Hilfe, meine Bilder sind die hässlichsten von allen!
(Gastartikel von Merve Maschmann / Herzrocker.de)
Kennst du das? Schon seit Stunden versuchst du, etwas zu zeichnen, doch es will nicht recht gelingen. Immer, wenn du ein paar Striche zu Papier bringst, meldet sich sofort eine Stimme, die Zweifel sät.
„Das können andere viel besser als ich.“ „Niemand will meine Zeichnungen sehen.“ „Das sieht total lächerlich und kindisch aus.“ Selbstgezeichnete Bilder wirken unprofessionell!“, “Hände zeichnen, das kann ich einfach nicht” – und das sind noch die harmloseren Sätze.
Es ist unglaublich, mit welch harter Kritik wir uns manchmal ausbremsen, noch bevor wir so richtig gestartet sind. Und was passiert? Wenn wir überhaupt zeichnen, zeigen wir es hinterher nicht. Ist ja nicht gut genug. Oder wir legen den Stift gleich wieder beiseite und lassen es sein.
Wie schade!
Vielleicht tröstet es dich: Auch wenn wir schon Bilder veröffentlicht haben, schlägt diese kritische Stimme immer mal wieder gnadenlos zu. Die Angst, nicht gut genug zu sein und uns bis auf die Knochen zu blamieren, bauscht sich auf und blockiert den Weg zur lockeren Kreativität.
Eine Kollegin sagte kürzlich über ihre Zeichnungen. „Wenn die Kunden das sehen, halten mich alle für dilettantisch.
[bctt tweet=”Wenn die so coacht, wie sie zeichnet, na dann gute Nacht!“” username=”goebel_david”]
Das muss nicht sein!
Als ich das letzte Mal so eine Blockade hatte, habe ich sie genutzt. „Innerer Kritiker soll selber malen und mal sehen, was das eigentlich für eine Type ist“ dachte ich mir. Ich wollte diesen Nörgler näher kennen lernen. Das sah dann ungefähr so aus:
[bctt tweet=”Ich wusste ja gar nicht, dass mein innerer Kritiker so ein kreativer Kopf ist! Und was für Bilder der mir liefert, großartig!” username=”goebel_david”]
Ich glaube, wir können ein großartiges Team werden.
Wenn er sich bereit erklärt, auch mal Farbstifte auszuprobieren und seine Kreativität auf positive Aspekte zu lenken. Denn diese Seite habe ich auch an ihm entdeckt:
Wenn du andere Wege kennen lernen willst, wie du dir deinen inneren Kritiker zum freundschaftlichen Kollegen machen kannst, guck mal vorbei.
Merve Maschmann ist Trainerin und Coach für persönliche Entwicklung. Einzelkunden und Firmen steht sie als Lösungshebamme zur Seite, damit Veränderungsprozesse gelingen.
Als Coach ist sie eine einfühlsame auf-den-Zahn-Fühlerin, die ihre Kunden mit Fragen herausfordert, sich selbst zu entdecken. Sie ist konsequente Nachfragerin und humorvolle Perspektivwechslerin und begleitet ihre Kunden, auf kreativen Wegen ihre Stärken zu entdecken, zu leben und zu lieben.
Und du hast mehr Frust als Lust, zu Arbeit zu gehen.
Dann hast du vermutlich auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, dein eigenes Unternehmen zu gründen. Und selbständig zu werden. Begriffe wie Passives Einkommen oder Online Kurs tauchen immer wieder mal auf. Aber irgendwie fehlt die Startzündung bei dir, damit du endlich loslegst.
Deshalb zeige ich dir in diesem Artikel 8 Schritte, mit denen du zu deiner Zielgruppe und zu deinem Thema kommst. Damit auch du einen Online Kurs erstellen kannst.
Denn ich hatte irgendwann die Schnauze voll und habe mir meine eigene Berufsbezeichnung kreiert, SinnSTIFT.
Und am Ende findest du die komplette Infografik zum Download.
Hier erstmal der Prozess, wie du zu dein passendes Online Business erschaffst:
https://www.youtube.com/watch?v=Vw1CNJX3Zjs&t=2s
Der erste wichtige Schritt ist
Dein Entschluss
Damit fängt alles an. Und du darfst den Entschluss sehr bewusst und entschlossen treffen.
Du schickst damit ganz konkrete Signale an dein Umfeld, das Universum und auch an dein Unbewusstes. Es braucht diesen konkreten Schritt, damit sich letztendlich alles fügen kann.
Ohne deinen konkreten Entschluss zappelst du zwischen den Stühlen hin und her. Doch danach richtest du deine Energie laserscharf auf dein Ziel, um aus dem Hamsterrad auszusteigen.
Im zweiten Schritt lernst du deine Fähigkeiten besser kennen.
Was kannst du gut?
Was fällt dir leicht?
Wofür wirst du von anderen gelobt oder bewundert?
Du schreibst alles auf, was dir einfällt und machst dann noch weiter. Denn die wirklichen Schätze liegen vermutlich tief verborgen unter jahrelanger Sozialisation und übertriebenem Bescheidenheitsdenken.
Am Besten stoppst du erst, wenn du 50 Fähigkeiten gefunden und aufgeschrieben hast. Und wenn du mal stockst, dann schreibe auch scheinbare Banalitäten auf. Wie Texte schreiben, Bügeln oder gute Blogbilder auswählen.
Nach diesem Schritt solltest du dir mit stolzer Brust auf die Schultern klopfen und dir endlich mal sagen, wie gut du eigentlich bist.
Was tust du gerne?
Sei mal ehrlich. Alles was du gut kannst, tust du das auch gerne?
Ich kann recht gut Hemden bügeln, aber ich mache es trotzdem nicht gerne. Und so wird dir das vermutlich auch mit manchen Tätigkeiten gehen. Denn jetzt darfst du all die Sachen sammeln und auflisten, die du wirklich gerne tust.
Was tust du gerne?
Wobei vergeht die Zeit wie im Flug?
Was bereitet dir große Freude?
Auch hierbei gilt: Je größer deine Liste wird, desto mehr Auswahl hast du.
Also sammel auch hier 30 oder 50 Einträge.
Braucht das jemand?
Vermutlich hast du in den letzten beiden Schritten Tätigkeiten gefunden, die du sowohl gut kannst und die du gerne tust. Das ist eine wunderbare Grundlage für den nächsten Schritt.
Kann das jemand gebrauchen? Und bezahlt dafür auch?
Wenn ich das Bügeln gerne machen würde, könnte ich in einer Wäscherei anfangen. 🙂
Für diesen Schritt habe ich persönlich am längsten gebraucht. Denn ich hatte viele Ideen und habe sie auch getestet. Aber manchmal dauert es halt seine Zeit, bis du auf deine Leidenschaft kommst, die für andere einen Mehrwert bietet.
