mir sofort eine Wippe oder eine Waage in den Sinn. Da hat man es raus und hat Arbeit und Leben (haha) in eine Balance gebracht. Und auf einmal kommt noch ein Ball zum Jonglieren hinzu. Daraus wurde dann ein Mobile.
Du hast genügend Platz unter dem Chart, um Punkte zu den einzelnen Themen zu ergänzen. Entweder auf dem Papier oder mit Post-Its.
11 Claudia
Blau und Rosa ließen sich sehr gut in der Familie nutzen, Grün für die Entwicklung zum besseren Zustand. Du hast noch genügend Platz für Ergänzungen. Du kannst die beiden Einheiten (Vorher / Nachher) auch größer zeichnen.
Ich hatte überlegt, auch komplett auf die Entwicklung von A nach B zu verzichten und einfach eine glückliche Familie zu zeichnen. Also den gewünschten Endzustand.
Und im nächsten Entwurf schreibe ich klappt auch mit 2 p 🙂
12 Mona Schäfer
Die Farben Braun und Rot passen super zusammen und werden ja schon durch das Pferd eingebracht.
Beide können sich im Online Kurs neu begegnen, auch wenn natürlich das Pferd nicht selber den Kurs macht. 🙂
Der Entwurf hält genügend Platz für Vorbehalte und Nutzenargumente bereit.
13 Gabriela Leopoldseder
Blockaden sind wie ein Bremsklotz am Autoreifen. Du gibst Gas, doch das Auto kommt nicht voran.
Der Entwurf bietet dir genügend Platz für die Selbstpräsentation mit Flipchart und dem Bremsklotz für die Blockaden und über der Hand mit dem Arm für die möglichen Lösungsansätze.
Ich hoffe, die Metapher ist auch für deine eher weibliche Zielgruppe geeignet. Deine gewünschten Farben haben jedenfalls perfekt gepasst.
14 Gaby Martin
Das ist dann eine sehr bunte Truppe, die sich wie zu einem Lagerfeuer trifft, um gemeinsam etwas zu erreichen. Die verschiedenen Farben und Formen spielen auf die Diversität der Arbeitsgruppen an.
Die einzelnen Methoden kannst du mit Post-Its nachträglich ergänzen.
Das rote Kreuz hätte ich gerne als Plus genutzt, um “Das Ganze ist mehr als die Summe der Teile” darzustellen. Jetzt schweiße ich alle halt mit Feuer zusammen. 🙂
Türkis ist die Farbe der holistischen Ebene, auf der das große Ganze in den Mittelpunkt rückt.
Es war mir eine Freude, diesen Artikel mit euch zusammen zu erstellen.
“Halten sie in 10 Minuten eine Flipchart Präsentation” kann dich danach nicht mehr umwerfen.
SinnSTIFTende Grüße,
Dein David
Mit ein paar wichtigen Informationen, finden wir die passende Bildidee. Das kann ich auch dir anbieten. Profitiere von meinen Erfahrungen und meinem “Bildergehirn”.
Ein Geschäftsmodell beschreibt, wie und für wen du dein Geschäft betreibst. Du kennst das vielleicht als große Textwüste – als seeeehr langes Dokument, das niemand lesen will. Doch das hier ist anders.
In diesem Artikel heißt es “Zeichne dein Geschäftsmodell“, denn so kannst du es auf einem Papier mit dir führen, herumtragen und mit anderen besprechen. Es beschreibt das Geschäftsmodell in einer kompakten Form.
Zuerst zeige ich dir, was ein Geschäftsmodell ist und warum du deines auch zeichnest solltest.
Danach bekommst du von mir eine Zusammenfassung aller Schritte.
Und als Extra habe ich noch eine Schatzkiste voller Symbole für dich, falls du denkst: “Ich kann gar nicht zeichnen“. Aber dazu später mehr.
Aufgabe eines Geschäftsmodells: Was es ist und wie das Business Model Canvas es revolutioniert hat
Was genau ist ein gutes Geschäftsmodell? 🤔
Ein Geschäftsmodell gibt Antwort auf die Frage, wie und für wen du dein Geschäft betreibst. Es ist die Architektur der Wertschöpfung und beschreibt die Funktionsweise eines Unternehmens.
Kennst du das Business Model Canvas? 📋 Das ist quasi das „Model Generation“-Tool schlechthin und bietet eine visuelle Darstellung von Geschäftsmodellen. Es wurde bekannt durch das Buch „Business Model Generation“, das von Alexander Osterwalder geschrieben wurde. Hast du schon mal davon gehört?
Diese Methode, oft einfach als BMC bezeichnet, hat die Art und Weise revolutioniert, wie wir über Geschäftsmodelle nachdenken und sie darstellen. Es ist ähnlich wie der Unterschied zwischen einer Speisekarte und dem tatsächlichen Essen im Restaurant. 🍔✨
Also, immer dran denken: Ein Geschäftsmodell gibt dir die Speisekarte, aber es ist nicht das eigentliche Essen! 😉
Der Wert von Geschäftsmodellen: Warum sie für den Erfolg deines Unternehmens entscheidend sind
Warum solltest du überhaupt ein Geschäftsmodell haben? Nun, hier geht es nicht nur darum, strategisch zu denken, sondern auch darum, die Schlüsselfaktoren für den Erfolg deines Unternehmens wirklich zu begreifen. 🧐 Es verfolgt das Ziel, Mehrwert für Kunden zu schaffen und ist einer der Erfolgsfaktoren von Geschäftsmodellen.
Kennst du das Business Model Canvas? Genau, das Model Canvas ist eine Methode, die insbesondere für Gründer und Start-ups ein absolutes Muss ist! Es hilft dabei, deine Geschäftsidee klar zu visualisieren und schnell verschiedene Varianten miteinander zu vergleichen. 😎
Und wenn du darüber nachdenkst, Produkte auf den Markt zu bringen, dann kann dir das Business Model Canvas dabei helfen, eine erfolgreiche Umsetzung sicherzustellen. Klingt gut, oder?
Übrigens, wenn du wirklich strategisch an deinem Business arbeiten und nicht nur im Tagesgeschäft gefangen sein möchtest, ist mein Tipp für dich: Nutze das Business Model Canvas! Es ist das Tool, das dir hilft dabei, genau das zu tun. 👍✨
Geschäftsidee visualisieren: Warum es wichtig ist, deinen Businessplan zu zeichnen
Stell dir vor, du möchtest ein Produkt oder eine Dienstleistung auf den Markt bringen. Wo fängst du an? 🤔 Genau, mit der Planung und Entwicklung von Geschäftsmodellen.
Es geht darum zu verstehen, wie digitale Geschäftsmodelle oder traditionelle Modelle funktionieren.
Aber warum bloß Worte verwenden, wenn du deinen Businessplan auch visualisieren kannst? 😄
Unser Kopf liebt es einfach, Dinge visuell zu erfassen. Seit Urzeiten sind wir darauf programmiert, Geschichten und Emotionen in Bildern zu erkennen und zu verarbeiten.
Sicher, Zahlen und Daten haben ihren Platz, aber lass uns ehrlich sein: Ein gezeichnetes Modell spricht einfach mehr an, oder?
Und wenn du beginnst, deinen Businessplan zu zeichnen, wirst du einen tieferen Zugang dazu finden und – zack! – fließen die kreativen Ideen für Marketing und Strategie. 🚀💡 So funktioniert unser Gehirn eben. 😉🧠
Geschäftsmodell entwickeln – Die 9 Schritte des BMC im Überblick
Du hast also ein Produkt oder eine Dienstleistung, und jetzt? 🤔 Es ist Zeit, das Fundament deines Geschäftsmodells mit Hilfe des Business Model Canvas zu legen. Dieser Prozess wird auch als Geschäftsmodellentwicklung bezeichnet.
Vielleicht hast du schon von den “Neun Feldern” gehört, richtig? Diese Felder sind der Schlüssel, um dein Business Modell systematisch zu strukturieren.
Das Konzept stammt aus dem Buch “Business Model Generation” von Alexander Osterwalder und Yves Pigneur. Mega interessant, falls du mal Zeit zum Schmökern hast! 📖 Das Business Model Canvas enthält eben diese neun Felder, um alles zu visualisieren.
Und ich gebe dir einen Tipp: Je nach Geschäftsmodell können sich die Schwerpunkte ändern. Also, immer flexibel bleiben! 😉 Jetzt, wo du einen Überblick hast, bist du bereit für den tiefen Tauchgang. Los geht’s! 🚀📈
1. Zeichne deinen Wunschkunden
In deinem Business dreht sich alles um die Kundengruppen. Du fragst dich, wer genau diese sind? 🔍 Beschreibe dein Customer Segment in allen Details. Hierbei geht es nicht nur um allgemeine Kundensegmente, sondern denke speziell in Kundensegmenten, die für dich super relevant sind.
