Dieser Artikel ist Teil der Blogparade „Warum bloggst du eigentlich?“. Als ich diese Frage las, stellte ich entsetzt fest: „Ich habe ja noch gar nicht über mein Warum geschrieben. Dabei ist dein Warum so wichtig, wenn du ein Ziel erreichen willst. Und mein Ziel ist Erfahrungen sammeln, deshalb hat dieser Artikel auch den Untertitel „Antriebslos oder Motivation zum Lernen“.
Das Warum zu finden, ist nämlich gar nicht so leicht. Und viele Menschen scheiden an der Frage nach dem Warum.
Meine erste Webseite
Die erste Webseite, die ich jemals erstellt habe war eine Homepage für meinen damaligen Square Dance Verein „Mining Twirlers“ in Essen. Das muss so um 1998 gewesen sein. Weil ich damals schon in der IT (also mit Computern) arbeitete, lernte ich auf SELFHTML.ORG, wie man HTML schreibt.
Ein echter Blog war das nicht, aber wir konnten Tanzzeiten und Ort bekannt geben.
2008 – Mein erster Sohn wird geboren und ich verwirrt
Im Jahr 2008 wurde mein erster Sohn geboren. Ich wusste, er würde sich an mir ein Beispiel nehmen und damals war ich alles andere als glücklich mit meinem Beruf.
Also machte ich mich auf die Suche, was mich glücklich macht. Dabei kommt man irgendwie zwangsläufig mit den Themen Persönlichkeitsentwicklung und NLP (neuro-linguistisches Programmieren) in Kontakt.
Für unsere kleine NLP Kursgruppe setzte ich wieder eine Webseite auf, diesmal basierend auf Joomla. Die wichtigsten Metaprogramme im NLP sind dabei ein zentraler Bestandteil, da sie das Fundament für die Kommunikation und das Verständnis zwischen den Teilnehmern bilden.
2011 – Der Quest Kurs und mein erster Blog
Die Heldenreise ist ein wunderbarer Blueprint für erfolgreiche Hollywood-Blockbuster und zusätzlich ein erstklassiges Coaching-Werkzeug. Hier findest du übrigens Heldenreise Beispiele.
2011 absolvierte ich bei Martin Weiss einen sehr guten Online namens Quest. Es ging um „glücklich werden und Berufung finden“. Ich näherte mich meinem Traumberuf schrittweise an.
Ein Ergebnis von dem Kurs war, dass ich meinen ersten Blog Vision-Blog.info startete. Alles was ich über Traumberuf und Berufung finden bis dahin gelernt hatte, wollte ich darauf veröffentlichen.
Den Blog startete ich aus 2 Gründen:
Wenn du anderen etwas beibringst, durchdringst du selber das Thema noch tiefer und lernst mehr. Neues zu lernen und verstehen, was dahintersteckt, ist meine Motivation zum Lernen.
Der Blog kann auf der ganzen Welt gelesen werden. Somit steht dieses Wissen für alle bereit. Denn genauso wie ich von anderen kostenlosen Inhalten gelernt habe, so will ich das für andere ermöglichen.
2013 – Flipchart Kurse
Als Projektleiter hatte ich schon erfahren, wie nützlich gute Skizzen und Flipcharts sein können. Und 2013 gab ich meinen ersten Flipchart-Kurs im Rahmen meiner NLP-Trainerausbildung. Das Lernkonzept kam super an und schnell war ein passender Namen gefunden: SinnSTIFTen.
Doch dann dauerte es noch bis …
2015 Der Online Flipchart Kurs
So ein Blog kann super als Trainingsplattform genutzt werden und so erstellte ich 2015 meinen ersten Online Flipchart Kurs SinnSTIFTen. Mittlerweile gibt es ihn als Neuauflage namens Vorsprung durch Visualisierung.
Die ersten Start-Teilnehmer waren schnell gefunden.
Doch dann blieben die Teilnehmer aus, denn … ohne Marketing kauft niemand. Wie denn auch, wenn niemand von deinem Kurs erfährt.
Also startete ich …
2016 – SinnSTIFTen.biz
Seit 3 Jahren blogge ich jetzt hier auf SinnSTIFTen.biz. Der Name vereint die 3 wichtigen Elemente meinen Lebens:
Leben soll Sinn machen. Und auch das, was du den Großteil deines Lebens tust, sollte von einem Sinn beseelt sein. Und ja, es darf auch Spaß machen.
Ich denke gerne in Bildern und deshalb soll Zeichnen, Visualisieren und Imaginieren einen großen Teil einnehmen. Und dafür steht der Stift.
Das Ganze soll kein Hobby sein, sondern ein Unternehmen. Und dafür steht das biz.
Ich bin Online Trainer und gebe mein Wissen und meine Erfahrungen gerne an andere Menschen weiter. Denn ich bin der Überzeugung: „Das kann jeder“. Egal ob es um Zeichnen oder Business starten geht.
Mein Blog ist für diese Mission meine Home-Base, mein Verteilzentrum, meine Keimzelle. Die einzelnen Kanäle wie Facebook, Pinterest & Co mögen kommen und gehen. Doch mein Blog gehört mir und dort bin ich Gestalter. Hier schreibe ich Blogartikel, die meine Gedanken, Ideen und Erfahrungen mit der Welt teilen.
Mein Online Business bietet mir die Möglichkeit, viel mehr Menschen zu erreichen, als ich das lokal und mit meinen 2 Händen schaffen könnte. Mein Blog und die Systeme drumherum sind meine Botschafter, meine Vertriebsmannschaft, meine Sendboten, die 24×7 für mich arbeiten.
Damit irgendwann jeder Mensch nach seinen eigenen Vorstellungen leben kann. Damit Menschen nicht mehr einen Großteil der Lebenszeit beim Pendeln zum ungeliebten Job vergeuden. Damit Kinder wieder mehr Zeit mit ihren berufstätigen Eltern verbringen können. Damit Väter ihre Kinder aufwachsen sehen können und an deren Leben teilhaben können.
Wie kannst du deine Antriebslosigkeit überwinden?
Jetzt fragst du dich vermutlich: “Wie kann ich meine Antriebslosigkeit überwinden?”. Schreib diese Frage groß auf ein Flipchart! Dann hast du sie immer vor Augen.
Meine Antwort darauf, es gibt dort nichts zu überwinden. Aber es gibt etwas, was von dir wahrgenommen werden will.
Ein wichtige Botschaft steckt für dich im fehlenden Antrieb.
Manchmal geben dir externe Erlebnisse den nötigen Anschub, z.B. weil dein Chef ein Mikromanager ist.
Hast du den Mut & die Zuversicht, um dir diese Botschaft anzuhören?
Wo geht es hin?
Wohin es geht, kann ich leider auch nicht vorhersagen. Aber die Reise bleibt spannend. Hinter jeder neuen Ecke verstecken sich Möglichkeiten und warten darauf, entdeckt zu werden.
Wer sein WARUM und seine Prinzipien kennt, denn werden auch Neuerungen nicht abschrecken.
Und darum teile ich hier noch das Bild einer Karte von meinem Coaching Karten Set.
Ich danke dir dafür, dass du hier bei mir zu Besuch warst und wünsche dir eine spannende Reise in die Zukunft.
SinnSTIFTende Grüße,
dein David
P.S. Wie schon gesagt, ist dieser Artikel ein Teil der Blogparade “Warum bloggst du eigentlich?” Guck doch auch mal dort vorbei und lass dich von den anderen Artikeln inspirieren. Und vielleicht schreibst du ja auch noch einen Artikel dort. Und beantwortest dir selber die Frage nach dem Warum.
Cellulite & Orangenhaut sind ja eher totgeschwiegene Themen. Doch wenn du dein Bindegewebe stärken, Cellulite bekämpfen & deinen Winkearm trainieren möchtest, dann habe ich hier ein wirklich ungewöhnliches Workout für dich:
In der Tat, das klingt sehr merkwürdig und ungewöhnlich, aber es wirkt. Und wer sieht nicht gerne gut aus, hat eine straffe Haut
Ich werde dich gleich mal durch die Zahlen dahinter führen.