Bei dir geht es vermutlich schneller. Vielleicht kennst du dein Thema sogar schon.
Wichtig ist nicht, wie schnell du dein Thema findest. Wichtig ist einzig, dass du etwas tust, um dein Thema zu finden.
Finde deinen Sweet Spot
Die Kombination aus diesen 3 Elementen (Dein Können, deine Leidenschaft und dein Nutzen) bildet den sogenannten Sweet Spot.
Wenn du auf diese Schlüssel-Tätigkeit dein Geschäftmodell gründest, wird dir Arbeit nicht mehr mühselig vorkommen. Du wirst die größte Zeit des Tages im Flow-Gefühl sein.
Wenn du dieses Gefühl schon oft hattest, dann weißt du, wovon ich rede. Und wenn nicht, dann wünsche ich dir, dass du es auch bald genießen wirst.
Dein Wunschkunde
Der nächste Schritt ist jetzt seeehr logisch und vielleicht hast du ihn schon vollzogen.
Wer ist der Kunde, der von deinem Angebot maximal profitiert? Das ist dein Wunschkunde.
Definiere ihn / sie ( Alter, Beruf, Familienstand, berufliche Situation, usw).
Denn auch bei mir gab es diesen Aha-Moment. Dort kapierte ich, welchen Nutzen ich bieten kann. Und seitdem gibt es meinen Online Kurs SinnSTIFTen. Daraus entwickelten sich weitere Kurse in Kooperation mit Martje Kleinhans (Buchstäblich Begeistern und der Kritzelfilmkurs). Dabei erkannte ich, wie gerne ich als Geburtshelfer kreative Online Kurse erstellen helfe.
Wenn auch du mit mir zusammen kreative Online Kurse erstellen möchtest, kontaktiere mich. Bestimmt finden auch wir eine Möglichkeit 🙂
So und jetzt guck doch auch mal bei den anderen Beiträgen der Blogparade vorbei. Inspiration kann man immer gebrauchen 🙂
Damit dir das nicht passiert, geht es im siebten Teil der Artikelserie “Zeichne dein Geschäftsmodell” um deine Schlüssel-Ressourcen bzw. deine Fähigkeiten-Liste. Denn wenn du für dich klar hast, was du zum Arbeiten wirklich brauchst, kannst du dich gegen Ausfälle im Vorfeld rüsten.
Zeichne dein Geschäftsmodell
Vielleicht bist du ja mitten in die Artikelserie “gestolpert”. Dann empfehle ich dir, vorne anzufangen. Dies sind alle Teile der Serie.
Wir brauchten für unseren Stellplatz einen Carport. Der war laut Bebauungsplan vorgeschrieben und zwar mit Satteldach. Ich fand auch schnell online eine Firma, die Carports mit Satteldach in genau der richtigen Größe herstellte. Als Dacheindeckung hatten sie neben Ziegeln auch Bleche in Ziegeloptik anzubieten.
Soweit ich recherchieren konnte, war diese Firma die einzige, die diese Ziegelbleche auf ihren Carports einsetzte. Was für ein Alleinstellungsmerkmal. Man brauchte keinen Dachdecker, denn die Montage der Bleche war viel leichter.
Doch dann der Schock. Die Firma ging pleite.
Ich sprach mit dem Geschäftsführer und er erzählte mir die ganze Geschichte.
Ein Großkunde, für die sie viele Carports herstellte, wollte das Geschäft wohl selber übernehmen und hielt absichtlich Zahlungen zurück. Dadurch hatte die Firma nicht mehr genügend Kapital, um ihre Lieferanten zu bezahlen.
Und schwupps – wurde die Firma aufgekauft.
Was habe ich darauf gelernt?
Eine herausragende Fähigkeit wirkt sehr attraktiv auf Kunden und Neider.
Absicherung gegen alles ist nicht möglich / sinnvoll
Natürlich kannst du dich gegen viele Vorfälle absichern bzw. versichern. Davon lebt ja ein ganzer Finanzsektor. Es ist die Angst davor, was passieren könnte.
Dabei ist es gar nicht nötig, sich GEGEN ALLES abzusichern.
[bctt tweet=”Ist es nicht viel smarter, für deine Schlüsseltätigkeiten einen Plan B zu haben?” username=”goebel_david”]
Und jetzt stellst du dir einfach immer wieder die Frage:
Was brauche ich dafür?
Ist es Material, ohne das du nicht arbeiten kannst?
Als Trainer brauchst du vielleicht einen Seminarraum, Stifte, Flipcharts, Zeichnen-Apps, Beamer usw. Kannst du Hände zeichnen? aber ohne Hände kannst du nicht zeichnen.
Als Berater brauchst du vermutlich einen Business-Anzug und einen Laptop mit dem Apfel. 🙂
Wenn du (so wie mein Carport-Hersteller) regelmäßig Material einkaufen musst, dann musst du die entsprechende Menge Kapital dafür bereit halten. Schlechte Angewohnheiten loswerden heißt auch, sich von unnötigen Ausgaben zu trennen.
Brauchst du Menschen?
Wenn du ein Seminarzentrum oder ein Hotel leitest, dann brauchst du Angestellte und zwar gute Mitarbeiter.
Bist du als Solopreneur unterwegs, dann brauchst du vermutlich ein großes und unterstützendes Netzwerk.
Und jeder von uns braucht Kunden. Wie sollte sonst dein Business überleben?
Ich benötige zum Schreiben meiner Artikel einen Rechner. Mein Laptop könnte mir aus Versehen runterfallen. Damit ich dann trotzdem weiter arbeiten kann, sichere ich meine Daten in der Cloud und auf einem Speicherstick. Wenn mein Laptop mal kaputt geht, bin ich relativ schnell mit einem neuen Laptop wieder auf der Spur.
Und damit ich diese Tätigkeiten ausführen kann, brauche ich unter Anderem:
Einen Ideen-Pool, in dem ich alles speichern kann, was zur Inspiration in Frage kommen könnte. Das können Bilder, Blogartikel oder Fragen sein. Ich nutze zur Zeit eine Trello-Lösung. Jeden Einfall dazu, schicke ich an meinen speziellen Trello-Posteingang. Da füge ich auch meine Zeichnen-Ideen ein. Die Lösung funktioniert ganz gut, aber das geht sicher noch effizienter.
Wenn du da einen guten Vorschlag für mich hast, lass es mich bitte wissen.
Für die meisten meiner Tätigkeiten benötige ich einen Rechner oder Laptop. Im Notfall reicht auch mal ein Tablett, um auf Kommentare zu antworten oder nach Inspirationen zu surfen. Aber ganze Artikel oder Online Kurse kann und will ich nur an guten, schnellen Rechnern erstellen.
Und ich muss meistens online sein, also benötige einen Zugang zum Internet. Nichts geht über ein Kabel, aber zu Not tut es auch WLAN. Entweder in meinem Home-Office. Oder bei einem Problem mit meinem Provider weiche ich auch mal in ein Cafe mit WLAN aus.
