Digital Zeichnen – 20 unschlagbare Vorteile, von denen auch du profitieren solltest

DIGITAL-ZEICHNEN-VORTEILE

Digital Zeichnen wird immer populärer. Viele andere Experten bestätigen diesen Trend. Früher waren die Kosten für Hardware und Software noch sehr hoch und du musstest dich lange einarbeiten. Doch dank iPads und Android Tablets ist es viel einfacher und preiswerter geworden.

Ich habe für dich 20 unschlagbare Vorteile vom digitalen Zeichnen gesammelt. Wann zeichnest du digital? Oder bist du schon dabei?

Damit es übersichtlicher für dich ist, habe ich die Vorteile in 4 Gruppen zusammengefasst.

 

Einfach

1 ✅ Rückgängig machen

Wenn du bisher analog gezeichnet hast, dann kennst du das sicher. Du hast dich verzeichnet und jetzt versuchst du es rückgängig zu machen. Bei Bleistift hilft dir manchmal noch ein Radiergummi. Und Tusche kannst du kratzen. Aber oft bleibt dir nur Neuzeichnen übrig. Doch deshalb brauchst du beim digitalen Zeichnen kein wütendes Gesicht machen,

Standardmäßig haben alle guten Zeichen-Apps eine Undo-Funktion. Ein Klick darauf und dein letzter Strich verschwindet – und der davor – und davor. Denn das Zeichenprogramm merkt sich eine ganze Menge an Schritten für dich.

 

2 ✅ In Ebenen arbeiten

Kennst du noch die Videos der alten Disney-Zeichner? Die zeichneten immer Folie für Folie, um eine Animation entstehen zu lassen.

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So ähnlich läuft das auch beim digitalen Zeichnen. Dir stehen eine große Anzahl an Ebenen zur Verfügung. Wenn ich digital zeichne, dann habe ich viele einzelne Ebenen für Konturstriche, Flächenfüllungen, Schattierungen oder Glanzpunkten.

Nichts muss ich ausradieren oder übermalen. Die höher liegenden Ebenen überdecken einfach die Ebenen darunter. Du kannst sogar die Transparenz ändern, damit die Inhalte dahinter sichtbar bleiben. Du siehst es am Feuer im Bild. Ebenen kannst du Duplizieren oder Löschen.

 

3 ✅ Korrekturen möglich

Wenn Undo-Funktion und Ebenen nicht reichen, kannst du deine Inhalte beim digitalen Zeichnen nachträglicher immer noch bearbeiten.

Du zeichnest einfach nachträglich noch Strich hinzu oder nutzt einen Radierer, um überflüssige Striche im Nachhinein zu entfernen.

Das nimmt dir die Angst vor Fehlern. Denn (fast) alles kannst du hinterher noch ändern. Wie großartig ist das denn? Damit kannst du Gesichter zeichnen und korrigieren, bis du zufrieden bist.

 

4 ✅ Große Bilder möglich

Obwohl du auf deinem Tablet zeichnest, können deine Werke sehr groß werden. Denn du kannst beliebig rein- und rauszoomen und die Leinwand verschieben.

So lässt du riesige Bilder auf einer kleinen Fläche entstehen. Sehr pfiffig.

 

5 ✅ Fluchtpunkte setzen

perspektivisch-zeichnenVon Hause aus bin ich ja Ingenieur. Und da musste ich öfter perspektivisch zeichnen. Auf einem Blatt Papier ist das sehr viel Arbeit. Horizontlinie einzeichnen, Fluchtpunkte festlegen und die Strahlen einzeichnen.

Einige Apps bieten dafür spezielle Funktionen an. Das ganze Perspektiven-Zeichnen wird dann zum Kinderspiel. Die App Procreate bietet dafür auch sogenannte Hilfslinien an.

Wenn du also öfters perspektivisch zeichnest, solltest du mal digitales Zeichnen austesten.

 

Preiswert

6 ✅ Keine Papierverschwendung

Nach jedem Flipchart-Seminar habe ich schon 1 oder 2 Tränchen im Auge, wenn ich die Menge an Papier sehe, die wir nur zum Üben benutzt haben.

Digitales Zeichnen verbraucht kein Papier. Neue Blätter sind unendlich vorhanden und warten auf deine Ideen und Entwürfe.

 

7 ✅ Alle Stifte in einem Stift

Flipchart Stifte Tasche NeulandJeder Kreative kennt die riesige Auswahl an Stiften, die sich wie von Geisterhand selbständig vermehren. Die Sammlung wächst und wächst und auch bei mir wird es dann manchmal eng im Regal.

Es ist wie mit dem Auftauchen von Keyboards. Da konntest du mit einem Instrument auf einmal einen Konzertflügel oder eine Oboe spielen. Nur indem du eine Taste umschaltest.

Und so ähnlich ist das auch mit den Stiften, Pens oder Brushes, wie du sie ihn digitalen Zeichen-Apps vorfindest. Bleistift, Kreide, Tusche und ganz viel Ausgefallenes ist meist schon vorinstalliert. Und in den verschiedenen Foren haben andere Zeichenbegeisterte wie du und ich neue Stifte zum Import bereitgestellt.

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8 ✅ Keine Folgekosten

Nach der Investition in ein Tablet und einen guten Pen, musst du nichts mehr zusätzlich kaufen. Kein Papier, keine Stifte und keine Tinte. Höchstens in einen guten Kurs, um damit umzugehen.

Wenn ich online Software kaufe, dann entscheide ich mich meist für die einmalig höhere Investition als für monatliche Abogebühren.

Wie ist das bei dir? Hast du dir auch das Ziel gesetzt, wenige Kosten zu erzeugen?

 

9 ✅ Kostenlose / günstige Apps

Echt gute Zeichen-Apps findest du kostenlos oder für extrem wenig Geld im Google-Play-Store oder im Apple-Store. Ich habe mich auch durch einige durchgetestet und habe dabei nur Zeit investiert.

Die richtig guten Apps kosten dann auch mal 6$, aber das ist doch kein Preis für gute Software. So wird die Start-Hürde wirklich einfach gestaltet und du kannst direkt loslegen.

 

Sinnvoll

10 ✅ Unendliche Versuche

Dir schießt eine Bild-Idee in den Kopf? Dann zeichne sofort los. Keine Stifte suchen und Papier auftreiben. Einfach mal schnell „hingesketcht“. Dann ist es aus dem Kopf raus.

Und du kannst dich entweder anderen Dingen widmen oder den Entwurf direkt verfeinern und wunderschön ausarbeiten.

 

11 ✅ Mut zum Zeichnen

Aus den unendlichen Versuchen und der Undo-Funktion entsteht ein richtiger Mutausbruch zum Zeichnen. Die Angst vor Fehlern (gibt es sowieso nicht) verschwindet, wenn einfach nichts daran hängt und es im Grunde egal ist.

Diese Leichtigkeit liebe ich ganz besonders, wenn ich digital zeichne.

Wenn du mal Mut brauchst, dann zeichne doch zuerst ein ängstliches Gesicht und danach ein fröhliches Gesicht.

 

12 ✅ Reproduzierbar

Früher waren Kunstwerke einmalig, bzw. die physikalische Repräsentation des Kunstwerks auf Leinwand oder als Skulptur. Sie sind schwer zu fälschen.

Digitale Kunstwerke kannst du beliebig oft reproduzieren. Denn es ist nur eine Datei. Die kannst du kopieren, ändern und auch für unterschiedliche Zwecke nutzen. Einmal als Titelbild für deine Website und ein anderes Mal für deine Visitenkarte. Die Zeichnung bleibt die Gleiche.

Für mich steckt der Wert in der Bild-Idee und wie der Künstler diese Idee in die Welt bringt. Hier findest du eine hübsche Muttertags-Zeichnung.

 

13 ✅ Mit Vektorgrafik beliebig skalierbar

Zeichen-Apps kannst du in 2 Kategorien aufteilen, Pixel oder Vektor.

Pixel-basierte Apps erkennst du daran, dass du beim Reinzoomen irgendwann Pixel einzeln erkennen kannst. Eine Skalierbarkeit ist damit nur begrenzt gegeben.

Wenn du große Bilder erstellen möchtest, dann ist eine Vektor-basierte App für dich geeignet. Das Programm speichert Informationen über den Start- und Endpunkt einer Linie ab.

 

14 ✅ Platz sparend

So ein Tablet kannst du doch fast überall hin mitnehmen. Es nimmt kaum Platz in der Tasche oder auf deinem Schreibtisch weg.

Und weil du auch nur einen Stift benötigst, können die vielen Copic*– oder Neuland-Marker zu Hause bleiben. Deine Tasche wird erheblich leichter zu schleppen sein.

 

15 ✅ Lagerung und Transport der digitalen Werke

Wo wir gerade bei platzsparend sind … Nicht nur Tablet und Stift nehmen wenig Raum ein. Um meine bisher gezeichneten Flipcharts artgerecht aufzubewahren, habe ich ein eigenes Regal dafür. Manche hängen die Flipchart auch an Kleiderbügeln in den Schrank.

Deine Digitale Kunstwerke belegen nur Speicherplatz in deinem Tablet oder auf deinem Computer. Und der ist heute ja fast unbegrenzt verfügbar.

Nebenbei: Hast du schon an dein Backup und deine Sicherheitskopien gedacht?

 

Schnell

16 ✅ Gleichmäßige Flächenfüllung

Digital Zeichnen – 20 unschlagbare Vorteile, von denen auch du profitieren solltest 1Wenn du mit Stiften, Kreide oder anderen analogen Tools eine Fläche gleichmäßig füllen möchtest, dann musst du dich schon echt anstrengen. Mir gelingt das immer noch bedingt.

Eine gute digitale Zeichen-App bietet dir eine automatische Flächenfüllung per Eimer oder Drag´n Drop an.

So sehen deine Flächen auch professionell ausgefüllt aus.

 

17 ✅ Durchpausen durch Import

Sandra Halbe
Sandra Halbe
Elke Dola
Elke Dola

Oft gelingt mir ein schneller Start, indem ich ein Bild importiere und als Zeichen-Grundlage nutze. Das geht mit meiner App auch super einfach und schnell.

Danach zeichne ich die wichtigen Konturen noch nach (natürlich dank Ebenen sehr einfach) und füge noch Farben hinzu.

So entsteht schnell ein kleines Kunstwerk. Genau so sind die Bilder der lieben Kolleginnen entstanden.

 

18 ✅ Fotos schnell aufhübschen

Digital Zeichnen – 20 unschlagbare Vorteile, von denen auch du profitieren solltest 2Noch eine gute Einsatzmöglichkeit für das digitale Zeichnen. Du importierst ein Bild und zeichnest etwas Witziges auf einer anderen Ebene darauf.

Oder eine Einladungskarte. Oder einen Geburtstagsgruß. Die Einsatzmöglichkeiten werden nur durch deinen Einfallsreichtum limitiert.

Dieses Bild habe ich gezeichnet, weil ich im Facebook-Live-Talk mit Kerstin Wemheuer meine Klappe nicht halten konnte.

 

19 ✅ Vorgefertigte Symbole / Vorlagen erleichtern die Arbeit

Wenn du so wie ich oft die gleichen Symbole und Bilder für deine Arbeit benötigst, dann macht dir eine Zeichen-App das Leben leichter.

Denn du kannst Symbole abspeichern und später einfach aus einer Bibliothek in dein Bild einfügen. Ich mache das sehr gerne, wenn ich ein Visual Online Coaching gebe. Dann muss meine Kundin auch nicht so lange warten, bis ich das Symbol gezeichnet habe. Wenn wir gemeinsam ihr Geschäftsmodell zeichnen, kommen so einige Bilder zusammen.

Oder du hast Diagramme als Vorlagen abgespeichert und füllst sie zusammen mit deinen Kunden.

 

20 ✅ Schnelle Weiterbearbeitung

Früher musste ich meine ausgezeichneten Bilder erst einscannen oder mit dem Handy abfotografieren. Danach noch Kontrast und Helligkeit optimieren. Und den Hintergrund manuell freistellen. Erst dann konnte ich das Bild online weiter verarbeiten, z.B. in Canva.com.

Seit ich direkt digital zeichne, sind die Bilder direkt einsetzbar. Ich importiere sie nach Canva.Com und komponiere dort mein Gesamtbild.

Auf diese Art und Weise ist meine komplette Abnehmreihe “Zeichne dich schlank” entstanden.

 

Digital Zeichnen- Fazit

[bctt tweet=”Digital Zeichnen am iPad hat meine Zeichengeschwindigkeit deutlich erhöht.” username=”goebel_david”]

Von der Bildidee bis zum fertigen Produkt dauert es heute nur noch einen Bruchteil von früher. Und digitale Zeichnen lässt sich super mit meinen anderen Zeichnen-Ideen kombinieren.

Um in Gruppen zusammen Ergebnisse zu erarbeiten, setze ich aber (vorerst) weiter auf das analoge Zeichnen am Flipchart mit Stiften.

Und im nächsten Artikel erfährst du, welche Zeichen-Apps ich empfehlen kann.

 

Wie sind deine Erfahrungen mit digitalem Zeichnen?

Der SinnSTIFT David lächelt

 

Weitere, passende Artikel

 

 

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 3

Einleitung

Wie schön wäre es doch, wenn wir die Zukunft kennen würden, eben die Trends der Zukunft. Denn dann könnten wir uns darauf optimal vorbereiten. Fast genauso gut ist es, wenn du mögliche Zukunftsperspektiven erstellst und aktiv dorthin arbeitest. Damit kannst du dir dann auch passende Ziele formulieren.

Um dich dabei im Feld Visualisierung zu unterstützen, habe ich etliche Experten gefragt, wie sie sich die Zukunft der Visualisierung vorstellen können. Vielleicht erinnerst du dich an letztes Jahr, da haben 13 Experten ihrer besten Tipps verraten.

 

Und jetzt geht es los!

 

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Carola Scharvogel

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 5Webwww.trainer-lounge.net

 

Vorlagen oder auch ‚Templates‘

sind nicht nur nützlich, sondern machen richtig Spaß. Warum? Ganz einfach, weil sie einerseits Struktur geben, andererseits aber nicht einengen. In unserer Train-the-Trainer Ausbildung ist das Thema Visualisieren ein grundlegender Baustein, den unsere Teilnehmer von Anfang an lernen und der sich durch das gesamte Training durchzieht. Visual Templates nutzen wir in den unterschiedlichsten Größen von DIN A4, über Flipchart bis hin zum Pinnwand-Format. Unsere Kleingruppenarbeiten sind damit genauso gut vorbereitet, wie zB eine Stimmungsabfrage, die wir dir hier gerne vorstellen. Unsere Empfehlung: immer einen Satz Kopien davon ins Trainerköfferchen stecken. Du darfst gerne das TRAINER LOUNGE Template nutzen oder du entwirfst dein eingenes. Ganz nach Gusto!

So funktioniert’s:
Template ausdrucken und an deine Teilnehmer verteilen
★ Bitte sie, sich zu überlegen, wie es ihnen gerade geht und das Template entsprechend ihrer Stimmung zu vervollständigen. Auch Gedanken und Gefühle (wie Trauer, Angst, Wut) aufschreiben.
★ Jeder der möchte, kann anschließend sein fertiges Bild zeigen und es erläutern
★ Du kannst soviel Zeit einräumen, wie es die Situation erfordert und/oder du eben zur Verfügung hast
★ Das Template eignet sich übrigens auch für’s Coaching und Selbstmanagement

Probier es doch gleich bei dir selber aus ? Viel Spaß damit wünscht, Carola von der TRAINER LOUNGE

Alternative: Take Aways

So funktioniert’s:
Template am Ende deiner Veranstaltung an deine Teilnehmer verteilen mit dem Hinweis, dass die Vorlage nicht eingesammelt wird, sondern bei ihnen bleibt und als Erinnerung dient
★ Lade sie jetzt ein, sich ein paar Gedanken darauf zu notieren und gib ihnen dazu ausreichend Zeit. Wir rechnen ca. 10 Minuten ein und geben evtl. weitere 5-10 Minuten dazu
★ Anschließend gibt’s eine Plenumsreflexion in der jeder sein Template vorstellen darf. Hier kannst du schön variieren, ob du in die Tiefe gehen willst oder nur kurz und knapp jeder 2 Minuten erzählt. Je nach Situation und Zeit.

