Nur selten beschweren (höchstens ihr innerer Kritiker) sie sich. Und das trotz der Mehrfach-Belastung durch Familie und Beruf. Das verdient ein Geschenk.
Der Anlass für dieses Bild ist der Muttertag, aber danke sagen dürfen wir an jedem Tag. Und da darf jeder mal Muttertagsbilder zeichnen!”
Schöne, selber gezeichnete Bilder / Fotos sind kostenlos und zeigen einfach deine Liebe.
Ich danke meiner lieben Frau Michaela (Mama meiner beiden Söhne) und meiner Mutter.
Mein Liebster aller Muttertagssprüche
Hier also der Liebling meiner Mama Heldin Sprüche:
Und diesmal gibt es den gegensätzlichen Standpunkt. Hier sind die 9 Gründe, warum du dein Logos selber machen sollst.
1 DU bist der Experte für deine Ideen
Niemand kennt dein Business, deine Dienstleistung, deine Produkte und den Nutzen für deinen Kunden besser als DU. Wenn du deine Logo Idee erst noch jemand anderem erklären musst, können Missverständnisse entstehen. Schließlich ist Sprache manchmal eine kniffelige Angelegenheit.
Ich kenne das von mir selber. Bevor ich jemandem meine Bild-Ideen erklärt habe, habe ich sie schneller selbst gezeichnet. Und wenn dann noch eine sprachliche Hürde dazwischen hängt, wird es manchmal sehr merkwürdig.
Meine Versuche bei Fiverr.com (dort bekommst du viele Dienstleistungen schon ab 5$) mir dort ein Logo erstellen zu lassen, endeten alle im Desaster. Aber ich habe viel daraus gelernt. 🙂
Für Solopreneure wie mich (und dich?) ist Personal Branding extrem wichtig. Dann bist nämlich DU selber die Marke. Von großen Konzernen erwarten die Menschen perfekte Ergebnisse. Von Einzelunternehmern erwarten die Kunden einen Mehrwert, in dem deine Persönlichkeit steckt.
Bilder und Logos, die du selber gestaltet hast, verraten auch immer etwas über dich. Und sie transportieren deine Essenz hinüber in das Hirn und das Herz. Das gleiche gilt übrigens auch für selbst gedrehte Videos.
Also nutze dein Logo für dich als Marke. Und drücke dich und deine ganze Persönlichkeit im Logo oder Produktbild aus. Dein eigenes Logo selbst erstellen ist dann ideal für dich.
Unter meinen Leserinnen gibt es viele, die im kreativen und gestalterischen Umfeld tätig sind. Eine perfekte Website mit einem Logo vom Designer schreckt da eventuell ab.
Deswegen setze auch ich in meinem Blogdesign stark auf Selbst-Gezeichnetes. Mit manchen Bildern bin ich selber nicht zufrieden, aber ich stelle sie trotzdem online. Um Dich zu ermutigen (du brauchst keine Angst haben, aber ein ängstliches Gesicht darfst du ruhig zeichnen, Oder ein trauriges Gesicht in ein fröhliches Gesicht verwandeln.
Es gibt keine Fehler, nur Feedback. Also erstelle heute deine erste Logo Zeichnung.
4 Geringe Kosten
Gerade am Anfang deiner Unternehmung fehlt dir vielleicht noch das Geld, um einen Designer zu beauftragen. Du bist froh über jeden Kunden, der deine Miete bezahlt. Einen Designer zu bezahlen klingt für dich noch illusorisch.
Wenn bei dir Geld der Engpass ist und du selber viel Zeit hast, dann ist es fast logisch, dass du dich selber um dein eigenes Logo kümmerst. Wenn sich der Engpass irgendwann verändert, dann kannst du ja immer noch dein Logo nachschärfen lassen.
Das ist das Tolle am Internet-Business. Du kannst mit geringen Kosten starten und dann ganz nach deinen Möglichkeiten organisch wachsen.
Dein Logo selbst entwerfen spart Geld.
5 Die beste Version von dir
Ich liebe es, als Mensch zu wachsen. Als Online-Unternehmer solltest du die Veränderung und das Wachstum lieben. Denn täglich wirst du mit Neuigkeiten bombardiert. Eine deine Kernaufgaben besteht darin …
Willst du dein Produktbilder oder deine Logo selber erstellen, dann darfst du dir über viele Themen Gedanken machen (Farben, Layout aber auch deine Werte und Kernbotschaften). Beschäftige dich damit und du wirst viele Themen neu entdecken und deine Positionierung wird dadurch noch schärfer.
6 Deine eigene Zeit-Hoheit
“Ist es jetzt fertig?”
Wenn du einen Designer beauftragst, bist du von ihm / ihr abhängig. Das Ergebnis bekommst du, wenn dein Auftragnehmer der Meinung ist, dass es fertig ist. Das kann dich schon nerven. Dann fragst du öfter mal beim Designer nach. Und dann fühlt er sich irgendwann auch genervt.
Erstelle dein eigenes Logo selber, dann entscheidest du, wann es fertig ist. Es liegt dann nur noch an der Priorität, die du dieser Aufgabe gibst. Du hast das Zepter in der Hand. bzw. den Stift. Dein Logo selbst designen macht dich frei.
7 Nachbesserungen
Glaubst du, dein erstes Logo wird perfekt sein? War deine erste Fahrstunde im Auto sofort perfekt? Über viele Sachen werden wir uns erst bewusst, nachdem wir darüber geredet haben. Und halt, nachdem wir es jemandem gezeigt haben.
Gehe also am Besten davon aus, dass dein eigenes Logo mehrere Iterationen benötigt, bevor es verständlich ist. Das trifft natürlich immer zu. Egal ob du dein Logo selbst erstellen willst oder ob du das Logo erstellen lassen willst.
Der Vorteil beim Do-it-yourself-Verfahren:
Eine Nachbesserungen kostet dich kein Geld (Grund 4) und du bestimmst über die Zeit (Grund 6).
8 Lizenz- und Urheberrechte liegen bei dir
Im Internet kannst du für viele Fehler abgemahnt werden. Das kann ein fehlendes Impressum sein, eine ungewollte Verlinkung zu einer bösen Seite oder eben auch wegen Verletzung des Urheberrechts. Auf dieses Gebiet haben sich (nach meiner subjektiven Wahrnehmung) etliche Anwälte spezialisiert. Aber DU kannst keine Abmahnung gebrauchen.
Wenn du deinen Designer mit der Logo-Erstellung beauftragst, dann musst du mit ihm die Nutzungsrechte genau vereinbaren – Auf jeden Fall schriftlich. Wenn du dich nicht auf diese Weise absicherst, kann das später teuer werden. Das Urheberrecht kann gar nicht abgetreten werden und verbleibt beim Urheber.
Über deine eigenen Zeichnungen bist du selber Herr oder Frau und darfst darüber nach Belieben verfügen. Niemand redet dir rein und niemand schickt dir für eigene Zeichnungen eine Abmahnung. Das Gleiche gilt übrigens auch für selber geknipste Fotos.
Dein Firmenlogo selbst erstellen schafft dir also eine Absicherung.
9 Weil es Spaß macht
Das ist für mich doch der wichtigste Grund 🙂
Es macht mir einfach irre viel Spaß, wenn ich zum Stift greifen und meine Ideenwelt aufs Papier zaubern kann. Damit kann ich mich und meine Gefühle sehr gut zum Ausdruck bringen.
Trifft das auch auf dich zu?
Dann schreib mir einen Kommentar!
Dann weiß ich, dass auch du genauso crazy bist, wie ich 🙂
Die gesamte Diskussion – eigenes Logo selbst erstellen
Damit du alle Seiten der Diskussion nochmal lesen kannst, hier die 2 ergänzenden Artikel:
Im Artikel Logo und Produktbilder erstellen: In 4 einfachen Schritten zum Logo propagierte ich, dass du deine Logos selber erstellen kannst. Diese These löste eine heftige Diskussion aus. Deshalb beleuchte ich in diesem und dem nächsten Artikel, die Vorzüge beider Standpunkte (Logo designen lassen vs. Selber zeichnen). Danke an alle, die bereits in Facebook mit mir zusammen Gründe gesammelt haben.
In diesem Artikel nenne ich dir 8 Gründe, die aus meiner Sicht dafür sprechen, warum du dein Logo durch einen Designer oder Illustrator erstellen lassen solltest. Ich freue mich, wenn du noch fehlende Argumente als Kommentar ergänzt.
1 Ein erfrischender Blick von Außen
Du beschäftigst dich jeden Tag mit deinem Business. Am Tage sowieso und oft auch noch in der Nacht. (Mir geht es jedenfalls so). Du kennst dein Business in- und auswendig und bist der Profi dafür.
Diese große Tauchtiefe kann dich betriebsblind machen. Du siehst dann die nahe liegenden Dinge nicht mehr und blendest wichtige Details aus. Und das kann auch auf dein Logo zutreffen. Vielleicht hast du schon eine konkrete Vorstellung, wie es aussehen soll.
Ein Logo Designer bietet dir einen erfrischenden Blick von Außen. Er ist nicht voreingenommen und für ihn ist es “nur” ein Auftrag. Er ist nicht emotional verwickelt. Dadurch kann er auf ganz neue Ideen kommen.
2 Du hast keine Zeit
Die Frage stellt sich dir als Unternehmer immer wieder. Zeit investieren oder Geld investieren. Wenn du dein Logo selber erstellst, inverstierst du unter Umständen eine Menge Zeit.
Wenn du dein Logo designen lässt, investiert du hauptsächlich Geld. Wenn du dein eigenes Logo gestalten lässt, kannst dich um die Schlüsseltätigkeiten kümmern, die den Kern deines Unternehmens bilden. Definitiv eine gute Sache, das eigene Logo gestalten lassen.
3 Ein Logo für Online UND Printmedien
Dein neues Logo willst du vermutlich sowohl in deinem Online-Auftritt als auch für Print-Medien wie Briefpapier, Visitenkarten und Flyer nutzen. Dadurch kommen neue Anforderungen hinzu, die du vielleicht sogar gar nicht kennst.
Ein Logo Designer ist mit diesen Anforderungen vertraut und achtet automatisch darauf. Dein gekauftes Logo Design kannst du anschließend also überall verwenden und nicht nur digital.