Dort muss ich mich auch nicht selber um die Getränkeversorgung kümmern. Die haben dort soviel davon, die müssen das sogar verkaufen. 🙂
Für die Anleitungen, Kurse und Sinnbilder brauche ich die Fähigkeit, das Wesentliche zu erkennen und darstellen zu können. Das ist mir so wichtig und trotzdem ist es mir erst beim Schreiben des Artikels klar geworden. Ich liebe dieses Business ?
Natürlich gibt es noch vieles mehr, was ich brauche. Da sind Gesundheit, geschickte Hände, ein wacher Verstand, verschiedene Services und Partner.
Jetzt bist du an der Reihe
Erstelle deine Fähigkeiten-Liste und zeichne deine Schlüssel-Ressourcen.
Doch das Jahr 2016 war für mich wirklich anders und außergewöhnlich.
Warum war das so?
Das erfährst du in diesem Jahresrückblick.
Was konnte ich für Erfolge verzeichen? Was bleibt? Was geht? Was kommt?
2016 in einer Nussschale
Der Blog SinnSTIFTen – in dem du gerade liest – wurde erst im Januar 2016 geboren. Und ich bin stolz wie Bolle, wie sich der “Kleine” in der kurzen Zeit entwickelt hat. So ist das als Vater.
Bereits Ende 2015 erblickte SinnSTIFTen (mein erster Online-Kurs) das Licht der Welt. Das kannst du alles auch in meinem Rückblick 2015 nachlesen.
Wunderbare Kooperationen haben sich wie von Geisterhand gefügt, eine schwere Krankheit machte mir zu schaffen und irgendwie griff doch alles ineinander.
Welches Angebot lief in 2016 gut und was wird es daher weiterhin geben?
2016 stand unter dem Motto Sichtbar werden.
122 Teilnehmer besuchten 2016 meinen Kurs SinnSTIFTen und lernten, wie sie mit eigenen Flipcharts und Skizzen begeistern. Und ich habe immer wieder gestaunt, wie oft ich zuerst hörte: “Eigentlich kann ich nicht zeichnen.” und später: “Wow, da habe ich mich selber überrascht.”
Das ist für mich als Trainer ein großes Lob.
28 Artikel habe ich in 2016 veröffentlicht. Das waren weniger, als ich gehofft hatte, aber manche davon haben super gezündet. Zur Unplanbarkeit der Artikel findest du unten noch mehr.
1 Experten-Round-Up: Im August interviewte ich 13 Visualisierungs-Experten mit 4 Fragen. Das hat mir großen Spaß gemacht und ich habe viele tolle Menschen kennengelernt. Das will ich in 2017 mit einem anderen Thema nochmal wiederholen.
2 Artikel, die mich überraschten. Mit meinem Artikel für Zentangle und 12 Ideen zum Zeichnen finden unglaublich viele Leser auf meinen Blog. Falls mir jemand erklären kann, warum das so ist und wie ich das wiederholen kann … ich bin ganz Ohr.
Wem möchtest du danken? Wofür bist du dankbar?
Mein erster Dankbarkeitsgruß geht an meine Frau Michaela. Ohne sie würde ich das vermutlich nicht schaffen. Sie hält mir den Rücken frei, wenn es drauf ankommt und unterstützt mich, wie nur sie es kann. Danke Michaela.
Zweitens danke ich meiner depressiven Episode, die mich Mitte 2016 “überfiel”. In dieser Zeit habe ich schmerzhafte, aber wichtige Erkenntnisse gesammelt. Darüber was ich nicht mehr will und darüber, was ich will. Letztendlich gewann ich in dieser Phase die Klarheit, endlich überfällige Entscheidungen zu treffen.
Drittens bin ich für all meine Kunden und Leser dankbar. Gemeinsam wachsen wir jeden Tag. Ich danke jedem bezaubernden Feedback und jedem Verriss.
Und als Viertes danke ich meiner Master-Mind-Gruppe. Dort bekomme ich immer neue Anregungen und Ideen, aber auch offenes Feedback. Es ist einfach nur schön, sich über ähnliche Themen auszutauschen, für die ich “draussen in der echten Welt” komisch angeguckt werde.
Mit welchen Menschen lief die Zusammenarbeit in 2016 gut und was soll daher weiter ausgebaut werden?
Traumkunden
Kennst du das Prinzip der Anziehung?
Ich kann es mir jedenfalls nicht anders erklären.
Die Teilnehmer in meinen Kursen sind die liebsten und wohlwollendsten Kunden, die ich mir im Traum vorstellen konnte. Die Arbeit mit ihnen bereitet mir riesig Freude und macht mich zu einem sehr glücklichen Menschen. Ein Traumberuf mit Traumkunden.
Kooperationspartner
Spannenderweise habe ich in 2016 gar keinen eigenen Kurs erstellt, wie ich es ursprünglich vorhatte. Denn es ergab sich eine wunderbare Kooperation mit Martje Kleinhans, besser bekannt als Kritzelfee.
Bei ihren beiden Kursen Buchstäblich Begeistern und dem Kritzelfilmkurs durfte ich technische Hebamme spielen. Sie lieferte die Videos und den Input, ich setzte es technisch um.
Welche wesentlichen Erkenntnisse hast du über dein Online-Business gewonnen?
Artikel haben ihren eigenen Willen.
Das habe ich aus 2016 gelernt. Bei manchen Artikel hatte ich eine große Wirkung erhofft und erwartet. Dort blieb sie aus.
Bei anderen Artikel staunte ich darüber, wie oft kommentiert und geteilt wurde. Dass ich dort Erfolge verzeichnen konnte, verblüffte mich.
Scheinbar ist das alles nicht planbar. Also werde ich einfach viele Blogartikel nach bestem Wissen schreiben und dabei meine Wunschkundin Petra Auge behalten. Alles andere ist dann Schicksal.
Ich liebe die Rolle der Kurs-Hebamme.
Die Kurse von Martje habe ich mit großer Freude technisch umgesetzt. Und es hat mich befreit, mich nicht um den kreativen Input UND die technische Umsetzung kümmern zu müssen. Deswegen soll es in 2017 noch weitere Kooperationen bei Online Kursen geben.
Die technische Infrastruktur steht soweit ( Email-Anbieter, Zahlungsanbieter, Kurszugang, Video-Hoster ) und das darf ich jetzt gut auslasten.
Hast du eine coole Idee für einen Online Kurs?
Und keinen Bock auf die Technik?
Dann sollten wir mal miteinander sprechen, oder? 😉
My Way of Kurs-Erstellung
Mein Weg zur Kurs-Erstellung ist mir in 2016 ziemlich klar geworden.
Und ich teile ihn gerne mit dir.