 

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Nadine Roßa

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 7Ich bin Nadine Roßa , das Gesicht hinter https://sketchnote-love.com und die Autorin des Sketchnote Buches  »Visuelles Notizen für alles«. Ich lebe und arbeite in Berlin und habe vor ein paar Jahren Sketchnotes auf einer Konferenz entdeckt und bin seitdem »angefixed«. Ich sketchnote auch wirklich alles was geht, von Elternabenden bis zu Fußballspielen.

 

Visualisierung wird dreidimensionaler werden

Ich bin ein großer Fan des Analogen, also von Papier und Stift und werde gerade erst mit dem iPad fürs Visualisieren warm. Das hat durchaus seinen Reiz. Nun bin ich aber auch mit Stift und Papier aufgewachsen und habe es quasi so gelernt, ich mag den Charme und die Haptik des Papiers. Das wird sich bei zukünftigen Generationen sicher anders gestalten, die schon heute viel selbstverständlicher mit Tablets umgehen.

Generell glaube ich, dass Visualisierung in Zukunft weg vom zweidimensionalen und eher in den Raum hinein geht. Ich kann mir vorstellen, dass mit 3D Pens eher räumlich gezeichnet wird oder mit Augmented Reality direkt in den Raum rein. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten, nimmt aber mitunter auch die Einfachheit weg. Fraglich ist auch, ob Stifte dann noch die gleiche Rolle spielen wie heute. Vielleicht zeichnet man dann eher mit den Fingern oder es gibt Aufsätze für Finger für präzises Zeichnen. Sehr spannend!

 

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Timo Strauss

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 9Mein Name ist Timo (sketchnoting.net) und ich bin begeisterter Designer mit einer Leidenschaft für Handlettering und Sketchnotes. Seit ich denken kann, male und zeichne ich gerne.

Heute geschieht dies häufig digital – was mich auch direkt zu meiner Vorstellung der Visualisierung der Zukunft bringt.

 

Digital und Analog werden eins

Ich denke, digital und analog werden weiter verschmelzen. Das iPad Pro ist schon sehr gut, wenn es darum geht, das Gefühl eines echten Stifts zu imitieren. In Zukunft wird diese Technologie noch besser und hoffentlich können wir irgendwann wie mit einem Bleistift zeichnen. Das Display ist dabei dünn wie Papier und zum Teil flexibel. Beim Zeichnen fällt idealerweise nicht mehr auf, dass es sich um eine digitale Zeichnung handelt. Erst wenn man die äußerst nützliche “Rückgängig-Funktion” nutzt fällt auf, dass hier kein Papier im Einsatz ist. Da hätte ich wirklich Bock drauf. Am besten lässt sich das Ganze noch kompakt verstauen, sodass man es ohne Probleme unterwegs nutzen kann.

Visualisierung-digital-analog

Außerdem glaube ich dann die künstliche Intelligenz von Maschinen. Die Algorithmen werden immer besser und in 5-10 Jahren mit Sicherheit als noch menschlicher wahrgenommen. Für uns Kreative könnte das bedeuten, dass eine Suchmaschine das optimale Bild für eine benötigte Visualisierung ausspuckt und sogar Objekte fusioniert.

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Oliver Vogel (Visulog)

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 11InternetFacebook, InstagramXINGYoutubePinterest, Twitter

 

Was machst du und wo findet man dich?

Als Visualisierer, VisualCoach, Trainer und Konzepter habe ich die Kraft innerer und gemalter Bilder für mich entdeckt.

Bilder helfen, komplexe Zusammenhänge darzustellen und verständlich zu machen. Visualisierungen erhöhen die Aufmerksamkeit, verbessern den Behaltenswert und bieten schnelle Orientierung. Dabei geht es nie um das Bild bzw. das Malen an sich, sondern die Botschaft, die vermittelt werden soll.

Durch den Dialog mit den Visualisierungen auf Coaching Karten lassen sich in Coachings und Trainings Denkmuster erkennen, Blockaden lösen, Ressourcen aktivieren, Potenziale entfalten, Erfolge sichern und Begeisterung schaffen.

So führen Visualisierungen zu Klarheit durch visuellen Dialog.

Wie sieht die Zukunft der Visualisierung aus?

Die Zukunft hat begonnen. Wir leben in einer Zeit, die durch stetigen Wandel geprägt ist und in der Denk- und Arbeitsprozesse immer komplexer werden. Die Technik von Heute ist Morgen schon von Gestern und damit komplett überholt. Arbeitsprozesse werden digitalisiert. Es werden immer mehr Tätigkeiten von Maschinen und Computern ausgeführt und der Mensch wird zu einem eher
steuernden anstatt ausführenden Faktor.

Zukunft_VisualisierungMit dem Wandel in der Arbeitswelt geht ein Wandel im Umgang mit der Technik einher. Während meine Generation X noch schnurgebundene Telefone mit Wählscheibe kennt, ist für die jetzt heranwachsende Generation der Umgang mit Internet und Smartphone selbstverständlich. Spannend finde ich an dieser Stelle allerdings, dass die Technik der Visualisierung deutlich voraus ist.
Das Symbol für ein Telefon funktioniert immer noch als Telefon mit Wählscheibe. Und dass das Symbol für „Speichern“ eine Floppy-Disc/Diskette darstellt, weiß von den Jüngeren kaum einer.

Mit dem IPad Pro hat jetzt bereits ein digitales Medium Einzug in die Visualisierungswelt gefunden und wird immer mehr als Werkzeug genutzt, um komplexe Sachverhalte durch einfache Visualisierungen zu veranschaulichen.

Denken wir fünf bis zehn Jahre weiter, wird es für wahrscheinlich selbstverständlich sein, mit Datenbrillen in virtuellen Welten spazieren zu gehen. Hier liegen auch ungeahnte Möglichkeiten für uns Visualisierer. Ich kann jetzt die reale Welt in Echtzeit mit Visualisierungen ergänzen und damit in jeder Umgebung visuelle Notizen einblenden. Oder ich lasse Menschen durch dreidimensionale Visualiserungswelten spazieren gehen, damit wird Raum zur virtuellen Graphic-Wall. Der Betrachter ist mittendrin in der Visualisierung statt nur davor. Die Visualisierung erreicht so auch mit dem Zeichenstift die dritte Dimension.

Auf der anderen Seite, ist jetzt auch schon eine Gegenbewegung zur Digitalisierung spürbar. Die Komplexität in der Arbeits- und Lebenswelt nährt die Sehnsucht nach Einfachheit. Und auch hier liegt eine große Chance der Visualisierung. Mit Hilfe von Bildern und Sketchnotes werden komplexe Themen auf einfache Weise dargestellt und damit auf ihren wesentlichen Kern reduziert. Das fördert
das Verständnis und macht Lernprozesse merk-würdiger.

Gehen wir auch hier wieder fünf bis zehn Jahre weiter, werden wir feststellen, dass Papier und Marker immer noch, und vielleicht sogar noch mehr als jetzt, die bevorzugten Medien zur Visualisierung sein werden. Papier und Stifte sind anfassbar, sie sind real und schnell einsetzbar. Komplexität wird dadurch kreativ kontrollierbar.

Ach ja, und Sketchnoting ist natürlich bis dahin auch zu einem festen Schulfach geworden.

Kernaussage

Bei aller Komplexität der Themen liegt die wahre Kraft der Visualisierung in ihrer Einfachheit. (Oliver Vogel)

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Walter Gröschel

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 13Dreidimensionale Visualisierung in der „Virtual Reality“ (VR)

Gedanken im dreidimensionalen, virtuellen Raum zu visualisieren wird völlig neue Dimensionen der Visualisierung möglich machen – schön, wenn man die gestalterische Kompetenz dafür besitzt.

Man zeichnet im dreidimensionalen Raum. Um sich herum. Mit Licht und Farben. Mit Seifenblasen, Sternenstaub oder Regenbogen. Vor dem Hintergrund des Alls. Oder einer van Gogh-Café-Szene. Zeichnungen schweben im Raum, Wörter blinken und leuchten. Wenn man mit einer VR-Brille und zwei Joysticks (Palette und Pinsel)  in die Virtual Reality und das Grafikprogramm „Google Tilt Brush“ eintaucht, bekommt man ein Gefühl dafür, wie Visualisierung zu Schöpfung werden kann. Diese dreidimensionalen Werke, die auch noch teilweise animiert sind, können abgespeichert und von anderen besichtigt werden. Man kann um gezeichnete Objekte herumgehen oder den kompletten Raum um sich herum als Leinwand nutzen. Und man kann in der Gruppe zusammen zeichnen.

In einer solchen virtuellen Realität erreichen Brain Storming und Mind Mapping im wahrsten Sinne des Wortes neue Dimensionen und ein Grafic Recording kommt einem göttlichen Schöpfungsakt gleich. Man erschafft seine eigenen Welten, sein eigenes Universum. Zum Abspeichern und Hochladen.

Gut, dass man trotz der beeindruckenden Technik noch ein gewisses zeichnerisches und gestalterisches Talent braucht, ein Gespür für Formen und Farben, für Bildaussage und Informationsgehalt. In den nächsten Jahren werden 3D-Visualisierungen in der Virtual Reality zunehmend gefragter. Die architektonische Skizze des neuen Wintergartens, die gemalte Zusammenfassung eines Meetings, das Tafelbild des Lehrers mit schwebenden Chemie-Modellen werden als begehbare Werke über unsere VR-Brillen zugänglich sein. Wir werden durch Comics wandern und uns in Gebrauchsanweisungen finden, in impressionistischen Landschaften spazieren gehen und Graffitis schaffen, ohne Gebäude zu beschädigen.

Für einen gewissen Zeitraum werden die grafisch bewanderten Zeichner, die sich schnell mit dieser Technik auseinander setzen, gefragte Visualisierer sein. Fehler können zurückgenommen werden, Farben schnell ausgetauscht. Nichts kleckert und die Hände bleiben sauber. Außer der Brille braucht man kein Material, kein Papier, keine Stifte. Dabei ist die technische Steuerung wirklich einfach und schnell erlernt. Als Business-Modell wird Visualisieren in der Virtual Reality also sicher ein attraktives Thema werden. Meetings, Trainings und Coachings werden im dreidimensionalen Raum ganz neue Konzepte ermöglichen. Im privaten Umfeld wird man (eine entsprechende Verbreitung der Technik vorausgesetzt), wieder mit selbst gemalten Bildern glänzen können. Und sich einfach im Zeichnen und Malen lächelnd verlieren.

Bis dann in einer späteren Phase künstliche Intelligenz auch diesen Job übernehmen wird. Spannend bleibt die Frage, wie viel Fantasie man einem Computerprogramm zutrauen darf.

Da dreidimensionalen Bilder mit Animationen kaum analog darstellbar sind, verschafft euch einfach selbst einen Eindruck. Entweder sucht ihr nach Videos zu „Tilt Brush“ im Internet. Oder ihr erlebt es am eigenen Leib in einer Virtual Reality-Spielhalle, die das Programm im Einsatz haben.

Natürlich darf man sich eine VR-Brille auch schenken lassen!

Viel Spaß!

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Peter Holliger (Führungskompetenz)

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 15Internet: www.peter-holliger.ch

 

Visuelle Komplexitätsreduktion

Mein Kopf wird schwerer und schwerer. Die Tischkante kommt gefährlich näher und ich kämpfe mit aller Kraft gegen den Verlust meiner Aufmerksamkeit. Nach 35 Power Point Folien habe ich diesen Kampf verloren und kapituliere vor der totalen Reizüberflutung. Als ich zu mir komme habe ich vergessen, worüber der mir unbekannte Referent gesprochen hat. Will ich so meine Zeit verbringen? Willst Du es?

Du hast viel zu sagen. Du erzählst spannende Geschichten. Du gibst wichtige Informationen weiter… verleihe Deinen Worten Flügel und visualisiere sie mit Bildern. Sei und bleibe MERK-WÜRDIG.

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 16Ich bin überzeugt, dass je schneller die Digitalisierung und die Globalisierung an Fahrt aufnehmen wird, umso mehr müssen wir in der Lage sein wie unsere Vorfahren in Bildern sprechen zu können. Wie einst am Lagerfeuer werden wir unser Wissen mit Bildern weitergeben. Diversity wird in der Visualisierung an Einfluss gewinnen. Nutze Papier, Stift, Smartphone, LapTop, Beamer und Flip Chart um Deine Botschaft MERK-WÜRDIG zu platzieren.

Ich helfe Dir Deine Gedanken und Ideen in Bilder zu fassen. Ich zeige Dir wie Du mit wenigen Strichen auf den Punkt kommst. Ich unterstütze Dich, um MERK-WÜRDIG zu werden und zu bleiben. Peter Holliger – Führungskompetenz – www.peter-holliger.ch – visuelle Komplexitätsreduktion.

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Maike Grunwald

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 18Mein Name ist Maike Grunwald. Als Künstlerin liebe ich es, Bilder zu zeichnen und zu malen, die man zur Selbstreflexion und Inspiration nutzen kann. Viele von ihnen veröffentliche ich in Form von Kartensets.
Hier findest du mich:

 

Wer wären wir ohne Bilder? Ohne einfache Zeichen? Stell´ dir vor, es gäbe keine Ampel mit Farben, sondern mit Worten… Wie lange bräuchten wir, um zu reagieren? Ich bin dankbar, für all die Bilder, die uns unseren Alltag erleichtern. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass viel mehr Menschen sie für sich bewusst nutzen und den Zauber und die Magie entdecken, die in ihnen wohnt. Es gibt so viel Potential.

Sichtbarmachung deiner inneren Welt

Nicht nur unsere äußere Welt lässt sich visualisieren. Mein Fokus liegt auf der Sichtbarmachung unserer inneren Welt. Die Welt der Gefühle, unsere inneren Persönlichkeitsanteile, wie das Ego. Doch auch die eigene Traurigkeit kann durch eine Figur dargestellt werden und ihren eigenen Charakter erhalten. 

Visualisieren kann auch transformieren

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 19Wenn ein (belastender) Aspekt deiner Persönlichkeit als Figur seinen Ausdruck findet, verliert er dadurch seine Macht. Malen und Zeichnen hat daher für mich eine transformierende Kraft, von der ich mir auch wünsche, dass wir sie in Zukunft noch mehr einsetzen. So lassen sich zum Beispiel auch Glaubenssätze zeichnerisch verwandeln. 

Dein innerer Schweinehund in 3D?

Heute zeichne ich überwiegend digital, doch möchte ich Bleistift und Papier nicht missen. Ich kann mir vorstellen noch mehr Geräte zu nutzen, die das analoge Zeichnen direkt digitalisieren. Meine persönliche Vision eher weiter in die Zukunft ist für mich die Animation. Wie fändest du es, deinen inneren Schweinehund oder deinen inneren Kritiker als bewegte Figur vor dir zu sehen? Oder Visualisieren wird 3D und wir erstellen unser eigenes „Persönlichkeitskino“? 

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Susanne Speer (designpiranha)

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 21Zu mir: Susanne Speer, sketchnotende Designerin und coachingaffine Kreativgärtnerin

Du findest mich im Internet unter Designpiranha.de und bei Facebook

 

Was bleibt

Als ich vor ziemlich genau 20 Jahren mein Grafik-Design-Studium begonnen habe, kamen wir uns vor wie im Mittelalter, als wir per Hand
Reinzeichnungen machen sollten, statt den Rechner zu nutzen. Im Nachhinein hat sich meine Sicht darauf sehr verändert. Heute weiß ich, wie wichtig es ist, Material auch zu spüren, um es optimal zu bearbeiten. Digitale Zeichnungen sind erst der zweite Schritt in meinen Augen.

Ich glaube an Papier und den direkten Kontakt damit. In Workshops empfehle ich vor allem Anfängern immer wieder zuerst mit echtem Papier und Stiften zu arbeiten, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sie Gedanken sichtbar werden lassen mit Sketchnotes. Viele sind überfordert, wenn gleichzeitig auch noch digitale Technik dazu kommt. Es ist gefühlt “weiter weg” und macht einen ersten Einstieg in visuelles Denken nicht wirklich leichter.

Da wir Menschen gern anfassen und ein haptisches Erlebnis brauchen, wird es glaube ich auch weiterhin Papier geben, wenn auch vielleicht in einer anderen Form, zum Beispiel mit Sensoren ausgestattet, die zuverlässig Druck, Strich und Form weitergeben an digitale Systeme oder wirklich brauchbare, zuverlässige Stifte, die diese Information senden.