4 Software / Material fehlt
Damit dein Logo gut aussieht, fehlt dir vermutlich noch Zubehör. Das kann eine Software wie den Adobe Illustrator sein oder gute Stifte zum Zeichen. Wenn du das Alles erst noch kaufen musst, ist es teuer und benötig wieder Zeit.
Neue Stifte müssen erstmal geliefert werden und in die neue Software musst du dich erst einarbeiten. Das sind alles Tätigkeiten, die dich wieder von deinem Ziel entfernen: Ein Logo, das deine Werte und dein Unternehmen repräsentiert.
Wir denken oft: “Das kriege ich schnell hin” und dann verzetteln wir uns in den Details und sind noch immer nicht zufrieden. So verlierst du wertvolle Zeit. (Es gibt aber auch für Tabletts schon gute Zeichnen Apps)
5 Dir fehlen Kenntnisse / Erfahrungen
Ein Designer fällt auch nicht vom Himmel. Er muss vieles über Layout, Schriftarten usw. lernen. Wenn du das alles kannst, dann leg los. Aber wenn dir das noch fehlt, darfst du Zeit einplanen, um die nötigen Kenntnisse zu erwerben.
Hinzu kommt: Wissen ist noch nicht gleich Können.
Der Designer hat schon viele Logos erstellt, für ihn gehen die Schritte leicht von der Hand. Du musst erst noch viel üben und Erfahrungen sammeln.
Wenn du noch nicht zeichnen kannst oder es dir nicht zutraust, dann ist es ein guter Rat, dich an einen Designer für deine Logo-Erstellung zu wenden.
7 Kein Plan
Wenn ich morgen Marathon laufen müsste, stünde ich ganz schön auf dem Schlauch. Denn ich bin nicht vorbereitet. Selbst wenn der Marathon erst in ein paar Monaten anfinge, wüsste ich aktuell nicht, womit ich anfangen sollte.
Das ist beim Logo erstellen lassen nicht anders. Wenn du keinen Plan hast, dann kommt dir diese Aufgabe so hoch wie ein Berg vor. Und du wirst vermutlich gar nicht in Aktion kommen.
Ein professioneller Designer hat aus seiner Erfahrung heraus eine Reihenfolge entwickelt, um dich durch den Prozess zu geleiten.
8 Sieht professionell aus
Man kann sagen, was man will. Wenn ein Profi am Werk war, sieht es auch professionell aus. Und wenn das für dein Unternehmen sehr wichtig ist, dann solltest du auch das Geld investieren und dein Logo erstellen lassen.
Ein guter Designer erstellt dir ein professionelles Logo in deinem Corporate Design. Und natürlich auch passend dazu ein Cover für deinen neuen Online Kurs.
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Deine Argumente für Logos erstellen lassen
Welche Argumente habe ich aus deiner Sicht vergessen und übersehen?
Hilfe, meine Bilder sind die hässlichsten von allen!
(Gastartikel von Merve Maschmann / Herzrocker.de)
Kennst du das? Schon seit Stunden versuchst du, etwas zu zeichnen, doch es will nicht recht gelingen. Immer, wenn du ein paar Striche zu Papier bringst, meldet sich sofort eine Stimme, die Zweifel sät.
„Das können andere viel besser als ich.“ „Niemand will meine Zeichnungen sehen.“ „Das sieht total lächerlich und kindisch aus.“ Selbstgezeichnete Bilder wirken unprofessionell!“, “Hände zeichnen, das kann ich einfach nicht” – und das sind noch die harmloseren Sätze.
Es ist unglaublich, mit welch harter Kritik wir uns manchmal ausbremsen, noch bevor wir so richtig gestartet sind. Und was passiert? Wenn wir überhaupt zeichnen, zeigen wir es hinterher nicht. Ist ja nicht gut genug. Oder wir legen den Stift gleich wieder beiseite und lassen es sein.
Wie schade!
Vielleicht tröstet es dich: Auch wenn wir schon Bilder veröffentlicht haben, schlägt diese kritische Stimme immer mal wieder gnadenlos zu. Die Angst, nicht gut genug zu sein und uns bis auf die Knochen zu blamieren, bauscht sich auf und blockiert den Weg zur lockeren Kreativität.
Eine Kollegin sagte kürzlich über ihre Zeichnungen. „Wenn die Kunden das sehen, halten mich alle für dilettantisch.
Als ich das letzte Mal so eine Blockade hatte, habe ich sie genutzt. „Innerer Kritiker soll selber malen und mal sehen, was das eigentlich für eine Type ist“ dachte ich mir. Ich wollte diesen Nörgler näher kennen lernen. Das sah dann ungefähr so aus:
Wow, da sprudelt ja einiges aus mir raus! Ich merke, wie ich mich warm gezeichnet habe. Von wegen ausbremsen und blockieren. Ich habe soeben meinen ersten Comic gezeichnet. Da schlummern noch ungeahnte Talente. (Mit Anleitungen wie Trauriges Gesicht zeichnen oder wütendes Gesicht zeichnen geht es aber auch einfach).
Ich glaube, wir können ein großartiges Team werden.
Wenn er sich bereit erklärt, auch mal Farbstifte auszuprobieren und seine Kreativität auf positive Aspekte zu lenken. Denn diese Seite habe ich auch an ihm entdeckt:
Wenn du andere Wege kennen lernen willst, wie du dir deinen inneren Kritiker zum freundschaftlichen Kollegen machen kannst, guck mal vorbei.
Merve Maschmann ist Trainerin und Coach für persönliche Entwicklung. Einzelkunden und Firmen steht sie als Lösungshebamme zur Seite, damit Veränderungsprozesse gelingen.
Als Coach ist sie eine einfühlsame auf-den-Zahn-Fühlerin, die ihre Kunden mit Fragen herausfordert, sich selbst zu entdecken. Sie ist konsequente Nachfragerin und humorvolle Perspektivwechslerin und begleitet ihre Kunden, auf kreativen Wegen ihre Stärken zu entdecken, zu leben und zu lieben.
Was wäre, wenn dein Business schlagartig zum Erliegen käme?
Aus der Traum, von der gelebten Berufung. Schluss mit der eigenen Selbstverwirklichung. Und nur weil du deine Hausaufgaben nicht gemacht hast. Ein fieses, kleines Coronavirus kann dein gesamtes Geschäftsmodell gefährden.
Damit dir das nicht passiert, geht es im siebten Teil der Artikelserie “Zeichne dein Geschäftsmodell” um deine Schlüssel-Ressourcen bzw. deine Fähigkeiten-Liste. Denn wenn du für dich klar hast, was du zum Arbeiten wirklich brauchst, kannst du dich gegen Ausfälle im Vorfeld rüsten.
Zeichne dein Geschäftsmodell
Vielleicht bist du ja mitten in die Artikelserie “gestolpert”. Dann empfehle ich dir, vorne anzufangen. Dies sind alle Teile der Serie.
Wir brauchten für unseren Stellplatz einen Carport. Der war laut Bebauungsplan vorgeschrieben und zwar mit Satteldach. Ich fand auch schnell online eine Firma, die Carports mit Satteldach in genau der richtigen Größe herstellte. Als Dacheindeckung hatten sie neben Ziegeln auch Bleche in Ziegeloptik anzubieten.
Soweit ich recherchieren konnte, war diese Firma die einzige, die diese Ziegelbleche auf ihren Carports einsetzte. Was für ein Alleinstellungsmerkmal. Man brauchte keinen Dachdecker, denn die Montage der Bleche war viel leichter.
Doch dann der Schock. Die Firma ging pleite.
Ich sprach mit dem Geschäftsführer und er erzählte mir die ganze Geschichte.
Ein Großkunde, für die sie viele Carports herstellte, wollte das Geschäft wohl selber übernehmen und hielt absichtlich Zahlungen zurück. Dadurch hatte die Firma nicht mehr genügend Kapital, um ihre Lieferanten zu bezahlen.
Und schwupps – wurde die Firma aufgekauft.
Was habe ich darauf gelernt?
Eine herausragende Fähigkeit wirkt sehr attraktiv auf Kunden und Neider.
Absicherung gegen alles ist nicht möglich / sinnvoll
Natürlich kannst du dich gegen viele Vorfälle absichern bzw. versichern. Davon lebt ja ein ganzer Finanzsektor. Es ist die Angst davor, was passieren könnte.
Dabei ist es gar nicht nötig, sich GEGEN ALLES abzusichern.
Und jetzt stellst du dir einfach immer wieder die Frage:
Was brauche ich dafür?
Ist es Material, ohne das du nicht arbeiten kannst?
Als Trainer brauchst du vielleicht einen Seminarraum, Stifte, Flipcharts, Zeichnen-Apps, Beamer usw. Kannst du Hände zeichnen? aber ohne Hände kannst du nicht zeichnen.
Als Berater brauchst du vermutlich einen Business-Anzug und einen Laptop mit dem Apfel. 🙂
Ich benötige zum Schreiben meiner Artikel einen Rechner. Mein Laptop könnte mir aus Versehen runterfallen. Damit ich dann trotzdem weiter arbeiten kann, sichere ich meine Daten in der Cloud und auf einem Speicherstick. Wenn mein Laptop mal kaputt geht, bin ich relativ schnell mit einem neuen Laptop wieder auf der Spur.
Und damit ich diese Tätigkeiten ausführen kann, brauche ich unter Anderem:
Einen Ideen-Pool, in dem ich alles speichern kann, was zur Inspiration in Frage kommen könnte. Das können Bilder, Blogartikel oder Fragen sein. Ich nutze zur Zeit eine Trello-Lösung. Jeden Einfall dazu, schicke ich an meinen speziellen Trello-Posteingang. Da füge ich auch meine Zeichnen-Ideen ein. Die Lösung funktioniert ganz gut, aber das geht sicher noch effizienter.
Wenn du da einen guten Vorschlag für mich hast, lass es mich bitte wissen.
Für die meisten meiner Tätigkeiten benötige ich einen Rechner oder Laptop. Im Notfall reicht auch mal ein Tablett, um auf Kommentare zu antworten oder nach Inspirationen zu surfen. Aber ganze Artikel oder Online Kurse kann und will ich nur an guten, schnellen Rechnern erstellen.
Und ich muss meistens online sein, also benötige einen Zugang zum Internet. Nichts geht über ein Kabel, aber zu Not tut es auch WLAN. Entweder in meinem Home-Office. Oder bei einem Problem mit meinem Provider weiche ich auch mal in ein Cafe mit WLAN aus.