Idee für einen Kurs
Bekanntgabe der Intention in meinem Labor, inkl. Pre-Liste
Mit Umfrage die Wünsche und Anforderungen klären
Kurs entwickeln
Optimieren
Das Vorgehen orientiert sich sehr eng am Lean Startup Modell und am agilen Vorgehen.
Und funktioniert extrem gut.
Was lief ggf. nicht so wie gewünscht? Was wirst du im nächsten Jahr weglassen?
Oh Mann, ich habe mir selber viel zu viel Druck gemacht.
Deswegen werde ich einiges weglassen.
Vor allem meine Erwartungshaltung. Ich werde einfach die Artikel schreiben und die Kurse entwickeln, nach denen mir ist. Denn das sind (glaube ich) die Besten geworden.
Und ich gebe meinem Tag, meiner Woche mehr Struktur. Durch einen Stundenplan. Ja, genau wie in der Schule.
Welche neuen Formen der Zusammenarbeit mit dir werden deine Kunden in 2017 haben?
Ich werde in 2017 auch Coachings mit mir anbieten.
Auch hierbei werde ich mich vom Bedarf meiner Leser und Kunden leiten lassen und erstmal kostenlose Info-Gespräche anbieten.
Zur Zeit stelle ich mir Themen vor wie: “Wie finde ich ein Maskottchen für meine Website, das zu mir passt?” oder “Wie baue ich mir ein Online Business auf?“. Ich bin echt gespannt, was am Meisten angefragt wird.
Welche Produkte, Kurs, Programme oder Pakete sind in Planung?
Für 2017 habe ich 5 neue Online Kurse geplant. Noch stehen nicht alle Themen, aber auf jeden Fall kann ich das nur mit Kooperationen schaffen. Und darauf freue ich mich schon.
Ein Kurs steht thematisch schon fest, da geht es um Zentangle®. Das ist eine wunderbare tolle Zeichenmethode, um auch den Geist zur Ruhe zu bringen.
Und für einen der Kurs werde ich das Bezahlmodell “Bezahle, was es dir Wert ist” austesten. Auf die Ergebnisse bin ich schon ganz gespannt.
Wie wirst du dein kostenloses Angebot (Blog, Podcast, Webinare, Social Media…) weiterentwickeln?
Für 2016 hatte ich mir schon vorgenommen, YouTube zu erobern. Das habe ich … total verpennt 🙂 Wird aber nachgeholt.
Ich bleibe Facebook treu, auch weil ich Facebook fest in meine Kurse integriert habe. Nirgendwo können sich die Teilnehmer leichter austauschen und gegenseitig ihre Zeichnungen zeigen. Und ich liebe es selber, dort zu sein.
Auch für meine Social Media Aktivitäten werde ich einen Stundenplan schreiben und die Inhalte vorplanen. Trotzdem bleibt mir noch genügend Freiraum für spontane Post.
Nachdem ich Facebook “im Griff” habe, kommen Google+ und Xing.
Podcast finde ich total spannend, kann sie mir aber nicht für mein Thema SinnSTIFTen vorstellen. Worüber sollte ich da erzählen?
Was willst du in 2017 neu lernen und wie willst du dich persönlich weiterentwickeln?
2017 soll zur einen Hälfte aus Erstellung neuer Inhalte und zur anderen Hälfte aus Marketing bestehen. Deshalb werde ich mich weiter im Bereich Marketing aufschlauen.
Um meine persönliche Weiterentwicklung mache ich mir keine großen Sorgen oder Gedanken. Es wird mein erstes, richtiges Jahr als Unternehmer. Das wird mir vermutlich genügend Möglichkeiten zum Wachsen lassen. 🙂
Und um mal etwas ganz anderes zu lernen, möchte ich Ukulele spielen lernen.
Wohin soll sich dein Business langfristig entwickeln – und welche Schritte wirst du 2017 in die Richtung gehen?
Ich vergleiche mein SinnSTIFTen-Business mit einem Kind. In 2015 wurde es gezeugt und in 2016 wuchs es heran und ging in den Kindergarten. Diese Zeit war geprägt von viel Ausprobieren und Toben. Doch aktuell bin ich sehr zufrieden mit der Optik meiner Website.
In 2017 geht SinnSTIFTen zur Schule bzw. zur Uni und wird mehr und mehr lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Das merkt man auch am Stundenplan.
Meinen Fokus lege ich auf Tätigkeiten, die einen nachhaltigen Effekt haben, wie Blogartikel schreiben oder Kurse entwerfen. So entsteht ein System, das sich gegenseitig selber unterstützt. Damit ich auch in 2017 Erfolge verzeichnen kann.
[bctt tweet=”Erfolg hat drei Buchstaben – TUN (Goethe)” username=”goebel_david”]
Deshalb geht es im sechsten Teil von “Zeichne dein Geschäftsmodell” auch um deine Schlüsseltätigkeiten. Also deine Aufgaben, die essentiell sind und dein Business voran bringen. Die anderen Handlungen, mit denen du nur deine Zeit auffüllst, darfst du weglassen.
Falls du spontan über diesen Artikel gestolpert bist, hier sind alle Artikel der Serie:
Mach ein Brainstorming und sammle die Handlungen, die du regelmäßig tust. Aufgaben, die dich persönlich, deine Kunden und dein Unternehmen in Richtung Ziel (hier findest du meine Vorlage für Ziele) schiebe. Im zweiten Schritt beschränke dich auf die Tätigkeiten, die wirklich einen Kundennutzen haben. Die kannst du ganz leicht bestimmen. Gehe die Liste durch und umkreise jede Aufgabe, die deinem Kunden nutzt.
Und wenn du nicht selbständig bist, sondern angestellt, dann sieh deinen Arbeitgeber als deinen Kunden.
Das sind deine Schlüsseltätigkeiten.
Steuererklärung musst du natürlich auch machen. Und Buchhaltung.
Mach andere erfolgreich. Und scheue dich nicht, dafür angemessene Preise zu nehmen.
Was gibt es Schöneres, als lang gehegte Träume zu verwirklichen. Wenn sich Träume erfüllen. Deine und die deiner Wunschkunden. Und wenn du dabei helfen darfst, diese Träume zu erfüllen. Das stärkt deine Selbstwirksamkeit.
Inspiration: Ich zeige auf LinkedIn, Facebook, in Artikeln und Mails viele Beispiele rund ums Zeichnen und Visualisieren. Das ist möglich, das kann jeder schaffen, der es will.
Anleitungen: ich erstelle einfache How-To-Anleitungen, damit Petra sehr schnell gute Ergebnisse erzielen und Erfolge verzeichnen kann.
Kurse konzipieren und erstellen: Für Petra, die das Visualisieren konsequent und grundlegend lernen möchte, biete ich Online Kurse (z.B. SinnSTIFTen, Buchstäblich Begeistern oder den Kritzelfilmkurs) an. Da ich mit Petra wachse, entwickeln sich die Kurse ebenfalls weiter.