Ein kleiner Insider-Tipp: Skizziere deinen idealen Kunden, manchmal auch als “Kunden-Avatar” bezeichnet. 🎨 Und hier kommt der Clou: Zeichne deinen Kunden in dem Moment, in dem er am meisten deiner Hilfe bedarf. Verstehst du, was ich meine?
So bekommst du ein Gefühl dafür, wann und warum dieser Kunden in Kontakt mit dir treten will. Dieser “Aha-Moment” kann echt Gold wert sein! 🌟
2. Zeichne den Mehrwert (Value Proposition Canvas = Wertversprechen)
Was ist dein Nutzenversprechen für den Kunden? Sprich, was ist deine value proposition? 🤔 Stell dir folgende Fragen: Was verändert sich für den Kunden, wenn er mit dir zusammenarbeitet oder dein Angebot wahrnimmt?
Warum kauft ein Kunde überhaupt bei dir? Vielleicht magst du das Ganze ja in einem Vorher/Nachher-Bild visualisieren.🖼️
Das Tool, das dir hierbei helfen kann, ist das value proposition canvas. Mit seiner Hilfe kannst du das Nutzenversprechen wirklich auf den Punkt bringen.
Und wer weiß? Beim Skizzieren könnten dir innovative Ideen für weitere Angebote oder sogar für ein schickes Logo einfallen. 🚀 Wer hätte gedacht, dass Zeichnen so inspirierend sein kann, oder? 😉
3. Wie werden Neukunden auf dich aufmerksam?
Woher erfahren potenzielle Kunden von dir? 🤔
Es gibt mehrere Wege, auf denen du sichtbar sein kannst. Das können Kommunikationskanäle wie Messen, Kongresse oder auch deine digitale Präsenz sein. Denk an deinen Webauftritt, an Rankings bei Suchmaschinen oder deine Aktivität in den sozialen Medien. 💻📱
Idealerweise sollten die wichtigsten Kanäle wie Facebook-Ads oder nützliche “Freebies” dabei sein. Kennst du das? Kleine, wertvolle Geschenke für eine E-Mail-Eintragung (hier sind 50 Freebie Ideen) 🎁
Es lohnt sich also, einmal zu visualisieren, wie und wo Interessenten dich entdecken können. Und wie sieht es bei dir aus? Wo blinkt dein virtuelles “Hier bin ich!”-Schild? 😉
4. Wie kommt der Nutzen strategisch zum Wunschkunden?
Vielleicht bietest du Seminare, Webinare oder Online-Kurse an.
Arbeitest du direkt 1:1 mit ihnen oder in größeren Gruppensettings?
Eher automatisiert oder individuell angepasst?
Und falls du physische Produkte hast: Werden diese direkt zu den Kunden geschickt?
Zeichnen könnte helfen! ✏️ Überlege auch, ob du mit Personen oder Organisationen als Vertriebspartner zusammenarbeitest. Es geht schließlich darum, über die besten Vertriebskanäle genau da zu sein, wo deine Kunden dich brauchen. Und wie machst du’s? 😊
5. Wie kommst du an dein Geld?
Ein Business ohne Einnahmequelle ist wie ein Auto ohne Benzin, findest du nicht? 💭
Woher kommt dein Geld? Online-Kurse oder doch eher Präsenz-Seminare? Mit der Darstellung von Säcken in unterschiedlichen Größen könntest du verdeutlichen, woher der Hauptanteil deiner Einkünfte stammt.
Denk auch an deinen Finanzplan! Hast du die Felder mit Schlüsselfaktoren gefüllt und in eine sinnvolle Beziehung zueinander gebracht?
Gerade passive Einnahmen sollten immer mehr im Vordergrund stehen, dabei hilft dir ein skalierbares Geschäftsmodell. Es lohnt sich, alles mal zu skizzieren. Also, wie sieht’s bei dir aus? 📊
6. Deine Schlüsseltätigkeiten
Erfolg hat drei Buchstaben: TUN. Ein kluges Wort von Goethe, oder? 😌
Aber weißt du, was in deinem Geschäft wirklich das “TUN” ist? Es sind die Schlüsselaktivitäten. Die Dinge, ohne die alles stillstehen würde.
Frag dich mal:
Welche Tätigkeiten sind zentral für die erfolgreiche Umsetzung des Geschäftsmodells?
Ist es das Erstellen von Online-Kursen? Mit den Ertragsmodell “Abonnement” kannst du wiederkehrenden Umsatz erwirtschaften.
Oder vielleicht etwas ganz anderes? 🤔
Eines ist sicher: Du brauchst Klarheit darüber. Und wenn du weißt, was zählt, dann skizzier es! Denn nur wer weiß, worauf es ankommt, kann wirklich durchstarten. Ready? 🚀
7. Deine Schlüsselressourcen
Dein Geschäft steht auf festen Säulen, richtig? Diese Säulen sind die Schlüsselressourcen, die essenziell für den Erfolg sind.
Im Bereich des Business Model Canvas sind das zum Beispiel Werkzeuge, Services oder sogar deine persönlichen Skills. Ah, und weißt du was oft übersehen wird, obwohl es im Canvas funktioniert? Deine eigenen Fähigkeiten! 🧠
Je nach Geschäftsmodell bietet es sich an:
Eine Liste deiner Fähigkeiten zu erstellen.
Die Gesundheit nicht zu vergessen (denn ohne sie geht nichts! 💪).
Diese Ressourcen zu skizzieren und zu checken, ob Gefahren lauern.
Bist du bereit, deine Säulen zu stärken? 🛠️📈
8. Kooperation mit Schlüsselpartnern
Du weißt ja, zusammen ist man stärker! ✌️ Die Zulieferer und Lieferanten sind oft deine Schlüsselpartner, ohne die vieles nicht laufen würde.
Frage dich mal: Welche Partner machen dein Geschäft günstiger oder einfach nutzerfreundlicher? Und wer ist dabei, wenn’s mal brennt? 🤔
Ein paar Überlegungen:
Wer steht dir z.B. bei der Beschaffung zur Seite?
Welche Partnerschaften könnten dir den Rücken stärken?
Achte darauf, diese Beziehungen zu pflegen – und, kleiner Tipp am Rande, ein Plan B in der Tasche schadet nie. 😉 Und dann? Zeichne diese Kooperationen, damit du immer den Überblick behältst! 📝🤝
9. Unternehmenskosten
Du bist fast am Ziel! 🏁
Mit dem Business Model Canvas hast du die Struktur deines Geschäftsmodells bereits sichtbar gemacht. Aber, und das weißt du sicherlich, ohne die Finanzen im Blick zu haben, ist alles nur Theorie, oder? 🧐
Jetzt geht’s an die Kostentreiber.
Raummiete? 🏢
Der E-Mail-Anbieter? 📧
Oder vielleicht Personalkosten? 👥
Indem du diese Unternehmenskosten visualisierst, entdeckst du vielleicht, wo du noch ein bisschen sparen könntest. Wer will schließlich nicht ein bisschen mehr in der Kasse haben? 💰 So, ran ans Zeichnen und Optimieren! ✍️🚀
Geschäftsmodell auch ohne Zeichentalent visualisieren: Tipps und Tools für jeden
Denkst du, du bist nicht talentiert genug, um innovative Geschäftsmodelle zu visualisieren? Lass mich dir was sagen: Es geht weniger um Talent und mehr um den Mut, unperfekt anzufangen. 🎨 Ein einfacher Kugelschreiber und ein Blatt Papier, mehr brauchst du nicht >> das alles kannst du in meinem Kurs “Vorsprung durch Visualisierung” lernen.
Zeichnen ist so gar nicht dein Ding? Kein Stress. Es gibt Tools wie das Canva.com, um Startups zu unterstützen. Das Konzept ist lean und direkt – hast du Canva schon mal ausprobiert? 🚀
Und wenn du doch lieber zeichnen lernen möchtest? Na, da könnte ich dir vielleicht weiterhelfen. Wie klingt das? 😉🖌️
Neue Geschäftsmodelle mit Canva.com entwickeln: Ein Sandkasten für Innovationen
Kennst du Canva.com? Es ist nicht nur ein cooles Tool, um Designs zu erstellen, sondern auch ein echter Sandkasten, um Geschäftsmodellinnovation zu betreiben / Geschäftsmodelle zu entwickeln. 🚀
Auf Canva kannst du Bilder hochladen, Texte einfügen und alles schön anordnen. Und das Beste: Es gibt sogar eine Option, um deine Werke als PDF zu speichern.