Was wird sich ändern

In 10-15 Jahren werden Visualisierungstechniken in der Bildung und im Marketing vollständig angekommen sein – nicht zuletzt weil sie schneller und leichter zu den gewünschten Empfänger durchdringen und längere Texte nur noch in ganz bestimmten Kontexten gelesen werden.

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 22Dabei werden neue Jobs entstehen: Visualisierungscoaches, die Lehrern, Trainern und Marketingverantwortlichen zeigen, wie sie ihre
Themen attraktiv und leicht verständlich transportieren. Intuitive Visualisierungsapps werden entstehen und VR wird so ausgereift sein, dass Gesten direkt zu Zeichnungen umgewandelt werden können.

So wie heute schon Emoji fest zu unserem Leben dazugehören, werden Iconbibliotheken wachsen, Software die beim Visualisieren
unterstützt wird das heutige Office lange ersetzt haben und das Rennen “Bild gegen Wort” wird deutlich zugunsten der schnelleren, visuellen Form entschieden sein.

Visualisierung ist dann keine Nische mehr, sondern die gängige Kommunikationsform, die mit wenig Text und viel Bild die wesentlichen
Informationen präzise ausliefert.

Eine weltweite visuelle Sprache wird entstehen, die Sprachbarrieren überwindet. Das wird mit zunehmender Globalisierung immer wichtiger, weil Kulturen sich annähern, verschmelzen und eine neue Basis für den Austausch brauchen.

Ich bin überzeugt: Die Zukunft gehört der Visualisierung – sie wird alle Bereiche erobern und eine gemeinsame Sprache schaffen.

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 4

Sandra Schulze

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 24Auf meinem Blog findest du aktuelle Graphic Recordings und meine Webseite ist www.sandraschulze.com.

 

Komplexität individuell greifbar machen

Hallo, liebe visuellen Denker und Macher! Mein Name ist Sandra Schulze, ich bin seit mittlerweile sieben Jahren Graphic Recorder – hätte ich nie gedacht , dass ich mit Skizzieren meinen Lebensunterhalt verdienen und Kunden glücklich machen werde. Doch ich hatte schon immer den gewagten Wunsch, mit Zeichnen mein Geld zu verdienen (Vielleicht mit T-Shirt Design?). In meinem Studium – Kommunikationsdesign an der Hochschule Mannheim – waren Skizzieren und Entwerfen sowie das Entwickeln von Ideen und Layouts mit Kunden Grundbestandteile des konzeptionellen Arbeitens, neben Editorial Design, Interaction Design, Filme bauen und Websites designen. Diese Grundlagen helfen mir noch heute, die Wünsche meiner Kunden und deren Aussagen und Schwerpunkte schnell zu erfassen, anzuordnen und die gewünschte Wirkung bei den Betrachtern hervorzurufen.

Die-Zukunft-der-VisualisierungIn meinem Alltag (als ob es da „Alltag“ wirklich gäbe) als Graphic Recorder arbeite ich gerne auf Foamboards in Flipchartgröße: auf der glatten Oberfläche lässt sich schnell und schön zeichnen. Noch lieber arbeite ich auf meinem heiß geliebten iPad Pro und der App Adobe Draw. Faszinierend finde ich dabei, dass die App automatisch einen Zeitraffer erstellt- diese Zeitraffer kann ich dann einfach zu einem Film mit anderen Illustrationen zusammenschneiden. Ein erwünschter Nebeneffekt ist auch, direkt nach der Veranstaltung den Entstehungsprozess eines Bildes über den Beamer zeigen, zusammen mit meinen anderen visuellen Dokumentationen einer Konferenz oder eines Workshops. Das verzaubert die Zuschauer am Schluss, und nebenbei bauen sich die gesprochenen Inhalte vor Ihren Augen Schritt für Schritt auf.

Bestimmt bemerkt Ihr auch den gar nicht mehr so jungen Trend, Erklärfilme und Tutorials auf YouTube und ähnlichen Plattformen zu veröffentlichen. Ich denke, dieser Trend wird sich noch verstärken: Die Welt wird immer komplizierter, schneller, technischer und kühler. Es werden mehr Filme geschaut, und es werden mehr Filme produziert, ziemlich wahrscheinlich auch günstiger als bisher. Große Sorgen, ob unsere Arbeit daher überflüssig wird, mache ich mir nicht, die Programme werden immer einfacher und wir immer schneller im „Aufnehmen“ der Inhalte. Die Menschen lieben es nach wie vor, wie vor tausenden Jahren, Geschichten und berührende Bilder zu sehen. Das ist der Gegenpol und wird vielleicht auch ein Ventil für die eher introvertierte Welt der Zukunft.

Für meine Kunden erstelle ich immer häufiger Strategiebilder. Diese Kunden (aus der Hightech-, Software- und Automobilbranche) bestehen oft aus Teams, die auf der ganzen Welt verstreut sind. Gerade deshalb brauchen sie verständliche Bilder, um ihre Ideen „virtuell“ zu skizzieren, gemeinsam darauf rumzudenken und im Team weiter zu entwickeln. Es passiert auch hin und wieder, dass sich Aufgaben und Strukturen in Organisationen schnell ändern, also müssen die Strategiebilder auch ohne riesigen Aufwand veränderbar sein. Da hilft es enorm, auf dem Tablet mit einem vektorbasierten Programm zu arbeiten. Nicht selten wollen meinen Kunden auch einen Film und ein Plakat von dem Strategiebild.

Meinen Kunden hilft es sehr, wenn sie selbst Ideen skizzieren, um ihre Gedanken zu sortieren und zu strukturieren. Sie haben gute Ideen, müssen schnell mal etwas präsentieren, haben aber – zum Glück! – keine Zeit, um eine superschicke PowerPoint-Präsentation zu erstellen. Da greifen sie auch immer öfter gerne selbst zum Tablet, denn das Budget oder straffe Zeitvorgaben reichen nicht immer für einen Graphic Recorder. Für diese Situationen habe ich das Buch „Auf dem Tablet erklärt – Wie Sie Ihre guten Ideen einfach und digital visualisieren“* gestaltet und geschrieben, da ich mir gut vorstellen kann, dass wir mehr und mehr kreative Berater im digitalen Dschungel werden.

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 4

Miriam Hamel (Visual Selling GbR)

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 26Wir sind Im Netz unter Visual Selling zu finden. Bei Facebook,Twitter und YouTube.

 

Mein Name ist Miriam Hamel. Ich bin Geschäftsführerin der Visual Selling GbR aus Erfurt und wir sind spezialisiert auf Mittelstand und Großkonzerne mit komplexen Produkten und Dienstleistungen. Unsere Kunden unterstützen wir dabei, Fragestellungen in Vertrieb, Marketing und Unternehmenskommunikation visuell zu analysieren, Informationen zu strukturieren und Nutzen darzustellen. Hierbei profitieren sie von unserer eigens entwickelten Visual Selling®-Methode, unseren Kenntnissen zu IT und Technologie sowie unserem analytischen Denken. Somit wird es unseren Kunden möglich, ihre Ziele nachhaltig zu erreichen. Sie werden produktiver, können schneller und erfolgreicher ihre Produkte und Ideen verkaufen, sowie eigene Herausforderungen effizient im Team lösen.

Ich denke, dass die Zukunft der Visualisierung analog bleibt und gleichzeitig zunehmend digital wird. So wird es digitale Schreib- und Zeichenwerkzeuge geben, die individuell und modisch gestaltet sind. D.h., wer jetzt gerne stilvoll mit einem hochwertigen Füllfederhalter schreibt, z.B. von MontBlanc, muss in Zukunft nicht darauf verzichten, wenn er digital arbeitet.

zukunft-der-visualisierung-800Zudem wird die Technik immer ausgereifter, sodass in Zukunft auch digital wirkliches Zusammenarbeiten möglich wird. In Workshops kann über große Touchscreens ein komplett digitales World Café ermöglicht werden. Dadurch können die Ergebnisse schnell und einfach zusammengetragen und weitergenutzt werden. In Online-Meetings und -workshops können mehrere Tablets angeschlossen werden und auf eine gemeinsame Arbeitsfläche zugreifen. Es findet eine Echtzeitsynchronisation statt, sodass jeder Teilnehmer am Gesamtbild mitarbeiten kann.

Auch Nachhaltigkeit wird in Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Dadurch wird sowohl im analogen als auch im digitalen Bereich mit langlebigem Material gearbeitet. Neben Recyclingpapieren und nachfüllbaren und kunststofffreien Stiften aus Naturmaterialien werden auch digitale Geräte beständig. Dadurch werden Ressourcen gespart, wodurch auch Visualisierer zukünftig mehr Freude erleben und kostensparender arbeiten können.

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 27Gleichzeitig braucht jede Entwicklung auf dem Markt der Visualisierungen eine gute Methodik. Um Strategien zu entwickeln, mit Kunden und Mitarbeitern zu kommunizieren oder Ideen zu erarbeiten, sind Visualisierungen auch in Zukunft wichtiger Bestandteil. Wer mehr dazu erfahren möchte, ist herzlich eingeladen, unser Buch „Visual Selling – Das Arbeitsbuch für Live-Visualisierung im Kundengespräch“ als täglichen Begleiter zu nutzen.

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Simone Fass

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 29Du findest mich bei Facebook und auf meiner Webseite. Und hier ist mein Portfolio.

 

Vielseitig und zweckbestimmt

Ich bin Simone Fass und nenne mich Visuelle Übersetzerin. Ich komme aus der Illustration und habe mich darauf spezialisiert, Konzepte von Wort in Bild zu übersetzen, um sie besser verständlich zu machen. Dies können entweder Live-Visualisierungen sein (Graphic Facilitation und Graphic Recording) oder überarbeite Grafiken und Illustrationen (z. B. erstelle ich Bilder für Leichte-Sprache-Texte und Schulbücher).

Meine Website: www.simonefass.de. Ich bin besonders auf Twitter, Facebook und Instagram unterwegs, man findet mich aber auch über Xing und Linkedin. Meine Website: www.simonefass.de (diese wird aber demnächst überarbeitet). Und eine Übersicht meiner Arbeiten fndet man in meinem Portfolio: http://bit.ly/2i2pHQ3

Wie wirst du in 5 (10) Jahren deine Visualisierungen erstellen?

Ich werde nach wie vor hauptsächlich mit Stift und Papier arbeiten, um die Grundzeichnungen zu erstellen. Ich brauche einfach den Kontakt zum Papier. Die Bearbeitung erfolgt dann meistens über Photoshop. Ich habe mir aber nun auch ein iPad zugelegt. Sicher werden digitale Zeichnungen in den nächsten Jahren mehr Platz bei mir einnehmen. Ich finde digitales Arbeiten gut, um Zeichnungen noch mehr auf den Punkt zu bringen und noch einfacher zu gestalten. Ich habe nämlich einfach keine Lust, mich zu lange mit dem iPad zu befassen und zwinge mich so selber, die Bilder so einfach und unkompliziert wie möglich zu gestalten. 🙂

In vielen Fällen ist Zeichnen auf Tablet auch angebrachter als analog. Wenn die Zeichnungen z. B. projiziert oder live über twitter geteilt werden sollen. Ich bin der Meinung, zuerst der Zweck, dann die Ästhetik. Also ich stelle mir zuerst die Frage, wie die Visualisierungen weiter verwendet werden sollen, wer die Rezipienten sind, wie sie Informationen aufnehmen und welche Informationen bei ihnen ankommen sollen. Erst wenn ich die Antworten auf diese Fragen habe, fange ich an zu zeichnen. 🙂

Welche Jobs werden neu entstehen?

Als ich im November auf dem Meetup der europäischen Visual Practioners war, wurde darüber gesprochen, wie Grahic Facilitators zukünftig arbeiten können. Es gibt wohl eine wachsende Zahl an Unternehmen, die Graphic Facilitators fest anstellen, um sie bei den täglichen Kommunikationsaufgaben zu unterstützen. Die europäischen Visual Practioners werden sich besser untereinander vernetzen und unterstützen. Es wird eine offizielle Organisation geben (Name: European Forum of Visual Practioners), die visuell Arbeitende miteinander vernetzt und unterstützt. Vielleicht wird es da sogar neue Stellen geben innerhalb dieser Organisation.

Ich kann mir auch vorstellen, dass Visualisierungen für immer mehr und unterschiedliche Themen angewendet werden, um sie zu erklären. In Frankreich ist es z. B. fast schon üblich, alle möglichen Inhalte im Comicstil zu kommunizieren und zu erklären. Man nutzt die Vorteile dieses Mediums und wendet sie auf die Zielgruppe und Kommunikationskanäle an.

Wenn sich immer mehr Leute trauen –vor allem Nicht-Illustratoren –, Visualisierungen einzusetzen und selber Bilder zu schaffen, wird die Bilderwelt vielseitiger und auch tiefsinniger werden. Zumindest hoffe ich das. Bilder können sich genauso abnutzen wie alles andere. Deswegen ist es wichtig, die Vielseitigkeit voranzutreiben.

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Sandra Elsig

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 31Expertin für berufliche Neuorientierung und Standortbestimmung (Visualisierungscoaching), Business-Illustrationen, Bloggerin (Ich-Zeit-Blog über Themen Mut, Sein, Herz) und Inhaberin und Gründerin Hearty Heroes©
www.heartyheroes.com

 

Visualisierung ist für mich die Sprache der Zukunft

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 32In der Visualisierung liegt (bereits) ein riesiges Potential. Ich bin überzeugt, dass sich die Möglichkeiten der Visualisierung auf digitaler Ebene noch ausbauen werden, vieles wird noch einfacher – doch ich bin auch davon überzeugt, dass der Stift und das Papier uns in 10 Jahren immer noch begleiten werden. Die Visualisierung wird sicher noch mehr an Bedeutung gewinnen und ich kann mir vorstellen, dass es rund um dieses Thema in 10 Jahren noch viel mehr Ausbildungen und Berufsbilder geben wird. Visualisierung kann live, vor Ort über Video oder im Nachhinein stattfinden. Visualisierung kann von zu Hause oder mit den digitalen Möglichkeiten einfach mobil von überall ausgeübt werden. Die Anerkennung und Nutzung werden steigen.

Visualisierung umgeht die Sprache und schafft Klarheit. Auch in Unternehmungen ein sehr spannender Ansatz. Über ein eigenes entwickeltes Visualisierungscoaching entsteht bei meinen Kunden ein spannender Perspektivenwechsel, welcher gerade bei Standortbestimmungen und Neuorientierungen eine enorm wichtige Basis für die nächsten Schritte darstellt. Doch auch in Teams und Gruppen ist diese Methode sehr effizient. Ich bin überzeugt, dass auch dies in den nächsten Jahren noch mehr an Bedeutung gewinnen wird.Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 33

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Sandra Dirks

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 35Du findest mich über meine Webseite, bei Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest und YouTube.

 

Sortieren und professionalisieren?

Ich bin Sandra Dirks, ich blogge über Flipcharts und Trainingsmethoden, um dir dabei zu helfen, Ideen zu finden, für quirlige, überraschende und unvergessliche (Lern-)Events.

Die Frage, die durch meinen Kopf saust ist:

„Ist das, was ich mir da vorstelle das, was realistisch zukünftig möglich ist, oder ist es das, was ich mir wünsche?“

Vielleicht wird das, was ich mir wünsche aber auch die Realität, wenn ich es einfach mal aufschreibe?

Wenn ich mir den Markt der Visualisierung anschaue, dann ist er in den letzten 5 Jahren gewachsen wie verrückt. Es ist sehr schwer geworden, hier den Überblick zu behalten.

Aktuell habe ich das Gefühl, dass der Markt beginnt, sich zu sortieren, um sich zu professionalisieren und zu organisieren, um teilweise [hoffentlich] auch Qualitätsstandards für einzelne Bereiche zu entwickeln. Zwar bin ich kein Freund von zu vielen Vorgaben, doch wir Visualisierer wissen um die Macht der Bilder, und wir wollen nicht nur eine Modeerscheinung sein, darum sollten wir verstehen, was wir da tun.

So haben viele von uns noch vor einiger Zeit alles angeboten, das ändert sich gerade:

„Ich bin Visual Practitioner, ich kann Graphic Recording, Graphic Facilitation, ich zeige dir, wie du Flipcharts malst, wie du Sketchnotes machst. Dann kann ich auch noch Handlettering, Comics und Illustration. Das kann ich natürlich auch alles digital. Ach, und Erklärvideos kann ich auch.”