Dort muss ich mich auch nicht selber um die Getränkeversorgung kümmern. Die haben dort soviel davon, die müssen das sogar verkaufen. 🙂
Für die Anleitungen, Kurse und Sinnbilder brauche ich die Fähigkeit, das Wesentliche zu erkennen und darstellen zu können. Das ist mir so wichtig und trotzdem ist es mir erst beim Schreiben des Artikels klar geworden. Ich liebe dieses Business ?
Natürlich gibt es noch vieles mehr, was ich brauche. Da sind Gesundheit, geschickte Hände, ein wacher Verstand, verschiedene Services und Partner.
Jetzt bist du an der Reihe
Erstelle deine Fähigkeiten-Liste und zeichne deine Schlüssel-Ressourcen.
Denn sie machen mein Business erst zum Business.
Ansonsten wäre es nur ein Hobby. Ohne Einkommen macht man nur ein trauriges Gesicht. Oder ein wütendes.
Im 5. Teil beschäftigen wir uns mit deinen Einkommensquellen. Du wirst sie zeichnen und in dein Geschäftsmodell integrieren. Und dadurch gewinnst du tiefere Einblicke in dein Geschäftsmodell.
Deine Einkommensquellen – z.b. Online Geld verdienen mit einer Einnahmequelle wie Affiliate Marketing
Du betreibst ein Geschäft, ein Business. Das darfst du dir immer wieder klar machen. Auch wenn es ein Herzens-Business, ein Karma-Business oder schlichtweg deine Berufung ist.
Bei der Recherche zu diesem Artikel bin ich immer wieder auf die gleiche Metapher gestossen.
Geld fließt zu dir – Einkommensströme – Geldquellen – Geldströme
Ist es nicht interessant, wie das Geld mit Wasser gleichgesetzt wird?
Einkommen im Job-Hamsterrad
Diese Geldquelle kennen wir vermutlich alle.
Du gehst jeden Morgen zur Arbeit und bekommst im Austausch für deine Anwesenheit dort -> Geld.
Manche haben etwas mehr “Glück”, die dürfen sich den Ort und die Tätigkeit aussuchen. Das nennt man dann Selbständigkeit.
Aber beides ist ein Tausch Zeit gegen Geld.
Sobald du aufhörst zu arbeiten, bekommst du kein Geld mehr. (Lohnfortzahlung im Krankheitsfall lasse ich mal außen vor.) Und darin liegt auch das Risiko. Du bist vom Job abhängig. Deshalb heißt es auf dem Lohnsteuerbescheid auch “Einkünfte aus abhängiger Beschäftigung”. Lustiges Wort 🙂
Eigene Produkte verkaufen als passive Einkommensquellen
Meine große Vision ist es, eines Tage hauptsächlich passive Einkommensquellen zu haben. Und so größtenteils passives Einkommen zu generieren. Aber nicht nur Kapital / Geld investieren,
Aber deine Tätigkeiten verändern sich. Nachdem du ein Produkt oder einen Kurs erstellt hast, machst du dich an die Vermarktung. Und sobald alle Schritte automatisiert sind, hast du die Hände (und den Kopf) frei für neue Ideen.
Was bedeutet passives Einkommen? Brauche ich Startkapital?
Es gibt viele Arten, Geld zu verdienen.
Hier ein paar davon.
Aktiv
Hierfür musst du körperlich (und meist auch mental) anwesend sein.
Darüber hinaus empfehle ich gute Kurse von Partnern und erhalte dafür Provisionen. Das nennt sich Affiliate- oder Partnerprogramme.
Ein besonderes Partnerprogramm nenne ich extra. Das sind Produkte, die du bei Amazon bekommst. Da ich viele Bücher rund ums Zeichnen und Visualisieren lese, kann ich Empfehlungen aussprechen.
Apropos Amazon. Über Amazon bringe ich noch meine beiden Kartensets in die Welt. Das Coaching Karten Set und das Flipchart Karten Set. Die Lagerung und den Versand übernimmt Amazon für mich. Natürlich gegen Gebühr. Dafür habe ich die Hände frei. Das Ganze nennt sich FBA – also Fullfillment by Amazon.
Im Bereich SinnSTIFTen gebe ich Präsenzseminare. Die sind aber nicht regelmäßig genug, um ein stabiles Einkommen zu gewährleisten.
Gibt es auch Nachteile von passivem Einkommen?
Du meinst neben den Problemen, wenn dein Bankberater dich anruft: “Was sollen wir mit all dem Geld machen?”
Beim aktiven Einkommen erbringst du ständig deine Leistung. Beim passiven Einkommen erbringst du vorher den Großteil deiner Arbeit. Du gehst also in Vorkasse. Sei es Vorarbeit oder Vorauszahlung. Beides ist möglich.
Und du weißt vorher nicht, ob du den Vogel in die Luft bekommst.
Und dann kommen noch (teils komische) Frage auf wie:
Wie kannst du Geld online verdienen im Internet ohne unethisch zu sein? Momentan, was steckt da für ein Glaubenssatz dahinter. Als wenn alle Online Unternehmer Betrüger und Abzocker wären!
Ist es einfach mit Produkten online Geld zu verdienen? Wie schon weiter oben gesagt, neue Produkte musst du immer erst testen. Und wenn sich ein Produkt offline verkaufen lässt, musst das nicht zwangsweise auch über Online-Shops oder die eigene Website so sein.
Muss ich digitale Produkte auch versteuern? Das kann dir nur dein Steuerberater genau sagen. Aber prinzipiell musst du jedes Einkommen versteuern. Warum sollte das also hierbei anders sein?
Kann man damit richtig viel Geld verdienen? Und finanzielle Freiheit erreichen?
Man kann. Du auch?
Ich bin auf dem Weg, aber es dauert und bedeutet auch immer wieder mal Rückschläge. Das gehört einfach dazu.
Zeichne deine Einkommensquellen
Jetzt bist du dran.
Zeichne deine Einkommensquellen in das Bild deines Geschäftsmodells. Und zwar ganz unten rechts.
Oder du lädst dir dieses Bild hier herunter und fügst es in dein Geschäftsmodell ein. Ich empfehle dir dafür Canva.com.
Je mehr voneinander unabhängige Einkommensquellen du besitzt, desto weniger Angst brauchst du dir um deine Finanzen machen. Wenn mal eine Quelle wegbricht, sprudeln die anderen 37 Quellen weiter.
Wenn aus deiner Leidenschaft ein Business werden soll, dann musst du auch verkaufen. Ansonsten bleibt es ein Hobby. Und deshalb geht es heute um deinen Vertrieb.
Was sind deine Vertriebskanäle / Dein Lieblings Vertriebskanal?
Wie verschickst du deine kostenpflichtigen Produkte? Und wie bringst du deine ganz besonderen Fähigkeiten zu deinem Wunschkunden / zu deiner Wunschkundin?
Hier kommen ein paar Vertriebskanäle, über die du vielleicht deinen Mehrwert liefern kannst.
Coaching 1:1
Seminare
Beratungen (Kommen die Wunschkunden in deine Praxis oder kommst du zu ihnen?)
E-Books
DVDs
Online Kurse (du kannst auch Blogartikel schreiben und sie gegen Bezahlung freischalten)
Skype
Telefon
Lieferdienste (DHL, UPS, Hermes, usw.) bei physikalischen Produkten
Verkauf über Messen und Kongresse
Online-Plattformen (Amazon, Ebay, Dawanda, …)
Direktvertrieb (direkt an den Verbraucher), Einzelhändler / Einzelhandel, Zwischenhändler, Grosshändler
Die Liste ist ganz bestimmt nicht vollständig, liefert dir aber schon einen guten Überblick.
Welches ist dein wichtigster Vertriebsweg zum Endverbraucher? Die richtigen Vertriebskanäle wählen, kann entscheidend für den Absatz deiner Produkte oder Dienstleistungen sein.
Petra hat meinen Online-Kurs SinnSTIFTen gekauft, um ihre Fähigkeiten am Flipchart zu verbessern. Aber hauptsächlich möchte sie mutiger und selbstbewusster das Flipchart nutzen.
Petra hat unbegrenzten Zugang zu den Kursvideos und den Arbeitsblättern. Das fasse ich unter “Online Kurs” zusammen.
Und während der 14 Kurs-Tage erhält sie täglich von mir eine Email. Darin findet Petra den Link zu den Online-Lektionen. Und durch die täglichen Mails bleibt Petra dran.
Was sind deine Vorlieben?
Ich habe für mich den Vorsatz gefasst, den Großteil meines Einkommens über digitale Produkte zu erwirtschaften. Denn so bleibt mir genug Zeit, um weitere Kurse und Themen zu planen und zu erstellen. Natürlich auch für meine Familie und meine Gesundheit.
Und ich bin eher introvertiert, ziehe also meine Kraft und Energie aus dem Rückzug in mich. Ich gebe auch gerne Tagesseminare. Aber alles über einen Tag bereitet mir Stress und ich muss danach erstmal wieder meine Energiereserven auftanken.
Darauf darfst du auch bei der Gestaltung deines Business achten.
Es soll zu dir passen, denn nur dann kannst du auch das Beste für deine Wunschkundin geben.
Zeichne deine Vertriebskanäle
Jetzt ist es an der Zeit.
Zeichne deine Vertriebskanäle.
Entweder als Icons mit Text so wie ich im Beispiel.
Oder vielleicht du in einem bezahlten Seminar.
Wichtig ist, nimm jetzt den Stift in die Hand.
Verschieb es nicht auf morgen, sondern geh es sofort an.
Denn das führt dich automatisch zu deiner Wunschkunden Liste.
Dies ist der Start der neuen Mini-Serie „Zeichne dein Geschäftsmodell„.
Ich lade dich ein, mit mir zusammen in den nächsten 9 Artikeln dein Geschäftsmodell zu zeichnen. Dabei findest du heraus, wo es schon rund läuft und wo du noch Anschub geben darfst.
Der Anschub zu dieser Idee kam mir bei der 21 Tage Sichtbarkeits-Challenge von Christina Emmer. Als TrainerIn, Coach oder BeraterIn ist eine Teilnahme dort immer ein wahrer Sichtbarkeits-Booster. Ich kann diese Challenge nur empfehlen.