Ich persönlich liebe es, Canva für meine Beitragsbilder zu verwenden. Warum? Weil Canva smart ist und die Bildgrößen von den üblichen Social Media Plattformen schon gespeichert hat. 🖼️
Falls du nach einem praktischen Template suchst, Canva hat einige davon! Und ja, du kannst sie einfach downloaden. Schon ausprobiert? 😊
Dein individuelles Business Modell Template: Wie Canva dir hilft, es zu erstellen
Du möchtest ein eigenes Template für die Konzeptionelle Grundlagen des Business Model Canvas? Perfekt! Du bist hier genau richtig, um mehr über erfolgreiche Geschäftsmodelle und ihre Strategien und Auswirkungen zu erfahren.
Canva bietet dir die passende Plattform dafür. 🛠️ Mit wenigen Klicks kannst du dort deinen individuellen Entwurf kreieren und dann, ja genau, einfach herunterladen! 📥
Und falls du mal was ändern möchtest? Kein Problem! Du legst einfach eine Kopie an und passt sie an. Klingt easy, oder? Und das ist es auch! 🚀
SinnSTIFTende Grüße,
Stelle deine Fragen zum Business Model Canvas in den Kommentaren
Du bist neugierig geworden und hast Fragen zum Business Model Canvas? Perfekt! Du bist hier genau richtig. Immerhin geht’s ja um Business Model Canvas – Geschäftsmodelle und wie wir sie rocken können. Wenn du mehr über Strategyzer und seine Methoden wissen möchtest, lass es mich wissen. 👇
Drop einfach deine Fragen in den Kommentaren. Wer weiß, vielleicht sitzen wir bald zusammen und brainstormen Ideen? 🚀
Geschäfte entstehen zwischen Menschen. Deshalb ordne ich die Firmen, die für mein Business wichtig sind, auch meinen Schlüsselpartnern zu. Du kannst sie aber auch zu den Schlüsselressourcen zählen. Das bleibt dir überlassen.
Nach meiner Sicht können deine Schlüsselpartner also Menschen oder Firmen sein.
Welche Firmen sind meine Schlüsselpartner?
Da ist mein Webhoster All-Inkl.com*. Die netten Leute dort sorgen durch ihre gute Infrastruktur dafür, dass all meine Blogs ständig im Netz verfügbar sind. Nur deshalb kannst du jetzt auch diesen Artikel hier lesen.
Dann mein Email-Provider Klick-Tipp*. Mit Email-Marketing kann ich direkt meine Interessenten, Lesern und Kunden anschreiben. Damit bin ich unabhängig von der Willkür Googles, Facebook, Twitter & Co..
Update: Mittlerweile bin ich komplett von DigiMember zu ThriveApprentice* gewechselt. Da ist viel mehr drin für weniger Geld. Und ich brauche weniger Angst haben. Denn weniger Komponenten bedeuten höhere Ausfallsicherheit.
Von deinem individuellen Geschäftsmodell hängt es ab, welche Firmen bei dir nahezu unverzichtbar sind. Und genau wie bei den Schlüssel-Ressourcen lohnt es sich, auch einen Plan B in der Tasche zu haben.
Zu welchem Webhoster / Email-Provider / Zahlungsanbieter würde ich wechseln, wenn sie morgen ihre Dienste einstellen?
Kooperation mit der Kritzelfee Martje Kleinhans
Nach meinem Flipchart-Kurs SinnSTIFTen “Vorsprung durch Visualisierung”(heißt ja nach dem letzten Update )entstanden bislang 2 Kurse in Kooperation mit der Kritzelfee Martje Kleinhans,
Wir sind strategische Partner und kümmern uns beide um die Kursbetreuung. Daneben hat natürlich jeder noch sein eigenes Unternehmen und treibt dort verschiedene Projekte voran.
Und die Zusammenarbeit mit Martje ist einfach großartig. Ein echtes WIN-WIN.
Schlüsselpartner Mastermind-Gruppe
Ich bin Teil einer Mastermind-Gruppe und kann es dir auch wärmstens ans Herz legen. Denn als Online-Unternehmer oder Trainer bin ich im “normalen Leben” nur selten von Gleichgesinnten umgeben. Dort guckt man mich eher komisch an, wenn ich über Conversions oder Online Kurse rede.
Die Teilnehmer meiner Mastermind-Gruppe sind alles Online-Unternehmer, aber kommen aus unterschiedlichen Themenbereichen. Wir geben uns gegenseitiges Feedback, entwickeln Ideen und reden auch offen Tacheles. So schwimme ich mit meinen Gedanken nicht nur in der eigenen Soße.
Netzwerk Online Unternehmer
Dann gibt es da noch ein Netzwerk, das aus vielen lieben Menschen besteht. In diesem Netzwerk sind Trainer, Coaches, Berater und Online-Unternehmer, aber auch Blogger und andere kreative Geister.
Ich treffe sie immer wieder in verschiedenen Gruppen bei Facebook und wir alle teilen den gleichen Mindset:
[bctt tweet=”Zusammen erreicht Jeder Einzelne mehr.” username=”goebel_david”]
Du hast eine gute Arbeit als Trainer oder Manager geleistet.
Und du bist sehr zufrieden mit den Ergebnissen, die deine TeilnehmerInnen erreicht haben. Die Teilnahme war gut, die Aufgaben wurden selbstständig erledigt und die Stärken vom Unternehmen eindrucksvoll und gleichzeitig sorgfältig präsentiert.
Jetzt möchtest du wissen, wie zufrieden deine TeilnehmerInnen sind. Denn vielleicht täuscht dich deine eigene Wahrnehmung. Wie kamen komplexe Inhalte individuell an? Waren sie begeistert? Oder hatten sie Angst? Konntest du die Person begeistern?
Je größer die Gruppe, desto wichtiger. In kleinen Gruppen kannst du dir persönliches Feedback geben lassen. Doch in Seminaren mit vielen TeilnehmerInnen würde ein ausführliches Feedback sehr lange dauern. Dann doch lieber wirkungsvoll Flipcharts gestalten, das Feedback einsammeln und bildlich darstellen.
Erprobt: Das Skalierungsfeedback (Feedback Flipchart oder Metaplan)
Dieses Vorgehen hat sich mittlerweile durchgesetzt. Du bittest die TeilnehmerInnen darum, sich auf einer Skala einzuordnen. Von Schlecht bis Gut, von Wenig bis Viel, usw.
Manche lösen das mit Bodenpositionen. Andere mit Feedbackbögen. Und die Dritten mit Klebepunkten.
Das ist alles okay, aber…
[bctt tweet=”Mich stören die einfallslosen Smileys bei Feedbacks.” username=”goebel_david”]
Hier kommt der Klassiker…
Willst du wirklich langweilige 0815 Smiley zeichnen? Oder kreative Feedback Flipcharts?
Die hast du sicherlich schon mal gesehen. Vermutlich viel zu oft.
Keine Frage, du brauchst dafür nicht viele Fähigkeiten:
Kreise, Striche und Punkte, so entsteht Schritt für Schritt ein Smiley. Solch ein Emoji malen ist für Anfänger im Zeichnen lernen ganz nett.
Aber willst du nach deinem großartigen Seminar wirklich mit “ein Smiley malen” aufhören?
Soll das letzte Bild, das deine TeilnehmerInnen von dir im Kopf mit nach Hause nehmen, so ein langweiliger Smiley sein? Emojis, die lächeln, kann jedes Kind malen. Wenn schon, dann lerne, wie du einen Gesichtsausdruck zeichnen kannst. So ein Gesicht malen und mit Emotionen darstellen, z.B. ein trauriges Gesicht zeichnen.
Alternative 1: Ampeln, die in Rot , Grün oder Gelb leuchten
Auch Ampeln haben 3 Stufen. Deshalb eignen sie sich genauso gut für deine Feedback Runden.
Und sie sind einfach zu zeichnen.
Kasten
Kreise x3
Farben
Nutze gute Stifte und die passenden Farben. Du kennst ja vermutlich meine Stift-Empfehlung für TrainerInnen.
Tipp: Male zuerst die Kreise und dann den Kasten. So passt der Kasten immer perfekt drum herum.
Alternative 2: Wetter-Symbole, die Stimmungen darstellen (für die Ziel Galerie)
“Draußen kann es regnen, stürmen oder schnei´n…”
Mit 3 einfachen Wettersymbolen kannst du die Stimmung deiner TeilnehmerInnen sehr gut darstellen.
Alternative 3: Batterie – Wie frisch und erholt fühlt du dich jetzt?