Ich will mich da gar nicht aufspielen, schließlich habe ich da auch immer eine mittlere Palette aufgezählt.

Aber dann muss man sich mal ganz ordentlich selbst hinterfragen, um festzustellen, dass das im Grunde Unsinn ist. Ja, es ist vielleicht kein Ding, wenn du die kleinen Motive aus den Sketchnotes auch auf ein Flipchart bringst, oder umgekehrt. Aber mal ganz ehrlich:
Macht dir das 1:1 genau so viel Spaß? Schließlich nutzt du hier ganz unterschiedliche Materialien.

Selbstverständlich spricht nichts dagegen, zwei bis drei dieser Techniken zu verbinden.

  • Graphic Facilitation, Graphic Recording und Flipcharttraining ODER
  • Sketchnotes und Handlettering ODER
  • Graphic Recording digital, etc.

Aber professionalisiere dich, kombiniere dein Visualisierergeschick mit deinem fachlichen Background, dann kannst du viel erreichen.

Gut ist, dass der Markt groß genug ist für alle, und dass der Kunde sowieso denjenigen bucht, dessen Stil er besonders mag.

Der Markt bleibt aber nur groß genug für alle, wenn wir dem Kunden auch nur unsere Stärken verkaufen, die für sein Geschäft oder sein Projekt wichtig sind. Wie schnell kann sich herumsprechen, dass diese wunderbare Methode zu nichts Nutze ist, wenn der Graphic Facilitator zwar ganz hübsch malen kann, aber von Facilitation keinen blassen Schimmer hat? Leider ist es auch gar nicht zielführend, wenn ein Graphic Recorder keine Stimmungen in der Gruppe wahrnimmt, weil er davon einfach keine Ahnung hat, oder es gar nicht erst als seine Aufgabe ansieht.

Wie sollen dann die essentiellen Dinge auf seinem Blatt landen? Passiert das nicht, dann taugt das entstandene Bild nur, um hübsch im Foyer aufgehängt zu werden. Davon mehr, und wir können die Visualisierung begraben.

Kurz gesagt:

Sortiere und professionalisiere dich, damit wir in Zukunft einen vielseitigen Markt behalten und vergrößern. Einen Markt, von dem wir alle etwas haben.

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Susanne Kitlinski

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 37Kickstarter und Designerin für soziale Innovationen

Was ich mache: Ich habe vor ein paar Jahren angefangen Visualisierungen als Werkzeug für die Verständlichkeit von sozialen und ökologischen Innovationen zu verwenden. Das hat das Interesse an der Sache und die aktive Beteiligung um 100% erhöht.

Wo du mich findest: www.opensustain.comhttps://www.instagram.com/opensustain/

 

Mit Visualisierungen komplexe Themen leicht erklären und Beteiligungsmöglichkeiten stärken

Das Thema Visualisierung hat sich in den letzten Jahren stark professionalisiert. Es gibt sehr viele Workshops und Online-Tutorials, und jede Menge Fachliteratur sowie Blogs und Foren. Immer mehr Menschen verwenden Visualisierungen, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, Veranstaltungen zu dokumentieren, Menschen miteinander in das Gespräch zu bringen, aber auch zum Entschleunigen, etwas Schönes zu schaffen oder einfach nur zum Spaß. Wenn ich auf die letzten 6 Jahre zurückblicke und in die Zukunft blicke sehe ich 5 Trends im Bereich Visualisierung

Professionalisierung und Individualisierung

opensustain-resources-used-for-this-yearWährend es vor sechs Jahren im deutschsprachigen Raum nicht viele Bücher gab, ist die Anzahl deutlich gestiegen und dies wird auch anhalten. Social Media trägt dazu bei, dass Menschen ihre Visualisierungen auf Instagram und anderen Kanälen posten, nach Feedback fragen sich regional in Meetups vernetzen. Dadurch kann man auch sehr gut seinen eigenen Stil entwickeln, sortieren und sich inspirieren lassen.

Austausch online und offline

Wer professionell als Graphic Facilitator oder Graphic Recorder unterwegs ist, sieht sich auch gerne andere Beispiele an. Facebookgruppen wie https://www.facebook.com/groups/sketchnotesgermany/, https://www.facebook.com/groups/2708716559/ werden immer stärker genutzt.

Analog bleibt, Digitalisierung wird zunehmen

Viele Kunden wünschen sich analoge Visualisierungen. Oft geht es um die Haptik aber auch die Einzigartigkeit, die sich im Raum manifestiert, wie zum Beispiel bei Veranstaltungen. Persönlich mag ich die digitale Variante sehr, da sie mir so viele Möglichkeiten bietet. Beim analogen Graphic Recording konzentriere und fokussiere ich mich mehr. Die Materialschlacht bei analogen Visualisierungen kann schnell groß und in das Geld gehen. Trotzdem freue ich mich immer wieder darüber, qualitativ gute Stifte und Papier verwenden zu können. Ich kann nur empfehlen hier etwas mehr Geld auszugeben, es lohnt sich.

Kreislaufwirtschaft bei und mit den Materialien

opensustain-airdeIch freue mich sehr, dass sehr viele Stifte von Neuland wieder auffüllbar sind. Bei Druckereien frage ich oft nach Fehldrucken von Postern, Kalendern und Postkarten. Die Rückseiten sind oft leer und lassen sich ganz hervorragend verwenden. Toll, was da alles zusammen kommt und neu gemixt werden kann. Es gibt aber auch ganz tolle Materiallager, die für Visualisierungsmöglichkeiten geschaffen sind. Ich bin ein großer Fan von Initiativen wie die Materialmafia http://www.material-mafia.net/ in Berlin, die REMiDAhttp://www.remida.de/ in Hamburg und Kunzstoffe http://kunzstoffe.de/aktuelles/ in Leipzig und immer noch auf der Suche wo es in Süddeutschland ähnliche Ort gibt.

Kommunikationswerkzeug – einfache Sprache, Beteiligung ermöglichen

Visualisierungen werden immer mehr als Kommunikationsmittel genutzt. Kunden bestellen oft ein Graphic Recording, weil es schön aussieht und etwas Besonderes ist. Wie wäre es, wenn Kollegen anfangen ihre Kundengespräche in einem Comic darzustellen, Produktideen via Sketchnotes festzuhalten und animierte Zeichnungen endlich langweilige Powerpoints ablösen? Wir wären alle ein bisschen produktiver und hätten wahrscheinlich auch mehr Spaß.

 

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Diana Meier-Soriat (Sketchnotes by Diana)

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 39Du findest mich über meine Webseite, bei Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest und YouTube.

 

Mein Name ist Diana Meier-Soriat, ich bin in Salzburg geboren und lebe mit meiner Familie in Bremen. 2015 gründete ich  Sketchnotes by Diana und gebe regelmäßig Visualisierungs Workshops in Bremen und deutschlandweit. Ich biete Graphic Recordings, zeichne Auftrags Sketchnotes und führe mit großer Leidenschaft einen Blog.

Back to the roots – Bilder erzeugen Gefühle

Wir leben im absoluten digitalen Zeitalter. Smartphone, Tablet, Laptop, Excel, Power Point sind unsere täglichen Begleiter, befinden uns allerdings auch in einer gewissen Abhängigkeit. Wir sind angewiesen auf Programme und vorgefertigte digitale Templates. Jedoch habe ich das Gefühl,  die Menschen haben die ewig gleichen Power Point Folien mit den ewig gleichen Stock Fotos satt. Der Trend den Stift wieder in die Hand zu nehmen, kann man verstärkt beobachten. Ich vergleiche dies ein bisschen wie den Trend der Food Blogs. Die Leute wollen auf den Markt gehen, Lebensmittel anfassen, sie wollen wissen, wo es her kommt. Es ist ein bisschen wie „Back to the roots“ – Zurück zu Stift und Papier.

Die visuelle Kommunikation ist die Übermittlung von Informationen an das menschliche Auge. Im beruflichen und geschäftlichen Alltag kommt es sehr häufig auf visuelle Kommunikation an. Meist wollen wir etwas sehen, bevor wir es kaufen oder uns für etwas engagieren.  Bildhafte Visualisierungen kann man nutzen, um anderen Menschen etwas verständlich zu machen. Denn Bilder erzeugen Gefühle. Ohne Gefühle können wir weder denken, noch lernen, noch verstehen. Umgekehrt sind Gefühle immer an Bilder geknüpft. Visualisierungen lenken den Blick also auf das Wesentliche. . Durch Visualisierung mache ich Dinge „begreifbar“. Und begreifen hat wiederum etwas mit „Anfassen“ zu tun.

Wie sehe ich die Zukunft der Visualisierung? Wie bereits erwähnt ist der Trend, wieder zu Stift und Papier zu greifen vielerorts zu beobachten. Vielleicht ebbt das ganze wieder ab, aber die visuelle Kommunikation scheint die Menschen zu berühren. Sich über Bilder auszudrücken ist ohnehin in unseren Genen verankert. Schon die Höhlenmalereien vor etwa 35.000 Jahren beweisen das. Wir müssen es einfach wieder aus uns heraus holen. Ich kenne übrigens keinen einzigen Menschen, der NICHT im Vorschulalter gekritzelt hat.

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Simone Abelmann

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 41Ich bin Simone Abelmann, Baujahr 1970, Mama von zwei Kindern, Webdesignerin und kreativ aktiv seit Sommer 2017. Mich hat das Thema Sketchnotes “gefunden” und lässt mich nicht mehr los. Du findest mich und meine Arbeiten auf Facebook.

 

Visualisierung meets Schule / Lernen!

Mit solchen Blicken in die Glaskugel tue ich mich meistens schwer – denn ich bin gar nicht in der Lage wirklich abzuschätzen, was da noch in den nächsten 5, 10 oder 20 Jahren auf uns zu kommt.

Was aber ganz klar ist: Unser Gehirn denkt in Bildern. 60 Bilder pro Sekunde spielen sich einfach so in deinem Kopf ab. Erfahrungen, Erlebnisse und vieles mehr und das auch noch in Farbe. Warum man dann in der Schule Wissen rein mit Texten in unsere Köpfe reinhämmern will, ist mir ein Rätsel. Klar gibt es diese Genies, die sich einen Text durchlesen und dann wissen was da steht, aber ich gehöre nicht wirklich dazu.

Mein Traum ist es, dass in der Zukunft Visualisierungstechniken großflächig in der Schule genutzt werden. Im Vokabelheft Sketchnotes auftauchen und nicht nur das spaltenweise Abschreiben von englisch – deutsch oder umgekehrt. Ich bin davon überzeugt, dass wir viele Schüler mit Visualisierungsmethoden mehr fördern können, als mit jeder Nachhilfe.

Stell Dir vor, die Kinder zeichnen den Stoff mit und egal WIE es aussieht – es zählt nur was hängen bleibt. In dem Moment wo man sich Gedanken macht, WIE man etwas aufs Papier bringt, um es festzuhalten, speichert man dieses Bild im Gehirn ab. 60 Mal in der Sekunde.

Wie gesagt, ich wage es nicht wirklich ein Aussage abzugeben, was in 5 oder 10 Jahren sein wird, aber mein Wunsch ist es, dass die Visualisierung in die Schulen einzieht und den Kindern die Möglichkeit gegeben wird, unsere angeborene Fähigkeit in Bildern zu denken auszuleben und sinnvoll einzusetzen!

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Doris Reich

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 43Coach und Beraterin für ganzheitliche Potenzialentfaltung, so nenne ich mich. Du findest mich unter www.doris-reich.com. Ich inspiriere Menschen mit kreativen und visuellen Methoden dazu, ihre eigenen Themen sichtbar zu machen und Ideen zu entwickeln. Ich gebe Raum und Mut, die eigenen Potenziale zu erkennen und zu entfalten.

 

Klares Sowohl-als-auch: Analog und digital

Wie werde ich zukünftig visualisieren, ist hier die Frage. Für mich stellt sich nicht die Frage nach entweder analog oder digital visualisieren. Ich vertrete für ein klares Sowohl-als-auch! Das analoge oder digitale Visualisieren kann in unterschiedlichen Kontexten genutzt werden.

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 44In meinen Workshops und Beratungen, erlebe ich immer wieder, dass die Menschen es als Wohltat erleben, analog zu arbeiten. Es entspannt und lässt Ideen fließen, es gibt viel Raum und ist zudem zutiefst befriedigend, etwas mit den eigenen Händen zu gestalten. Neuste Untersuchungen haben übrigens ergeben, dass in unserem Gehirn mehr Areale (für Sensorik, Motorik, Sprache, Planung und Strukturierung und kreatives Denken) aktiv sind, wenn wir analog arbeiten. So sind wir im analogen arbeiten kreativer (Zeit Wissen, 3.12.2017).

Durch die allgegenwärtige vielgepushte Digitalisierung verlernen die Menschen, analog zu arbeiten und merken auch, dass etwas fehlt. Zu diesem Megatrend der Digitalisierung ist das analoge Arbeiten ein Gegentrend (Visualisieren. Lettering, DIY, Handarbeiten erfahren in den letzten Jahren einen enormen Zuspruch).

Wir müssen unsere eigenen Gesten bewahren oder vielleicht sogar wieder zurückgewinnen, weil sie unsere Persönlichkeit repräsentieren. Sonst entfremden wir uns von uns selbst.“, so die Maria Sebregondi, die Mitbegründerin von Moleskine.

Meinen Erfahrungen nach helfen kreative und visuelle Methoden, eine Verbindung zu uns selbst zu schaffen, die im Alltag häufig verloren geht.

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 45Dabei bietet sich u.a. Möglichkeit, das Vertrauen in die eigenen Kräfte zu stärken und auf kreativem Wege zu entspannen.

Sichtbar machen, worüber gerade gesprochen wird, ist für mich eine wichtige Methode in meinen Beratungen. Wenn ich aufzeichne, was ich wahrgenommen habe und welche Möglichkeiten ich sehe, ist dies immer ein zentraler Schlüsselmoment für meine Kund*innen. Sie erhalten dadurch eine neue Perspektive, neue Impulse und finden so neue Lösungen.

Erstaunen entsteht außerdem immer dann, wenn in eine zur Höchstgeschwindigkeit angestachelte Gesellschaft, das Tempo reduziert und die Menschen bewusst wahrnehmen, was um sie herum geschieht. Genauso ist es, wenn Menschen visuelle denken und arbeiten: Dann reduziert sich automatisch das Tempo, man rast nicht durch die Themen, sondern geht Schritt für Schritt vor, erkennt andere Facetten, sieht plötzlich Aspekte, über die vorab hinweggerast wurde. Eigene Wünsche, Bedürfnisse und Gedanken werden klarer. Und kommt dann häufig schneller ans Ziel.

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 46Das digitale Visualisieren wird andererseits immer mehr an Bedeutung gewinnen, insbesondere in Unternehmen, in denen viele Inhalte intern und extern präsentiert und vermittelt werden müssen. „PowerPoint ist so was von out. Ich kann´s nicht mehr sehen!“, war just heute die Aussage einer Kundin eines großes Unternehmens meiner Region in meinem Visualisierungs-Workshop. Hier bietet das digitale Visualisieren den Vorteil, dass die Inhalte schnell und breit zur Verfügung gestellt werden können.

Ich kann nicht abschätzen, wie ich in z.B. fünf Jahren visualisieren werden. Ich kann nur abschätzen, dass ich mich auf neue Methoden mit großer Neugier einlassen werde und ich mir sicher bin, dass mir immer einfallen wird, wie ich das Neue in meinen Kontext und für meine Kunden nutzen kann.

Und ich habe den Verdacht, dass ich nicht alleine damit bin, wenn ich sage: „Mein Herz schlägt für das analoge Visualisieren, weil es für mich einen besonderen Wert hat.“

Für mich gibt es „immer eher ein sowohl – als auch“ als ein „entweder – oder“.

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Andrea Brücken

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 48Wie kamst du zum Visualisieren – wer bist du?