Sitzen ist das neue Rauchen
Das hast du sicherlich schon mal gehört und es gibt dazu auch ein gutes Buch. In aller Kürze
Sitzen wirkt sich negativ auf Zucker- und Fettstoffwechsel, Blutfluss und Gefäßfunktion aus.
Entzündungsprozesse werden gefördert.
Muskeln bauen ab.
Fettzellen füllen sich.
Sitzen verbraucht kaum Energie, der Organismus arbeitet im Sparmodus.
Menschen, die viel sitzen, haben ein um 90% erhöhtes Diabetes-Risiko.
Arterien werden in Leiste und Kniekehle abgeknickt, dadurch erhöht sich das Risiko für Gefäßverkalkung und das kann zu koronaren Herzkrankheiten und einen Schlaganfall führen.
Sitzen begünstigt das Entstehen von Ödemen und Thrombosen, weil die Muskelpumpe ruht.
Schon bei 30 Minuten Sitzen steigt der Blutdruck.
Wow, da musste ich bei der Recherche zu diesem Artikel erstmal schlucken. Da könnte man doch glatt ein wütendes Gesicht zeichnen. Oder ein trauriges Gesicht. Doch ignorieren macht es nicht besser. Also ran.
Stehen erhöht die Herzfrequenz
Kennt du diese Präsentationen, wo die Rednerin / der Redner vor seinem Bildschirm sitzt und monoton den Text vorliest?
Steh für deine nächste Präsentation einfach mal auf. Schon allein das wird dich und deine Botschaft ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken.
Durch das Stehen verbrennst du 0,7 Kalorien pro Minute mehr. Das klingt vielleicht nicht nach viel, aber pro Stunde macht das 42 Kalorien mehr.
Und wenn du von jetzt an nur 3 Stunden pro Tag mehr stehst, dann hast du in einer Arbeitswoche 630 Kalorien zusätzlich verbrannt.
Zusätzlich Winkearme trainieren
Wenn du am Tisch / Laptop präsentierst, dann ist deine Gestik noch zusätzlich eingeschränkt. Deine Arme ruhen meist auf dem Tisch, weil du die Maus bedienen musst. Mal ehrlich, so kannst du niemanden begeistern.
Wenn du am Flipchart präsentierst, dann kannst du deine ganze Gestik einsetzen. Du zeichnest am Flipchart und zeigst immer wieder auf die wichtigen Stellen.
Und jedes Mal, wenn du deine Arme über Hüfthöhe erhebst, dann verbrauchst du nochmal zusätzliche Kalorien. Und trainierst deine Winkearme durch die Muskelanspannung. Zusätzlich wirst du dein Bindegewebe stärken.
Fazit
Du schlägst also 2 Fliegen mit einem Flipchart, wenn du bei deiner nächsten Präsentation aufstehst, ans Flipchart gehst und dort einen begeisternden Vortrag hältst.
Welche weiteren, positiven Vorteile fallen dir beim Flipcharten ein?
Du weißt es vielleicht noch nicht, aber ich war früher auch angestellt in einem großen Konzern. Und dort erlebte ich manchmal die besten Geschichten. Es ist wie ein Mikro-Kosmos mit eigenen Spielregeln und merkwürdigen Auswüchsen.
Aus unzähligen Meetings habe ich diesmal das schlimmste und langweiligste Meeting zusammen gestellt. Diese Besprechung hier hat es – Gott sei Dank – bisher noch nie gegeben, obwohl einige nah dran kamen.
Zu jedem Aspekt schlechter Meetings ergänze ich dir hier auch die entsprechende Verbesserung. Das soll ja so nicht bleiben.
Wie sehen deine Besprechungen so aus?
Keine Agenda – was soll ich hier?
Der Klassiker.
Dein Chef lädt sein Team zur Besprechung ein.
Einfach so, ohne vorab die Themen zu nennen. Wenn du Glück hast, steht der Besprechungsraum drin.
Wie soll man sich darauf einstellen? Was wollen wir besprechen? Welche Rolle spiele ich dabei? Was wird von mir erwartet?
Tipps für den Organisator
Schreib, welche Themen angesprochen werden sollen.
Welcher Art wird der Tagesordnungspunkt sein (Information, Diskussion, Erarbeitung einer Lösung, usw.)
Was erwartest du von deinen Teilnehmern? Formuliere es bitte konkret. „Bitte lest alle das angehänge Dokument vor der Besprechung durch, damit wir direkt …“
Tipps für dich als Teilnehmer
Lass den Organisator vorab wissen, dass dir noch Informationen fehlen. Worüber reden wir? Was wird meine Rolle sein? Wie kann ich mich darauf vorbereiten?
Nach einer gewissen Zeit werden die Informationen von alleine und vorab in die Einladung einfließen. Du wirst sehen.
Keine Moderation
Viele Besprechungen haben keinen Moderator benannt. Dabei macht so eine “Superheldin” viel Sinn.
Im Idealfall organisiert sich die Gruppe selber. Meistens aber reißt ein Alpha-Tier den Zeitplan an sich. Das passiert sehr oft, wenn der Chef eingeladen hat, die Moderation übernimmt und sich selber einbringt. Da ist ein Rollenkonflikt vorprogrammiert.
Und dein innerer Kritiker wird schon ganz unruhig auf deinem Stuhl, weil es einfach nicht voran geht.
Hilfreicher ist es, wenn man vorher einen Moderator benennt. Das muss niemand Externes sein, ein Teilnehmer aus der Gruppe eignet sich ebenfalls dafür.
Er achtet darauf, dass die Gruppe beim Thema bleibt und nicht abschweift. Wenn es doch passiert, äußert er seine Beobachtung darüber.
Zeitrahmen gesprengt
Ein Meeting sollte einen vorher gesetzten Zeitrahmen haben. Dann kann sich jeder darauf einstellen, wie lange es dauert.
Auch für jeden Tagesordnungspunkt wird ein zeitlicher Rahmen abgesteckt. Ansonsten kannst du zwischendurch nicht erkennen, ob du noch auf Kurs bist.
Auf die Einhaltung der Zeit kann der Moderator achten. Oder ihr bestimmt einen Time-Keeper, der einen Blick auf die Einhaltung der Zeiten hat. Und der frühzeitig Bescheid gibt, wenn eine Überschreitung droht.
Wir starten pünktlich, wir enden pünktlich.
Dunkler Raum
Das Licht wird ausgemacht und wir werden spontan müde.
Das ist doch vollkommen klar, denn wir sind darauf programmiert. Jeden Abend werden wir müde, sobald das Licht ausgeht. Warum sollte es also in einer Besprechung anders sein.
Tipps: dunkelt nur so viel ab, wie für das Lesen einer Beamer-Präsentation nötig ist. Je mehr natürliches Licht herein fällt, desto mehr bleiben wach.
Monotone Stimmen
Kennst du diese langen Schachtelsätze, die irgendwo anfangen, nie ein Ende nehmen und bei denen du nie bemerkst, ob das jetzt schon ein neuer Satz war oder ob der alte Satz nur weitergeführt wurde, was aber eigentlich egal ist, denn ….
Bist du schon eingedöst? Wach, Wach, Wach.
Dieser Singsang schläfert dich ein. Diese langen Sätze ebenso. Deshalb …
Bei Aussagen solltest du am Ende des Satzes mit der Betonung nach unten gehen, die Stimme absenken. Punkt. Übe das und es wird dir mehr und mehr gelingen. Gib auch monotonen Sprechern diesen Tipps.
Atme öfters mal bewusst ein und aus.
Trink zwischendurch einen Schlunk.