“Wie gut fühlst du dich jetzt nach diesem Seminar?” Visualisiere diese Feedback-Frage mit einer Batterie.
Akku leer, Halb Voll oder Super gefüllt, sind Visualisierungen, die du besonders gut nach Energiearbeit nutzen kannst.
Du brauchst dafür auch nur gerade Linien. Kann wirklich jeder.
Alternative 4: Kraft – Eine Anzeige für die Power deiner Teilnehmer (Vorstellungsrunde)
Batterien gehen ja schon sehr gut bei Manager-Seminaren, aber wenn sich jemand ausgepowert hat, dann kannst du das mit Oberarmmuskeln visualisieren.
Sepp Schlaffie, Olaf Okay und Max Power sind hier die Sympathieträger.
Alternative 5: Gläser, denn auch Humor bleibt positiv im Gedächtnis
Du kennst sicher den Spruch: “Das Glas ist halb voll und nicht halb leer.” Und das kannst du auch bildlich darstellen.
Das passt ja auch super zum Oktober und zur Bierzeltzeit.
Hol dir die 5 Alternativen als PDF.
Jetzt kommen deine Ideen …
Ich bin ganz sicher, dir fallen auch noch viele Ideen ein, wie man Teilnehmer Feedback darstellen kann. Ich freue mich auf deinen Kommentar. Entweder hier im Blog oder bei Facebook.
2015 nahm ich an einem Treffen der Mompreneurs teil, bei dem Sketchnotes vorgestellt wurden. Ich war sofort angefixt! Ich ließ mir die Materialien zeigen, kam nach Hause und gab direkt eine Bestellung auf. Dann fing ich sofort an zu kritzeln und hatte unglaublichen Spaß dabei!
Die Resonanz war unglaublich, das gab mir Auftrieb und ich fing an, alles zu visualisieren, was mir über den Weg lief.
Ich merkte schnell, dass mir für die Sketchnotes auch verschiedene Handschriften fehlten, also nahm ich das Thema Handlettering mit auf, was mir ebenfalls viel Spaß macht.
Und daraus entstanden sind Online Kurse, Workshops, eine Bandbreite an Dienstleistungen wie Logos und Kritzelfilme und jede Menge toller Kontakte mit lieben Menschen.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Wenn ich mit Papier arbeite, am liebsten in den Spiralbüchern der Firma Paperscreen und mit den Markern von Neuland. Die sind einfach spitze!
Digital arbeite ich am liebsten auf meinem iPadPro mit dem Apple Pencil. Mit verschiedenen Apps kann ich so viele tolle Effekte erzielen und die Ergebnisse ganz einfach digital nutzen.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Fang nicht mit schlechten Stiften an, die Ergebnisse werden dich frustrieren und dich vielleicht daran hindern, weiter zu machen!
[bctt tweet=”Gönne dir gleich zu Beginn ein paar schöne Stifte und gutes Papier – du wirst begeistert sein! (Martje Kleinhans)” username=”goebel_david”]
Hole dir Inspiration auf facebook, bei Instagram oder Youtube. Kopieren zu Übungszwecken ist erlaubt 🙂 Es gibt so viele tolle Visualisierer im Netz, von denen du viel lernen kannst. Oder gönn dir einen Workshop, einen Online Kurs, ein paar gute Bücher. Dann lernst du auch alle Grundlagen und wirst die schönsten Ergebnisse erzielen.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Ich biete Workshops für Sketchnotes und Handlettering in verschiedenen deutschen Städten an und natürlich Buchstäblich begeistern – den Onlinekurs für Handlettering. Über meinen Newsletter bekommst du Tipps und Tricks und immer die Infos, was es gerade Neues gibt.
Mein besonderes Angebot sind Kritzelfilme, die ich für dich erstelle. Darin kannst du dich oder deine Dienstleistung, dein Produkt vorstellen und bekommst einen tollen Film für deine Webseite oder Social Media.
Zufällig! Ich habe für mich immer schon sehr gerne geschrieben und gezeichnet.
Meine Spezialität mein Herzstrichweibchen- und Männchen gekoppelt mit meiner Handschrift. Ich war die, welche immer gefragt wurde, wenn es darum ging, ein Flipchart zu schreiben. An einem Kurs hat mich jemand erneut darauf aufmerksam gemacht, wie toll meine Illustrationen und Schriften aussehen.
Diese Person meinte zu mir, das ist eine Gabe. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen, das stimmt. Damit will ich etwas machen und genau darin steckt meine Leidenschaft und mein Herz.
Drum hier ein kleiner Tipp: es sind oft genau die Dinge, welche wir als selbstverständlich annehmen, welche uns ausmachen bzw. welche eine große Gabe sind. Schaut achtsam her oder befragt doch mal euer Umfeld.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Am allerliebsten habe ich die Ink-Stifte von Micron, welche momentan top aktuell auch für „Zentangle“ eingesetzt werden.
Mein absoluter Lieblingsstift ist der mit der Spitze „005“. Ich staune jedes mal, wie fein der Schreiber eingesetzt werden kann. Dazu ein 250g/m2 Papier und ich kann loslegen und tauche ab.
Natürlich zeichne und arbeite ich auch elektronisch mit Stift. Doch Handarbeit da gehört mein Herz hin.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
[bctt tweet=”Einfach anfangen. (Visualisierungs-Tipp von Sandra Elsig)” username=”goebel_david”]
Und ganz wichtig, von Anfang sich und seinem Stil treu bleiben. Nicht versuchen jemanden zu kopieren.
Jeder bringt seine eigene Technik und seinen eigenen Stil mit. Go for it. Denn auch beim Visualisieren zählt – bleibe authentisch.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Mich findet man unter www.sandraelsig.com oder auch über Facebook, Xing & LinkedIn und manchmal Twitter.
Ich biete zwei Richtungen an. Zum einem Illustriere ich leidenschaftlich gerne Bücher, Zusammenfassungen (Booklets), Business Illustrationen, Kurszusammenfassung und individuelle Wünsche meiner Kunden. Mein Team dabei, die Herzstrichweibchen- und Männchen und meine Handschrift.
WER sind diese Kunden? Solche welche ihr Business einzigartig und anders gestalten und zeigen wollen. Buchautoren, Coaches, Unternehmer(n), Einzelpersonen welche eine tolle Botschaft haben und eine Ergänzung zum Geschriebenen suchen. Kurzum die visualisierte und punktgenaue bildliche Zusammenfassung DEINER Botschaft. Oder wie eine Kundin von mir letzthin meinte, die Expertin für bildliche Botschaften.
Und zum zweiten verbinde ich Coaching mit Visualisierung – hier sehe ich mich als Geburtshelferin der Lebensträume. Ziel ist es, die Träume und Ziele meiner Kunden in Kombination mit Visualisierung sichtbar zu machen. Eine wundervolle Arbeit. Welche live oder über Skype erfolgt. Hier darf es keine Grenzen geben.
WER sind die Kunden? Frauen & Männer ab 35/40 aufwärts welche endlich den Mut haben, sich ihren Träumen und Zielen zu stellen. Welche Lust haben, ihren Weg zu gehen um so in eine tiefe Zufriedenheit zu gelangen. Diese Personen stehen mitten im Leben und stellen sich die Frage: „Und, war es das schon?“. Nein, war es nicht. Leute, welche ihr Leben in die Hand nehmen wollen und sich endlich zeigen wollen. Raus aus dem Hamsterrad, rein in die Selbstbestimmung sprich Selbstverantwortung. Das kann vom Stil, über ein Hobby, bis hin zu einem eigenen Business sein. Hier will ich bei der Geburt der „Träume & Ziele“ dabei sein und auch bei den ersten Schritten und Erfahrungen zur Seite stehen. Bestes Vorbild bin ich selber, ich war jahrelang in einem Business tätig und immer fehlte mir etwas. Nämlich die Kunst und der kreative Ausdruck. Ich weiss also, von was ich spreche.
Und last but not least – ich bin und bleibe im Herz Künstlerin. Das zieht sich wie ein roter Faden durch mein ganzes Angebot. Auf meiner Website zeige ich meine Kunst. Das Angebot streckt sich über Schmuck bis Bilder und Fotografie. Reinschauen lohnt sich immer.
In der Welt der Bilder und Farben fühle ich mich schon immer zu Hause. Als Kind habe ich mit Butterbrotpapier Comicfiguren abgepaust, in langweiligen Unterrichtsstunden vor mich hingekritzelt. In meinem Kunststudium habe ich diverse Techniken kennengelernt. Ich liebe den Zufall und so ist mir das Visualisieren konkreter Inhalte fast in den Schoß gefallen.