Vor drei Jahren, also 2014, wollte ich mal wieder etwas Kreativität in mein Leben bringen. Auf Twitter fand ich die tolle internationale Community #todaysdoodle. Die Challenge lautete: 365 Tage am Stück täglich irgendetwas Gezeichnetes zu erstellen und online zu teilen. Das Ganze war frei und locker, genau das Richtige für mich. Über die kleinen Schritte stellte sich dann schnell die Lust am Lernen ein: Ich professionalisierte meine Visualisierungstechniken zügig und wurde “Sketchnoterin”.
Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 49Anfang 2017 gründete ich zusammen mit Kathrin Werner die Facebook-Gruppe “Sketchnotes Germany” ,weil meiner Ansicht nach in Deutschland ein Forum fehlte, in dem sich Deutsche intensiv und fachlich über Visualisierung austauschen können. Die Gruppe hat inzwischen über 700 Mitglieder. Mit Diana Meier-Soriat, Katharina Theis-Bröhl und Marianne Rady organisierte ich dann das 1. Internationale Sketchnote Camp ,das vom 22.-23. September 2017 in Hamburg stattfand.
Man findet mich auf Twitter https://twitter.com/diehauteculture, Instagram https://www.instagram.com/andrea_sketcht/, meiner Website http://andrea-bruecken.de/, dem Flowcampus http://flowcampus.com/faculty/andrea-bruecken/ – wo ich auch meinen 4-teiligen Online-Kurs für Anfänger anbiete. Darüber hinaus auf Flickr, Pinterest, Facebook … einfach überall im Web.

Visualisieren ist eine angeborene Sprache, die jeder Mensch nutzen kann.

Dezember 2030, kurz vor Weihnachten. Ich habe mir einen Viz-Stick geschenkt, der neueste Schrei. Das Ding ist kleiner als die Kreditkarten von früher: Man kann es am Handgelenk, als Kette oder als Schlüsselanhänger tragen. Per Spracheingabe öffnen sich Zeichenprogramme nach Wahl – mit dem dazugehörigen Stift kann ich auf jeder Oberfläche arbeiten! Ich muss nur den Viz-Stick auf einen Tisch, ein Blatt Papier oder neben mein Smart-Tab legen. Alles, was ich konzeptioniere und zeichne, geht gleich in eine gesicherte Cloud – über Datenklau braucht sich niemand mehr Gedanken machen. Klar, dass ich Projekte zusammen mit anderen bearbeiten kann. Und: In meinem Umfeld arbeiten wir inzwischen nur noch in 3-D.
Schulen und Universitäten haben sich zu offenen Lernräumen entwickelt: Die Menschen haben erkannt, dass sie der Komplexität der technologischen Entwicklung mit neuen Kompetenzen begegnen müssen. Visualisieren ist inzwischen selbstverständlich, die Wertung von Zeichnen als Kunst(fertigkeit) ist passé. Jeder lernt von Kindesbeinen an die Sprache der Bilder. Der Weltrat “Visual Languages” kümmert sich darum, dass kulturell bedingte Unterschiede in der Bildsprache global kommuniziert und diskutiert werden.

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David Goebel (SinnSTIFTen)

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 51Hi, ich bin Papa von 2 coolen Jungs, verheiratet und seit 5 Jahren als Flipchart-Trainer analog und digital unterwegs. Du findest mich hier auf dem Blog, den du gerade liest 🙂

 

3 Dimensionen der Zukunftsbetrachtung – Digitalisierung – Mobilisierung – Individualisierung

Digitalisierung: Als ich Zeichnen am Flipchart lernte, war das natürlich ganz analog mit Stift und Papier. Doch die Technik hält auch immer mehr Einzug in den Bereich der Visualisierung. Seit ca. 1 Jahr nutze ich jetzt mein iPad Pro und Pencil zur Visualisierung und bin noch immer von den Möglichkeiten begeistert. Bilder und Logo lassen sich extrem schnell erstellen und nutzen.

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 52Ich kann hemmungslos Entwürfe skribbeln, editieren, löschen, verbessern und die Besten dann endgültig finalisieren. Und auch bei der Weiterverarbeitung nimmt mir die Technik Arbeit ab. Wo ich vorher Bilder einscannen, fotografieren und nachbearbeiten musste, kann ich sie heute einfach hochladen. Das vereinfacht und beschleunigt meine Prozesse erheblich.

Mobilisierung: Jeder hat heute sein Smartphone überall dabei. Da werden wieder Geräte zusammenwachsen, so wie das schon bei Telefon, Kamera und GPS passiert ist. Auf 7 Zoll Geräten kann man schon respektabel zeichnen und ich glaube, dass immer mehr Menschen digital zeichnen werden, weil es so einfach geworden ist. Dadurch können immer mehr Menschen ihre Kreativität auch bildlich ausdrücken.

Quo Vadis Visualisierung: 19 Experten über die Trends der Zukunft 53Bilder werden dann einfach am Smartphone gezeichnet oder supermodern mit Google Glases einfach in der Luft. So können Menschen ihre Visionen und Ideen viel direkter ihren Mitmenschen zeigen, als über den Umweg der Sprache.

Tools zur mobilen Zusammenarbeit wie Skype oder Zoom werden zur Selbstverständlichkeit werden. Viele Reisen werden dadurch unnötig. So sparen wir Zeit, Geld und schonen unsere Umwelt.

Individualisierung: Anstatt eine Lösung allen Menschen überzustülpen, werden wir viel differenzierter und spezialisierter vorgehen – auch in der Visualisierung. Powerpoint-Trancen haben ausgedient, vielleicht machen wir Visualisierer dann Präsentation sinnlich begreifbar und begehbar.

Ich freue mich schon auf die pfiffigen Software-Lösungen, die man für uns erfinden wird. Schon jetzt kann ich meine Lieblings-Zeichen-App ProCreate so einstellen, dass sie optimal zu meinen Bedürfnissen passt (Linkshänder, Handflächenaufleger).

Und was mache ich daraus?

Zukunftstrends entstehen UND werden gemacht. Denn wir alle bestimmen durch unsere Handlungen, welche Trends sich durchsetzen werden. So werde ich vermehrt Visuelle Online Coachings anbieten, bei denen ich die Gedanken meiner Kunden digital und live in unseren virtuellen Besprechungsraum „reinzeichne“. Das bringt dem Kunden echt viel Klarheit und kommt gut an.

Ich möchte aber auch weiterhin als Trainer Menschen zur Visualisierung führen. Sowohl für Erwachsene als auch für Kinder, analog und digital. Denn wenn Kinder keinen Stift mehr halten können, steht es schlecht um uns alle.

Nach der dominanten Ära der Sprache folgt nun ein gemeinsames Regieren von Wort UND Bild.

 

Und jetzt bist DU gefragt …

Wie siehst du die Zukunft der Visualisierung? Ich finde ja Entspannung beim Zeichnen ist ein sehr großer Nebengewinn.

Schreib uns deine Meinung als Kommentar!

 

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SinnSTIFTende Grüße,
dein David

P.S. Zum Start findest du hier 12 genial einfache Zeichnen Ideen.

Business Model Canvas – dein Geschäftsmodell visualisieren

Zeichne Dein Geschaeftsmodell - Business Model Canvas

Ein Geschäftsmodell beschreibt, wie und für wen du dein Geschäft betreibst. Du kennst das vielleicht als große Textwüste – als seeeehr langes Dokument, das niemand lesen will. Doch das hier ist anders.

In diesem Artikel heißt es “Zeichne dein Geschäftsmodell“, denn so kannst du es auf einem Papier mit dir führen, herumtragen und mit anderen besprechen. Es beschreibt das Geschäftsmodell in einer kompakten Form.

Zuerst zeige ich dir, was ein Geschäftsmodell ist und warum du deines auch zeichnest solltest.

Danach bekommst du von mir eine Zusammenfassung aller Schritte.

Und als Extra habe ich noch eine Schatzkiste voller Symbole für dich, falls du denkst: “Ich kann gar nicht zeichnen“. Aber dazu später mehr.

 

Aufgabe eines Geschäftsmodells: Was es ist und wie das Business Model Canvas es revolutioniert hat

Was genau ist ein gutes Geschäftsmodell? 🤔

Ein Geschäftsmodell gibt Antwort auf die Frage, wie und für wen du dein Geschäft betreibst. Es ist die Architektur der Wertschöpfung und beschreibt die Funktionsweise eines Unternehmens.

Kennst du das Business Model Canvas? 📋 Das ist quasi das „Model Generation“-Tool schlechthin und bietet eine visuelle Darstellung von Geschäftsmodellen. Es wurde bekannt durch das Buch „Business Model Generation“, das von Alexander Osterwalder geschrieben wurde. Hast du schon mal davon gehört?

Diese Methode, oft einfach als BMC bezeichnet, hat die Art und Weise revolutioniert, wie wir über Geschäftsmodelle nachdenken und sie darstellen. Es ist ähnlich wie der Unterschied zwischen einer Speisekarte und dem tatsächlichen Essen im Restaurant.  🍔✨

Also, immer dran denken: Ein Geschäftsmodell gibt dir die Speisekarte, aber es ist nicht das eigentliche Essen! 😉

 

Der Wert von Geschäftsmodellen: Warum sie für den Erfolg deines Unternehmens entscheidend sind

Warum solltest du überhaupt ein Geschäftsmodell haben? Nun, hier geht es nicht nur darum, strategisch zu denken, sondern auch darum, die Schlüsselfaktoren für den Erfolg deines Unternehmens wirklich zu begreifen. 🧐 Es verfolgt das Ziel, Mehrwert für Kunden zu schaffen und ist einer der Erfolgsfaktoren von Geschäftsmodellen.

Kennst du das Business Model Canvas? Genau, das Model Canvas ist eine Methode, die insbesondere für Gründer und Start-ups ein absolutes Muss ist! Es hilft dabei, deine Geschäftsidee klar zu visualisieren und schnell verschiedene Varianten miteinander zu vergleichen. 😎

Und wenn du darüber nachdenkst, Produkte auf den Markt zu bringen, dann kann dir das Business Model Canvas dabei helfen, eine erfolgreiche Umsetzung sicherzustellen. Klingt gut, oder?

Übrigens, wenn du wirklich strategisch an deinem Business arbeiten und nicht nur im Tagesgeschäft gefangen sein möchtest, ist mein Tipp für dich: Nutze das Business Model Canvas! Es ist das Tool, das dir hilft dabei, genau das zu tun. 👍✨

 

Geschäftsidee visualisieren: Warum es wichtig ist, deinen Businessplan zu zeichnen

Business Model Canvas - dein Geschäftsmodell visualisieren 55

Stell dir vor, du möchtest ein Produkt oder eine Dienstleistung auf den Markt bringen. Wo fängst du an? 🤔 Genau, mit der Planung und Entwicklung von Geschäftsmodellen.

Es geht darum zu verstehen, wie digitale Geschäftsmodelle oder traditionelle Modelle funktionieren.

Aber warum bloß Worte verwenden, wenn du deinen Businessplan auch visualisieren kannst? 😄

Unser Kopf liebt es einfach, Dinge visuell zu erfassen. Seit Urzeiten sind wir darauf programmiert, Geschichten und Emotionen in Bildern zu erkennen und zu verarbeiten.

Sicher, Zahlen und Daten haben ihren Platz, aber lass uns ehrlich sein: Ein gezeichnetes Modell spricht einfach mehr an, oder?

Und wenn du beginnst, deinen Businessplan zu zeichnen, wirst du einen tieferen Zugang dazu finden und – zack! – fließen die kreativen Ideen für Marketing und Strategie. 🚀💡 So funktioniert unser Gehirn eben. 😉🧠

 

Geschäftsmodell entwickeln – Die 9 Schritte  des BMC im Überblick

Du hast also ein Produkt oder eine Dienstleistung, und jetzt? 🤔 Es ist Zeit, das Fundament deines Geschäftsmodells mit Hilfe des Business Model Canvas zu legen. Dieser Prozess wird auch als Geschäftsmodellentwicklung bezeichnet.

Vielleicht hast du schon von den “Neun Feldern” gehört, richtig? Diese Felder sind der Schlüssel, um dein Business Modell systematisch zu strukturieren.

Das Konzept stammt aus dem Buch “Business Model Generation” von Alexander Osterwalder und Yves Pigneur. Mega interessant, falls du mal Zeit zum Schmökern hast! 📖 Das Business Model Canvas enthält eben diese neun Felder, um alles zu visualisieren.

Und ich gebe dir einen Tipp: Je nach Geschäftsmodell können sich die Schwerpunkte ändern. Also, immer flexibel bleiben! 😉 Jetzt, wo du einen Überblick hast, bist du bereit für den tiefen Tauchgang. Los geht’s! 🚀📈

 

1. Zeichne deinen Wunschkunden

zeichne deinen wunschkunden kunden avatar erstellenIn deinem Business dreht sich alles um die Kundengruppen. Du fragst dich, wer genau diese sind? 🔍 Beschreibe dein Customer Segment in allen Details. Hierbei geht es nicht nur um allgemeine Kundensegmente, sondern denke speziell in Kundensegmenten, die für dich super relevant sind.

Ein kleiner Insider-Tipp: Skizziere deinen idealen Kunden, manchmal auch als “Kunden-Avatar” bezeichnet. 🎨 Und hier kommt der Clou: Zeichne deinen Kunden in dem Moment, in dem er am meisten deiner Hilfe bedarf. Verstehst du, was ich meine?

So bekommst du ein Gefühl dafür, wann und warum dieser Kunden in Kontakt mit dir treten will. Dieser “Aha-Moment” kann echt Gold wert sein! 🌟

 

2. Zeichne den Mehrwert (Value Proposition Canvas = Wertversprechen)

zeichne den Mehrwert für KundenWas ist dein Nutzenversprechen für den Kunden? Sprich, was ist deine value proposition? 🤔 Stell dir folgende Fragen: Was verändert sich für den Kunden, wenn er mit dir zusammenarbeitet oder dein Angebot wahrnimmt?

Warum kauft ein Kunde überhaupt bei dir? Vielleicht magst du das Ganze ja in einem Vorher/Nachher-Bild visualisieren.🖼️

Das Tool, das dir hierbei helfen kann, ist das value proposition canvas. Mit seiner Hilfe kannst du das Nutzenversprechen wirklich auf den Punkt bringen.

Und wer weiß? Beim Skizzieren könnten dir innovative Ideen für weitere Angebote oder sogar für ein schickes Logo einfallen. 🚀 Wer hätte gedacht, dass Zeichnen so inspirierend sein kann, oder? 😉

 

3. Wie werden Neukunden auf dich aufmerksam?

Zeichne neue Geschäftskontakte aufbauen, mehr Leads generierenWoher erfahren potenzielle Kunden von dir? 🤔

Es gibt mehrere Wege, auf denen du sichtbar sein kannst. Das können Kommunikationskanäle wie Messen, Kongresse oder auch deine digitale Präsenz sein. Denk an deinen Webauftritt, an Rankings bei Suchmaschinen oder deine Aktivität in den sozialen Medien. 💻📱

Idealerweise sollten die wichtigsten Kanäle wie Facebook-Ads oder nützliche “Freebies” dabei sein. Kennst du das? Kleine, wertvolle Geschenke für eine E-Mail-Eintragung (hier sind 50 Freebie Ideen) 🎁

Es lohnt sich also, einmal zu visualisieren, wie und wo Interessenten dich entdecken können. Und wie sieht es bei dir aus? Wo blinkt dein virtuelles “Hier bin ich!”-Schild? 😉

 

4. Wie kommt der Nutzen strategisch zum Wunschkunden?

Zeichne deine Vertriebskanäle - Wie kommt dein Nutzen zum WunschkundenWie bringst du deine Angebote zum Kunden?

Denk mal nach: Welchen Vertriebsweg wählst du? 🤔 Es gibt ja verschiedene Varianten.

 

  • Vielleicht bietest du Seminare, Webinare oder Online-Kurse an.
  • Arbeitest du direkt 1:1 mit ihnen oder in größeren Gruppensettings?
  • Eher automatisiert oder individuell angepasst?
  • Und falls du physische Produkte hast: Werden diese direkt zu den Kunden geschickt?

Zeichnen könnte helfen! ✏️ Überlege auch, ob du mit Personen oder Organisationen als Vertriebspartner zusammenarbeitest. Es geht schließlich darum, über die besten Vertriebskanäle genau da zu sein, wo deine Kunden dich brauchen. Und wie machst du’s? 😊

 

5. Wie kommst du an dein Geld?

Zeichne deine EinkommensquellenEin Business ohne Einnahmequelle ist wie ein Auto ohne Benzin, findest du nicht? 💭

Woher kommt dein Geld? Online-Kurse oder doch eher Präsenz-Seminare? Mit der Darstellung von Säcken in unterschiedlichen Größen könntest du verdeutlichen, woher der Hauptanteil deiner Einkünfte stammt.