Business Modell Generation
Dieses Buch ist die strategische Basis für die Mini-Serie.
Und genau diese einfachen Aspekte stelle ich dir hier vor und ergänze sie mit Methoden aus dem Design Thinking und Visualisierung.
Wenn du beide Gehirnhälften (die logische und die bildhafte) gleichzeitig nutzt, dann entsteht dabei etwas Wunderbares. Probiere es einfach aus und überrasche dich selbst.
Kundenavatar erstellen: Content Marketing und Kundenavatar gehen Hand in Hand
Jeder Online Berater schreit es von den Dächern:
Du musst deinen Kundenavatar erstellen.
Anstatt Kunden Avatar kannst du auch dazu sagen:
Wunschkunde, Wunschkundin
Buyer Persona
Traumkunde, Traumkundin
Zielgruppe (wobei das nicht genau deckungsgleich ist)
Und auch ich habe folgende Erfahrung gemacht.
Seitdem ich genau für dich meine Artikel schreibe, geht die Lese-Kurve steil nach oben. Meine Beiträge werden öfter geteilt und mehr kommentiert. Meinen Wunschkunden zu definieren, hat also wirklich geholfen.
Es hilft also in deinem Marketing unglaublich weiter, so einen richtigen Kunden Avatar zu erstellen. Du kannst den passenden Content schreiben, der die Sorgen deines Kundenavatars perfekt trifft. Ganz egal, ob für deinen Podcast, einen Blogartikel oder für Werbung und die perfekten Besucherquellen.
So kommst du deinem perfekten Wunschkunden Business näher. Passende Produkte oder Dienstleistungen (wie deinen neuen Online Kurs, den du mit Thrive Apprentice erstellst) oder Dienstleistungen oder Angebote erstellen fällt denen leichter, die ihren Wunschkunden kennen. Dank deinem idealen Kundenavatar fällt es dir leicht, neue Kunden zu gewinnen.
Und du willst doch sicherlich mit freundlichen Menschen zusammenarbeiten, oder? Das ist der Hauptgrund, warum auch du deinen Traumkunden definieren solltest. Ein Kundenavatar hilft dir, neue und vor allem die passenden Kunden anzuziehen.
Hinweis: Dies ist auch ein guter Zeitpunkt, um über dein Ziel nachzudenken. Was genau willst du mit dem Zielkunden erreichen? Hier können dir die erweiterten SMART-Ziele helfen.
Gewinne Deinen idealen Kunden: Ich zeige Dir, wie Du Deinen Wunschkunden definierst
Wie findest du jetzt deinen Wunschkunden / deinen idealen Kunden? Er soll ja stellvertretend für viele potenzielle Kunden stehen.
Viele sagen ja noch, du sollst deine Zielgruppe definieren. Als Ergebnis hast du dann so eine amöbe Masse in deinen Gedanken und weißt nicht, wie du sie ansprechen sollst. Deshalb empfehle ich den Wunschkunden und den findest du so:
Im Grunde hast du 2 Möglichkeiten.
Finde deine Wunschkunden in deinem Bestand. Mach Kundenrecherche. Du nimmst dir einfach ein reales Vorbild. Also eine bestehende Kund*in / einen bestehenden Kunden, wo die Zusammenarbeit richtig Spaß macht. Von denen du gerne mehr hättest. Ein Kunde, mit dem es rund lief. Der von deiner Dienstleistung später richtig profitieren konnte. Der auch deine Werte teilt. Das geht gut mit einer Zielgruppenanalyse.
Aber irgendwann solltest du echt loslegen. Denn im Grunde benötigst du nur das Wissen um dein Unternehmen, einen Stift und Papier. Du brauchst dich jetzt nur in den Wunschkunden hineinzuversetzen
Alles andere sind manchmal einfach nur Ausreden, um nicht loszulegen. Und je früher du den Kunden Avatar erstellen konntest, desto eher kannst du ihn im Marketing testen. Und desto früher lernst, was funktioniert und was nicht.
Buyer Persona und Kundenavatar: Was ist der Unterschied und wie Du sie effektiv nutzt
Schnapp dir ein leeres Blatt Papier und zeichne deinen Wunschkunden. Einfach so, wie sie / er dir einfällt. So wie dein Wunschkunde aussieht.
Diese Fragen helfen dir dabei, deinen Kundenavatar zu erstellen:
Ist es ein Mann oder eine Frau?
Weitere Kriterien wie Alter, Geschlecht, Familienstand. Alles womit du deine Zielgruppe definieren kannst.
Vor welcher Herausforderung steht er / sie?
Welche Probleme halten deinen Kunden Avatar nachts wach?
Welche Ziele, Wünsche und Träume erfreuen ihn / sie?
In welchem Umfeld befindet sich dein Wunschkunde / deine Wunschkundin?
…
Zeichne einfach, was dir so einfällt. Und am Besten zu dem Zeitpunkt, bevor ihr miteinander arbeitet. (Also inklusive Problem. Höre ich jemanden hier beim Wort Problem lachen?)
Zeichne konkret. Zeichne deinen Wunschkunden, während er über sein Problem grübelt. Während sie mit dem Problem kämpft oder sich drüber ärgert.
Wenn dir gar nichts dazu einfällt, dann zeichne einfach einen grummeligen Smiley 🙁 Das geht immer.
All diese Sorgen, Probleme und Wünsche deiner potentiellen Kunden helfen dir, deine Zielgruppe zu definieren und deinen Kunden-Avatar zu erstellen. Also in den Zielkunden hineinversetzen und neue Kunden finden. Und dann setze dir ein Ziel, was dieser Kunde tun / fühlen / denken soll.
Von der Idee zum Kundenavatar: Schritte, um Deinen idealen Kunden zu erstellen
Meine Wunschkundin heißt Petra und hat ihr eigenes Herzensbusiness.
Dort hält sie öfter Seminare.
Aber sie traut sich selten, das Flipchart zu nutzen. Denn sie ist mit ihren selbst erstellten Bildern nicht zufrieden.
Das möchte sie gerne ändern, aber sie weiß nicht wie.
Wunschkunde kennen + verstehen + ansprechen oder schreiben
Downloads zur Zielgruppe / Kunden-Avatar erstellen
Ich habe dir 2 Downloads hinterlegt, die dir helfen werden.
Damit schreibst du die Bedürfnisse, Wünsche, Probleme der Gruppe von Menschen auf, die später deine Wunschkunden werden können.
Wenn du deinen Kunden Avatar erstellst, gibst du deinem Gehirn ein Ziel vor. Von nun an achtet dein Gehirn aufmerksam auf die passende Zielgruppe. Und meldet sich, wenn der genau passende, ideale Kunde vorbei läuft.
Dann ist es keine Herausforderung mehr, du kennst die Merkmale und schnappst dir den perfekten Kunden.
Du hast eine gute Arbeit als Trainer oder Manager geleistet.
Und du bist sehr zufrieden mit den Ergebnissen, die deine TeilnehmerInnen erreicht haben. Die Teilnahme war gut, die Aufgaben wurden selbstständig erledigt und die Stärken vom Unternehmen eindrucksvoll und gleichzeitig sorgfältig präsentiert.
Jetzt möchtest du wissen, wie zufrieden deine TeilnehmerInnen sind. Denn vielleicht täuscht dich deine eigene Wahrnehmung. Wie kamen komplexe Inhalte individuell an? Waren sie begeistert? Oder hatten sie Angst? Konntest du die Person begeistern?
Je größer die Gruppe, desto wichtiger. In kleinen Gruppen kannst du dir persönliches Feedback geben lassen. Doch in Seminaren mit vielen TeilnehmerInnen würde ein ausführliches Feedback sehr lange dauern. Dann doch lieber wirkungsvoll Flipcharts gestalten, das Feedback einsammeln und bildlich darstellen.
Erprobt: Das Skalierungsfeedback (Feedback Flipchart oder Metaplan)
Dieses Vorgehen hat sich mittlerweile durchgesetzt. Du bittest die TeilnehmerInnen darum, sich auf einer Skala einzuordnen. Von Schlecht bis Gut, von Wenig bis Viel, usw.
Manche lösen das mit Bodenpositionen. Andere mit Feedbackbögen. Und die Dritten mit Klebepunkten.
Willst du wirklich langweilige 0815 Smiley zeichnen? Oder kreative Feedback Flipcharts?
Die hast du sicherlich schon mal gesehen. Vermutlich viel zu oft.
Keine Frage, du brauchst dafür nicht viele Fähigkeiten:
Kreise, Striche und Punkte, so entsteht Schritt für Schritt ein Smiley. Solch ein Emoji malen ist für Anfänger im Zeichnen lernen ganz nett.
Aber willst du nach deinem großartigen Seminar wirklich mit “ein Smiley malen” aufhören?
Soll das letzte Bild, das deine TeilnehmerInnen von dir im Kopf mit nach Hause nehmen, so ein langweiliger Smiley sein? Emojis, die lächeln, kann jedes Kind malen. Wenn schon, dann lerne, wie du einen Gesichtsausdruck zeichnen kannst. So ein Gesicht malen und mit Emotionen darstellen, z.B. ein trauriges Gesicht zeichnen.
Alternative 1: Ampeln, die in Rot , Grün oder Gelb leuchten
Auch Ampeln haben 3 Stufen. Deshalb eignen sie sich genauso gut für deine Feedback Runden.
Und sie sind einfach zu zeichnen.
Kasten
Kreise x3
Farben
Nutze gute Stifte und die passenden Farben. Du kennst ja vermutlich meine Stift-Empfehlung für TrainerInnen.
Tipp: Male zuerst die Kreise und dann den Kasten. So passt der Kasten immer perfekt drum herum.
Alternative 2: Wetter-Symbole, die Stimmungen darstellen (für die Ziel Galerie)
“Draußen kann es regnen, stürmen oder schnei´n…”
Mit 3 einfachen Wettersymbolen kannst du die Stimmung deiner TeilnehmerInnen sehr gut darstellen.
Alternative 3: Batterie – Wie frisch und erholt fühlt du dich jetzt?
“Wie gut fühlst du dich jetzt nach diesem Seminar?” Visualisiere diese Feedback-Frage mit einer Batterie.
Akku leer, Halb Voll oder Super gefüllt, sind Visualisierungen, die du besonders gut nach Energiearbeit nutzen kannst.