Im April habe ich mir ein Tablet gekauft, die „30daysdraworletter“-Challenge vom Farbcafé und Diana Soriat entdeckt und seitdem habe ich nicht mehr aufgehört zu zeichnen: Zu Wörtern, zu Sätzen, zu nervigen Überzeugungen und ihren visuellen Umwandlungen.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Zur Zeit liebe ich das Arbeiten mit dem Tablet (iPad) und einem Pencil. Es gibt großartige Apps (z.B. procreate oder Sketches Pro), die verschiedenste Maltechniken imitieren. Es ist erstaunlich, welche Möglichkeiten das bietet. Es ist natürlich kein Ersatz für die Erfahrung mit Stift, Pinseln, Papier oder Leinwänden. Scanner, Fotoapparat und ein Bild– und Videobearbeitungsprogramm dürfen auch nicht fehlen.
Früher habe ich schwerpunktmäßig mit Pastellkreiden gearbeitet. Dann kamen ganz schnell die digitalen Möglichkeiten hinzu. So habe ich beispielsweise eine Installation mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation erstellt und auch meine Taschendamen sind „mixed media“: Genäht, gezeichnet, gescannt, weiter bearbeitet.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Das wichtigste: Einfach sein. Das ist natürlich beim Zeichnen schnell eine Herausforderung. Der innere Kritiker meldet sich mit den unterschiedlichsten Stimmen, die wir uns im Laufe unsere Lebens zu eigen gemacht haben: „Das ist schlecht. Du bist nicht gut genug. Das ist doch keine Zeichnung.“ Wir haben gelernt, es den Erwartungen der anderen Recht zu machen. „So malt man doch nicht. Das war nicht die Aufgabe.“
… und starte einen inneren Wettbewerb, so richtig alles falsch zu machen.
Die Übung führt dich ziemlich schnell aus der Perfektionismusfalle, kann sehr viel Spaß machen und dich überraschen.
Wenn die negativen Stimmen nicht so viel Einfluss haben, empfehle ich dir, einfach anzufangen. Es gibt im Netz viele Challenges, wie z.B. die „30daysdraworletter“-Challenge vom Farbcafé und Diana Soriat. Dort zeichnet man zu einzelnen Begriffen, kann seine Bilder bei facebook oder instagram posten und sich von anderen inspirieren lassen. Durch die tägliche Praxis entwickelt sich dein eigener Stil.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Ich zeichne für dich – Deine Mutmachsprüche, negative Überzeugungen, die du verändern möchtest oder du hast einen anderen Illustrationsauftrag für mich. Noch bin ich gerade mitten im Positionierungsprozess und arbeite an meinem Portfolio. Auf meiner Seite www.maipart.de kannst du dich für meinen Newsletter anmelden. So erfährst du als erstes alle Neuigkeiten und kannst de aktuellen Entwicklungen mitverfolgen.
Ich habe immer schon gezeichnet (wie so viele Illustratoren denke ich), und mir nach dem Illustrationsstudium die Frage gestellt, wie man mit illustratorischen Kenntnissen Geld verdienen kann.
Da es recht schwer ist, auf die klassische Weise Geld zu verdienen (d. h. Verlage, Magazine etc.), habe ich nach anderen Bedürfnissen recherchiert und bin so aufs visualisieren gekommen.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Tusche, Feinliner, Pentel Manga-Stift und für die Kolorierung den Rechner bzw. Tablet.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Für Visualisierungen müssen es keine komplexen Bilder sein.
Im Gegenteil:
[bctt tweet=”Meist reichen einfache Symbole und Grafiken. (Simone Fass)” username=”goebel_david”]
Diese kann jeder in einfachen Strichen umsetzen.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Ich bin visuelle Übersetzerin und übertrage komplexe Sachverhalte in Bilder – dies entweder live in Form von Graphic Recordings oder Sketchnotes oder zeitversetzt in Form von z. B. Infografiken, Diagrammen, Info-Illustration, lerngerechtes Grafikdesign. Diese finden Anwendung z. B. in Präsentationsdesign, Trainingsmaterial, e-learning …).
Meine Kunden kommen u.a. aus dem Trainings- und Bildungsbereich, aber auch Unternehmen jeder anderen Branche nehmen Visualisierungen für die Unternehmenskommunikation in Anspruch.
Walter Gröschel
Website: www.coaching-effekt.de
Wie kamst du zum Visualisieren?
Als ich vor gut zehn Jahren beruflich mit Schulungsverantwortung konfrontiert wurde, habe ich mich natürlich exzessiv im Powerpoint-Animations-Sumpf gesuhlt und war von meinen Folien begeistert. Die bleierne Müdigkeit meiner Teilnehmer ignorierte ich in meinem Slidshow-Rausch.
Bis ich selbst mal wieder auf der anderem Seite saß und als Seminarteilnehmer von Powerpoint betäubt wurde. Als an diesem Seminartag – endlich – jemand ein Flipchart nutzte, war das wie ein Energy-Drink für die Teilnehmer und verdeutlichte den Unterschied zwischen dem betreuten Lesen von Foliensätzen und dem Live-Events, wenn ein Bild entsteht.
Dann begann ich auch zu visualisieren und entdeckte zudem meine alte Kindheitsliebe des Zeichnens wieder. Mehr Bilder statt Wörter in Powerpoint, Flipcharts in Seminaren, handgezeichnete Handouts, Mind Maps oder auch Grafic Recording.
Bilder sind nun mal einfacher für das Gehirn, internationaler und meistens auch schneller zu erstellen.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Neben dem klassischen Setting (Marker, Outliner, Kreiden) versuche ich auch, “Spezialeffekte” zu nutzen.
Man kann aus Foamboard Gegenstände ausschneiden oder den untereren Teil eines Flipchartpapiers hochkleben, um so Taschen zu basteln. Diese entsprechend visualisiert (Zauberhut, Ozean, Aktenkoffer usw.) dienen dann als Wundertüte, aus der man z.B. Moderationskarten (idealerweise zugeschnitten und laminiert, also wiederverwendbar) hervorzaubern oder angeln kann.
Bei aufwändig vorbereiteten Flipcharts nutze ich gerne eine Klarsichtfolie darüber, um mit abwischbaren Whiteboardmarkern zu arbeiten und so meine Charts immer wieder verwenden zu können. Dazu braucht man natürlich entsprechend Verstärkungsmaterial für das Papier selbst.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Man muss es einfach wagen zu beginnen. Stift und Papier und probieren, was man aus Kreis oder Viereck schon alles zaubern kann.
Zudem die Augen offen halten: unsere Welt uns voll von einfachen Symbolen (Piktogrammen oder Emoticons, z.b. für Angst zeichnen).
[bctt tweet=”Nachzeichnen, verändern, individualisieren und so ein Repertoire an Symbolen anlernen. (Walter Gröschel)” username=”goebel_david”]
Parallel braucht man ebenfalls ein Sortiment an leserlichen Schriften. Auch hier empfehle ich, die Welt einfach wahrzunehmen und der Werbung auf die Buchstaben zu schauen. Zudem bietet natürlich das Internet eine Vielzahl von Schriftvorlagen.
Mit dem Rüstzeug Symbole und Schriften kann man dann mal eine Nachrichtensendung oder sonst ein Magazin im Fernsehen (ggf. auch im Radio) visualisieren – quasi “aufzeichnen”.
Wie so oft gilt einfach: Machen –> Üben –> Können.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Ich selbst arbeite hauptsächlich innerbetrieblich als Trainer für Fachthemen und Softskills.
Freiberuflich biete ich zudem Coaching an – und auch hier sind Visualisierungen stets hilfreich. Hier sind meine Schwerpunkte Stressmanagement und Burnout-Prävention, Persönlichkeitsentwicklung und Selbstentdeckung (Wer bin ich denn wirklich?).
Ich begleite Veränderungsprozesse mit dem offenen Blick von außen, helfe jungen Menschen, ihre Kompetenzen zu entdecken und daraus Berufsentscheidungen zu treffen und biete manchmal Flipchartkurse an.
Mehr dazu findet man unter www.coaching-effekt.de.
Aber auch Innovation und Kreativität beschäftigt mich aktuell sehr. Unsere Welt steht vor sehr komplexen Aufgaben und braucht viel kreative, neuartige Ansätze. Wie wollen wir das entwickeln und umsetzen? Wie generiert man Ideen? Wie arbeiten Kreativ-Schmieden wie Google oder Apple und was davon kann man unsere Welten übertragen?