Stimmen, die hinter Laptops zu dir sprechen
Kennst du diese sprechenden Laptops. Ich sehe und höre sie öfters. Da hat der Präsentator seinen Laptop aufgeklappt und spricht mehr in seinen Laptop als zur Gruppe. Das muss nicht sein.
„Sitzen ist das neue Rauchen“ also steh ruhig mal auf und geh während deiner Präsentation herum.
Wenn du stehst, klingt deine Stimme auch gleich voller und dein Inhalt kommt „stimmig“ rüber.
Wort für Wort und in seinem Tempo. Ich lese meistens schneller und bin hin- und hergerissen. Ich kann meine Augen nicht vom Lesen abhalten, aber seine Worte und mein innerer Vorleser kommen einfach nicht in Gleichtakt.
[bctt tweet=”Vorgelesene Folien nennt man Betreutes Lesen.” username=”goebel_david”]
Oder du nimmst ein Bild, das eine passende Emotionen auslöst und kommentierst den Rest auf der Tonspur. Dann kannst du auch Blickkontakt zu deinen Zuhörern aufnehmen, weil sie nicht mehr Lesen müssen.
Langweilige Powerpoint Präsentation
Wer hat überhaupt gesagt, dass alles auf Powerpoint Präsentationen vermittelt werden muss? Ich weiß, da kann man seine Gedanken hinein-„kotzen“, das geht schnell. Denn dann braucht sich niemand Gedanken über einen logischen Aufbau machen oder wie ein Spannungsbogen aufgebaut werden soll.
Wenn du mutig, dann trau dich doch mal und präsentiere am Flipchart. Präsentiere einen Mythos, über den deine Zuhörer noch nichts wussten und führe sie durch die Präsentation mit einer Geschichte. Jeder mag es, wenn du am Flipchart zeichnest.
Dafür musst du gar nicht gut zeichnen können, schon die Abwechslung wird die Anderen aus ihrer Folien-Trance holen. Denn sie wollen erleben, was da gerade live passiert. Das ist 1 von 24 Flipchart Vorteilen.
Nur ZDF – Zahlen, Daten, Fakten
Wer springt schon für Tabellen mit Zahlen vor Freude in die Luft? Nackte Zahlen wecken keine Begeisterung.
Eine Geschichte kann das schon. Führe Personen in deine Geschichte ein, die eine Transformation durchmachen. Lass deine Zuhörer an der Entwicklung teilhaben. Streue die Zahlen nebenbei ein und verknüpfe sie mit der Person. So bleiben sie im Gedächtnis.
Überhaupt merken wir Menschen uns Fakten und Zahlen besser, wenn wir ihnen eine Bedeutung geben. Im Gehirn feuert dann die Amygdala und das brennt die Zahl ein.
Und anstatt Tabellen verwende lieber Diagramm. Setze einen Wert ins Verhältnis zu einer ähnlichen, aber bekannten Größe.
Schriftgröße 6
Hilfe, ich krieg Augenkrebs.
Manche Folien sind so klein geschrieben, dass ich eine Lupe brauche. Vielleicht denkt der Urheber, dass mehr Informationen die Präsentation besser machen. Mehr Worte = Besser?
Ich glaube nicht daran.
Ich lege dir die 10 -20 -30 Regeln von Guy Kawasaki ans Herz.
„Heute will ich mich kurzhalten. Deshalb hat meine Präsentation auch nur 138 Folien“. Echt jetzt?
Wie gerade schon beschrieben, bleiben weniger Folien besser im Gedächtnis haften. Bei 138 Folien kann sich doch niemand an alles erinnern. Aber Hauptsache man hat informiert.
[bctt tweet=”Bei 24 Folien pro Sekunde wird’s ein flüssiger Film.” username=”goebel_david”]
Nochmal zur Wiederholung: Limitiere dich freiwillig.
Nutze weniger Folien. Deine Zuhörer werden es dir danken. Erschaffe ein Erlebnis, an das man sich gerne erinnert. Dann bleibst du länger im Gedächtnis.
Die Argumente wiederholen sich
Abseits der Präsentation gibt es noch weitere Problemzonen im Meeting. Als Kompensation für den langweiligen Vortrag geht es dann bei der Diskussion hoch her.
Ein Thema von vielen Seiten zu betrachten ist oft wichtig. Aber müssen immer und immer wieder die gleichen Argumente vorgebracht werden? Da drehen sich manche Diskussionen so im Kreis, dass sie einen Drehwurm bekommen.
Was kannst du dagegen tun?
Ein Moderator kann darauf achten, wenn bereits behandeltes Terrain nochmal abgegrast werden soll.
Zusätzlich / alternativ könnt ihr jedes Feld am Flipchart festhalten. So ist für alle Teilnehmer sichtbar, was schon behandelt wurde.
Versteht überhaupt jemand das Problem?
Werden bei dir auch große Meetings abgehalten, wenn ein Problem gelöst werden soll? Dann sitzen dort Teilnehmer rum, die nichts zum Thema beitragen können.
Und wenn dort Experten eingeladen sind, haben sie das Problem schnell durchschaut und bieten ihre Lösung an, um schlechte Angewohnheiten loszuwerden. Den Rest der Zeit wird dann über diese Lösung diskutiert.
Wie kannst du es besser machen?
Verstehen kommt vor lösen. Erfolgreiche Teams verwenden 90% der Zeit, um das Problem richtig zu verstehen. Und die restlichen 10% werden für die Lösung genutzt. Denn die ergibt sich oft sehr schnell, nachdem das Problem wirklich verstanden wurde.
Aber setzt euch einen Zeitrahmen. Manche Teams haben sich schon zu Tode analysiert.
Überflüssige Meetings absagen
Bist du schon mal einem Meeting fern geblieben? Ist davon die Welt zusammengebrochen? Was wäre, wenn das alle täten?
Statt einer Besprechung kann man die Unterlagen auch mal herumschicken. Es muss nicht immer ein Meeting sein.
Einfach mal ein Meeting absagen, spart Lebenszeit.
Oh Gott, 2 Stunden Lebenszeit verschwendet.
Manche Besprechungsleiter verfügen über deine Lebenszeit, auch über den angekündigten Zeitrahmen hinaus. Da werden aus angekündigten 60 Minuten auch mal locker 120 Minuten oder mehr.
Was für eine Respektlosigkeit.
Geh doch einfach mal nach der angesetzten Zeit. Ja, ich weiß. Das muss man mit Vorsicht austesten.
Oder setzt einen Time-Keeper ein, der auf die Einhaltung des Zeitrahmens pocht.
Und legt bereits am Anfang die Wichtigkeit der Tagesordnungspunkte fest. Das Wichtige wird zuerst behandelt, was am Ende hinten überfällt, hatte dann einfach keine Priorität.
Wachbleiben in Besprechungen
Bist du in eine Besprechung geraten, die sterbenslangweilig ist, aber aus der du dich nicht rausnehmen kannst. Dann kommen hier Davids Notfall-Tipps:
Tipp 1: Beteilige dich
Echt jetzt. Gib dem Treffen einen Sinn. Gestalte es mit. Sorge für eine gute Visualisierung am Flipchart. Bring Wortbeiträge ein. Damit tust du etwas gegen die Langeweile.
Oder erstelle Sketchnotes, also gezeichnete Notizen in deinen Block, um das gesagte besser zu merken.
Tipp 2: Hör den Teilnehmern zu / Strichliste
Du kannst nichts beitragen? Dann lerne deine Mit-Teilnehmer besser kennen. Ich erstelle mir eine Liste mit allen Teilnehmern und teste ein Persönlichkeitsmodell aus.
Was meine ich damit? Ein Kommunikationsmodell sagt, es gibt Visuelle, Auditive und Kinästhetische (gefühls) Menschen. Also mach ich mir 4 Spalten auf einen Zettel mit Name, V,A und K als Spaltenüberschrift. Dann achte ich auf die Sprache und die genutzen Worte.