Denk auch an deinen Finanzplan! Hast du die Felder mit Schlüsselfaktoren gefüllt und in eine sinnvolle Beziehung zueinander gebracht?

Gerade passive Einnahmen sollten immer mehr im Vordergrund stehen, dabei hilft dir ein skalierbares Geschäftsmodell. Es lohnt sich, alles mal zu skizzieren. Also, wie sieht’s bei dir aus? 📊

 

6. Deine Schlüsseltätigkeiten

Zeichne deine Schlüssel-TätigkeitenErfolg hat drei Buchstaben: TUN. Ein kluges Wort von Goethe, oder? 😌

Aber weißt du, was in deinem Geschäft wirklich das “TUN” ist? Es sind die Schlüsselaktivitäten. Die Dinge, ohne die alles stillstehen würde.

Frag dich mal:

  • Welche Tätigkeiten sind zentral für die erfolgreiche Umsetzung des Geschäftsmodells?
  • Ist es das Erstellen von Online-Kursen? Mit den Ertragsmodell “Abonnement” kannst du wiederkehrenden Umsatz erwirtschaften.
  • Oder vielleicht etwas ganz anderes? 🤔

Eines ist sicher: Du brauchst Klarheit darüber. Und wenn du weißt, was zählt, dann skizzier es! Denn nur wer weiß, worauf es ankommt, kann wirklich durchstarten. Ready? 🚀

 

7. Deine Schlüsselressourcen

Schluessel-Ressourcen zeichnen Faehigkeiten-Liste erstellenDein Geschäft steht auf festen Säulen, richtig? Diese Säulen sind die Schlüsselressourcen, die essenziell für den Erfolg sind.

Im Bereich des Business Model Canvas sind das zum Beispiel Werkzeuge, Services oder sogar deine persönlichen Skills. Ah, und weißt du was oft übersehen wird, obwohl es im Canvas funktioniert? Deine eigenen Fähigkeiten! 🧠

Je nach Geschäftsmodell bietet es sich an:

  • Eine Liste deiner Fähigkeiten zu erstellen.
  • Die Gesundheit nicht zu vergessen (denn ohne sie geht nichts! 💪).
  • Diese Ressourcen zu skizzieren und zu checken, ob Gefahren lauern.

Bist du bereit, deine Säulen zu stärken? 🛠️📈

 

8. Kooperation mit Schlüsselpartnern

Zeichne-die-Kooperation-mit-deinem-SchluesselpartnerDu weißt ja, zusammen ist man stärker! ✌️ Die Zulieferer und Lieferanten sind oft deine Schlüsselpartner, ohne die vieles nicht laufen würde.

Frage dich mal: Welche Partner machen dein Geschäft günstiger oder einfach nutzerfreundlicher? Und wer ist dabei, wenn’s mal brennt? 🤔

Ein paar Überlegungen:

  • Wer steht dir z.B. bei der Beschaffung zur Seite?
  • Welche Partnerschaften könnten dir den Rücken stärken?

Achte darauf, diese Beziehungen zu pflegen – und, kleiner Tipp am Rande, ein Plan B in der Tasche schadet nie. 😉 Und dann? Zeichne diese Kooperationen, damit du immer den Überblick behältst! 📝🤝

 

9. Unternehmenskosten

Ausgaben bei Selbständigkeit - Unternehmenskosten im Geschäftsmodell zeichnen

Du bist fast am Ziel! 🏁

Mit dem Business Model Canvas hast du die Struktur deines Geschäftsmodells bereits sichtbar gemacht. Aber, und das weißt du sicherlich, ohne die Finanzen im Blick zu haben, ist alles nur Theorie, oder? 🧐

Jetzt geht’s an die Kostentreiber.

  • Raummiete? 🏢
  • Der E-Mail-Anbieter? 📧
  • Oder vielleicht Personalkosten? 👥

Indem du diese Unternehmenskosten visualisierst, entdeckst du vielleicht, wo du noch ein bisschen sparen könntest. Wer will schließlich nicht ein bisschen mehr in der Kasse haben? 💰 So, ran ans Zeichnen und Optimieren! ✍️🚀

 

Geschäftsmodell auch ohne Zeichentalent visualisieren: Tipps und Tools für jeden

Denkst du, du bist nicht talentiert genug, um innovative Geschäftsmodelle zu visualisieren? Lass mich dir was sagen: Es geht weniger um Talent und mehr um den Mut, unperfekt anzufangen. 🎨 Ein einfacher Kugelschreiber und ein Blatt Papier, mehr brauchst du nicht >> das alles kannst du in meinem Kurs “Vorsprung durch Visualisierung” lernen.

Zeichnen ist so gar nicht dein Ding? Kein Stress. Es gibt Tools wie das Canva.com, um Startups zu unterstützen. Das Konzept ist lean und direkt – hast du Canva schon mal ausprobiert? 🚀

Und wenn du doch lieber zeichnen lernen möchtest? Na, da könnte ich dir vielleicht weiterhelfen. Wie klingt das? 😉🖌️

 

Neue Geschäftsmodelle mit Canva.com entwickeln: Ein Sandkasten für Innovationen

Kennst du Canva.com? Es ist nicht nur ein cooles Tool, um Designs zu erstellen, sondern auch ein echter Sandkasten, um Geschäftsmodellinnovation zu betreiben / Geschäftsmodelle zu entwickeln. 🚀

Auf Canva kannst du Bilder hochladen, Texte einfügen und alles schön anordnen. Und das Beste: Es gibt sogar eine Option, um deine Werke als PDF zu speichern.

Ich persönlich liebe es, Canva für meine Beitragsbilder zu verwenden. Warum? Weil Canva smart ist und die Bildgrößen von den üblichen Social Media Plattformen schon gespeichert hat. 🖼️

Falls du nach einem praktischen Template suchst, Canva hat einige davon! Und ja, du kannst sie einfach downloaden. Schon ausprobiert? 😊

 

Dein individuelles Business Modell Template: Wie Canva dir hilft, es zu erstellen

Du möchtest ein eigenes Template für die Konzeptionelle Grundlagen des Business Model Canvas? Perfekt! Du bist hier genau richtig, um mehr über erfolgreiche Geschäftsmodelle und ihre Strategien und Auswirkungen zu erfahren.

Canva bietet dir die passende Plattform dafür. 🛠️ Mit wenigen Klicks kannst du dort deinen individuellen Entwurf kreieren und dann, ja genau, einfach herunterladen! 📥

Und falls du mal was ändern möchtest? Kein Problem! Du legst einfach eine Kopie an und passt sie an. Klingt easy, oder? Und das ist es auch! 🚀

 

SinnSTIFTende Grüße,

Business Model Canvas - dein Geschäftsmodell visualisieren 56

Stelle deine Fragen zum Business Model Canvas in den Kommentaren

Du bist neugierig geworden und hast Fragen zum Business Model Canvas? Perfekt! Du bist hier genau richtig. Immerhin geht’s ja um Business Model Canvas – Geschäftsmodelle und wie wir sie rocken können. Wenn du mehr über Strategyzer und seine Methoden wissen möchtest, lass es mich wissen. 👇

Drop einfach deine Fragen in den Kommentaren. Wer weiß, vielleicht sitzen wir bald zusammen und brainstormen Ideen? 🚀

 

Weitere, passende Artikel

Zeichne die Kooperation mit deinem Schlüsselpartner

Zeichne-die-Kooperation-mit-deinem-Schluesselpartner

Kennst du deine Schlüsselpartner? Damit meine ich die, die für dein Geschäft essentiell sind. Ohne die es nicht laufen würde.

Ich lade dich ein, diese Kooperation mit deinem Schlüsselpartner zu zeichnen.

Damit bekommst du das achte Puzzlestück für dein komplettes Business Model Generation Canvas oder kurz:

 

Dein Geschäftsmodell auf einen Blick

Bist du in diese Serie “hineingestolpert”?
Dann empfehle ich dir…

[bctt tweet=”Starte bei deinem Wunschkunden. Alles Andere bildet sich drum herum.” username=”goebel_david”]

Hier hast du nochmal alle anderen Artikel aus der Serie:

  1. Zeichne deinen Wunschkunden in der Problemsituation
  2. Zeichne den Mehrwert für deinen Wunschkunden, z.B. nach eurer Arbeit
  3. Zeichne, wie Neukunden zu dir finden
  4. Zeichne, wie du die Beziehung zu deinen Kunden ausbaust
  5. Zeichne deine Einnahmequellen
  6. Zeichne deine Schlüsselaktivitäten, denn Erfolg kommt vom TUN
  7. Zeichne deine Schlüssel-Ressourcen und erstelle deine Fähigkeiten-Liste
  8. Zeichne die Kooperation mit deinen Schlüsselpartnern
  9. Zeichne deine Unternehmenskosten
  10. Zusammenfassung PLUS Schlüssel zu Davids Symbole-Schatzkiste

Auf geht´s

 

Wer sind Schlüsselpartner?

Geschäfte entstehen zwischen Menschen. Deshalb ordne ich die Firmen, die für mein Business wichtig sind, auch meinen Schlüsselpartnern zu. Du kannst sie aber auch zu den Schlüsselressourcen zählen. Das bleibt dir überlassen.

Nach meiner Sicht können deine Schlüsselpartner also Menschen oder Firmen sein.

 

Welche Firmen sind meine Schlüsselpartner?

Da ist mein Webhoster All-Inkl.com*. Die netten Leute dort sorgen durch ihre gute Infrastruktur dafür, dass all meine Blogs ständig im Netz verfügbar sind. Nur deshalb kannst du jetzt auch diesen Artikel hier lesen.

Zeichne die Kooperation mit deinem Schlüsselpartner 60Dann mein Email-Provider Klick-Tipp*. Mit Email-Marketing kann ich direkt meine Interessenten, Lesern und Kunden anschreiben. Damit bin ich unabhängig von der Willkür Googles, Facebook, Twitter & Co..

Mit DigiMember* schütze ich meine Kurs-Inhalte, die ich über DigiStore24* verkaufe. Diese beiden Firmen sind für meine passiven Einkommensquellen zuständig.

Update: Mittlerweile bin ich komplett von DigiMember zu ThriveApprentice* gewechselt. Da ist viel mehr drin für weniger Geld. Und ich brauche weniger Angst haben. Denn weniger Komponenten bedeuten höhere Ausfallsicherheit.

Außerdem zaubere ich mit Thrive Apprentice in Rekordzeit meinen nächsten Online Kurs. Inklusive aller Schnittstellen zum Zahlungsanbieter, Email-Provider & Co.

 

Von deinem individuellen Geschäftsmodell hängt es ab, welche Firmen bei dir nahezu unverzichtbar sind. Und genau wie bei den Schlüssel-Ressourcen lohnt es sich, auch einen Plan B in der Tasche zu haben.

Zu welchem Webhoster / Email-Provider / Zahlungsanbieter würde ich wechseln, wenn sie morgen ihre Dienste einstellen?

 

Kooperation mit der Kritzelfee Martje Kleinhans

Nach meinem Flipchart-Kurs SinnSTIFTen “Vorsprung durch Visualisierung”(heißt ja nach dem letzten Update ) entstanden bislang 2 Kurse in Kooperation mit der Kritzelfee Martje Kleinhans,

Wir sind strategische Partner und kümmern uns beide um die Kursbetreuung. Daneben hat natürlich jeder noch sein eigenes Unternehmen und treibt dort verschiedene Projekte voran.

Und die Zusammenarbeit mit Martje ist einfach großartig. Ein echtes WIN-WIN.

 

Schlüsselpartner Mastermind-Gruppe

Ich bin Teil einer Mastermind-Gruppe und kann es dir auch wärmstens ans Herz legen. Denn als Online-Unternehmer oder Trainer bin ich im “normalen Leben” nur selten von Gleichgesinnten umgeben. Dort guckt man mich eher komisch an, wenn ich über Conversions oder Online Kurse rede.

Die Teilnehmer meiner Mastermind-Gruppe sind alles Online-Unternehmer, aber kommen aus unterschiedlichen Themenbereichen. Wir geben uns gegenseitiges Feedback, entwickeln Ideen und reden auch offen Tacheles. So schwimme ich mit meinen Gedanken nicht nur in der eigenen Soße.

Zeichne die Kooperation mit deinem Schlüsselpartner 61

Netzwerk Online Unternehmer

Dann gibt es da noch ein Netzwerk, das aus vielen lieben Menschen besteht. In diesem Netzwerk sind Trainer, Coaches, Berater und Online-Unternehmer, aber auch Blogger und andere kreative Geister.

Ich treffe sie immer wieder in verschiedenen Gruppen bei Facebook und wir alle teilen den gleichen Mindset:

[bctt tweet=”Zusammen erreicht Jeder Einzelne mehr.” username=”goebel_david”]

Wir teilen gegenseitig unsere Blogartikel, schreiben einander Gastbeiträge und verlinken uns gegenseitig.

 

Und wie zeichne ich jetzt Schlüsselpartner?

Netzwerk zeichnenDas hängt natürlich von deinem Schlüsselpartner ab. Du kannst sein / ihr Gesicht zeichnen oder das Netzwerk deiner Partner symbolisch andeuten. Für die Transformation kannst du vorher ein trauriges Gesicht und nachher ein frohes Gesicht zeichnen.

Und vielleicht findest du ein Symbol, das für eure Partnerschaft steht und eure gemeinsamen Werte verdeutlicht.

Platziere dein Symbol Links in deinem Business Modell Canva:

Zeichne die Kooperation mit deinem Schlüsselpartner 62

Leg los, zeichne deine Schlüsselpartner und bau sie in dein Geschäftsmodell ein.

Und wenn du zu den anderen Artikel springen willst:

  1. Zeichne deinen Wunschkunden in der Problemsituation
  2. Zeichne den Mehrwert für deinen Wunschkunden, z.B. nach eurer Arbeit
  3. Zeichne, wie Neukunden zu dir finden
  4. Zeichne, wie du die Beziehung zu deinen Kunden ausbaust
  5. Zeichne deine Einnahmequellen
  6. Zeichne deine Schlüsselaktivitäten, denn Erfolg kommt vom TUN
  7. Zeichne deine Schlüssel-Ressourcen und erstelle deine Fähigkeiten-Liste
  8. Zeichne die Kooperation mit deinen Schlüsselpartnern
  9. Zeichne deine Unternehmenskosten
  10. Zusammenfassung PLUS Schlüssel zu Davids Symbole-Schatzkiste

 

SinnSTIFTende Grüße,

Zeichne die Kooperation mit deinem Schlüsselpartner 63

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Wie du deinen inneren Kritiker nutzen kannst, um so richtig kreativ zu werden

Zeichne deinen inneren Kritiker

Hilfe, meine Bilder sind die hässlichsten von allen!

(Gastartikel von Merve Maschmann / Herzrocker.de)

Kennst du das? Schon seit Stunden versuchst du, etwas zu zeichnen, doch es will nicht recht gelingen. Immer, wenn du ein paar Striche zu Papier bringst, meldet sich sofort eine Stimme, die Zweifel sät.

„Das können andere viel besser als ich.“ „Niemand will meine Zeichnungen sehen.“ „Das sieht total lächerlich und kindisch aus.“ Selbstgezeichnete Bilder wirken unprofessionell!“, “Hände zeichnen, das kann ich einfach nicht”  – und das sind noch die harmloseren Sätze.

Es ist unglaublich, mit welch harter Kritik wir uns manchmal ausbremsen, noch bevor wir so richtig gestartet sind. Und was passiert? Wenn wir überhaupt zeichnen, zeigen wir es hinterher nicht. Ist ja nicht gut genug. Oder wir legen den Stift gleich wieder beiseite und lassen es sein.

Wie schade!

Vielleicht tröstet es dich: Auch wenn wir schon Bilder veröffentlicht haben, schlägt diese kritische Stimme immer mal wieder gnadenlos zu. Die Angst, nicht gut genug zu sein und uns bis auf die Knochen zu blamieren, bauscht sich auf und blockiert den Weg zur lockeren Kreativität.

Eine Kollegin sagte kürzlich über ihre Zeichnungen. „Wenn die Kunden das sehen, halten mich alle für dilettantisch.

[bctt tweet=”Wenn die so coacht, wie sie zeichnet, na dann gute Nacht!“” username=”goebel_david”]

 

Das muss nicht sein!