Angefangen hat alles im Jahr 2002 an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Uni in Berlin. Damals war ich wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Strafrechtslehrstuhl und erhielt die Aufgabe, Anschauungsmaterial für Vorlesungen zu erstellen. Zunächst beschränkte sich meine Arbeit darauf, Skizzen meines Chefs auf PowerPoint-Folien zu übertragen, später erstellte ich das visuelle Lehrmaterial für ganze Vorlesungen in Eigenregie, entwickelte eine eigene Lehrveranstaltung zur Visualisierung von Recht mit PowerPoint und entdeckte mit der Rechtsvisualisierung ganz nebenbei meinen heutigen Beruf.
Das Seminar hat mich durchaus motiviert, dummerweise wusste ich aber nicht, was ich beruflich mit all dem anfangen könnte. Außerdem fühlte ich mich sehr unbegabt und war entsprechend frustriert. Die Folge: Das Thema schlief schon kurze Zeit später wieder ein.
Erst zu Beginn dieses Jahres habe ich es wieder aus der Kiste geholt und beschlossen, dass 2016 ein kreatives Jahr werden wird. Das hat bisher auch wunderbar geklappt. Im Januar nahm ich zur Einstimmung an einem eintägigen Workshop „Kreative Visualisierung“ bei Anke Reichert teil und begann im Februar damit, Zeichentipps für Juristen im eigenen Blog zu veröffentlichen.
Mittlerweile habe ich außerdem meine ersten juristischen Sketchnotes erstellt und überlege, mein Angebot demnächst um diese Leistung zu erweitern.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Das kann ich gar nicht sagen, weil ich noch nicht so viel ausprobiert habe, dass Vergleiche möglich wären. Mit Papieren kenne ich mich gar nicht aus.
Was Stifte betrifft, so bin ich sehr glücklich mit den schwarzen SketchOnes und den farbigen fineOnes mit Pinselspitze von Neuland. Gut arbeiten lässt sich außerdem mit den Filzstiften Pen 68 von Stabilo und Buntstiften des tschechischen Unternehmens Koh-i-Noor Hardtmuth.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Kauf dir schöne Stifte.
Trau dich, drauf los zu zeichnen.
Vergleiche deine Ergebnisse nicht mit den Ergebnissen anderer (du hast sowieso am wenigsten Talent von allen).
Guck dir bei anderen Kleinigkeiten ab und lass dich inspirieren.
Übe, übe, übe …. Irgendwann wirst du merken, dass du besser wirst.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Seit 2008 bin ich Inhaberin des Büros für klare Rechtskommunikation in Berlin und unterstütze Juristen und Fachverlage mit Grafik- und Textdienstleistungen (insbesondere juristische Schaubilder u. PowerPoint-Präsentationen sowie Lektorat juristischer Texte). Das Ziel ist, Recht klar und anschaulich zu vermitteln. Der Schwerpunkt liegt auf der Rechtsvisualisierung.
In meinem Blog finden Juristen und andere Interessierte u. a. PowerPoint- und Zeichentipps.
Mein visueller Weg begann schon in der Schule, dort zeichnete ich im Unterricht mit und wurde damals dafür ermahnt. Man konnte sich damals nicht vorstellen, dass man zeichnen und zuhören gleichzeitig kann, oder sogar noch besser.
Heute verdiene ich damit meinen unbeschwerten Lebensunterhalt. Vorher habe ich noch eine Berufsausbildung im Bereich Gestaltung und die Fachhochschulreife in Gestaltung abgeschlossen, um dann noch ein Kommunikationsdesign Studium drauf zu setzen.
In meiner Anfangszeit in Werbeagenturen kamen Skizzen und Illustrationen schon gut an bei den Kunden und machten einiges einfacher. Irgendwann habe ich mehr mit Illustrationen verdient, als mit der starren Agenturtätigkeit. Und so kam es zu den ersten Graphic Recording Aufträgen und Visualisierungsworkshops vor 5 Jahren.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Nach wie vor finde ich die Stifte von Neuland am Besten zum zeichnen auf Papier, oder Foamboards (Architektenpappe).
Auf dem iPad zeichne ich auch sehr gerne. Adobe Draw und Paper 53 sind meine Favoriten.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Denke Dir 10 Symbole (Männchen, Buchstaben, Glühbirne, Fabrik…Flügel) aus, die Du immer brauchen kannst, übe dies 10 mal bis Du sie blind zeichnen kannst. Durch kombinieren der Symbole kannst Du die meisten Inhalte bildlich umsetzen.
[bctt tweet=”Denke dir 10 Symbole aus, die du immer brauchen kannst. (Sandra Schulze)” username=”goebel_david”]
Brandy Agerbeck hat in Ihrem Buch „The Graphic Facilitation Guide“ einen guten Tipp, über die Vorgehensweise beim Visualisieren in Ihren „Brandy´s 8“ zusammengefasst. (Bild anbei) Das ist die Grundlage für den Aufbau und Reihenfolge beim Visualisieren.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Meistens auf Konferenzen, Vorträgen und Seminare (vorne rechts neben der Bühne, die blonde Frau an der Graphic Recording Wand).
In meinem Büro in Heidelberg, oder im Atelier in Sandhausen, oder im Internet:
Marko und Miriam Hamel, Gründer von Visual Selling, waren mehr als 10 Jahre als Berater bei SAP tätig. In diesem Rahmen waren sie auch für die Vertriebsunterstützung zuständig, wobei sie häufig feststellten, wie schwierig es ist, solch komplexe Software verständlich zu erklären. Wie zum Beispiel in folgendem Erlebnis von Marko Hamel:
Er war bei einem Kunden in Norwegen und stieß auf ein Problem. Marko hatte eine perfekte PowerPoint-Präsentation für eine Risikomanagement-Lösung dabei. Er präsentierte die Lösung mit Begeisterung und einem vom Marketing aufwändig „designten“ und weltweit genutzten Foliensatz. Das Produkt passte perfekt zu den Anforderungen des Kunden. Dennoch konnte er keine Regung, keine Emotion, in den Gesichtern der Kunden-Mitarbeiter feststellen. Auch Fragen stellten sie kaum. In der Pause fragte er seinen Kollegen, was mit ihnen los ist. Dieser sagte, dass das Norweger sind. “Die sind halt so.“ Aber Marko wollte das nicht glauben. Er hat sie doch auch schon anders erlebt.
Am nächsten Tag hatte Marko noch eine weitere Chance. In der Nacht dachte er darüber nach, was nicht so gut gelaufen sein könnte und was er besser machen könnte. Da fiel ihm plötzlich das Gerät in der Ecke des Raumes ein. Er hat es schon sehr lange nicht mehr genutzt. Aber nun hatte er eine gute Idee und wollte es unbedingt ausprobieren.
Dann war es so weit. Das Meeting begann und Marko war mit dem zweiten Teil seiner Präsentation dran. Alle erwarteten eine erneute PowerPoint-Präsentation und schauten mehr oder weniger erwartungsvoll auf die dafür vorgesehene Fläche. Doch Marko ging plötzlich durch den Raum. Die Blicke folgten ihm. Er griff sich das Flipchart, zog es quietschend nach vorne. Der Stift klappte geräuschvoll auf und ein fast kratzendes Geräusch begleitete den ersten Strich.
Gebannt schauten die Teilnehmer auf das Flipchart. Was entstand da? Marko erzählte nebenher eine Geschichte, flocht Fakten des Kunden bzgl. Sicherheit und dem individuellen Kundenszenario mit ein und visualisierte die Risiken direkt vor den Augen der Kunden. Erwartungsvoll lauschten diese der Präsentation, nickten, antworteten und … stellten Fragen. Schließlich verstanden sie den Nutzen, den die Lösung ihnen bot … und kauften.
Dies war der Beginn von Visual Selling. Aus dem einfachen Visualisieren entwickelten wir gemeinsam eine Methode, die wir nun unseren Kunden vermitteln. So befähigen wir sie dazu, selbst den Nutzen ihrer Lösung, ihres Produktes oder ihrer Dienstleistung live im Kundengespräch sichtbar zu machen.
Mit welchen Materialien arbeitet ihr am liebsten?
Am liebsten nutzen wir das iPad. Hiermit sind schöne Visualisierungen möglich, die Protokollierung geht einfach und schnell. Gleichzeitig können auf diese Weise auch Online-Meetings durch Live-Visualisierung unterstützt und protokolliert werden.
Welchen Tipp gebt ihr jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Kannst Du schreiben? Wenn ja, dann kannst Du auch visualisieren.
[bctt tweet=”Kannst Du schreiben? Wenn ja, dann kannst Du auch visualisieren. (Visual Selling)” username=”goebel_david”]
Das ist nämlich mit bestimmten Tricks und wenigem Wissen ganz einfach möglich.