Die Gewohnheit der kleinen Schritte
Hier noch ein extra Tipp. Baue dir eine Gewohnheit für deine effektiven Schritte zum Erfolg auf. Denn Tätigkeiten kannst du vergessen, aber Gewohnheiten bleiben.
Was sind deine Schlüsseltätigkeiten zum Ziele erreichen?
Denn sie machen mein Business erst zum Business.
Ansonsten wäre es nur ein Hobby. Ohne Einkommen macht man nur ein trauriges Gesicht. Oder ein wütendes.
Im 5. Teil beschäftigen wir uns mit deinen Einkommensquellen. Du wirst sie zeichnen und in dein Geschäftsmodell integrieren. Und dadurch gewinnst du tiefere Einblicke in dein Geschäftsmodell.
Deine Einkommensquellen – z.b. Online Geld verdienen mit einer Einnahmequelle wie Affiliate Marketing
Du betreibst ein Geschäft, ein Business. Das darfst du dir immer wieder klar machen. Auch wenn es ein Herzens-Business, ein Karma-Business oder schlichtweg deine Berufung ist.
Du bist nicht hier auf der Welt, um zu darben.
[bctt tweet=”Du darfst – von dem was du liebst – gut leben können.” username=”goebel_david”]
Bei der Recherche zu diesem Artikel bin ich immer wieder auf die gleiche Metapher gestossen.
Geld fließt zu dir – Einkommensströme – Geldquellen – Geldströme
Ist es nicht interessant, wie das Geld mit Wasser gleichgesetzt wird?
Einkommen im Job-Hamsterrad
Diese Geldquelle kennen wir vermutlich alle.
Du gehst jeden Morgen zur Arbeit und bekommst im Austausch für deine Anwesenheit dort -> Geld.
Manche haben etwas mehr “Glück”, die dürfen sich den Ort und die Tätigkeit aussuchen. Das nennt man dann Selbständigkeit.
Aber beides ist ein Tausch Zeit gegen Geld.
Sobald du aufhörst zu arbeiten, bekommst du kein Geld mehr. (Lohnfortzahlung im Krankheitsfall lasse ich mal außen vor.) Und darin liegt auch das Risiko. Du bist vom Job abhängig. Deshalb heißt es auf dem Lohnsteuerbescheid auch “Einkünfte aus abhängiger Beschäftigung”. Lustiges Wort 🙂
Eigene Produkte verkaufen als passive Einkommensquellen
Meine große Vision ist es, eines Tage hauptsächlich passive Einkommensquellen zu haben. Und so größtenteils passives Einkommen zu generieren. Aber nicht nur Kapital / Geld investieren,
[bctt tweet=”Passiv Einkommen bedeutet nicht, dass du nichts mehr tun musst. ” username=”goebel_david”]
Aber deine Tätigkeiten verändern sich. Nachdem du ein Produkt oder einen Kurs erstellt hast, machst du dich an die Vermarktung. Und sobald alle Schritte automatisiert sind, hast du die Hände (und den Kopf) frei für neue Ideen.
Was bedeutet passives Einkommen? Brauche ich Startkapital?
Es gibt viele Arten, Geld zu verdienen.
Hier ein paar davon.
Aktiv
Hierfür musst du körperlich (und meist auch mental) anwesend sein.
Darüber hinaus empfehle ich gute Kurse von Partnern und erhalte dafür Provisionen. Das nennt sich Affiliate- oder Partnerprogramme.
Ein besonderes Partnerprogramm nenne ich extra. Das sind Produkte, die du bei Amazon bekommst. Da ich viele Bücher rund ums Zeichnen und Visualisieren lese, kann ich Empfehlungen aussprechen.
Apropos Amazon. Über Amazon bringe ich noch meine beiden Kartensets in die Welt. Das Coaching Karten Set und das Flipchart Karten Set. Die Lagerung und den Versand übernimmt Amazon für mich. Natürlich gegen Gebühr. Dafür habe ich die Hände frei. Das Ganze nennt sich FBA – also Fullfillment by Amazon.
Im Bereich SinnSTIFTen gebe ich Präsenzseminare. Die sind aber nicht regelmäßig genug, um ein stabiles Einkommen zu gewährleisten.
Gibt es auch Nachteile von passivem Einkommen?
Du meinst neben den Problemen, wenn dein Bankberater dich anruft: “Was sollen wir mit all dem Geld machen?”
Beim aktiven Einkommen erbringst du ständig deine Leistung. Beim passiven Einkommen erbringst du vorher den Großteil deiner Arbeit. Du gehst also in Vorkasse. Sei es Vorarbeit oder Vorauszahlung. Beides ist möglich.
Und du weißt vorher nicht, ob du den Vogel in die Luft bekommst.
Und dann kommen noch (teils komische) Frage auf wie:
Wie kannst du Geld online verdienen im Internet ohne unethisch zu sein? Momentan, was steckt da für ein Glaubenssatz dahinter. Als wenn alle Online Unternehmer Betrüger und Abzocker wären!
Ist es einfach mit Produkten online Geld zu verdienen? Wie schon weiter oben gesagt, neue Produkte musst du immer erst testen. Und wenn sich ein Produkt offline verkaufen lässt, musst das nicht zwangsweise auch über Online-Shops oder die eigene Website so sein.
Muss ich digitale Produkte auch versteuern? Das kann dir nur dein Steuerberater genau sagen. Aber prinzipiell musst du jedes Einkommen versteuern. Warum sollte das also hierbei anders sein?
Kann man damit richtig viel Geld verdienen? Und finanzielle Freiheit erreichen?
Man kann. Du auch?
Ich bin auf dem Weg, aber es dauert und bedeutet auch immer wieder mal Rückschläge. Das gehört einfach dazu.
Zeichne deine Einkommensquellen
Jetzt bist du dran.
Zeichne deine Einkommensquellen in das Bild deines Geschäftsmodells. Und zwar ganz unten rechts.
Oder du lädst dir dieses Bild hier herunter und fügst es in dein Geschäftsmodell ein. Ich empfehle dir dafür Canva.com.
Je mehr voneinander unabhängige Einkommensquellen du besitzt, desto weniger Angst brauchst du dir um deine Finanzen machen. Wenn mal eine Quelle wegbricht, sprudeln die anderen 37 Quellen weiter.
Wenn aus deiner Leidenschaft ein Business werden soll, dann musst du auch verkaufen. Ansonsten bleibt es ein Hobby. Und deshalb geht es heute um deinen Vertrieb.
Was sind deine Vertriebskanäle / Dein Lieblings Vertriebskanal?
Wie verschickst du deine kostenpflichtigen Produkte? Und wie bringst du deine ganz besonderen Fähigkeiten zu deinem Wunschkunden / zu deiner Wunschkundin?