Bei Aussagen wie „das sieht für mich gut aus“, mache ich einen Strich bei V. Bei „hört sich für mich gut an“, einen Strich bei A und bei „da habe ich ein gutes Gefühl“ mache ich einen Strich bei K.
Ist echt die Notfall-Lösung, wenn wirklich nichts anderes mehr geht. Zeichne ein 5 x 5 Raster auf einen Zettel. In jedes Feld trägst du ein Buzzword ein, also ein Wort / einen Begriff, der oft in eurem Besprechungen fällt.
Sobald ein Begriff fällt, kreuzt du ihn ab. Und wenn du ganz mutig bist, rufst du Bingo, sobald du eine Reihe voll hast.
Diese Probleme tauchen oft in meinen Besprechungen auf, bzw. traten in der Vergangenheit auf. Es kommt immer darauf an, was du selber daraus machst.
Bubble Texte – manchmal auch Ballontexte genannt – eignen sich wunderbar für große Bilder, aber auch als Flipchart Überschrift, z.B. für eine Heldenreise. So hast du direkt am Anfang schon einen Eyecatcher, der den Blick deiner Zuschauer fesselt. Als Logo macht sich so ein Bubble Text auch ausgezeichnet.
Vielleicht denkst du dir, so ein Bubble Text ist schwer zu zeichnen. Aber das stimmt nicht. Ich zeige dir 6 einfache Schritte, mit denen zu deinen ersten Bubble Text zeichnest.
Am Besten ist es, du holst jetzt Papier und Stift (oder iPad) und probierst es direkt aus.
Das Skelett vom Bubble Text
Du startest mit einem ganz normalen Text. Entweder geschwungen oder wie hier im Bild erstmal ziemlich einfallslos.
Die Buchstaben sollten recht eng stehen, so dass die Bubbles sich später auch überlappen. Das gibt den coolen Effekt.
Nutze für den Text einen Bleistift. Dieser Text dient nur als Startpunkt und kann später wegradiert werden.
In Blasen / Bubbles aufteilen
Im zweiten Schritt teilst du deinen Text in ovale Blasen auf. Die Blasen / Text Bubble zeichnest du diesmal wieder mit einem Bleistift, weil es nur Hilfslinien sind.
Gerade Buchstaben wie N oder T sind sehr einfach mit Blasen zu umhüllen. Bei geschwungenen Buchstaben wie dem S entscheidest du, wie viele Blasen du verwendest. Im Zweifelsfall lieber weniger Blasen.
Jetzt sieht der Text schon plastischer aus, oder?
Konturen zeichnen + Überlappung
Als Nächstes zeichnest du die Konturen der Bubbles / Buchstaben. Das kannst du jetzt mit einem dauerhaften Stift erledigen. Diese Striche werden bleiben.
Du entscheidest, welche Buchstaben im Vordergrund stehen sollen und welche im Hintergrund. Was du zuerst zeichnest, erscheint vorne. Für die einfache Übung empfehle ich dir für den Anfang:
Fang mit dem ersten Buchstaben an, danach den nächsten. Einen neuen Buchstaben zeichnest du immer nur bis an vorhandene Striche heran, aber nie darüber hinaus.
Lichter + Glanzpunkte
Für den 3D-Effekt brauchst du Glanzpunkte. Glanzpunkte entstehen dadurch, dass eine Lichtquelle auf deine Bubble Texte scheint.
Wenn du digital zeichnest, dann kannst du die Glanzpunkte auch später noch ergänzen. (Ein Hoch auf die Ebenen-Technik). Wenn du auf Papier zeichnest, dann gehört jetzt auf jeden Buchstaben an den Stellen Links Oben eine kleine Blase.
Manche Buchstaben benötigen mehrere Glanzpunkte. Das siehst du am E und dem S.
Schatten ergänzen
Was wäre ein Bubble Text ohne Schatten. Deshalb triff jetzt eine Entscheidung, welche Grundfarbe dein Bubble Text haben soll. Dann wählst du einen dunklen Farbton dieser Farbe für den Schatten.
Ich habe mich hier für Grün entscheiden. Deshalb male ich den Schatten in Dunkelgrün.
Den Körperschatten zeichne ich auf jeder Seite des Buchstabens, der von der Lichtquelle abgewandt ist. Weil die Lichtquelle Links / Oben ist, kommt der Schatten nach Rechts / Unten.
Der Schlagschatten fällt von einem vorderen Buchstaben auf einen hinteren Buchstaben.
Du könntest dein kleines Kunstwerk heute mal im Social Media Kanal deiner Wahl posten und auf diese Anleitung verlinken. So überzeugen wir gemeinsam mehr Menschen, endlich von ihren Folien-Präsentationen aufzugucken.
Ich kenne viele Menschen, die gerne zeichnen und das als die eigene Leidenschaft ansehen. Und wie klasse wäre das, wenn man doch damit Geld verdienen könnte?
Simone Abelmann hat einen T-Short-Shop online eröffnet und in diesem Video erfährst du, warum das auch für dich ein erstklassiges Geschäftsmodell sein könnte. Und du bekommst wichtige Tipps, um das selber mal für dich zu testen und auch mit T-Shirts Geld zu verdienen.
Geld verdienen online mit T-Shirt Design
Tipps für deinen Start
Richte dir eine Verkaufsseite auf Spread-Shirt ein. Dauert 5 minuten und ist notwendig, um online Geld verdienen zu können.
Hochladen und Verkaufen (mit Shirts Geld verdienen mit Spreadshirt). Nun hast du dein eigenes T-Shirt Business.
Marketing kann dir natürlich beim Verkaufen helfen. Aber du hast keine weiteren Aufwände mit Drucken, Versenden usw. Mit diesem Geschäftsmodell ist Geld verdienen Online für dich echt risikofrei. Im schlimmsten Fall kauft niemand, aber im besten Fall verdienst du so ein passives Einkommen.
Demnach ist es Zeit, deinen inneren Kritiker in die Ecke zu stellen. Leg los und teste es aus.
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Du hast schon lange eine Wahrheit gefühlt, konntest sie aber nie in klare Worte fassen? Und dann findest du ein Buch, einen Blogartikel oder ein Zitat und das bringt diese gefühlte Wahrheit auf den Punkt. Das ist dir sicherlich auch schon passiert.
Diesmal dreht sich alles um die Themen, Ziele setzen, Ziele visualisieren und Ziele erreichen. Du bekommst einen Buchtipp und eine Vorlage, die du selber für deine Ziele nutzen kannst. Also keine Angst vor der Zukunft, du gestaltest sie mit.
The One Thing
Ich habe das Buch “The One Thing” * zu Ende gelesen, ach was verschlungen. Wie dich eine Sache im Leben nach vorne bringt.
Denn wir verzetteln uns oft. Eigentlich sollte ich … machen, aber dann kam vieles dazwischen.
Sinnvoller wäre es, eine einzige Sache zu erledigen, die dich wirklich weiter bringt.
Und darum geht es in diesem Buch.
Die wichtige Frage
Die beiden Autoren Gary Keller und Jay Papasan bringen es mit einer Frage auf den Punkt.
Und diese Frage bringt unglaubliche Klarheit und Power.
[bctt tweet=”Was ist die EINE SACHE, die ich TUN kann, damit alles andere einfacher oder überflüssig wird.” username=”goebel_david”]
Diese Frage – täglich angewendet – bringt soviel Klarheit.
Ziele setzen + Ziele visualisieren
Ziele aufschreiben oder Ziele visualisieren hilft dir, deine Ziele konsequent zu verfolgen und schließlich zu erreichen. Das gilt auch für das Loswerden von schlechten Angewohnheiten.
Ich empfehle – und das Buch sagt es auch:
[bctt tweet=”Plane deine Ziele vom Ergebnis her rückwärts!” username=”goebel_david”]
Muss die Formulierung von Zielen nach der SMART Formel erfolgen?