Als ich das letzte Mal so eine Blockade hatte, habe ich sie genutzt. „Innerer Kritiker soll selber malen und mal sehen, was das eigentlich für eine Type ist“ dachte ich mir. Ich wollte diesen Nörgler näher kennen lernen. Das sah dann ungefähr so aus:

den inneren Kritiker zeichnen

Wow, da sprudelt ja einiges aus mir raus! Ich merke, wie ich mich warm gezeichnet habe. Von wegen ausbremsen und blockieren. Ich habe soeben meinen ersten Comic gezeichnet. Da schlummern noch ungeahnte Talente. (Mit Anleitungen wie Trauriges Gesicht zeichnen oder wütendes Gesicht zeichnen geht es aber auch einfach).

[bctt tweet=”Ich wusste ja gar nicht, dass mein innerer Kritiker so ein kreativer Kopf ist! Und was für Bilder der mir liefert, großartig!” username=”goebel_david”]

Es stimmt. In seiner Angewohnheit, immer alles generell und sowieso und absolut mies zu machen, ist Herr Motzkopf wirklich sehr kreativ. Schade nur, dass er alles schwarz-weiß malt. (Du möchtest deinen inneren Motzkopf zähmen? Wie wäre es dann mit Zentangle – der Anleitung gegen Stress.)

 

Ich glaube, wir können ein großartiges Team werden.

Gute NachtWenn er sich bereit erklärt, auch mal Farbstifte auszuprobieren und seine Kreativität auf positive Aspekte zu lenken. Denn diese Seite habe ich auch an ihm entdeckt:

Wenn du andere Wege kennen lernen willst, wie du dir deinen inneren Kritiker zum freundschaftlichen Kollegen machen kannst, guck mal vorbei.

Demnächst startet ein Kurs zum inneren Kritiker.
Trag dich unverbindlich in die Early Bird Liste ein.

 

 

Über Merve Maschmann

Merve MaschmannMerve Maschmann ist Trainerin und Coach für persönliche Entwicklung. Einzelkunden und Firmen steht sie als Lösungshebamme zur Seite, damit Veränderungsprozesse gelingen.

Als Coach ist sie eine einfühlsame auf-den-Zahn-Fühlerin, die ihre Kunden mit Fragen herausfordert, sich selbst zu entdecken. Sie ist konsequente Nachfragerin und humorvolle Perspektivwechslerin und begleitet ihre Kunden, auf kreativen Wegen ihre Stärken zu entdecken, zu leben und zu lieben.

Mehr über Merve und ihre Arbeit erfährst du auf www.herzrocker.de

 

Kennst du ihn auch? Den inneren Kritiker?

Was machst du mit diesen Stimmen? Wie gehst du damit um?

Wir sind auf deinen Kommentar gespannt.

 

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SinnSTIFTende Online Kurse erstellen

Online-Kurse-erstellen-einfach-erklaert

Dein Job nervt.

Dein Chef ist ungerecht zu dir.

Deine Kunden sind nie zufrieden zu stellen.

Und du hast mehr Frust als Lust, zu Arbeit zu gehen.

 

Dann hast du vermutlich auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, dein eigenes Unternehmen zu gründen. Und selbständig zu werden. Begriffe wie Passives Einkommen oder Online Kurs tauchen immer wieder mal auf. Aber irgendwie fehlt die Startzündung bei dir, damit du endlich loslegst.

Deshalb zeige ich dir in diesem Artikel 8 Schritte, mit denen du zu deiner Zielgruppe und zu deinem Thema kommst. Damit auch du einen Online Kurs erstellen kannst.

Denn ich hatte irgendwann die Schnauze voll und habe mir meine eigene Berufsbezeichnung kreiert, SinnSTIFT.

Und am Ende findest du die komplette Infografik zum Download.

 

Hier erstmal der Prozess, wie du zu dein passendes Online Business erschaffst:

https://www.youtube.com/watch?v=Vw1CNJX3Zjs&t=2s

 

Der erste wichtige Schritt ist

Dein Entschluss

Entscheidung, aus dem Hamsterrad auszusteigenDamit fängt alles an. Und du darfst den Entschluss sehr bewusst und entschlossen treffen.

Du schickst damit ganz konkrete Signale an dein Umfeld, das Universum und auch an dein Unbewusstes. Es braucht diesen konkreten Schritt, damit sich letztendlich alles fügen kann.

Ohne deinen konkreten Entschluss zappelst du zwischen den Stühlen hin und her. Doch danach richtest du deine Energie laserscharf auf dein Ziel, um aus dem Hamsterrad auszusteigen.

Unbegrenzt viele Online Kurse erstellen

anstatt nur die üblichen 3 im Basis-Tarif?

SinnSTIFTende Online Kurse erstellen 64

 

Was kannst du gut?

Meine FähigkeitenIm zweiten Schritt lernst du deine Fähigkeiten besser kennen.

  • Was kannst du gut?
  • Was fällt dir leicht?
  • Wofür wirst du von anderen gelobt oder bewundert?

Du schreibst alles auf, was dir einfällt und machst dann noch weiter. Denn die wirklichen Schätze liegen vermutlich tief verborgen unter jahrelanger Sozialisation und übertriebenem Bescheidenheitsdenken.

Am Besten stoppst du erst, wenn du 50 Fähigkeiten gefunden und aufgeschrieben hast. Und wenn du mal stockst, dann schreibe auch scheinbare Banalitäten auf. Wie Texte schreiben, Bügeln oder gute Blogbilder auswählen.

Nach diesem Schritt solltest du dir mit stolzer Brust auf die Schultern klopfen und dir endlich mal sagen, wie gut du eigentlich bist.

 

Was tust du gerne?

Ich liebe esSei mal ehrlich. Alles was du gut kannst, tust du das auch gerne?

Ich kann recht gut Hemden bügeln, aber ich mache es trotzdem nicht gerne. Und so wird dir das vermutlich auch mit manchen Tätigkeiten gehen. Denn jetzt darfst du all die Sachen sammeln und auflisten, die du wirklich gerne tust.

  • Was tust du gerne?
  • Wobei vergeht die Zeit wie im Flug?
  • Was bereitet dir große Freude?

Auch hierbei gilt:
Je größer deine Liste wird, desto mehr Auswahl hast du.

Also sammel auch hier 30 oder 50 Einträge.

 

Braucht das jemand?

Nutzen für AndereVermutlich hast du in den letzten beiden Schritten Tätigkeiten gefunden, die du sowohl gut kannst und die du gerne tust. Das ist eine wunderbare Grundlage für den nächsten Schritt.

Kann das jemand gebrauchen? Und bezahlt dafür auch?

Wenn ich das Bügeln gerne machen würde, könnte ich in einer Wäscherei anfangen. 🙂

Für diesen Schritt habe ich persönlich am längsten gebraucht. Denn ich hatte viele Ideen und habe sie auch getestet. Aber manchmal dauert es halt seine Zeit, bis du auf deine Leidenschaft kommst, die für andere einen Mehrwert bietet.

Bei dir geht es vermutlich schneller.
Vielleicht kennst du dein Thema sogar schon.

Wichtig ist nicht, wie schnell du dein Thema findest.
Wichtig ist einzig, dass du etwas tust, um dein Thema zu finden.

 

Finde deinen Sweet Spot

Sweet SpotDie Kombination aus diesen 3 Elementen (Dein Können, deine Leidenschaft und dein Nutzen) bildet den sogenannten Sweet Spot.

Wenn du auf diese Schlüssel-Tätigkeit dein Geschäftmodell gründest, wird dir Arbeit nicht mehr mühselig vorkommen. Du wirst die größte Zeit des Tages im Flow-Gefühl sein.

Wenn du dieses Gefühl schon oft hattest, dann weißt du, wovon ich rede. Und wenn nicht, dann wünsche ich dir, dass du es auch bald genießen wirst.

 

Dein Wunschkunde

Der nächste Schritt ist jetzt seeehr logisch und vielleicht hast du ihn schon vollzogen.

Wer ist der Kunde, der von deinem Angebot maximal profitiert? Das ist dein Wunschkunde.

Definiere ihn / sie ( Alter, Beruf, Familienstand, berufliche Situation, usw).

Du kannst ihn / sie sogar zeichnen.

 

Ziel und Problem dorthin

Die größte Herausforderung deines KundenDein Wunschkunde hat ein Ziel.

Er möchte von dort, wo er derzeit ist (A) zum gewünschten Endzustand (B).

Doch leider hat er ein Problem. (Freshies dürfen jetzt lachen 🙂 ) Und wegen diesem Problem erreicht dein Wunschkunde aktuell sein Ziel nicht.

Man könnte auch sagen, es ist seine derzeit größte Herausforderung.

Doch Gott sei Dank hast du eine passende Lösung.

Unbegrenzt viele Online Kurse erstellen

anstatt nur die üblichen 3 im Basis-Tarif?

SinnSTIFTende Online Kurse erstellen 64

 

Deine Lösung: Online Kurse erstellen

Online Kurse erstellenWas für ein Glück für deinen Wunschkunden, denn du bist der passende Fachmann / die Fachfrau für genau dieses Thema.

Durch deine Lösung kommt dein Wunschkunde jetzt von A nach B. Und ist damit glücklich.

Die Lösung kann ein Online Kurs sein. Es kann aber auch eine andere Lösung sinnvoll sein. Ein Seminar vielleicht oder ein Ebook.

Ich liebe skalierbare Ansätze, denn sie verhelfen dir zu einem passiven Einkommen. Sie sollten in jedem Geschäftsmodell einen erheblichen Anteil einnehmen.

Wie groß ist der Anteil in deinem Geschäftsmodell?

 

Und hier jetzt noch mein Vorgehen, wie ich einen Online Kurs erstelle:

https://www.youtube.com/watch?v=cqtXIqBkFsI

 

Kleine Idee, große Wirkung

Dieser Artikel stammt aus der Blogparade “kleine Idee mit großer Wirkung” von HabitGym. Darin berichten Blogger über kleine Aha-Momente, die eine große Wirkung auf ihr Leben hatten.

Denn auch bei mir gab es diesen Aha-Moment. Dort kapierte ich, welchen Nutzen ich bieten kann. Und seitdem gibt es meinen Online Kurs SinnSTIFTen. Daraus entwickelten sich weitere Kurse in Kooperation mit Martje Kleinhans (Buchstäblich Begeistern und der Kritzelfilmkurs). Dabei erkannte ich, wie gerne ich als Geburtshelfer kreative Online Kurse erstellen helfe.

Wenn auch du mit mir zusammen kreative Online Kurse erstellen möchtest, kontaktiere mich. Bestimmt finden auch wir eine Möglichkeit 🙂

 

So und jetzt guck doch auch mal bei den anderen Beiträgen der Blogparade vorbei. Inspiration kann man immer gebrauchen 🙂

 

Hol dir die ganze Infografik!

 

SinnSTIFTende Grüße,

SinnSTIFTende Online Kurse erstellen 66

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Schlüssel-Ressourcen zeichnen und Fähigkeiten-Liste erstellen

Schluessel-Ressourcen zeichnen Faehigkeiten-Liste erstellen

Was wäre, wenn dein Business schlagartig zum Erliegen käme?

Aus der Traum, von der gelebten Berufung. Schluss mit der eigenen Selbstverwirklichung. Und nur weil du deine Hausaufgaben nicht gemacht hast. Ein fieses, kleines Coronavirus kann dein gesamtes Geschäftsmodell gefährden.

Damit dir das nicht passiert, geht es im siebten Teil der Artikelserie “Zeichne dein Geschäftsmodell” um deine Schlüssel-Ressourcen bzw. deine Fähigkeiten-Liste. Denn wenn du für dich klar hast, was du zum Arbeiten wirklich brauchst, kannst du dich gegen Ausfälle im Vorfeld rüsten.

 

Zeichne dein Geschäftsmodell

Vielleicht bist du ja mitten in die Artikelserie “gestolpert”. Dann empfehle ich dir, vorne anzufangen. Dies sind alle Teile der Serie.

  1. Zeichne deinen Wunschkunden in der Problemsituation
  2. Zeichne den Mehrwert für deinen Wunschkunden, z.B. nach eurer Arbeit
  3. Zeichne, wie Neukunden zu dir finden
  4. Zeichne, wie du die Beziehung zu deinen Kunden ausbaust
  5. Zeichne deine Einnahmequellen
  6. Zeichne deine Schlüsselaktivitäten, denn Erfolg kommt vom TUN
  7. Zeichne deine Schlüssel-Ressourcen und erstelle deine Fähigkeiten-Liste
  8. Zeichne die Kooperation mit deinen Schlüsselpartnern
  9. Zeichne deine Unternehmenskosten
  10. Zusammenfassung PLUS Schlüssel zu Davids Symbole-Schatzkiste

Und natürlich darfst du jederzeit zu einem Artikel zurückkommen. Denn die Arbeit / Optimierung am Geschäftsmodell ist quasi nie beendet.

 

Meine Carport-Lektion

Eine kleine Geschichte zum Einstieg:

Wir brauchten für unseren Stellplatz einen Carport. Der war laut Bebauungsplan vorgeschrieben und zwar mit Satteldach. Ich fand auch schnell online eine Firma, die Carports mit Satteldach in genau der richtigen Größe herstellte. Als Dacheindeckung hatten sie neben Ziegeln auch Bleche in Ziegeloptik anzubieten.

Soweit ich recherchieren konnte, war diese Firma die einzige, die diese Ziegelbleche auf ihren Carports einsetzte. Was für ein Alleinstellungsmerkmal. Man brauchte keinen Dachdecker, denn die Montage der Bleche war viel leichter.

Doch dann der Schock.
Die Firma ging pleite.

Ich sprach mit dem Geschäftsführer und er erzählte mir die ganze Geschichte.

Ein Großkunde, für die sie viele Carports herstellte, wollte das Geschäft wohl selber übernehmen und hielt absichtlich Zahlungen zurück. Dadurch hatte die Firma nicht mehr genügend Kapital, um ihre Lieferanten zu bezahlen.

Und schwupps – wurde die Firma aufgekauft.

 

Was habe ich darauf gelernt?

  1. Eine herausragende Fähigkeit wirkt sehr attraktiv auf Kunden und Neider.
  2. Risikomanagement ist wichtig

 

Absicherung gegen alles ist nicht möglich / sinnvoll

Natürlich kannst du dich gegen viele Vorfälle absichern bzw. versichern. Davon lebt ja ein ganzer Finanzsektor. Es ist die Angst davor, was passieren könnte.

Dabei ist es gar nicht nötig, sich GEGEN ALLES abzusichern.

[bctt tweet=”Ist es nicht viel smarter, für deine Schlüsseltätigkeiten einen Plan B zu haben?” username=”goebel_david”]

Deine Schlüsseltätigkeiten hast du hoffentlich schon gezeichnet.
Wenn nicht, sofort nachholen.

 

Und jetzt stellst du dir einfach immer wieder die Frage:

Was brauche ich dafür?

Ist es Material, ohne das du nicht arbeiten kannst?

Als Trainer brauchst du vielleicht einen Seminarraum, Stifte, Flipcharts, Zeichnen-Apps, Beamer usw. Kannst du Hände zeichnen? aber ohne Hände kannst du nicht zeichnen.

Als Berater brauchst du vermutlich einen Business-Anzug und einen Laptop mit dem Apfel. 🙂

Als Blogger brauchst du einen Rechner  und einen Internet-Anschluss. Und für Online Kurse eine eigene Kurs-Plattform wie Thrive Apprentice

 

Einkommensströme zeichnenBrauchst du Kapital?

Wenn du (so wie mein Carport-Hersteller) regelmäßig Material einkaufen musst, dann musst du die entsprechende Menge Kapital dafür bereit halten. Schlechte Angewohnheiten loswerden heißt auch, sich von unnötigen Ausgaben zu trennen.

 

Brauchst du Menschen?

Wenn du ein Seminarzentrum oder ein Hotel leitest, dann brauchst du Angestellte und zwar gute Mitarbeiter.

Bist du als Solopreneur unterwegs, dann brauchst du vermutlich ein großes und unterstützendes Netzwerk.

Und jeder von uns braucht Kunden. Wie sollte sonst dein Business überleben?

 

Superheld Superfähigkeit GabeBrauchst du spezielle Fähigkeiten?

Sicherlich gibt es noch weitere Schlüsselressourcen, die man so leicht übersieht, zum Beispiel die Freude am Schreiben als Blogger. Oder die Fähigkeit, ein gutes Foto für dein Facebook-Marketing zu erstellen.