Beginne einfach einmal, Bilder abzupausen. Du wirst schnell tolle Ergebnisse haben und dies auch bald ohne Vorlage visualisieren können. Nun noch eine schöne Geschichte erzählt und gewürzt mit passenden Fragen und schon kann nichts mehr schief gehen.
Wo kann man euch finden? Was bietet ihr an und für wen?
Im Internet findest du uns unter http://visualselling.de … bald auch im neuen Gewand. Wir bieten Inhouse-Schulungen und offene Workshops an, in denen wir zeigen, wie Du live im Kundengespräch visualisierst, dabei packende Geschichten erzählst und in Wort und Bild den Verhaltenstyp (nach everything DiSG®) Deiner Gesprächspartner berücksichtigst. Das Ganze führen wir gerne auch online durch und speziell für die Anwendung in Online-Meetings. Hierfür haben wir auch eine Online-Workshopreihe im Angebot, in der wir Dir nicht nur das digitale Live-Visualisieren zeigen, sondern Du auch erfährst, welche Software Du nutzen kannst, welche Kameras und Mikrofone es gibt und worauf Du sonst für den professionellen Auftritt im Online-Meeting achten solltest. Dabei arbeiten wir komplett interaktiv, also mit vielen praktischen Übungen bis hin zur Gruppenübung.
Wer lieber doch nicht selbst visualisieren möchte, aber dennoch eine Visualisierung für Webseite oder Werbemittel oder ein Erklärvideo braucht, ist bei uns auch gut aufgehoben. Denn im Auftrag erstellen wir auch diese.
Wir freuen uns auf Deine Anfrage per Mail an office@visualselling.de oder telefonisch an 0361 65361526.
Übrigens findet im nächsten Jahr auch unsere Visual Selling® Worldtour 2017 mit vielen Workshops, Vorträgen und Ausstellern statt. Werde doch Unterstützer dieser und löse somit das kostenlose Ticket für Dich. Hier gibt es alle Informationen dazu: http://visualselling.de/worldtour/#support
2013 wurde ich durch einen Bericht im Magazin „Drei Sechs Null“ auf das Graphic Recording aufmerksam – schon beim Lesen wusste ich, dass ich damit meine Fähigkeiten als Illustrator/Kommunikationsdesigner und „Rampensau“ perfekt kombinieren kann. Ich wollte das auch machen – ein paar Monate später hatte ich meinen ersten Auftrag. Damals noch unentgeltlich und im kleinen Kreis an einer Hochschule.
Durch die Recherche zum Thema bin ich dann immer tiefer in die noch recht junge Visualisierung-Szene eingetaucht. Hier lernte ich „Sketchnotes“ kennen und war überrascht, denn wir Designer wenden ganz selbstverständlich das „Sketchnoten“ oder „visuelle Denken“ in unseren Skizzenbücher an. Ich war mittlerweile total angefixt und fing an, meine Notizen noch bewusster zu visualisieren.
Dann fing ich an, das Visualisieren konkret in mein Projektmanagement und in Meetings einzubauen, und das mit sehr großem Erfolg – denn damit lassen sich Probleme und Lösungen wunderbar herausarbeiten. Und sind wir mal ehrlich, es ist ja nicht so, dass es was Neues wäre einfach mal an die Flipchart zu gehen und das Gesagte aufzuschreiben und zu strukturieren – nein, es wurde die letzen Jahre nur vernachlässigt und jetzt wieder entdeckt.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Für mich: ein unliniertes gebundenes Skizzenbuch und einen schwarzen Tintenroller + einige Farben (Neuland, Textmarker, Kinderfilzstifte).
Irgendwann hatte ich die Idee, das visuelle Denken/ Gestalten auch als Workshop anzubieten.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Für das Arbeiten am Flipchart arbeite ich am liebsten mit den Markern von neuland. Die unterschiedlichen Markerarten und die Farbenvielfalt bereiten bei dem visuellen Tanz auf dem Papier viel Freude.
Auf kleinen Formaten verwende ich unterschiedliche schwarze Fineliner und probiere hier immer wieder alle möglichen Stifte aus. Zum Kolorieren greife ich auch gerne zu Tombow-Stiften und zu Copic-Markern.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Wichtig ist, dass Sie Ihre persönlichen Bildvokabeln selber kennen und mehrfach schon mal gezeichnet haben. Je häufiger Sie das tun, desto lockerer gehen sie Ihnen von der Hand, z.B. auch dann, wenn Sie mitten im Workshop das Gesagte über prägnante Bilder dokumentieren möchten.
[bctt tweet=”Visualisieren Sie doch einfach mal das, was Sie mit Ihrem nächsten Gesprächspartner am Telefon besprechen. (Doris Reich)” username=”goebel_david”]
Visualisieren Sie doch einfach mal das, was Sie mit Ihrem nächsten Gesprächspartner am Telefon besprechen. Vorträge und Meetings sind auch wunderbare Möglichkeiten, das Gesagte einfach mal zu zeichnen. Zeichnen Sie los und staunen Sie anschließend, wie viel mehr doch auf diese Art Ihnen im Gedächtnis haften geblieben ist.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Informationen zu meinen Angebote zum visuellen Gestaltung befinden sich auf meiner Website: http://doris-reich.com/
Ich biete Visualisierungskurse als offene Workshops und als Inhouseworkshops für Unternehmen und Institutionen an. Darüber hinaus unterstütze ich Menschen in Einzelberatungen, Ihre Themen zu visualisieren. Und last but not least entwerfe ich Illustrationen zu gewünschten Themen.
Ich arbeite seit 2008 als Illustrator und Grafikdesigner. 2012 wurde ich gefragt, ob ich zusammen mit anderen Illustratoren auf einer Messe live zeichnen würde.
Das waren kleine Zeichnungen und gezeichnete Schriftzüge auf dem Deckblatt von Katalogen. Dort auf der Messe habe ich dann im Gespräch erfahren, dass Livezeichnen und Graphic Recording gerne angefragt würden. Ich kannte das vorher gar nicht und mochte die Idee, Inhalte und Ideen live zu visualisieren. Außerdem finde ich es als Selbständiger gut, ein breites Spektrum innerhalb der Illustration zu haben und im Unterschied zur normalen Schreibtischtätigkeit auch mal unter Leute zu kommen.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Als Illustrator mit Grafiktablett und Photoshop.
Als Livezeichner mit Neulandmarkern (ohne jetzt Werbung dafür machen zu wollen). Die wasserfesten schwarzen Outliner in Verbindung mit den pastelligen Farben sind meiner Erfahrung nach am besten vom Duktus und von der Farbigkeit her. Außerdem preislich unschlagbar.
Ganz gut sind auch Faber Castell Pitt artist pen Big Brushs. Allerdings sind die Farben teilweise sehr dunkel und zu aufdringlich. Der Vorteil ist aber, dass sie lichtecht und wasserfest sind. Copics haben sich wegen der fehlenden Lichtbeständigkeit nicht bewährt.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Geschwindigkeit ist alles. Also so viel wie möglich alles Mögliche üben. Je weniger du nachdenken musst, desto besser. Ein Grundstock an Tieren, Verkehrsmitteln, Wahrzeichen usw. ist nicht verkehrt.
Und Mut zur Lücke: Wenn du weist, dass du im Nachhinein genügend Zeit hast, setze bei aufwändigeren Bildern nur schemenhafte „Platzhalter“ und zeichne sie nachher fertig.
[bctt tweet=”Eine unschlagbare Quelle für verschiedene Gesichtsausdrücke: Comics (Raimund Frey)” username=”goebel_david”]
(Z.B. Lustiges Taschenbuch, Calvin & Hobbes) Eine gute Möglichkeit, einem Bild Tiefe zu geben, Abgrenzungen vorzunehmen und freie Flächen zu kaschieren: Schatten in grau oder blau mit einem großen, dicken Neulandmarker.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Ich mache Illustration und Grafikdesign für Unternehmen, Verlage und ab und an auch Privatpersonen: Buchillustration, Spieleillustration, illustrierte Onepager und Präsentationen für Firmen, Cartoons, Graphic Recording und Livezeichnen. Im Prinzip alles, was gezeichnet und gemalt werden muss.
Aktuelle illustrierte Bücher: Das Katerkuddelmuddel von Sonja Kientsch:
Lesebücher für Kinder mit und ohne Down-Syndrom bei „Das bunte Zebra“:
Ich war schon immer ein sehr visueller Mensch. In meinem Architekturstudium habe ich diese Veranlagung natürlich auch noch weiter vertieft. Meine Veranlagung ging schon soweit, dass mir während des Studiums sehr oft ans Herz gelegt wurde, vielleicht doch auch Design zu studieren.