Du kennst die SMART Formel nicht? Darüber habe ich einen eigenen Artikel geschrieben: Die SMART Formel.
Meine Meinung dazu in aller Kürze. Die Methode ist gut, aber nicht ausreichend.
Vorlage Ziele
Ich liebe Zeichnen und habe mir deshalb eine Skizze für die Zielplanung erstellt. Diese Gewohnheit hilft mir, Klarheit und Fokus zu behalten. Ich teile sie gerne mit dir und hoffe, dass sie auch dir im Leben weiterhilft.
Am Besten druckst du dir die Vorlage aus und klebst Post-Its auf die einzelnen Ziele. Oder du zeichnest dein Ziel. Entweder auf Papier oder in einer Zeichnen App.
Beginne bei deinem Fernziel und arbeite dich rückwärts. Egal, ob du abnehmen, dein Traumleben leben oder ein Logo selbst erstellen (so geht das Logo erstellen) willst. Alles passt in dieses Schema.
Hol dir auch mein Coaching Karten Set. Es unterstützt dich dabei, deine Ziele zu erreichen.
Wie schön wäre es doch, wenn wir die Zukunft kennen würden, eben die Trends der Zukunft. Denn dann könnten wir uns darauf optimal vorbereiten. Fast genauso gut ist es, wenn du mögliche Zukunftsperspektiven erstellst und aktiv dorthin arbeitest. Damit kannst du dir dann auch passende Ziele formulieren.
sind nicht nur nützlich, sondern machen richtig Spaß. Warum? Ganz einfach, weil sie einerseits Struktur geben, andererseits aber nicht einengen. In unserer Train-the-Trainer Ausbildung ist das Thema Visualisieren ein grundlegender Baustein, den unsere Teilnehmer von Anfang an lernen und der sich durch das gesamte Training durchzieht. Visual Templates nutzen wir in den unterschiedlichsten Größen von DIN A4, über Flipchart bis hin zum Pinnwand-Format. Unsere Kleingruppenarbeiten sind damit genauso gut vorbereitet, wie zB eine Stimmungsabfrage, die wir dir hier gerne vorstellen. Unsere Empfehlung: immer einen Satz Kopien davon ins Trainerköfferchen stecken. Du darfst gerne das TRAINER LOUNGE Template nutzen oder du entwirfst dein eingenes. Ganz nach Gusto!
So funktioniert’s:
★ Template ausdrucken und an deine Teilnehmer verteilen
★ Bitte sie, sich zu überlegen, wie es ihnen gerade geht und das Template entsprechend ihrer Stimmung zu vervollständigen. Auch Gedanken und Gefühle (wie Trauer, Angst, Wut) aufschreiben.
★ Jeder der möchte, kann anschließend sein fertiges Bild zeigen und es erläutern
★ Du kannst soviel Zeit einräumen, wie es die Situation erfordert und/oder du eben zur Verfügung hast
★ Das Template eignet sich übrigens auch für’s Coaching und Selbstmanagement
Probier es doch gleich bei dir selber aus ? Viel Spaß damit wünscht, Carola von der TRAINER LOUNGE
Alternative: Take Aways
So funktioniert’s:
★ Template am Ende deiner Veranstaltung an deine Teilnehmer verteilen mit dem Hinweis, dass die Vorlage nicht eingesammelt wird, sondern bei ihnen bleibt und als Erinnerung dient
★ Lade sie jetzt ein, sich ein paar Gedanken darauf zu notieren und gib ihnen dazu ausreichend Zeit. Wir rechnen ca. 10 Minuten ein und geben evtl. weitere 5-10 Minuten dazu
★ Anschließend gibt’s eine Plenumsreflexion in der jeder sein Template vorstellen darf. Hier kannst du schön variieren, ob du in die Tiefe gehen willst oder nur kurz und knapp jeder 2 Minuten erzählt. Je nach Situation und Zeit.
Nadine Roßa
Ich bin Nadine Roßa , das Gesicht hinter https://sketchnote-love.com und die Autorin des Sketchnote Buches »Visuelles Notizen für alles«. Ich lebe und arbeite in Berlin und habe vor ein paar Jahren Sketchnotes auf einer Konferenz entdeckt und bin seitdem »angefixed«. Ich sketchnote auch wirklich alles was geht, von Elternabenden bis zu Fußballspielen.
Visualisierung wird dreidimensionaler werden
Ich bin ein großer Fan des Analogen, also von Papier und Stift und werde gerade erst mit dem iPad fürs Visualisieren warm. Das hat durchaus seinen Reiz. Nun bin ich aber auch mit Stift und Papier aufgewachsen und habe es quasi so gelernt, ich mag den Charme und die Haptik des Papiers. Das wird sich bei zukünftigen Generationen sicher anders gestalten, die schon heute viel selbstverständlicher mit Tablets umgehen.
Generell glaube ich, dass Visualisierung in Zukunft weg vom zweidimensionalen und eher in den Raum hinein geht. Ich kann mir vorstellen, dass mit 3D Pens eher räumlich gezeichnet wird oder mit Augmented Reality direkt in den Raum rein. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten, nimmt aber mitunter auch die Einfachheit weg. Fraglich ist auch, ob Stifte dann noch die gleiche Rolle spielen wie heute. Vielleicht zeichnet man dann eher mit den Fingern oder es gibt Aufsätze für Finger für präzises Zeichnen. Sehr spannend!
Timo Strauss
Mein Name ist Timo (sketchnoting.net) und ich bin begeisterter Designer mit einer Leidenschaft für Handlettering und Sketchnotes. Seit ich denken kann, male und zeichne ich gerne.
Heute geschieht dies häufig digital – was mich auch direkt zu meiner Vorstellung der Visualisierung der Zukunft bringt.
Digital und Analog werden eins
Ich denke, digital und analog werden weiter verschmelzen. Das iPad Pro ist schon sehr gut, wenn es darum geht, das Gefühl eines echten Stifts zu imitieren. In Zukunft wird diese Technologie noch besser und hoffentlich können wir irgendwann wie mit einem Bleistift zeichnen. Das Display ist dabei dünn wie Papier und zum Teil flexibel. Beim Zeichnen fällt idealerweise nicht mehr auf, dass es sich um eine digitale Zeichnung handelt. Erst wenn man die äußerst nützliche “Rückgängig-Funktion” nutzt fällt auf, dass hier kein Papier im Einsatz ist. Da hätte ich wirklich Bock drauf. Am besten lässt sich das Ganze noch kompakt verstauen, sodass man es ohne Probleme unterwegs nutzen kann.
Außerdem glaube ich dann die künstliche Intelligenz von Maschinen. Die Algorithmen werden immer besser und in 5-10 Jahren mit Sicherheit als noch menschlicher wahrgenommen. Für uns Kreative könnte das bedeuten, dass eine Suchmaschine das optimale Bild für eine benötigte Visualisierung ausspuckt und sogar Objekte fusioniert.
Als Visualisierer, VisualCoach, Trainer und Konzepter habe ich die Kraft innerer und gemalter Bilder für mich entdeckt.
Bilder helfen, komplexe Zusammenhänge darzustellen und verständlich zu machen. Visualisierungen erhöhen die Aufmerksamkeit, verbessern den Behaltenswert und bieten schnelle Orientierung. Dabei geht es nie um das Bild bzw. das Malen an sich, sondern die Botschaft, die vermittelt werden soll.
Durch den Dialog mit den Visualisierungen auf Coaching Karten lassen sich in Coachings und Trainings Denkmuster erkennen, Blockaden lösen, Ressourcen aktivieren, Potenziale entfalten, Erfolge sichern und Begeisterung schaffen.
So führen Visualisierungen zu Klarheit durch visuellen Dialog.
Wie sieht die Zukunft der Visualisierung aus?