Du brauchst dafür auch nur gerade Linien. Kann wirklich jeder.
Alternative 4: Kraft – Eine Anzeige für die Power deiner Teilnehmer (Vorstellungsrunde)
Batterien gehen ja schon sehr gut bei Manager-Seminaren, aber wenn sich jemand ausgepowert hat, dann kannst du das mit Oberarmmuskeln visualisieren.
Sepp Schlaffie, Olaf Okay und Max Power sind hier die Sympathieträger.
Alternative 5: Gläser, denn auch Humor bleibt positiv im Gedächtnis
Du kennst sicher den Spruch: “Das Glas ist halb voll und nicht halb leer.” Und das kannst du auch bildlich darstellen.
Das passt ja auch super zum Oktober und zur Bierzeltzeit.
Hol dir die 5 Alternativen als PDF.
Jetzt kommen deine Ideen …
Ich bin ganz sicher, dir fallen auch noch viele Ideen ein, wie man Teilnehmer Feedback darstellen kann. Ich freue mich auf deinen Kommentar. Entweder hier im Blog oder bei Facebook.
2015 nahm ich an einem Treffen der Mompreneurs teil, bei dem Sketchnotes vorgestellt wurden. Ich war sofort angefixt! Ich ließ mir die Materialien zeigen, kam nach Hause und gab direkt eine Bestellung auf. Dann fing ich sofort an zu kritzeln und hatte unglaublichen Spaß dabei!
Die Resonanz war unglaublich, das gab mir Auftrieb und ich fing an, alles zu visualisieren, was mir über den Weg lief.
Ich merkte schnell, dass mir für die Sketchnotes auch verschiedene Handschriften fehlten, also nahm ich das Thema Handlettering mit auf, was mir ebenfalls viel Spaß macht.
Und daraus entstanden sind Online Kurse, Workshops, eine Bandbreite an Dienstleistungen wie Logos und Kritzelfilme und jede Menge toller Kontakte mit lieben Menschen.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Wenn ich mit Papier arbeite, am liebsten in den Spiralbüchern der Firma Paperscreen und mit den Markern von Neuland. Die sind einfach spitze!
Digital arbeite ich am liebsten auf meinem iPadPro mit dem Apple Pencil. Mit verschiedenen Apps kann ich so viele tolle Effekte erzielen und die Ergebnisse ganz einfach digital nutzen.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Fang nicht mit schlechten Stiften an, die Ergebnisse werden dich frustrieren und dich vielleicht daran hindern, weiter zu machen!
Hole dir Inspiration auf facebook, bei Instagram oder Youtube. Kopieren zu Übungszwecken ist erlaubt 🙂 Es gibt so viele tolle Visualisierer im Netz, von denen du viel lernen kannst. Oder gönn dir einen Workshop, einen Online Kurs, ein paar gute Bücher. Dann lernst du auch alle Grundlagen und wirst die schönsten Ergebnisse erzielen.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Ich biete Workshops für Sketchnotes und Handlettering in verschiedenen deutschen Städten an und natürlich Buchstäblich begeistern – den Onlinekurs für Handlettering. Über meinen Newsletter bekommst du Tipps und Tricks und immer die Infos, was es gerade Neues gibt.
Mein besonderes Angebot sind Kritzelfilme, die ich für dich erstelle. Darin kannst du dich oder deine Dienstleistung, dein Produkt vorstellen und bekommst einen tollen Film für deine Webseite oder Social Media.
Zufällig! Ich habe für mich immer schon sehr gerne geschrieben und gezeichnet.
Meine Spezialität mein Herzstrichweibchen- und Männchen gekoppelt mit meiner Handschrift. Ich war die, welche immer gefragt wurde, wenn es darum ging, ein Flipchart zu schreiben. An einem Kurs hat mich jemand erneut darauf aufmerksam gemacht, wie toll meine Illustrationen und Schriften aussehen.
Diese Person meinte zu mir, das ist eine Gabe. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen, das stimmt. Damit will ich etwas machen und genau darin steckt meine Leidenschaft und mein Herz.
Drum hier ein kleiner Tipp: es sind oft genau die Dinge, welche wir als selbstverständlich annehmen, welche uns ausmachen bzw. welche eine große Gabe sind. Schaut achtsam her oder befragt doch mal euer Umfeld.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Am allerliebsten habe ich die Ink-Stifte von Micron, welche momentan top aktuell auch für „Zentangle“ eingesetzt werden.
Mein absoluter Lieblingsstift ist der mit der Spitze „005“. Ich staune jedes mal, wie fein der Schreiber eingesetzt werden kann. Dazu ein 250g/m2 Papier und ich kann loslegen und tauche ab.
Natürlich zeichne und arbeite ich auch elektronisch mit Stift. Doch Handarbeit da gehört mein Herz hin.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Und ganz wichtig, von Anfang sich und seinem Stil treu bleiben. Nicht versuchen jemanden zu kopieren.
Jeder bringt seine eigene Technik und seinen eigenen Stil mit. Go for it. Denn auch beim Visualisieren zählt – bleibe authentisch.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Mich findet man unter www.sandraelsig.com oder auch über Facebook, Xing & LinkedIn und manchmal Twitter.
Ich biete zwei Richtungen an. Zum einem Illustriere ich leidenschaftlich gerne Bücher, Zusammenfassungen (Booklets), Business Illustrationen, Kurszusammenfassung und individuelle Wünsche meiner Kunden. Mein Team dabei, die Herzstrichweibchen- und Männchen und meine Handschrift.
WER sind diese Kunden? Solche welche ihr Business einzigartig und anders gestalten und zeigen wollen. Buchautoren, Coaches, Unternehmer(n), Einzelpersonen welche eine tolle Botschaft haben und eine Ergänzung zum Geschriebenen suchen. Kurzum die visualisierte und punktgenaue bildliche Zusammenfassung DEINER Botschaft. Oder wie eine Kundin von mir letzthin meinte, die Expertin für bildliche Botschaften.
Und zum zweiten verbinde ich Coaching mit Visualisierung – hier sehe ich mich als Geburtshelferin der Lebensträume. Ziel ist es, die Träume und Ziele meiner Kunden in Kombination mit Visualisierung sichtbar zu machen. Eine wundervolle Arbeit. Welche live oder über Skype erfolgt. Hier darf es keine Grenzen geben.
WER sind die Kunden? Frauen & Männer ab 35/40 aufwärts welche endlich den Mut haben, sich ihren Träumen und Zielen zu stellen. Welche Lust haben, ihren Weg zu gehen um so in eine tiefe Zufriedenheit zu gelangen. Diese Personen stehen mitten im Leben und stellen sich die Frage: „Und, war es das schon?“. Nein, war es nicht. Leute, welche ihr Leben in die Hand nehmen wollen und sich endlich zeigen wollen. Raus aus dem Hamsterrad, rein in die Selbstbestimmung sprich Selbstverantwortung. Das kann vom Stil, über ein Hobby, bis hin zu einem eigenen Business sein. Hier will ich bei der Geburt der „Träume & Ziele“ dabei sein und auch bei den ersten Schritten und Erfahrungen zur Seite stehen. Bestes Vorbild bin ich selber, ich war jahrelang in einem Business tätig und immer fehlte mir etwas. Nämlich die Kunst und der kreative Ausdruck. Ich weiss also, von was ich spreche.
Und last but not least – ich bin und bleibe im Herz Künstlerin. Das zieht sich wie ein roter Faden durch mein ganzes Angebot. Auf meiner Website zeige ich meine Kunst. Das Angebot streckt sich über Schmuck bis Bilder und Fotografie. Reinschauen lohnt sich immer.
In der Welt der Bilder und Farben fühle ich mich schon immer zu Hause. Als Kind habe ich mit Butterbrotpapier Comicfiguren abgepaust, in langweiligen Unterrichtsstunden vor mich hingekritzelt. In meinem Kunststudium habe ich diverse Techniken kennengelernt. Ich liebe den Zufall und so ist mir das Visualisieren konkreter Inhalte fast in den Schoß gefallen.
Im April habe ich mir ein Tablet gekauft, die „30daysdraworletter“-Challenge vom Farbcafé und Diana Soriat entdeckt und seitdem habe ich nicht mehr aufgehört zu zeichnen: Zu Wörtern, zu Sätzen, zu nervigen Überzeugungen und ihren visuellen Umwandlungen.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Zur Zeit liebe ich das Arbeiten mit dem Tablet (iPad) und einem Pencil. Es gibt großartige Apps (z.B. procreate oder Sketches Pro), die verschiedenste Maltechniken imitieren. Es ist erstaunlich, welche Möglichkeiten das bietet. Es ist natürlich kein Ersatz für die Erfahrung mit Stift, Pinseln, Papier oder Leinwänden. Scanner, Fotoapparat und ein Bild– und Videobearbeitungsprogramm dürfen auch nicht fehlen.
Früher habe ich schwerpunktmäßig mit Pastellkreiden gearbeitet. Dann kamen ganz schnell die digitalen Möglichkeiten hinzu. So habe ich beispielsweise eine Installation mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation erstellt und auch meine Taschendamen sind „mixed media“: Genäht, gezeichnet, gescannt, weiter bearbeitet.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Das wichtigste: Einfach sein. Das ist natürlich beim Zeichnen schnell eine Herausforderung. Der innere Kritiker meldet sich mit den unterschiedlichsten Stimmen, die wir uns im Laufe unsere Lebens zu eigen gemacht haben: „Das ist schlecht. Du bist nicht gut genug. Das ist doch keine Zeichnung.“ Wir haben gelernt, es den Erwartungen der anderen Recht zu machen. „So malt man doch nicht. Das war nicht die Aufgabe.“
… und starte einen inneren Wettbewerb, so richtig alles falsch zu machen.
Die Übung führt dich ziemlich schnell aus der Perfektionismusfalle, kann sehr viel Spaß machen und dich überraschen.