Schon während des Studiums habe ich durch Wahlpflichtfächer jede Möglichkeit genutzt weiter in das Thema Visualisierung einzutauchen. Nachdem ich schließlich mein Diplom hatte und einige Zeit gearbeitet habe, machte ich mich als Illustratorin selbstständig.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Meine Lieblingsmaterialien sind ganz eindeutig Pinselstifte, Tusche und Tuschestifte und natürlich mein allerliebstes Material: Aquarell.
Ich liebe das schöne Gestalten von Schriften und bin ganz verliebt in die modernen Möglichkeiten, mit Pinselstiften zu arbeiten und moderne Kalligraphie (Handlettering) in vielen Formen zu meiner Dienstleistung gemacht zu haben.
Am liebsten arbeite ich zu 80 % analog und bearbeite meine fertigen Illustration anschließend nur noch digital um sie dem Kunden zukommen zu lassen.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
mein Tipp an Interessenten und Anfänger ist: lass dich nicht unterkriegen, lass dich nicht von fremden Stilen einschüchtern und finde deinen eigenen Weg.
Nutze das Internet und seine Möglichkeiten, um dich zu informieren, dich inspirieren zu lassen und viele Informationen schnell und einfach zu finden.
[bctt tweet=”Tausche dich mit Gleichgesinnten aus (Julia Faßhauer)” username=”goebel_david”]
und schrecke nicht davor zurück, diversen Gruppen auf Facebook beizutreten. Dort findet man immer viel Hilfe, nette Kontakte und auch mal eine Schulter, wenn es mal nicht so gut läuft.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Mich findet man im Internet auf der Seite hab farbCafe.de sowie auf Instagram und Facebook und ab und zu auch auf Snapchat. Auf meinem Blog findet man unter anderem viele Testberichte zu Zeichenmaterialien und viele Blog Beiträge zum Thema Bisiness, DIY und das Leben als Illustratorin.
Wenn du dich für den Einstieg ins Handlettering interessierst, dann wird vielleicht mein online Video Workshop interessant für dich sein. Dort erfährst du in vielen Video-Lektionen alles wissenswerte über Material, Stifte und Papier, Stift-Haltung und Grundübungen für den Start. Außerdem bekommst du über 60 Übungsbögen als PDF, auf denen du jeden einzelnen Buchstaben bis zur Perfektion üben kannst. Du lernst zwei komplette Schriften und wie man diese zu schön Schriftbildern kombiniert.
Mich hat das Thema “Bilder machen” schon immer interessiert. Meine Eltern haben mich als Kind immer mit vielen bunten Stiften und genügend Papier versorgt. Mein Vater kann unheimlich gut zeichnen, und bis zur 8. Klasse Gymnasium glaubte ich, dass ich das eigentlich auch recht gut kann. Meine Kunstlehrerin sah das anders, sie unterstellte mir außerdem mangelnde Fantasie, weil ich mich nicht auf den Surrealismus einlassen konnte. Finde Dali nach wie vor blöd, und da fehlt mir auch jede Idee. Kurz: Das Thema Zeichnen hatte sich vom einen auf den anderen Tag erledigt. Fortan behauptete ich, dass ich nicht zeichnen könne, und Modedesign könne ich ja dann wohl auch nicht mehr studieren wollen. Mein Vater hätte die blöde Lehrerin am liebsten für diese ganze Sache geohrfeigt.
Erst 1998 in meiner Trainerausbildung zur Ausbildungsleiterin wagte ich wieder erste Versuche mit Filzstift und Papier. Also Marker und Flipchart. Übte mich erst in der Schrift, lernte dann die Flipchart-Basics.
Damals hatten wir noch Overheadprojektoren in allen Seminarräumen stehen, und ich kam schnell auf die Idee, mir eine Foliensammlung mit comicartigen Bildern anzulegen. Dann warf ich den Projektor an, und im Rahmen meiner Seminarvorbereitung habe ich dann meine Charts und Pinwände künstlerisch nach Vorlage verziert. Das ging dann irgendwann auch richtig schnell. Allerdings verwendete ich meine Charts damals auch mehrmals. Das würde mir heute nicht mehr einfallen. Ich mag immer gerne alles neu machen.
Irgendwann gab es dann Vorlagen von The Grove (David Sibbet), Bikablo, Beyond Words, die man einfach abzeichnen konnte. Ich wurde mutiger und übte mich im Freihandzeichnen. Wobei ich jetzt anfing, diese kleinen hingeworfenen Icons zu lieben. Von da an visualisierte ich.
Ich belegte zwei Bikablo-Kurse, verstand das System. Meldete mich dann an der Alphachimp-University an, und wurde zum “Rockstar Scribe” (so hieß der Kurs). Das hat mein Visualisieren noch mal sehr verändert, weil ich verstanden habe, dass alles, einfach alles aus ganz einfachen Grundformen besteht. Das hat mich sehr ermutigt. In diesem Kurs hat mich Diane Bleck auch sehr ermutigt, eigene Kurse zu geben. Das hatte ich vorher gar nicht auf dem Schirm, schließlich konnte ich doch nicht zeichnen, außerdem hatte ich keine Fantasie.
Es war mehr ein Befehl, statt ein Coaching, ich konzipierte also meinen ersten Kurs als Präsenztraining, dann online. Das hat viel Spaß gemacht, und kam bei den Teilnehmern auch gut an. Seitdem gebe ich Visualisierungskurse und habe den schlechten Einfluss meiner ehemaligen Kunstlehrerin über Bord geworfen. Jippiehh!
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Im Seminar ist es ganz klar die gesamte Bandbreite der Neuland Marker. Davon habe ich am liebsten die Artmarker. Sie sind so schön flexibel. Ich kann damit sehr fein, aber auch sehr breit arbeiten. Das finde ich toll. Aber: Jede Neuentwicklung erwarte ich mit Ungeduld. Ich bin ein Groupie. 😉
Für kleine Graphic Recording Sessions in Vorträgen liebe ich unterschiedliche Fineliner, die ich mit FineOne Pinselspitzen oder auch mit dem Tombow Dual Brush Pen coloriere.
Das sind dann wohl eher Sketchnotes, und sie lassen sich leicht digitalisieren.
So gerne ich aber mit Stift und Papier arbeite, das digitale Zeichnen, das hat es mir aber auch schon sehr angetan. Ich arbeite mit meinem Microsoft Surface Pro 4. Dazu nutze ich die Software “Sketchbook” von Autodesk. Das macht riesig Spaß. Könnte mir vorstellen, dass ich das zukünftig noch viel mehr mache.
Graphic Recording biete ich z.B. nur digital an.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Grundsätzlich würde ich sagen: Mach dich nicht verrückt!
Erfasse die Idee, erstelle keine Kunstwerke. Entwickle dich in deinem Tempo.
Etwas konkreter heißt das, dass du dir ganz langsam deine eigene Bildbibliothek aufbaust, indem du dich von allen Seiten inspirieren lässt und immer wieder kleine Visualisierungen machst.
Denke dabei nicht zu schnell nur in deine Fachrichtung, sondern nimm alles an, was dir begegnet. Angenommen, du arbeitest bei einer Versicherung, dann versteife dich nicht akribisch auf Businessthemen, und vermeintliche Bilder dazu.
Blicke über den Tellerrand, nimm z.B. die kleine Blume, den Altglascontainer oder die Paprika auch noch mit dazu. Womöglich brauchst du diese Bilder schneller, als du denkst. Mache kleine Fingerübungen, und erschließe dir damit die verschiedenen Bilder.
Übrigens: Alles, was du auf meiner Seite und in meinen Kursen an Inspiration findest, das kannst du verwenden. Allerdings musst du es selber zeichnen.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Dann habe ich kleine Videokurse und Webinare zu speziellen Visualisierungsthemen im Angebot. Dazu gehören das Arbeiten mit Foamboards, digital zeichnen mit Sketchbook und kleine Themenserien.
Mein digitales Graphic Recording biete ich jetzt auch für Onlinemeetings an. Ich komme in dein Webinar, und visualisiere die Ideen, die dort diskutiert werden. Die Technik macht’s möglich. 🙂
Noch Fragen zu Visualisierung?
Wow, ich bin echt “geflasht”, wie viele geniale Antworten dabei waren. Danke an Euch Expertinnen und Experten, die ihr hier so bereitwillig Einblick in eure Schatztruhe gewährtet. Da ist ganz sicher ganz viel Mehrwert drin.
Hast du trotzdem noch eine Frage?
Was möchtest du die versammelten Experten noch fragen? Schreib einen Kommentar.