Hier kommen ein paar Vertriebskanäle, über die du vielleicht deinen Mehrwert liefern kannst.
Coaching 1:1
Seminare
Beratungen (Kommen die Wunschkunden in deine Praxis oder kommst du zu ihnen?)
E-Books
DVDs
Online Kurse (du kannst auch Blogartikel schreiben und sie gegen Bezahlung freischalten)
Skype
Telefon
Lieferdienste (DHL, UPS, Hermes, usw.) bei physikalischen Produkten
Verkauf über Messen und Kongresse
Online-Plattformen (Amazon, Ebay, Dawanda, …)
Direktvertrieb (direkt an den Verbraucher), Einzelhändler / Einzelhandel, Zwischenhändler, Grosshändler
Die Liste ist ganz bestimmt nicht vollständig, liefert dir aber schon einen guten Überblick.
Welches ist dein wichtigster Vertriebsweg zum Endverbraucher? Die richtigen Vertriebskanäle wählen, kann entscheidend für den Absatz deiner Produkte oder Dienstleistungen sein.
Petra hat meinen Online-Kurs SinnSTIFTen gekauft, um ihre Fähigkeiten am Flipchart zu verbessern. Aber hauptsächlich möchte sie mutiger und selbstbewusster das Flipchart nutzen.
Petra hat unbegrenzten Zugang zu den Kursvideos und den Arbeitsblättern. Das fasse ich unter “Online Kurs” zusammen.
Und während der 14 Kurs-Tage erhält sie täglich von mir eine Email. Darin findet Petra den Link zu den Online-Lektionen. Und durch die täglichen Mails bleibt Petra dran.
Was sind deine Vorlieben?
Ich habe für mich den Vorsatz gefasst, den Großteil meines Einkommens über digitale Produkte zu erwirtschaften. Denn so bleibt mir genug Zeit, um weitere Kurse und Themen zu planen und zu erstellen. Natürlich auch für meine Familie und meine Gesundheit.
Und ich bin eher introvertiert, ziehe also meine Kraft und Energie aus dem Rückzug in mich. Ich gebe auch gerne Tagesseminare. Aber alles über einen Tag bereitet mir Stress und ich muss danach erstmal wieder meine Energiereserven auftanken.
Darauf darfst du auch bei der Gestaltung deines Business achten.
Es soll zu dir passen, denn nur dann kannst du auch das Beste für deine Wunschkundin geben.
Zeichne deine Vertriebskanäle
Jetzt ist es an der Zeit.
Zeichne deine Vertriebskanäle.
Entweder als Icons mit Text so wie ich im Beispiel.
Oder vielleicht du in einem bezahlten Seminar.
Wichtig ist, nimm jetzt den Stift in die Hand.
Verschieb es nicht auf morgen, sondern geh es sofort an.
Denn das führt dich automatisch zu deiner Wunschkunden Liste.
In Teil 3 der Artikelserie “Zeichne dein Geschäftsmodell“ dreht sich alles um deine Kundenpflege. Und ganz besonders um die Neukunden. Denn dein Geschäft soll ja wachsen und dann darfst du neue Geschäftskontakte aufbauen oder wie das im Online Business heißt – mehr Leads generieren.
Dein Business benötigt Neukunden. Und zwar regelmäßig. Je nachdem wie lang deine Projekte laufen, gleicht deine Akquise einem Auf-und-Ab.
Kundenprojekt betreuen
Potentielle Kunden finden und kontaktieren
Denn wenn deine Generierung von Leads (Menge an potenziellen Neukunden akquirieren) nachlässt, musst du wieder aufwändig die Marketingmaschine bzw. das Vertriebsteam anwerfen. Dann wird es anstrengend, wieder an neue Kunden zu kommen.
Hast du schon mal probiert, über Kaltakquise per Telefon (Telefonakquise) neue Kunden zu gewinnen? Schon die Kontaktaufnahme macht keinen Spaß.
Wäre es nicht attraktiver, wenn ihr aus einem Website-Besucher neue Leads generieren könnt? Wenn potentielle Kunden durch deine Sichtbarkeit auf dich aufmerksam würden? Wenn du sie gezielt und direkt ansprechen könntest? Und sie später zu Bestandskunden und noch später zu Botschaftern deiner Marke würden?
Würde dich das in der Kundenakquise weiterbringen? Ich denke schon.
LinkedIn? Social Selling? Oder Inbound-Marketing? Mit welcher Kampagne kann ich neue Kunden gewinnen?
Ich würde sagen: “Das kommt drauf an, wer deine Zielgruppe ist!”. In Teil 2 ging es ja bereits um deinen Wunschkunden / deinen Kundenavatar. Solch potentielle Kunden findest du im dazu passenden Öko-System.
Ein Lead aus B2B (Business to Business) tummelt sich sehr oft bei LinkedIn oder Xing. Möglicherweise surft sie / er aber auch abends auf Facebook oder YouTube herum? Das ist je nach Mensch und Branche unterschiedlich.
Wie findest du das heraus? Da hilft nur ausprobieren und selber testen, ob du potentielle Kunden auf dem Kanal bei ihrer Customer Journey findest. Und ob sie Interesse an einem Produkt von dir haben.
Leadgenerierung / Neukundengewinnung durch Content Marketing und Vertrieb
Jede neue Beziehung beginnt mit der ersten Begegnung. Das ist nicht nur beim Date so, sondern auch im Geschäftsleben. Wir lernen uns kennen und wenn die Chemie stimmt und das Angebot passt, dann vertiefen wir die Beziehung.
Diese Welt ist so riesig und die Anzahl an Möglichkeiten nahezu unbeschränkt. Hier eine kleine Auswahl an Kontaktmöglichkeiten, bei denen deine Wunschkundin / dein Wunschkunde auf dich aufmerksam werden könnte:
Welche Möglichkeit habe ich vergessen, um zukünftige Geschäftsbeziehungen aufzubauen? Schreib es mir einfach in den Kommentar.
Mit Online Marketing (SEO Suchmaschinenoptimierung und Empfehlungsmarketing) Besucher zu Leads machen
Nicht nur der Aufbau neuer Kontakte gehört hier hinein. Auch die regelmäßige Beziehungspflege kannst du in diesem Teil unterbringen. Denn Interessenten benötigen einige Kontakte mir dir, bis sie zur Buchung / zum Kauf bereit sind. In diesem Zusammenhang können dir vielleicht Tiny Habbits (kleine Gewohnheiten) helfen.
Deswegen darfst du auf den oben genannten Kanälen regelmäßig präsent sein.
Gegen bezahlte Werbung (z.B, Facebook-Ads oder Google-AdWords) ist nichts einzuwenden, im Gegenteil. Seit ich meine Freebies mit Facebook-Ads* bewerbe, kann ich meine Email-Liste aufbauen und zwar in einer Geschwindigkeit, für die ich täglich hätte bloggen müssen.