Wenn die negativen Stimmen nicht so viel Einfluss haben, empfehle ich dir, einfach anzufangen. Es gibt im Netz viele Challenges, wie z.B. die „30daysdraworletter“-Challenge vom Farbcafé und Diana Soriat. Dort zeichnet man zu einzelnen Begriffen, kann seine Bilder bei facebook oder instagram posten und sich von anderen inspirieren lassen. Durch die tägliche Praxis entwickelt sich dein eigener Stil.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Ich zeichne für dich – Deine Mutmachsprüche, negative Überzeugungen, die du verändern möchtest oder du hast einen anderen Illustrationsauftrag für mich. Noch bin ich gerade mitten im Positionierungsprozess und arbeite an meinem Portfolio. Auf meiner Seite www.maipart.de kannst du dich für meinen Newsletter anmelden. So erfährst du als erstes alle Neuigkeiten und kannst de aktuellen Entwicklungen mitverfolgen.
Ich habe immer schon gezeichnet (wie so viele Illustratoren denke ich), und mir nach dem Illustrationsstudium die Frage gestellt, wie man mit illustratorischen Kenntnissen Geld verdienen kann.
Da es recht schwer ist, auf die klassische Weise Geld zu verdienen (d. h. Verlage, Magazine etc.), habe ich nach anderen Bedürfnissen recherchiert und bin so aufs visualisieren gekommen.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Tusche, Feinliner, Pentel Manga-Stift und für die Kolorierung den Rechner bzw. Tablet.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Für Visualisierungen müssen es keine komplexen Bilder sein.
Ich bin visuelle Übersetzerin und übertrage komplexe Sachverhalte in Bilder – dies entweder live in Form von Graphic Recordings oder Sketchnotes oder zeitversetzt in Form von z. B. Infografiken, Diagrammen, Info-Illustration, lerngerechtes Grafikdesign. Diese finden Anwendung z. B. in Präsentationsdesign, Trainingsmaterial, e-learning …).
Meine Kunden kommen u.a. aus dem Trainings- und Bildungsbereich, aber auch Unternehmen jeder anderen Branche nehmen Visualisierungen für die Unternehmenskommunikation in Anspruch.
Walter Gröschel
Website: www.coaching-effekt.de
Wie kamst du zum Visualisieren?
Als ich vor gut zehn Jahren beruflich mit Schulungsverantwortung konfrontiert wurde, habe ich mich natürlich exzessiv im Powerpoint-Animations-Sumpf gesuhlt und war von meinen Folien begeistert. Die bleierne Müdigkeit meiner Teilnehmer ignorierte ich in meinem Slidshow-Rausch.
Bis ich selbst mal wieder auf der anderem Seite saß und als Seminarteilnehmer von Powerpoint betäubt wurde. Als an diesem Seminartag – endlich – jemand ein Flipchart nutzte, war das wie ein Energy-Drink für die Teilnehmer und verdeutlichte den Unterschied zwischen dem betreuten Lesen von Foliensätzen und dem Live-Events, wenn ein Bild entsteht.
Dann begann ich auch zu visualisieren und entdeckte zudem meine alte Kindheitsliebe des Zeichnens wieder. Mehr Bilder statt Wörter in Powerpoint, Flipcharts in Seminaren, handgezeichnete Handouts, Mind Maps oder auch Grafic Recording.
Bilder sind nun mal einfacher für das Gehirn, internationaler und meistens auch schneller zu erstellen.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Neben dem klassischen Setting (Marker, Outliner, Kreiden) versuche ich auch, “Spezialeffekte” zu nutzen.
Man kann aus Foamboard Gegenstände ausschneiden oder den untereren Teil eines Flipchartpapiers hochkleben, um so Taschen zu basteln. Diese entsprechend visualisiert (Zauberhut, Ozean, Aktenkoffer usw.) dienen dann als Wundertüte, aus der man z.B. Moderationskarten (idealerweise zugeschnitten und laminiert, also wiederverwendbar) hervorzaubern oder angeln kann.
Bei aufwändig vorbereiteten Flipcharts nutze ich gerne eine Klarsichtfolie darüber, um mit abwischbaren Whiteboardmarkern zu arbeiten und so meine Charts immer wieder verwenden zu können. Dazu braucht man natürlich entsprechend Verstärkungsmaterial für das Papier selbst.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Man muss es einfach wagen zu beginnen. Stift und Papier und probieren, was man aus Kreis oder Viereck schon alles zaubern kann.
Zudem die Augen offen halten: unsere Welt uns voll von einfachen Symbolen (Piktogrammen oder Emoticons, z.b. für Angst zeichnen).
Parallel braucht man ebenfalls ein Sortiment an leserlichen Schriften. Auch hier empfehle ich, die Welt einfach wahrzunehmen und der Werbung auf die Buchstaben zu schauen. Zudem bietet natürlich das Internet eine Vielzahl von Schriftvorlagen.
Mit dem Rüstzeug Symbole und Schriften kann man dann mal eine Nachrichtensendung oder sonst ein Magazin im Fernsehen (ggf. auch im Radio) visualisieren – quasi “aufzeichnen”.
Wie so oft gilt einfach: Machen –> Üben –> Können.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Ich selbst arbeite hauptsächlich innerbetrieblich als Trainer für Fachthemen und Softskills.
Freiberuflich biete ich zudem Coaching an – und auch hier sind Visualisierungen stets hilfreich. Hier sind meine Schwerpunkte Stressmanagement und Burnout-Prävention, Persönlichkeitsentwicklung und Selbstentdeckung (Wer bin ich denn wirklich?).
Ich begleite Veränderungsprozesse mit dem offenen Blick von außen, helfe jungen Menschen, ihre Kompetenzen zu entdecken und daraus Berufsentscheidungen zu treffen und biete manchmal Flipchartkurse an.
Mehr dazu findet man unter www.coaching-effekt.de.
Aber auch Innovation und Kreativität beschäftigt mich aktuell sehr. Unsere Welt steht vor sehr komplexen Aufgaben und braucht viel kreative, neuartige Ansätze. Wie wollen wir das entwickeln und umsetzen? Wie generiert man Ideen? Wie arbeiten Kreativ-Schmieden wie Google oder Apple und was davon kann man unsere Welten übertragen?
Angefangen hat alles im Jahr 2002 an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Uni in Berlin. Damals war ich wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Strafrechtslehrstuhl und erhielt die Aufgabe, Anschauungsmaterial für Vorlesungen zu erstellen. Zunächst beschränkte sich meine Arbeit darauf, Skizzen meines Chefs auf PowerPoint-Folien zu übertragen, später erstellte ich das visuelle Lehrmaterial für ganze Vorlesungen in Eigenregie, entwickelte eine eigene Lehrveranstaltung zur Visualisierung von Recht mit PowerPoint und entdeckte mit der Rechtsvisualisierung ganz nebenbei meinen heutigen Beruf.
Das Seminar hat mich durchaus motiviert, dummerweise wusste ich aber nicht, was ich beruflich mit all dem anfangen könnte. Außerdem fühlte ich mich sehr unbegabt und war entsprechend frustriert. Die Folge: Das Thema schlief schon kurze Zeit später wieder ein.
Erst zu Beginn dieses Jahres habe ich es wieder aus der Kiste geholt und beschlossen, dass 2016 ein kreatives Jahr werden wird. Das hat bisher auch wunderbar geklappt. Im Januar nahm ich zur Einstimmung an einem eintägigen Workshop „Kreative Visualisierung“ bei Anke Reichert teil und begann im Februar damit, Zeichentipps für Juristen im eigenen Blog zu veröffentlichen.
Mittlerweile habe ich außerdem meine ersten juristischen Sketchnotes erstellt und überlege, mein Angebot demnächst um diese Leistung zu erweitern.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Das kann ich gar nicht sagen, weil ich noch nicht so viel ausprobiert habe, dass Vergleiche möglich wären. Mit Papieren kenne ich mich gar nicht aus.
Was Stifte betrifft, so bin ich sehr glücklich mit den schwarzen SketchOnes und den farbigen fineOnes mit Pinselspitze von Neuland. Gut arbeiten lässt sich außerdem mit den Filzstiften Pen 68 von Stabilo und Buntstiften des tschechischen Unternehmens Koh-i-Noor Hardtmuth.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Kauf dir schöne Stifte.
Trau dich, drauf los zu zeichnen.
Vergleiche deine Ergebnisse nicht mit den Ergebnissen anderer (du hast sowieso am wenigsten Talent von allen).
Guck dir bei anderen Kleinigkeiten ab und lass dich inspirieren.
Übe, übe, übe …. Irgendwann wirst du merken, dass du besser wirst.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Seit 2008 bin ich Inhaberin des Büros für klare Rechtskommunikation in Berlin und unterstütze Juristen und Fachverlage mit Grafik- und Textdienstleistungen (insbesondere juristische Schaubilder u. PowerPoint-Präsentationen sowie Lektorat juristischer Texte). Das Ziel ist, Recht klar und anschaulich zu vermitteln. Der Schwerpunkt liegt auf der Rechtsvisualisierung.
In meinem Blog finden Juristen und andere Interessierte u. a. PowerPoint- und Zeichentipps.
Mein visueller Weg begann schon in der Schule, dort zeichnete ich im Unterricht mit und wurde damals dafür ermahnt. Man konnte sich damals nicht vorstellen, dass man zeichnen und zuhören gleichzeitig kann, oder sogar noch besser.
Heute verdiene ich damit meinen unbeschwerten Lebensunterhalt. Vorher habe ich noch eine Berufsausbildung im Bereich Gestaltung und die Fachhochschulreife in Gestaltung abgeschlossen, um dann noch ein Kommunikationsdesign Studium drauf zu setzen.
In meiner Anfangszeit in Werbeagenturen kamen Skizzen und Illustrationen schon gut an bei den Kunden und machten einiges einfacher. Irgendwann habe ich mehr mit Illustrationen verdient, als mit der starren Agenturtätigkeit. Und so kam es zu den ersten Graphic Recording Aufträgen und Visualisierungsworkshops vor 5 Jahren.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Nach wie vor finde ich die Stifte von Neuland am Besten zum zeichnen auf Papier, oder Foamboards (Architektenpappe).
Auf dem iPad zeichne ich auch sehr gerne. Adobe Draw und Paper 53 sind meine Favoriten.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Denke Dir 10 Symbole (Männchen, Buchstaben, Glühbirne, Fabrik…Flügel) aus, die Du immer brauchen kannst, übe dies 10 mal bis Du sie blind zeichnen kannst. Durch kombinieren der Symbole kannst Du die meisten Inhalte bildlich umsetzen.