Die Zukunft hat begonnen. Wir leben in einer Zeit, die durch stetigen Wandel geprägt ist und in der Denk- und Arbeitsprozesse immer komplexer werden. Die Technik von Heute ist Morgen schon von Gestern und damit komplett überholt. Arbeitsprozesse werden digitalisiert. Es werden immer mehr Tätigkeiten von Maschinen und Computern ausgeführt und der Mensch wird zu einem eher
steuernden anstatt ausführenden Faktor.
Mit dem Wandel in der Arbeitswelt geht ein Wandel im Umgang mit der Technik einher. Während meine Generation X noch schnurgebundene Telefone mit Wählscheibe kennt, ist für die jetzt heranwachsende Generation der Umgang mit Internet und Smartphone selbstverständlich. Spannend finde ich an dieser Stelle allerdings, dass die Technik der Visualisierung deutlich voraus ist.
Das Symbol für ein Telefon funktioniert immer noch als Telefon mit Wählscheibe. Und dass das Symbol für „Speichern“ eine Floppy-Disc/Diskette darstellt, weiß von den Jüngeren kaum einer.
Mit dem IPad Pro hat jetzt bereits ein digitales Medium Einzug in die Visualisierungswelt gefunden und wird immer mehr als Werkzeug genutzt, um komplexe Sachverhalte durch einfache Visualisierungen zu veranschaulichen.
Denken wir fünf bis zehn Jahre weiter, wird es für wahrscheinlich selbstverständlich sein, mit Datenbrillen in virtuellen Welten spazieren zu gehen. Hier liegen auch ungeahnte Möglichkeiten für uns Visualisierer. Ich kann jetzt die reale Welt in Echtzeit mit Visualisierungen ergänzen und damit in jeder Umgebung visuelle Notizen einblenden. Oder ich lasse Menschen durch dreidimensionale Visualiserungswelten spazieren gehen, damit wird Raum zur virtuellen Graphic-Wall. Der Betrachter ist mittendrin in der Visualisierung statt nur davor. Die Visualisierung erreicht so auch mit dem Zeichenstift die dritte Dimension.
Auf der anderen Seite, ist jetzt auch schon eine Gegenbewegung zur Digitalisierung spürbar. Die Komplexität in der Arbeits- und Lebenswelt nährt die Sehnsucht nach Einfachheit. Und auch hier liegt eine große Chance der Visualisierung. Mit Hilfe von Bildern und Sketchnotes werden komplexe Themen auf einfache Weise dargestellt und damit auf ihren wesentlichen Kern reduziert. Das fördert
das Verständnis und macht Lernprozesse merk-würdiger.
Gehen wir auch hier wieder fünf bis zehn Jahre weiter, werden wir feststellen, dass Papier und Marker immer noch, und vielleicht sogar noch mehr als jetzt, die bevorzugten Medien zur Visualisierung sein werden. Papier und Stifte sind anfassbar, sie sind real und schnell einsetzbar. Komplexität wird dadurch kreativ kontrollierbar.
Ach ja, und Sketchnoting ist natürlich bis dahin auch zu einem festen Schulfach geworden.
Kernaussage
Bei aller Komplexität der Themen liegt die wahre Kraft der Visualisierung in ihrer Einfachheit. (Oliver Vogel)
Walter Gröschel
Dreidimensionale Visualisierung in der „Virtual Reality“ (VR)
Gedanken im dreidimensionalen, virtuellen Raum zu visualisieren wird völlig neue Dimensionen der Visualisierung möglich machen – schön, wenn man die gestalterische Kompetenz dafür besitzt.
Man zeichnet im dreidimensionalen Raum. Um sich herum. Mit Licht und Farben. Mit Seifenblasen, Sternenstaub oder Regenbogen. Vor dem Hintergrund des Alls. Oder einer van Gogh-Café-Szene. Zeichnungen schweben im Raum, Wörter blinken und leuchten. Wenn man mit einer VR-Brille und zwei Joysticks (Palette und Pinsel) in die Virtual Reality und das Grafikprogramm „Google Tilt Brush“ eintaucht, bekommt man ein Gefühl dafür, wie Visualisierung zu Schöpfung werden kann. Diese dreidimensionalen Werke, die auch noch teilweise animiert sind, können abgespeichert und von anderen besichtigt werden. Man kann um gezeichnete Objekte herumgehen oder den kompletten Raum um sich herum als Leinwand nutzen. Und man kann in der Gruppe zusammen zeichnen.
In einer solchen virtuellen Realität erreichen Brain Storming und Mind Mapping im wahrsten Sinne des Wortes neue Dimensionen und ein Grafic Recording kommt einem göttlichen Schöpfungsakt gleich. Man erschafft seine eigenen Welten, sein eigenes Universum. Zum Abspeichern und Hochladen.
Gut, dass man trotz der beeindruckenden Technik noch ein gewisses zeichnerisches und gestalterisches Talent braucht, ein Gespür für Formen und Farben, für Bildaussage und Informationsgehalt. In den nächsten Jahren werden 3D-Visualisierungen in der Virtual Reality zunehmend gefragter. Die architektonische Skizze des neuen Wintergartens, die gemalte Zusammenfassung eines Meetings, das Tafelbild des Lehrers mit schwebenden Chemie-Modellen werden als begehbare Werke über unsere VR-Brillen zugänglich sein. Wir werden durch Comics wandern und uns in Gebrauchsanweisungen finden, in impressionistischen Landschaften spazieren gehen und Graffitis schaffen, ohne Gebäude zu beschädigen.
Für einen gewissen Zeitraum werden die grafisch bewanderten Zeichner, die sich schnell mit dieser Technik auseinander setzen, gefragte Visualisierer sein. Fehler können zurückgenommen werden, Farben schnell ausgetauscht. Nichts kleckert und die Hände bleiben sauber. Außer der Brille braucht man kein Material, kein Papier, keine Stifte. Dabei ist die technische Steuerung wirklich einfach und schnell erlernt. Als Business-Modell wird Visualisieren in der Virtual Reality also sicher ein attraktives Thema werden. Meetings, Trainings und Coachings werden im dreidimensionalen Raum ganz neue Konzepte ermöglichen. Im privaten Umfeld wird man (eine entsprechende Verbreitung der Technik vorausgesetzt), wieder mit selbst gemalten Bildern glänzen können. Und sich einfach im Zeichnen und Malen lächelnd verlieren.
Bis dann in einer späteren Phase künstliche Intelligenz auch diesen Job übernehmen wird. Spannend bleibt die Frage, wie viel Fantasie man einem Computerprogramm zutrauen darf.
Da dreidimensionalen Bilder mit Animationen kaum analog darstellbar sind, verschafft euch einfach selbst einen Eindruck. Entweder sucht ihr nach Videos zu „Tilt Brush“ im Internet. Oder ihr erlebt es am eigenen Leib in einer Virtual Reality-Spielhalle, die das Programm im Einsatz haben.
Natürlich darf man sich eine VR-Brille auch schenken lassen!
Mein Kopf wird schwerer und schwerer. Die Tischkante kommt gefährlich näher und ich kämpfe mit aller Kraft gegen den Verlust meiner Aufmerksamkeit. Nach 35 Power Point Folien habe ich diesen Kampf verloren und kapituliere vor der totalen Reizüberflutung. Als ich zu mir komme habe ich vergessen, worüber der mir unbekannte Referent gesprochen hat. Will ich so meine Zeit verbringen? Willst Du es?
Du hast viel zu sagen. Du erzählst spannende Geschichten. Du gibst wichtige Informationen weiter… verleihe Deinen Worten Flügel und visualisiere sie mit Bildern. Sei und bleibe MERK-WÜRDIG.
Ich bin überzeugt, dass je schneller die Digitalisierung und die Globalisierung an Fahrt aufnehmen wird, umso mehr müssen wir in der Lage sein wie unsere Vorfahren in Bildern sprechen zu können. Wie einst am Lagerfeuer werden wir unser Wissen mit Bildern weitergeben. Diversity wird in der Visualisierung an Einfluss gewinnen. Nutze Papier, Stift, Smartphone, LapTop, Beamer und Flip Chart um Deine Botschaft MERK-WÜRDIG zu platzieren.