Trotzdem soll jetzt in Teil 3 der Fokus auf deine unbezahlte Beziehungsarbeit liegen. Deine käuflichen Dienstleistungen und Produkte darfst du im vierten Teil zeichnen.
mein Beispiel: Blog, Freebies und Facebook
Also sieht mein Feld für Geschäftskontakte folgendermaßen aus:
Ich blogge (naja fast) regelmäßig nützliche Artikel für meine Wunschkundin Petra.
Die Artikel sind Suchmaschinen-optimiert und bringen mir so automatisiert neue Leser, die Petra ähneln. Und seit ich die Digital Zeichnen Vorteile nutze, geht es erheblich schneller.
Über Facebook / LinkedIn liefere ich auch zwischen den Blogartikeln nützliche Informationen aus meinem Fundus und von anderen Bloggern, die thematisch und für Petra passen könnten.
DAS ist dann mein bisheriges Geschäftsmodell, wieder mit Canva.com komponiert.
Jetzt bist du dran – finde deine Strategie zur Lead-Generierung und Qualifizierung
Um deine Besucher in qualifizierte Leads (also Menschen, die mit deinen Produkten und Angeboten vertraut sind und sie gebrauchen können), kannst du mit Email-Serien arbeiten. Da gibt es auch noch unzählige weitere Ideen, um das Bedürfniss potenzieller Kunden zu wecken. Aber …
Nur durch Nachdenken ändert sich nichts. Erst durch Handeln kannst du etwas bewirken. Gewohnheit ist dabei ein mächtiger Verbündeter.
Also schreib in die Kommentare, wie du neue Geschäftskontakte aufbaust und hol dir wertvolles Feedback ab.
Und diesmal dreht sich alles um den Mehrwert, den du deiner Wunschkundin oder deinem Wunschkunden bringst. Denn als Trainer/in, Coach oder Berater/in begleitest du deinen Kunden auf dem Weg von A nach B.
Business Model Generation – Mit einer Mehrwertstrategie die Grundbedürfnisse übertreffen
Die 9 Schritte dieser Artikel-Serie orientieren sich am Buch Business Model Generation. Einiges habe ich für dich angepasst, damit es besser zu uns Weg-Begleitern passt. Und auch, damit es verständlicher wird.
In dem Buch erfährst du aber noch einiges mehr, z.B. wie du dein Business spielerisch und testweise umbaust ohne ein wirkliches Risiko einzugehen. Ich kann es dir empfehlen, aber für die Teilnahme an dieser Artikel-Serie musst du es nicht unbedingt lesen. Mehrwert bieten geht auch ohne das Buch.
Vorher – Nachher
Vermutlich kennst du die Anzeigen aus den Zeitschriften.
Vorher wog sie 231 kg. Doch dank unserem Pülverchen wiegt sie jetzt nur noch unglaubliche 62 kg. Und sie fühlt sich rundum zufrieden.
Kommt dir bekannt vor, oder?
Und etwas Vergleichbares passiert zwischen Teil 1 und Teil 2. In Teil 1 hast du deine Wunschkundin / deinen Wunschkunden gezeichnet. Und zwar bevor ihr zusammen gearbeitet habt.
Im klassischen Business Model Generation steht im 2. Teil das Produkt. Und falls du etwas herstellst, dann darfst du auch gerne dein Produkt in die Mitte deines Canvas zeichnen.
Nachdem ich für mich das Produkt durch den Kundennutzen ersetzt habe, viel mir vieles leichter: Marketing, Emailtexte und Produktseiten.
Deswegen meine Empfehlung:
Zeichne den Nutzen / den Mehrwert, den deine Kundin durch die Arbeit mit dir hat. Und zwar den Nutzen nach eurer Arbeit. Ich bin mir sicher, du hast einen echten Mehrwert zu bieten. Den Kunden kaufen Produkte und Dienstleistungen, weil sie sich ein Ergebnis davon erhoffen.
Wer seinen Kunden zu begeistern weiß, schafft zufriedene Kunden. Die werden dann zu vielen Kunden. Dann kannst du auch einen höheren Preis aufrufen.
Beispiel: Mehrwert für Kunden (Petra)
Beim letzten Mal habe ich dir Petra, meine Wunschkundin vorgestellt, sie beschrieben und ihre aktuelle Herausforderung skizziert, vor der sie in Punkto Flipchart steht.
Und dass sie sich jetzt am Flipchart wohl fühlt, das sieht und merkt man ihr auch an.
Viele Arten von Mehrwert – Mehr oder Weniger
Fühlt es sich für dich noch ungewohnt an, in Kundennutzen zu denken? Vielleicht ist es sogar das erste Mal, dass du so über dein Business nachdenkst. Dabei ist es so sinnvoll, Mehrwert für den Kunden zu schaffen und zu kommunizieren.
Die meisten von uns benennen im Marketing öfter die Features oder die Methode vom Produkt an. Ich biete NLP, Hypnose, 100 GB Festplatte, 150 PS Motor.
Das ist zwar interessant, löst aber keine emotionale Reaktion aus.
Was steckt hinter der Methode XY?
Ist die besser als ABC?
Was fange ich mit 100GB an?
Besser: Mit Vorteilen einen relevanten Mehrwert zu schaffen
Ich betone das Wörtchen “relevant“. Denn darauf kommt es an. Kunden kommen zu dir, weil sie weniger von der einen Sache und mehr von anderen Sache wollen.
Von Unsicherheit zu Vertrauen
Von Zweifel zu Überzeugung
Von Angst zu Mut
…
Wenn du diese Versprechen mit deiner Dienstleistung einlöst, wirst du Mehrwert für Kunden schaffen. Und die werden ihn schon spüren, wenn sie deine Ausschreibung, dein Angebot, deine Webseite lesen.
Mit jedem Touchpoint wird deutlicher, dass der Kunde gemäß deinem Business Model Canvas zu DIR und nicht zum Mitbewerber gehen muss.
Kunden Mehrwert macht auch das Content Marketing einfacher
Kennst du noch die Apple iPod Werbung? Die hätten drauf schreiben können “100GB Speicher”.
Aber sie schrieben “1000 Songs in deiner Hosentasche”.
So … jetzt zeichne den Mehrwert für Kunden.
Und wenn du dich gerne mit anderen darüber austauschen möchtest, dann komm doch auch in die SinnSTIFTen-Facebook-Gruppe.
Oder schreib mir einen Kommentar unter diesen Artikel.
Dies ist der Start der neuen Mini-Serie „Zeichne dein Geschäftsmodell„.
Ich lade dich ein, mit mir zusammen in den nächsten 9 Artikeln dein Geschäftsmodell zu zeichnen. Dabei findest du heraus, wo es schon rund läuft und wo du noch Anschub geben darfst.