Brandy Agerbeck hat in Ihrem Buch „The Graphic Facilitation Guide“ einen guten Tipp, über die Vorgehensweise beim Visualisieren in Ihren „Brandy´s 8“ zusammengefasst. (Bild anbei) Das ist die Grundlage für den Aufbau und Reihenfolge beim Visualisieren.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Meistens auf Konferenzen, Vorträgen und Seminare (vorne rechts neben der Bühne, die blonde Frau an der Graphic Recording Wand).
In meinem Büro in Heidelberg, oder im Atelier in Sandhausen, oder im Internet:
Marko und Miriam Hamel, Gründer von Visual Selling, waren mehr als 10 Jahre als Berater bei SAP tätig. In diesem Rahmen waren sie auch für die Vertriebsunterstützung zuständig, wobei sie häufig feststellten, wie schwierig es ist, solch komplexe Software verständlich zu erklären. Wie zum Beispiel in folgendem Erlebnis von Marko Hamel:
Er war bei einem Kunden in Norwegen und stieß auf ein Problem. Marko hatte eine perfekte PowerPoint-Präsentation für eine Risikomanagement-Lösung dabei. Er präsentierte die Lösung mit Begeisterung und einem vom Marketing aufwändig „designten“ und weltweit genutzten Foliensatz. Das Produkt passte perfekt zu den Anforderungen des Kunden. Dennoch konnte er keine Regung, keine Emotion, in den Gesichtern der Kunden-Mitarbeiter feststellen. Auch Fragen stellten sie kaum. In der Pause fragte er seinen Kollegen, was mit ihnen los ist. Dieser sagte, dass das Norweger sind. “Die sind halt so.“ Aber Marko wollte das nicht glauben. Er hat sie doch auch schon anders erlebt.
Am nächsten Tag hatte Marko noch eine weitere Chance. In der Nacht dachte er darüber nach, was nicht so gut gelaufen sein könnte und was er besser machen könnte. Da fiel ihm plötzlich das Gerät in der Ecke des Raumes ein. Er hat es schon sehr lange nicht mehr genutzt. Aber nun hatte er eine gute Idee und wollte es unbedingt ausprobieren.
Dann war es so weit. Das Meeting begann und Marko war mit dem zweiten Teil seiner Präsentation dran. Alle erwarteten eine erneute PowerPoint-Präsentation und schauten mehr oder weniger erwartungsvoll auf die dafür vorgesehene Fläche. Doch Marko ging plötzlich durch den Raum. Die Blicke folgten ihm. Er griff sich das Flipchart, zog es quietschend nach vorne. Der Stift klappte geräuschvoll auf und ein fast kratzendes Geräusch begleitete den ersten Strich.
Gebannt schauten die Teilnehmer auf das Flipchart. Was entstand da? Marko erzählte nebenher eine Geschichte, flocht Fakten des Kunden bzgl. Sicherheit und dem individuellen Kundenszenario mit ein und visualisierte die Risiken direkt vor den Augen der Kunden. Erwartungsvoll lauschten diese der Präsentation, nickten, antworteten und … stellten Fragen. Schließlich verstanden sie den Nutzen, den die Lösung ihnen bot … und kauften.
Dies war der Beginn von Visual Selling. Aus dem einfachen Visualisieren entwickelten wir gemeinsam eine Methode, die wir nun unseren Kunden vermitteln. So befähigen wir sie dazu, selbst den Nutzen ihrer Lösung, ihres Produktes oder ihrer Dienstleistung live im Kundengespräch sichtbar zu machen.
Mit welchen Materialien arbeitet ihr am liebsten?
Am liebsten nutzen wir das iPad. Hiermit sind schöne Visualisierungen möglich, die Protokollierung geht einfach und schnell. Gleichzeitig können auf diese Weise auch Online-Meetings durch Live-Visualisierung unterstützt und protokolliert werden.
Welchen Tipp gebt ihr jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Kannst Du schreiben?
Wenn ja, dann kannst Du auch visualisieren.
Das ist nämlich mit bestimmten Tricks und wenigem Wissen ganz einfach möglich.
Beginne einfach einmal, Bilder abzupausen.
Du wirst schnell tolle Ergebnisse haben und dies auch bald ohne Vorlage visualisieren können. Nun noch eine schöne Geschichte erzählt und gewürzt mit passenden Fragen und schon kann nichts mehr schief gehen.
Wo kann man euch finden? Was bietet ihr an und für wen?
Im Internet findest du uns unter http://visualselling.de … bald auch im neuen Gewand. Wir bieten Inhouse-Schulungen und offene Workshops an, in denen wir zeigen, wie Du live im Kundengespräch visualisierst, dabei packende Geschichten erzählst und in Wort und Bild den Verhaltenstyp (nach everything DiSG®) Deiner Gesprächspartner berücksichtigst. Das Ganze führen wir gerne auch online durch und speziell für die Anwendung in Online-Meetings. Hierfür haben wir auch eine Online-Workshopreihe im Angebot, in der wir Dir nicht nur das digitale Live-Visualisieren zeigen, sondern Du auch erfährst, welche Software Du nutzen kannst, welche Kameras und Mikrofone es gibt und worauf Du sonst für den professionellen Auftritt im Online-Meeting achten solltest. Dabei arbeiten wir komplett interaktiv, also mit vielen praktischen Übungen bis hin zur Gruppenübung.
Wer lieber doch nicht selbst visualisieren möchte, aber dennoch eine Visualisierung für Webseite oder Werbemittel oder ein Erklärvideo braucht, ist bei uns auch gut aufgehoben. Denn im Auftrag erstellen wir auch diese.
Wir freuen uns auf Deine Anfrage per Mail an [email protected] oder telefonisch an 0361 65361526.
Übrigens findet im nächsten Jahr auch unsere Visual Selling® Worldtour 2017 mit vielen Workshops, Vorträgen und Ausstellern statt. Werde doch Unterstützer dieser und löse somit das kostenlose Ticket für Dich. Hier gibt es alle Informationen dazu: http://visualselling.de/worldtour/#support
2013 wurde ich durch einen Bericht im Magazin „Drei Sechs Null“ auf das Graphic Recording aufmerksam – schon beim Lesen wusste ich, dass ich damit meine Fähigkeiten als Illustrator/Kommunikationsdesigner und „Rampensau“ perfekt kombinieren kann. Ich wollte das auch machen – ein paar Monate später hatte ich meinen ersten Auftrag. Damals noch unentgeltlich und im kleinen Kreis an einer Hochschule.
Durch die Recherche zum Thema bin ich dann immer tiefer in die noch recht junge Visualisierung-Szene eingetaucht. Hier lernte ich „Sketchnotes“ kennen und war überrascht, denn wir Designer wenden ganz selbstverständlich das „Sketchnoten“ oder „visuelle Denken“ in unseren Skizzenbücher an. Ich war mittlerweile total angefixt und fing an, meine Notizen noch bewusster zu visualisieren.
Dann fing ich an, das Visualisieren konkret in mein Projektmanagement und in Meetings einzubauen, und das mit sehr großem Erfolg – denn damit lassen sich Probleme und Lösungen wunderbar herausarbeiten. Und sind wir mal ehrlich, es ist ja nicht so, dass es was Neues wäre einfach mal an die Flipchart zu gehen und das Gesagte aufzuschreiben und zu strukturieren – nein, es wurde die letzen Jahre nur vernachlässigt und jetzt wieder entdeckt.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Für mich: ein unliniertes gebundenes Skizzenbuch und einen schwarzen Tintenroller + einige Farben (Neuland, Textmarker, Kinderfilzstifte).
Irgendwann hatte ich die Idee, das visuelle Denken/ Gestalten auch als Workshop anzubieten.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Für das Arbeiten am Flipchart arbeite ich am liebsten mit den Markern von neuland. Die unterschiedlichen Markerarten und die Farbenvielfalt bereiten bei dem visuellen Tanz auf dem Papier viel Freude.
Auf kleinen Formaten verwende ich unterschiedliche schwarze Fineliner und probiere hier immer wieder alle möglichen Stifte aus. Zum Kolorieren greife ich auch gerne zu Tombow-Stiften und zu Copic-Markern.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Wichtig ist, dass Sie Ihre persönlichen Bildvokabeln selber kennen und mehrfach schon mal gezeichnet haben. Je häufiger Sie das tun, desto lockerer gehen sie Ihnen von der Hand, z.B. auch dann, wenn Sie mitten im Workshop das Gesagte über prägnante Bilder dokumentieren möchten.
Visualisieren Sie doch einfach mal das, was Sie mit Ihrem nächsten Gesprächspartner am Telefon besprechen. Vorträge und Meetings sind auch wunderbare Möglichkeiten, das Gesagte einfach mal zu zeichnen. Zeichnen Sie los und staunen Sie anschließend, wie viel mehr doch auf diese Art Ihnen im Gedächtnis haften geblieben ist.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Ich biete Visualisierungskurse als offene Workshops und als Inhouseworkshops für Unternehmen und Institutionen an. Darüber hinaus unterstütze ich Menschen in Einzelberatungen, Ihre Themen zu visualisieren. Und last but not least entwerfe ich Illustrationen zu gewünschten Themen.
Ich arbeite seit 2008 als Illustrator und Grafikdesigner. 2012 wurde ich gefragt, ob ich zusammen mit anderen Illustratoren auf einer Messe live zeichnen würde.
Das waren kleine Zeichnungen und gezeichnete Schriftzüge auf dem Deckblatt von Katalogen. Dort auf der Messe habe ich dann im Gespräch erfahren, dass Livezeichnen und Graphic Recording gerne angefragt würden. Ich kannte das vorher gar nicht und mochte die Idee, Inhalte und Ideen live zu visualisieren. Außerdem finde ich es als Selbständiger gut, ein breites Spektrum innerhalb der Illustration zu haben und im Unterschied zur normalen Schreibtischtätigkeit auch mal unter Leute zu kommen.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Als Illustrator mit Grafiktablett und Photoshop.
Als Livezeichner mit Neulandmarkern (ohne jetzt Werbung dafür machen zu wollen). Die wasserfesten schwarzen Outliner in Verbindung mit den pastelligen Farben sind meiner Erfahrung nach am besten vom Duktus und von der Farbigkeit her. Außerdem preislich unschlagbar.