 

Deine Fähigkeiten-Liste erstellen

Und jetzt bist du dran.
Erstelle eine Liste mit 3 Spalten:

  1. Fähigkeiten und Sachen, die ich für meine Erfolgstätigkeiten unbedingt benötige.
  2. Wodurch könnte ich diese Ressourcen verlieren?
  3. Wie sieht mein Plan B dafür aus.

Diese Fähigkeiten-Liste kannst du später immer wieder anpassen und ergänzen. Lerne in 1 Tag, wie du digitale Bilder für deinen Blog selber zeichnest.

Beispiel:

Ich benötige zum Schreiben meiner Artikel einen Rechner. Mein Laptop könnte mir aus Versehen runterfallen. Damit ich dann trotzdem weiter arbeiten kann, sichere ich meine Daten in der Cloud und auf einem Speicherstick. Wenn mein Laptop mal kaputt geht, bin ich relativ schnell mit einem neuen Laptop wieder auf der Spur.

 

Schlüssel-Ressourcen zeichnen

Meine 3 Schlüssel-Tätigkeiten bei SinnSTIFTen sind:

    1. Inspirieren (z.b. mit LinkedIn Beiträgen)
    2. einfache Anleitungen schreiben (z.B. Blogartikel schreiben)
    3. Online Kurse erstellen

 

Und damit ich diese Tätigkeiten ausführen kann, brauche ich unter Anderem:

Schlüssel-Ressourcen zeichnen und Fähigkeiten-Liste erstellen 67Einen Ideen-Pool, in dem ich alles speichern kann, was zur Inspiration in Frage kommen könnte. Das können Bilder, Blogartikel oder Fragen sein. Ich nutze zur Zeit eine Trello-Lösung. Jeden Einfall dazu, schicke ich an meinen speziellen Trello-Posteingang. Da füge ich auch meine Zeichnen-Ideen ein. Die Lösung funktioniert ganz gut, aber das geht sicher noch effizienter.

Wenn du da einen guten Vorschlag für mich hast, lass es mich bitte wissen.

 

Schlüssel-Ressourcen zeichnen und Fähigkeiten-Liste erstellen 68Für die meisten meiner Tätigkeiten benötige ich einen Rechner oder Laptop. Im Notfall reicht auch mal ein Tablett, um auf Kommentare zu antworten oder nach Inspirationen zu surfen. Aber ganze Artikel oder Online Kurse kann und will ich nur an guten, schnellen Rechnern erstellen.

 

Schlüssel-Ressourcen zeichnen und Fähigkeiten-Liste erstellen 69Und ich muss meistens online sein, also benötige einen Zugang zum Internet. Nichts geht über ein Kabel, aber zu Not tut es auch WLAN. Entweder in meinem Home-Office. Oder bei einem Problem mit meinem Provider weiche ich auch mal in ein Cafe mit WLAN aus.

Dort muss ich mich auch nicht selber um die Getränkeversorgung kümmern. Die haben dort soviel davon, die müssen das sogar verkaufen. 🙂

 

Schlüssel-Ressourcen zeichnen und Fähigkeiten-Liste erstellen 70Für die Anleitungen, Kurse und Sinnbilder brauche ich die Fähigkeit, das Wesentliche zu erkennen und darstellen zu können. Das ist mir so wichtig und trotzdem ist es mir erst beim Schreiben des Artikels klar geworden. Ich liebe dieses Business ?

 

Natürlich gibt es noch vieles mehr, was ich brauche. Da sind Gesundheit, geschickte Hände, ein wacher Verstand, verschiedene Services und Partner.

 

Jetzt bist du an der Reihe

Erstelle deine Fähigkeiten-Liste und zeichne deine Schlüssel-Ressourcen.

Hier nochmal alle Artikel zur Direktwahl:

  1. Zeichne deinen Wunschkunden in der Problemsituation
  2. Zeichne den Mehrwert für deinen Wunschkunden, z.B. nach eurer Arbeit
  3. Zeichne, wie Neukunden zu dir finden
  4. Zeichne, wie du die Beziehung zu deinen Kunden ausbaust
  5. Zeichne deine Einnahmequellen
  6. Zeichne deine Schlüsselaktivitäten, denn Erfolg kommt vom TUN
  7. Zeichne deine Schlüssel-Ressourcen und erstelle deine Fähigkeiten-Liste
  8. Zeichne die Kooperation mit deinen Schlüsselpartnern
  9. Zeichne deine Unternehmenskosten
  10. Zusammenfassung PLUS Schlüssel zu Davids Symbole-Schatzkiste

Ich freue mich, wenn du deine Bilder und Erkenntnisse teilst. Denn deine Erkenntnisse können wieder andere Inspirationen auslösen.

Entweder hier unter dem Artikel und in die Facebook-Gruppe SinnSTIFTen.

SinnSTIFTende Grüße,

Schlüssel-Ressourcen zeichnen und Fähigkeiten-Liste erstellen 71

 

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Erfolge verzeichnen in 2016 und 2017

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Alle Jahre wieder …

… kommt nicht nur das Christuskind, sondern auch die Blogparade “Was bleibt, was kommt” von Marit Alke. Und dann stelle ich fest: Ups, schon wieder ein Jahr rum.

Doch das Jahr 2016 war für mich wirklich anders und außergewöhnlich.

Warum war das so?
Das erfährst du in diesem Jahresrückblick.

Was konnte ich für Erfolge verzeichen?
Was bleibt?
Was geht?
Was kommt?

 

2016 in einer Nussschale

Der Blog SinnSTIFTen – in dem du gerade liest – wurde erst im Januar 2016 geboren. Und ich bin stolz wie Bolle, wie sich der “Kleine” in der kurzen Zeit entwickelt hat. So ist das als Vater.

Bereits Ende 2015 erblickte SinnSTIFTen (mein erster Online-Kurs) das Licht der Welt. Das kannst du alles auch in meinem Rückblick 2015 nachlesen.

Wunderbare Kooperationen haben sich wie von Geisterhand gefügt, eine schwere Krankheit machte mir zu schaffen und irgendwie griff doch alles ineinander.

 

Welches Angebot lief in 2016 gut und was wird es daher weiterhin geben?

2016 stand unter dem Motto Sichtbar werden.

  • 122 Teilnehmer besuchten 2016 meinen Kurs SinnSTIFTen und lernten, wie sie mit eigenen Flipcharts und Skizzen begeistern. Und ich habe immer wieder gestaunt, wie oft ich zuerst hörte: “Eigentlich kann ich nicht zeichnen.” und später: “Wow, da habe ich mich selber überrascht.”
    Das ist für mich als Trainer ein großes Lob.
  • 28 Artikel habe ich in 2016 veröffentlicht. Das waren weniger, als ich gehofft hatte, aber manche davon haben super gezündet. Zur Unplanbarkeit der Artikel findest du unten noch mehr.
  • 1 Experten-Round-Up: Im August interviewte ich 13 Visualisierungs-Experten mit 4 Fragen. Das hat mir großen Spaß gemacht und ich habe viele tolle Menschen kennengelernt. Das will ich in 2017 mit einem anderen Thema nochmal wiederholen.
  • 2 Artikel, die mich überraschten. Mit meinem Artikel für Zentangle und 12 Ideen zum Zeichnen finden unglaublich viele Leser auf meinen Blog. Falls mir jemand erklären kann, warum das so ist und wie ich das wiederholen kann … ich bin ganz Ohr.

 

Wem möchtest du danken? Wofür bist du dankbar?

Mein erster Dankbarkeitsgruß geht an meine Frau Michaela. Ohne sie würde ich das vermutlich nicht schaffen. Sie hält mir den Rücken frei, wenn es drauf ankommt und unterstützt mich, wie nur sie es kann. Danke Michaela.

Zweitens danke ich meiner depressiven Episode, die mich Mitte 2016 “überfiel”. In dieser Zeit habe ich schmerzhafte, aber wichtige Erkenntnisse gesammelt. Darüber was ich nicht mehr will und darüber, was ich will. Letztendlich gewann ich in dieser Phase die Klarheit, endlich überfällige Entscheidungen zu treffen.

Drittens bin ich für all meine Kunden und Leser dankbar. Gemeinsam wachsen wir jeden Tag. Ich danke jedem bezaubernden Feedback und jedem Verriss.

Und als Viertes danke ich meiner Master-Mind-Gruppe. Dort bekomme ich immer neue Anregungen und Ideen, aber auch offenes Feedback. Es ist einfach nur schön, sich über ähnliche Themen auszutauschen, für die ich “draussen in der echten Welt” komisch angeguckt werde.

 

Mit welchen Menschen lief die Zusammenarbeit in 2016 gut und was soll daher weiter ausgebaut werden?

Traumkunden

Kennst du das Prinzip der Anziehung?
Ich kann es mir jedenfalls nicht anders erklären.

Die Teilnehmer in meinen Kursen sind die liebsten und wohlwollendsten Kunden, die ich mir im Traum vorstellen konnte. Die Arbeit mit ihnen bereitet mir riesig Freude und macht mich zu einem sehr glücklichen Menschen. Ein Traumberuf mit Traumkunden.

 

Kooperationspartner

Spannenderweise habe ich in 2016 gar keinen eigenen Kurs erstellt, wie ich es ursprünglich vorhatte. Denn es ergab sich eine wunderbare Kooperation mit Martje Kleinhans, besser bekannt als Kritzelfee.

Bei ihren beiden Kursen Buchstäblich Begeistern und dem Kritzelfilmkurs durfte ich technische Hebamme spielen. Sie lieferte die Videos und den Input, ich setzte es technisch um.

Mit Martje werde ich hoffentlich noch viele Kurse zusammen erstellen, denn wir ergänzen uns in den Stärken einfach unglaublich gut.

 

Welche wesentlichen Erkenntnisse hast du über dein Online-Business gewonnen?

Artikel haben ihren eigenen Willen.

Das habe ich aus 2016 gelernt. Bei manchen Artikel hatte ich eine große Wirkung erhofft und erwartet. Dort blieb sie aus.

Bei anderen Artikel staunte ich darüber, wie oft kommentiert und geteilt wurde. Dass ich dort Erfolge verzeichnen konnte, verblüffte mich.

Scheinbar ist das alles nicht planbar. Also werde ich einfach viele Blogartikel nach bestem Wissen schreiben und dabei meine Wunschkundin Petra Auge behalten. Alles andere ist dann Schicksal.

 

Ich liebe die Rolle der Kurs-Hebamme.

Die Kurse von Martje habe ich mit großer Freude technisch umgesetzt. Und es hat mich befreit, mich nicht um den kreativen Input UND die technische Umsetzung kümmern zu müssen. Deswegen soll es in 2017 noch weitere Kooperationen bei Online Kursen geben.

Die technische Infrastruktur steht soweit ( Email-Anbieter, Zahlungsanbieter, Kurszugang, Video-Hoster ) und das darf ich jetzt gut auslasten.

Hast du eine coole Idee für einen Online Kurs?
Und keinen Bock auf die Technik?
Dann sollten wir mal miteinander sprechen, oder? 😉

 

My Way of Kurs-Erstellung

Mein Weg zur Kurs-Erstellung ist mir in 2016 ziemlich klar geworden.
Und ich teile ihn gerne mit dir.

  1. Idee für einen Kurs
  2. Bekanntgabe der Intention in meinem Labor, inkl. Pre-Liste
  3. Mit Umfrage die Wünsche und Anforderungen klären
  4. Kurs entwickeln
  5. Optimieren

Das Vorgehen orientiert sich sehr eng am Lean Startup Modell und am agilen Vorgehen.

Und funktioniert extrem gut.

 

Was lief ggf. nicht so wie gewünscht? Was wirst du im nächsten Jahr weglassen?

Oh Mann, ich habe mir selber viel zu viel Druck gemacht.

Ich erwartete von mir, jede Woche einen Blogartikel schreiben zu müssen. Parallel zum Angestellten-Beruf und zur Familie. (Natürlich habe ich das nicht geschafft). Und das hat mich dann zusätzlich belastet. Zu sehen, dass Andere das schaffen, machte mir ein noch schlechteres Gefühl.

 

Deswegen werde ich einiges weglassen.
Vor allem meine Erwartungshaltung. Ich werde einfach die Artikel schreiben und die Kurse entwickeln, nach denen mir ist. Denn das sind (glaube ich) die Besten geworden.

Und ich gebe meinem Tag, meiner Woche mehr Struktur. Durch einen Stundenplan. Ja, genau wie in der Schule.

Welche neuen Formen der Zusammenarbeit mit dir werden deine Kunden in 2017 haben?

Ich werde in 2017 auch Coachings mit mir anbieten.

Auch hierbei werde ich mich vom Bedarf meiner Leser und Kunden leiten lassen und erstmal kostenlose Info-Gespräche anbieten.

Zur Zeit stelle ich mir Themen vor wie: “Wie finde ich ein Maskottchen für meine Website, das zu mir passt?” oder “Wie baue ich mir ein Online Business auf?“. Ich bin echt gespannt, was am Meisten angefragt wird.

 

Welche Produkte, Kurs, Programme oder Pakete sind in Planung?

Für 2017 habe ich 5 neue Online Kurse geplant. Noch stehen nicht alle Themen, aber auf jeden Fall kann ich das nur mit Kooperationen schaffen. Und darauf freue ich mich schon.

Ein Kurs steht thematisch schon fest, da geht es um Zentangle®. Das ist eine wunderbare tolle Zeichenmethode, um auch den Geist zur Ruhe zu bringen.

Und für einen der Kurs werde ich das Bezahlmodell “Bezahle, was es dir Wert ist” austesten. Auf die Ergebnisse bin ich schon ganz gespannt.

 

Wie wirst du dein kostenloses Angebot (Blog, Podcast, Webinare, Social Media…) weiterentwickeln?

Für 2016 hatte ich mir schon vorgenommen, YouTube zu erobern. Das habe ich … total verpennt 🙂 Wird aber nachgeholt.

Ich bleibe Facebook treu, auch weil ich Facebook fest in meine Kurse integriert habe. Nirgendwo können sich die Teilnehmer leichter austauschen und gegenseitig ihre Zeichnungen zeigen. Und ich liebe es selber, dort zu sein.

Auch für meine Social Media Aktivitäten werde ich einen Stundenplan schreiben und die Inhalte vorplanen. Trotzdem bleibt mir noch genügend Freiraum für spontane Post.

Nachdem ich Facebook “im Griff” habe, kommen Google+ und Xing.

Podcast finde ich total spannend, kann sie mir aber nicht für mein Thema SinnSTIFTen vorstellen. Worüber sollte ich da erzählen?

 

Was willst du in 2017 neu lernen und wie willst du dich persönlich weiterentwickeln?

2017 soll zur einen Hälfte aus Erstellung neuer Inhalte und zur anderen Hälfte aus Marketing bestehen. Deshalb werde ich mich weiter im Bereich Marketing aufschlauen.

Um meine persönliche Weiterentwicklung mache ich mir keine großen Sorgen oder Gedanken. Es wird mein erstes, richtiges Jahr als Unternehmer. Das wird mir vermutlich genügend Möglichkeiten zum Wachsen lassen. 🙂

Und um mal etwas ganz anderes zu lernen, möchte ich Ukulele spielen lernen.

 

Wohin soll sich dein Business langfristig entwickeln – und welche Schritte wirst du 2017 in die Richtung gehen?

Ich vergleiche mein SinnSTIFTen-Business mit einem Kind. In 2015 wurde es gezeugt und in 2016 wuchs es heran und ging in den Kindergarten. Diese Zeit war geprägt von viel Ausprobieren und Toben. Doch aktuell bin ich sehr zufrieden mit der Optik meiner Website.

In 2017 geht SinnSTIFTen zur Schule bzw. zur Uni und wird mehr und mehr lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Das merkt man auch am Stundenplan.

Meinen Fokus lege ich auf Tätigkeiten, die einen nachhaltigen Effekt haben, wie Blogartikel schreiben oder Kurse entwerfen. So entsteht ein System, das sich gegenseitig selber unterstützt. Damit ich auch in 2017 Erfolge verzeichnen kann.

 

Und jetzt?

Guck dir unbedingt die anderen, tollen Beiträge aus Marits Blogparade “Was bleibt, was kommt” an.

Und schreibe mir einen Kommentar, was du aus meinen Artikel mitnehmen konntest.

 

SinnSTIFTende Grüße, ein frohes Fest und einen guten Rutsch

Erfolge verzeichnen in 2016 und 2017 72

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