Ich helfe Dir Deine Gedanken und Ideen in Bilder zu fassen. Ich zeige Dir wie Du mit wenigen Strichen auf den Punkt kommst. Ich unterstütze Dich, um MERK-WÜRDIG zu werden und zu bleiben. Peter Holliger – Führungskompetenz – www.peter-holliger.ch – visuelle Komplexitätsreduktion.
Maike Grunwald
Mein Name ist Maike Grunwald. Als Künstlerin liebe ich es, Bilder zu zeichnen und zu malen, die man zur Selbstreflexion und Inspiration nutzen kann. Viele von ihnen veröffentliche ich in Form von Kartensets.
Wer wären wir ohne Bilder? Ohne einfache Zeichen? Stell´ dir vor, es gäbe keine Ampel mit Farben, sondern mit Worten… Wie lange bräuchten wir, um zu reagieren? Ich bin dankbar, für all die Bilder, die uns unseren Alltag erleichtern. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass viel mehr Menschen sie für sich bewusst nutzen und den Zauber und die Magie entdecken, die in ihnen wohnt. Es gibt so viel Potential.
Sichtbarmachung deiner inneren Welt
Nicht nur unsere äußere Welt lässt sich visualisieren. Mein Fokus liegt auf der Sichtbarmachung unserer inneren Welt. Die Welt der Gefühle, unsere inneren Persönlichkeitsanteile, wie das Ego. Doch auch die eigene Traurigkeit kann durch eine Figur dargestellt werden und ihren eigenen Charakter erhalten.
Visualisieren kann auch transformieren
Wenn ein (belastender) Aspekt deiner Persönlichkeit als Figur seinen Ausdruck findet, verliert er dadurch seine Macht. Malen und Zeichnen hat daher für mich eine transformierende Kraft, von der ich mir auch wünsche, dass wir sie in Zukunft noch mehr einsetzen. So lassen sich zum Beispiel auch Glaubenssätze zeichnerisch verwandeln.
Dein innerer Schweinehund in 3D?
Heute zeichne ich überwiegend digital, doch möchte ich Bleistift und Papier nicht missen. Ich kann mir vorstellen noch mehr Geräte zu nutzen, die das analoge Zeichnen direkt digitalisieren. Meine persönliche Vision eher weiter in die Zukunft ist für mich die Animation. Wie fändest du es, deinen inneren Schweinehund oder deinen inneren Kritiker als bewegte Figur vor dir zu sehen? Oder Visualisieren wird 3D und wir erstellen unser eigenes „Persönlichkeitskino“?
Susanne Speer (designpiranha)
Zu mir: Susanne Speer, sketchnotende Designerin und coachingaffine Kreativgärtnerin
Als ich vor ziemlich genau 20 Jahren mein Grafik-Design-Studium begonnen habe, kamen wir uns vor wie im Mittelalter, als wir per Hand
Reinzeichnungen machen sollten, statt den Rechner zu nutzen. Im Nachhinein hat sich meine Sicht darauf sehr verändert. Heute weiß ich, wie wichtig es ist, Material auch zu spüren, um es optimal zu bearbeiten. Digitale Zeichnungen sind erst der zweite Schritt in meinen Augen.
Ich glaube an Papier und den direkten Kontakt damit. In Workshops empfehle ich vor allem Anfängern immer wieder zuerst mit echtem Papier und Stiften zu arbeiten, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sie Gedanken sichtbar werden lassen mit Sketchnotes. Viele sind überfordert, wenn gleichzeitig auch noch digitale Technik dazu kommt. Es ist gefühlt “weiter weg” und macht einen ersten Einstieg in visuelles Denken nicht wirklich leichter.
Da wir Menschen gern anfassen und ein haptisches Erlebnis brauchen, wird es glaube ich auch weiterhin Papier geben, wenn auch vielleicht in einer anderen Form, zum Beispiel mit Sensoren ausgestattet, die zuverlässig Druck, Strich und Form weitergeben an digitale Systeme oder wirklich brauchbare, zuverlässige Stifte, die diese Information senden.
Was wird sich ändern
In 10-15 Jahren werden Visualisierungstechniken in der Bildung und im Marketing vollständig angekommen sein – nicht zuletzt weil sie schneller und leichter zu den gewünschten Empfänger durchdringen und längere Texte nur noch in ganz bestimmten Kontexten gelesen werden.
Dabei werden neue Jobs entstehen: Visualisierungscoaches, die Lehrern, Trainern und Marketingverantwortlichen zeigen, wie sie ihre
Themen attraktiv und leicht verständlich transportieren. Intuitive Visualisierungsapps werden entstehen und VR wird so ausgereift sein, dass Gesten direkt zu Zeichnungen umgewandelt werden können.
So wie heute schon Emoji fest zu unserem Leben dazugehören, werden Iconbibliotheken wachsen, Software die beim Visualisieren
unterstützt wird das heutige Office lange ersetzt haben und das Rennen “Bild gegen Wort” wird deutlich zugunsten der schnelleren, visuellen Form entschieden sein.
Visualisierung ist dann keine Nische mehr, sondern die gängige Kommunikationsform, die mit wenig Text und viel Bild die wesentlichen
Informationen präzise ausliefert.
Eine weltweite visuelle Sprache wird entstehen, die Sprachbarrieren überwindet. Das wird mit zunehmender Globalisierung immer wichtiger, weil Kulturen sich annähern, verschmelzen und eine neue Basis für den Austausch brauchen.
Ich bin überzeugt: Die Zukunft gehört der Visualisierung – sie wird alle Bereiche erobern und eine gemeinsame Sprache schaffen.
Hallo, liebe visuellen Denker und Macher! Mein Name ist Sandra Schulze, ich bin seit mittlerweile sieben Jahren Graphic Recorder – hätte ich nie gedacht , dass ich mit Skizzieren meinen Lebensunterhalt verdienen und Kunden glücklich machen werde. Doch ich hatte schon immer den gewagten Wunsch, mit Zeichnen mein Geld zu verdienen (Vielleicht mit T-Shirt Design?). In meinem Studium – Kommunikationsdesign an der Hochschule Mannheim – waren Skizzieren und Entwerfen sowie das Entwickeln von Ideen und Layouts mit Kunden Grundbestandteile des konzeptionellen Arbeitens, neben Editorial Design, Interaction Design, Filme bauen und Websites designen. Diese Grundlagen helfen mir noch heute, die Wünsche meiner Kunden und deren Aussagen und Schwerpunkte schnell zu erfassen, anzuordnen und die gewünschte Wirkung bei den Betrachtern hervorzurufen.
In meinem Alltag (als ob es da „Alltag“ wirklich gäbe) als Graphic Recorder arbeite ich gerne auf Foamboards in Flipchartgröße: auf der glatten Oberfläche lässt sich schnell und schön zeichnen. Noch lieber arbeite ich auf meinem heiß geliebten iPad Pro und der App Adobe Draw. Faszinierend finde ich dabei, dass die App automatisch einen Zeitraffer erstellt- diese Zeitraffer kann ich dann einfach zu einem Film mit anderen Illustrationen zusammenschneiden. Ein erwünschter Nebeneffekt ist auch, direkt nach der Veranstaltung den Entstehungsprozess eines Bildes über den Beamer zeigen, zusammen mit meinen anderen visuellen Dokumentationen einer Konferenz oder eines Workshops. Das verzaubert die Zuschauer am Schluss, und nebenbei bauen sich die gesprochenen Inhalte vor Ihren Augen Schritt für Schritt auf.