Ganz gut sind auch Faber Castell Pitt artist pen Big Brushs. Allerdings sind die Farben teilweise sehr dunkel und zu aufdringlich. Der Vorteil ist aber, dass sie lichtecht und wasserfest sind. Copics haben sich wegen der fehlenden Lichtbeständigkeit nicht bewährt.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Geschwindigkeit ist alles. Also so viel wie möglich alles Mögliche üben. Je weniger du nachdenken musst, desto besser. Ein Grundstock an Tieren, Verkehrsmitteln, Wahrzeichen usw. ist nicht verkehrt.
Und Mut zur Lücke: Wenn du weist, dass du im Nachhinein genügend Zeit hast, setze bei aufwändigeren Bildern nur schemenhafte „Platzhalter“ und zeichne sie nachher fertig.
(Z.B. Lustiges Taschenbuch, Calvin & Hobbes) Eine gute Möglichkeit, einem Bild Tiefe zu geben, Abgrenzungen vorzunehmen und freie Flächen zu kaschieren: Schatten in grau oder blau mit einem großen, dicken Neulandmarker.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Ich mache Illustration und Grafikdesign für Unternehmen, Verlage und ab und an auch Privatpersonen: Buchillustration, Spieleillustration, illustrierte Onepager und Präsentationen für Firmen, Cartoons, Graphic Recording und Livezeichnen. Im Prinzip alles, was gezeichnet und gemalt werden muss.
Aktuelle illustrierte Bücher: Das Katerkuddelmuddel von Sonja Kientsch:
Lesebücher für Kinder mit und ohne Down-Syndrom bei „Das bunte Zebra“:
Ich war schon immer ein sehr visueller Mensch. In meinem Architekturstudium habe ich diese Veranlagung natürlich auch noch weiter vertieft. Meine Veranlagung ging schon soweit, dass mir während des Studiums sehr oft ans Herz gelegt wurde, vielleicht doch auch Design zu studieren.
Schon während des Studiums habe ich durch Wahlpflichtfächer jede Möglichkeit genutzt weiter in das Thema Visualisierung einzutauchen. Nachdem ich schließlich mein Diplom hatte und einige Zeit gearbeitet habe, machte ich mich als Illustratorin selbstständig.
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Meine Lieblingsmaterialien sind ganz eindeutig Pinselstifte, Tusche und Tuschestifte und natürlich mein allerliebstes Material: Aquarell.
Ich liebe das schöne Gestalten von Schriften und bin ganz verliebt in die modernen Möglichkeiten, mit Pinselstiften zu arbeiten und moderne Kalligraphie (Handlettering) in vielen Formen zu meiner Dienstleistung gemacht zu haben.
Am liebsten arbeite ich zu 80 % analog und bearbeite meine fertigen Illustration anschließend nur noch digital um sie dem Kunden zukommen zu lassen.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
mein Tipp an Interessenten und Anfänger ist: lass dich nicht unterkriegen, lass dich nicht von fremden Stilen einschüchtern und finde deinen eigenen Weg.
Nutze das Internet und seine Möglichkeiten, um dich zu informieren, dich inspirieren zu lassen und viele Informationen schnell und einfach zu finden.
und schrecke nicht davor zurück, diversen Gruppen auf Facebook beizutreten. Dort findet man immer viel Hilfe, nette Kontakte und auch mal eine Schulter, wenn es mal nicht so gut läuft.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Mich findet man im Internet auf der Seite hab farbCafe.de sowie auf Instagram und Facebook und ab und zu auch auf Snapchat. Auf meinem Blog findet man unter anderem viele Testberichte zu Zeichenmaterialien und viele Blog Beiträge zum Thema Bisiness, DIY und das Leben als Illustratorin.
Wenn du dich für den Einstieg ins Handlettering interessierst, dann wird vielleicht mein online Video Workshop interessant für dich sein. Dort erfährst du in vielen Video-Lektionen alles wissenswerte über Material, Stifte und Papier, Stift-Haltung und Grundübungen für den Start. Außerdem bekommst du über 60 Übungsbögen als PDF, auf denen du jeden einzelnen Buchstaben bis zur Perfektion üben kannst. Du lernst zwei komplette Schriften und wie man diese zu schön Schriftbildern kombiniert.
Mich hat das Thema “Bilder machen” schon immer interessiert. Meine Eltern haben mich als Kind immer mit vielen bunten Stiften und genügend Papier versorgt. Mein Vater kann unheimlich gut zeichnen, und bis zur 8. Klasse Gymnasium glaubte ich, dass ich das eigentlich auch recht gut kann.
Meine Kunstlehrerin sah das anders, sie unterstellte mir außerdem mangelnde Fantasie, weil ich mich nicht auf den Surrealismus einlassen konnte. Finde Dali nach wie vor blöd, und da fehlt mir auch jede Idee.
Kurz: Das Thema Zeichnen hatte sich vom einen auf den anderen Tag erledigt. Fortan behauptete ich, dass ich nicht zeichnen könne, und Modedesign könne ich ja dann wohl auch nicht mehr studieren wollen. Mein Vater hätte die blöde Lehrerin am liebsten für diese ganze Sache geohrfeigt.
Erst 1998 in meiner Trainerausbildung zur Ausbildungsleiterin wagte ich wieder erste Versuche mit Filzstift und Papier. Also Marker und Flipchart. Übte mich erst in der Schrift, lernte dann die Flipchart-Basics.
Damals hatten wir noch Overheadprojektoren in allen Seminarräumen stehen, und ich kam schnell auf die Idee, mir eine Foliensammlung mit comicartigen Bildern anzulegen. Dann warf ich den Projektor an, und im Rahmen meiner Seminarvorbereitung habe ich dann meine Charts und Pinwände künstlerisch nach Vorlage verziert. Das ging dann irgendwann auch richtig schnell.
Allerdings verwendete ich meine Charts damals auch mehrmals. Das würde mir heute nicht mehr einfallen. Ich mag immer gerne alles neu machen.
Irgendwann gab es dann Vorlagen von The Grove (David Sibbet), Bikablo, Beyond Words, die man einfach abzeichnen konnte. Ich wurde mutiger und übte mich im Freihandzeichnen. Wobei ich jetzt anfing, diese kleinen hingeworfenen Icons zu lieben. Von da an visualisierte ich.
Ich belegte zwei Bikablo-Kurse, verstand das System. Meldete mich dann an der Alphachimp-University an, und wurde zum “Rockstar Scribe” (so hieß der Kurs). Das hat mein Visualisieren noch mal sehr verändert, weil ich verstanden habe, dass alles, einfach alles aus ganz einfachen Grundformen besteht. Das hat mich sehr ermutigt. In diesem Kurs hat mich Diane Bleck auch sehr ermutigt, eigene Kurse zu geben. Das hatte ich vorher gar nicht auf dem Schirm, schließlich konnte ich doch nicht zeichnen, außerdem hatte ich keine Fantasie.
Es war mehr ein Befehl, statt ein Coaching, ich konzipierte also meinen ersten Kurs als Präsenztraining, dann online. Das hat viel Spaß gemacht, und kam bei den Teilnehmern auch gut an.
Seitdem gebe ich Visualisierungskurse und habe den schlechten Einfluss meiner ehemaligen Kunstlehrerin über Bord geworfen. Jippiehh!
Mit welchen Materialien arbeitest du am liebsten?
Im Seminar ist es ganz klar die gesamte Bandbreite der Neuland Marker. Davon habe ich am liebsten die Artmarker. Sie sind so schön flexibel. Ich kann damit sehr fein, aber auch sehr breit arbeiten. Das finde ich toll.
Aber: Jede Neuentwicklung erwarte ich mit Ungeduld. Ich bin ein Groupie. 😉
Für kleine Graphic Recording Sessions in Vorträgen liebe ich unterschiedliche Fineliner, die ich mit FineOne Pinselspitzen oder auch mit dem Tombow Dual Brush Pen coloriere.
Das sind dann wohl eher Sketchnotes, und sie lassen sich leicht digitalisieren.
So gerne ich aber mit Stift und Papier arbeite, das digitale Zeichnen, das hat es mir aber auch schon sehr angetan. Ich arbeite mit meinem Microsoft Surface Pro 4. Dazu nutze ich die Software “Sketchbook” von Autodesk. Das macht riesig Spaß. Könnte mir vorstellen, dass ich das zukünftig noch viel mehr mache.
Graphic Recording biete ich z.B. nur digital an.
Welchen Tipp gibst du jemandem, der/die gerade mit dem Visualisieren anfängt?
Grundsätzlich würde ich sagen: Mach dich nicht verrückt!
Erfasse die Idee, erstelle keine Kunstwerke. Entwickle dich in deinem Tempo.
Etwas konkreter heißt das, dass du dir ganz langsam deine eigene Bildbibliothek aufbaust, indem du dich von allen Seiten inspirieren lässt und immer wieder kleine Visualisierungen machst.
Denke dabei nicht zu schnell nur in deine Fachrichtung, sondern nimm alles an, was dir begegnet. Angenommen, du arbeitest bei einer Versicherung, dann versteife dich nicht akribisch auf Businessthemen, und vermeintliche Bilder dazu.
Blicke über den Tellerrand, nimm z.B. die kleine Blume, den Altglascontainer oder die Paprika auch noch mit dazu. Womöglich brauchst du diese Bilder schneller, als du denkst. Mache kleine Fingerübungen, und erschließe dir damit die verschiedenen Bilder.
Übrigens:
Alles, was du auf meiner Seite und in meinen Kursen an Inspiration findest, das kannst du verwenden. Allerdings musst du es selber zeichnen.
Wo kann man dich finden? Was bietest du an und für wen?
Dann habe ich kleine Videokurse und Webinare zu speziellen Visualisierungsthemen im Angebot. Dazu gehören das Arbeiten mit Foamboards, digital zeichnen mit Sketchbook und kleine Themenserien.
Mein digitales Graphic Recording biete ich jetzt auch für Onlinemeetings an. Ich komme in dein Webinar, und visualisiere die Ideen, die dort diskutiert werden. Die Technik macht’s möglich. 🙂
Noch Fragen zu Visualisierung?
Wow, ich bin echt “geflasht”, wie viele geniale Antworten dabei waren. Danke an Euch Expertinnen und Experten, die ihr hier so bereitwillig Einblick in eure Schatztruhe gewährtet. Da ist ganz sicher ganz viel Mehrwert drin.
Hast du trotzdem noch eine Frage?
Was möchtest du die versammelten Experten noch fragen? Schreib einen Kommentar.