Der Anschub zu dieser Idee kam mir bei der 21 Tage Sichtbarkeits-Challenge von Christina Emmer. Als TrainerIn, Coach oder BeraterIn ist eine Teilnahme dort immer ein wahrer Sichtbarkeits-Booster. Ich kann diese Challenge nur empfehlen.
Business Modell Generation
Dieses Buch ist die strategische Basis für die Mini-Serie.
Und genau diese einfachen Aspekte stelle ich dir hier vor und ergänze sie mit Methoden aus dem Design Thinking, Visualisierung und dem Business Model Canvas.
Wenn du beide Gehirnhälften (die logische und die bildhafte) gleichzeitig nutzt, dann entsteht dabei etwas Wunderbares. Probiere es einfach aus und überrasche dich selbst.
Kundenavatar erstellen: Content Marketing und Kundenavatar gehen Hand in Hand
Zielgruppe (wobei das nicht genau deckungsgleich ist)
Und auch ich habe folgende Erfahrung gemacht.
Seitdem ich genau für dich meine Artikel schreibe, geht die Lese-Kurve steil nach oben. Meine Beiträge werden öfter geteilt und mehr kommentiert. Meinen Wunschkunden zu definieren, hat also wirklich geholfen.
Es hilft also in deinem Marketing unglaublich weiter, so einen richtigen Kunden Avatar zu erstellen. Du kannst den passenden Content schreiben, der die Sorgen deines Kundenavatars perfekt trifft. Ganz egal, ob für deinen Podcast, einen Blogartikel oder für Werbung und die perfekten Besucherquellen.
So kommst du deinem perfekten Wunschkunden Business näher. Passende Produkte oder Dienstleistungen (wie deinen neuen Online Kurs, den du mit Thrive Apprentice erstellst) oder Dienstleistungen oder Angebote erstellen fällt denen leichter, die ihren Wunschkunden kennen. Dank deinem idealen Kundenavatar fällt es dir leicht, neue Kunden zu gewinnen.
Und du willst doch sicherlich mit freundlichen Menschen zusammenarbeiten, oder? Das ist der Hauptgrund, warum auch du deinen Traumkunden definieren solltest. Ein Kundenavatar hilft dir, neue und vor allem die passenden Kunden anzuziehen.
Hinweis: Dies ist auch ein guter Zeitpunkt, um über dein Ziel nachzudenken. Was genau willst du mit dem Zielkunden erreichen? Hier können dir die erweiterten SMART-Ziele helfen.
Gewinne Deinen idealen Kunden: Ich zeige Dir, wie Du Deinen Wunschkunden definierst
Wie findest du jetzt deinen Wunschkunden / deinen idealen Kunden? Er soll ja stellvertretend für viele potenzielle Kunden stehen.
Viele sagen ja noch, du sollst deine Zielgruppe definieren. Als Ergebnis hast du dann so eine amöbe Masse in deinen Gedanken und weißt nicht, wie du sie ansprechen sollst. Deshalb empfehle ich den Wunschkunden und den findest du so:
Im Grunde hast du 2 Möglichkeiten.
Finde deine Wunschkunden in deinem Bestand. Mach Kundenrecherche. Du nimmst dir einfach ein reales Vorbild. Also eine bestehende Kund*in / einen bestehenden Kunden, wo die Zusammenarbeit richtig Spaß macht. Von denen du gerne mehr hättest. Ein Kunde, mit dem es rund lief. Der von deiner Dienstleistung später richtig profitieren konnte. Der auch deine Werte teilt. Das geht gut mit einer Zielgruppenanalyse.
Aber irgendwann solltest du echt loslegen. Denn im Grunde benötigst du nur das Wissen um dein Unternehmen, einen Stift und Papier. Du brauchst dich jetzt nur in den Wunschkunden hineinzuversetzen
Alles andere sind manchmal einfach nur Ausreden, um nicht loszulegen. Und je früher du den Kunden Avatar erstellen konntest, desto eher kannst du ihn im Marketing testen. Und desto früher lernst, was funktioniert und was nicht.
Buyer Persona und Kundenavatar: Was ist der Unterschied und wie Du sie effektiv nutzt
Schnapp dir ein leeres Blatt Papier und zeichne deinen Wunschkunden. Einfach so, wie sie / er dir einfällt. So wie dein Wunschkunde aussieht.
Diese Fragen helfen dir dabei, deinen Kundenavatar zu erstellen:
Ist es ein Mann oder eine Frau?
Weitere Kriterien wie Alter, Geschlecht, Familienstand. Alles womit du deine Zielgruppe definieren kannst.
Vor welcher Herausforderung steht er / sie?
Welche Probleme halten deinen Kunden Avatar nachts wach?
Welche Ziele, Wünsche und Träume erfreuen ihn / sie?
In welchem Umfeld befindet sich dein Wunschkunde / deine Wunschkundin?
…
Zeichne einfach, was dir so einfällt. Und am Besten zu dem Zeitpunkt, bevor ihr miteinander arbeitet. (Also inklusive Problem. Höre ich jemanden hier beim Wort Problem lachen?)
Zeichne konkret. Zeichne deinen Wunschkunden, während er über sein Problem grübelt. Während sie mit dem Problem kämpft oder sich drüber ärgert.
Wenn dir gar nichts dazu einfällt, dann zeichne einfach einen grummeligen Smiley 🙁 Das geht immer.
All diese Sorgen, Probleme und Wünsche deiner potentiellen Kunden helfen dir, deine Zielgruppe zu definieren und deinen Kunden-Avatar zu erstellen. Also in den Zielkunden hineinversetzen und neue Kunden finden. Und dann setze dir ein Ziel, was dieser Kunde tun / fühlen / denken soll.
Von der Idee zum Kundenavatar: Schritte, um Deinen idealen Kunden zu erstellen
Meine Wunschkundin heißt Petra und hat ihr eigenes Herzensbusiness.
Dort hält sie öfter Seminare.
Aber sie traut sich selten, das Flipchart zu nutzen. Denn sie ist mit ihren selbst erstellten Bildern nicht zufrieden.
Das möchte sie gerne ändern, aber sie weiß nicht wie.
Wunschkunde kennen + verstehen + ansprechen oder schreiben
Downloads zur Zielgruppe / Kunden-Avatar erstellen
Ich habe dir 2 Downloads hinterlegt, die dir helfen werden.
Damit schreibst du die Bedürfnisse, Wünsche, Probleme der Gruppe von Menschen auf, die später deine Wunschkunden werden können.
Wenn du deinen Kunden Avatar erstellst, gibst du deinem Gehirn ein Ziel vor. Von nun an achtet dein Gehirn aufmerksam auf die passende Zielgruppe. Und meldet sich, wenn der genau passende, ideale Kunde vorbei läuft.
Dann ist es keine Herausforderung mehr, du kennst die Merkmale und schnappst dir den perfekten Kunden.