Bestimmt bemerkt Ihr auch den gar nicht mehr so jungen Trend, Erklärfilme und Tutorials auf YouTube und ähnlichen Plattformen zu veröffentlichen. Ich denke, dieser Trend wird sich noch verstärken: Die Welt wird immer komplizierter, schneller, technischer und kühler. Es werden mehr Filme geschaut, und es werden mehr Filme produziert, ziemlich wahrscheinlich auch günstiger als bisher. Große Sorgen, ob unsere Arbeit daher überflüssig wird, mache ich mir nicht, die Programme werden immer einfacher und wir immer schneller im „Aufnehmen“ der Inhalte. Die Menschen lieben es nach wie vor, wie vor tausenden Jahren, Geschichten und berührende Bilder zu sehen. Das ist der Gegenpol und wird vielleicht auch ein Ventil für die eher introvertierte Welt der Zukunft.
Für meine Kunden erstelle ich immer häufiger Strategiebilder. Diese Kunden (aus der Hightech-, Software- und Automobilbranche) bestehen oft aus Teams, die auf der ganzen Welt verstreut sind. Gerade deshalb brauchen sie verständliche Bilder, um ihre Ideen „virtuell“ zu skizzieren, gemeinsam darauf rumzudenken und im Team weiter zu entwickeln. Es passiert auch hin und wieder, dass sich Aufgaben und Strukturen in Organisationen schnell ändern, also müssen die Strategiebilder auch ohne riesigen Aufwand veränderbar sein. Da hilft es enorm, auf dem Tablet mit einem vektorbasierten Programm zu arbeiten. Nicht selten wollen meinen Kunden auch einen Film und ein Plakat von dem Strategiebild.
Meinen Kunden hilft es sehr, wenn sie selbst Ideen skizzieren, um ihre Gedanken zu sortieren und zu strukturieren. Sie haben gute Ideen, müssen schnell mal etwas präsentieren, haben aber – zum Glück! – keine Zeit, um eine superschicke PowerPoint-Präsentation zu erstellen. Da greifen sie auch immer öfter gerne selbst zum Tablet, denn das Budget oder straffe Zeitvorgaben reichen nicht immer für einen Graphic Recorder. Für diese Situationen habe ich das Buch „Auf dem Tablet erklärt – Wie Sie Ihre guten Ideen einfach und digital visualisieren“* gestaltet und geschrieben, da ich mir gut vorstellen kann, dass wir mehr und mehr kreative Berater im digitalen Dschungel werden.
Mein Name ist Miriam Hamel. Ich bin Geschäftsführerin der Visual Selling GbR aus Erfurt und wir sind spezialisiert auf Mittelstand und Großkonzerne mit komplexen Produkten und Dienstleistungen. Unsere Kunden unterstützen wir dabei, Fragestellungen in Vertrieb, Marketing und Unternehmenskommunikation visuell zu analysieren, Informationen zu strukturieren und Nutzen darzustellen. Hierbei profitieren sie von unserer eigens entwickelten Visual Selling®-Methode, unseren Kenntnissen zu IT und Technologie sowie unserem analytischen Denken. Somit wird es unseren Kunden möglich, ihre Ziele nachhaltig zu erreichen. Sie werden produktiver, können schneller und erfolgreicher ihre Produkte und Ideen verkaufen, sowie eigene Herausforderungen effizient im Team lösen.
Ich denke, dass die Zukunft der Visualisierung analog bleibt und gleichzeitig zunehmend digital wird. So wird es digitale Schreib- und Zeichenwerkzeuge geben, die individuell und modisch gestaltet sind. D.h., wer jetzt gerne stilvoll mit einem hochwertigen Füllfederhalter schreibt, z.B. von MontBlanc, muss in Zukunft nicht darauf verzichten, wenn er digital arbeitet.
Zudem wird die Technik immer ausgereifter, sodass in Zukunft auch digital wirkliches Zusammenarbeiten möglich wird. In Workshops kann über große Touchscreens ein komplett digitales World Café ermöglicht werden. Dadurch können die Ergebnisse schnell und einfach zusammengetragen und weitergenutzt werden. In Online-Meetings und -workshops können mehrere Tablets angeschlossen werden und auf eine gemeinsame Arbeitsfläche zugreifen. Es findet eine Echtzeitsynchronisation statt, sodass jeder Teilnehmer am Gesamtbild mitarbeiten kann.
Auch Nachhaltigkeit wird in Zukunft eine noch größere Rolle spielen. Dadurch wird sowohl im analogen als auch im digitalen Bereich mit langlebigem Material gearbeitet. Neben Recyclingpapieren und nachfüllbaren und kunststofffreien Stiften aus Naturmaterialien werden auch digitale Geräte beständig. Dadurch werden Ressourcen gespart, wodurch auch Visualisierer zukünftig mehr Freude erleben und kostensparender arbeiten können.
Gleichzeitig braucht jede Entwicklung auf dem Markt der Visualisierungen eine gute Methodik. Um Strategien zu entwickeln, mit Kunden und Mitarbeitern zu kommunizieren oder Ideen zu erarbeiten, sind Visualisierungen auch in Zukunft wichtiger Bestandteil. Wer mehr dazu erfahren möchte, ist herzlich eingeladen, unser Buch „Visual Selling – Das Arbeitsbuch für Live-Visualisierung im Kundengespräch“ als täglichen Begleiter zu nutzen.
Ich bin Simone Fass und nenne mich Visuelle Übersetzerin. Ich komme aus der Illustration und habe mich darauf spezialisiert, Konzepte von Wort in Bild zu übersetzen, um sie besser verständlich zu machen. Dies können entweder Live-Visualisierungen sein (Graphic Facilitation und Graphic Recording) oder überarbeite Grafiken und Illustrationen (z. B. erstelle ich Bilder für Leichte-Sprache-Texte und Schulbücher).
Meine Website: www.simonefass.de. Ich bin besonders auf Twitter, Facebook und Instagram unterwegs, man findet mich aber auch über Xing und Linkedin. Meine Website: www.simonefass.de (diese wird aber demnächst überarbeitet). Und eine Übersicht meiner Arbeiten fndet man in meinem Portfolio: http://bit.ly/2i2pHQ3
Wie wirst du in 5 (10) Jahren deine Visualisierungen erstellen?
Ich werde nach wie vor hauptsächlich mit Stift und Papier arbeiten, um die Grundzeichnungen zu erstellen. Ich brauche einfach den Kontakt zum Papier. Die Bearbeitung erfolgt dann meistens über Photoshop. Ich habe mir aber nun auch ein iPad zugelegt. Sicher werden digitale Zeichnungen in den nächsten Jahren mehr Platz bei mir einnehmen. Ich finde digitales Arbeiten gut, um Zeichnungen noch mehr auf den Punkt zu bringen und noch einfacher zu gestalten. Ich habe nämlich einfach keine Lust, mich zu lange mit dem iPad zu befassen und zwinge mich so selber, die Bilder so einfach und unkompliziert wie möglich zu gestalten. 🙂
In vielen Fällen ist Zeichnen auf Tablet auch angebrachter als analog. Wenn die Zeichnungen z. B. projiziert oder live über twitter geteilt werden sollen. Ich bin der Meinung, zuerst der Zweck, dann die Ästhetik. Also ich stelle mir zuerst die Frage, wie die Visualisierungen weiter verwendet werden sollen, wer die Rezipienten sind, wie sie Informationen aufnehmen und welche Informationen bei ihnen ankommen sollen. Erst wenn ich die Antworten auf diese Fragen habe, fange ich an zu zeichnen. 🙂
Welche Jobs werden neu entstehen?
Als ich im November auf dem Meetup der europäischen Visual Practioners war, wurde darüber gesprochen, wie Grahic Facilitators zukünftig arbeiten können. Es gibt wohl eine wachsende Zahl an Unternehmen, die Graphic Facilitators fest anstellen, um sie bei den täglichen Kommunikationsaufgaben zu unterstützen. Die europäischen Visual Practioners werden sich besser untereinander vernetzen und unterstützen. Es wird eine offizielle Organisation geben (Name: European Forum of Visual Practioners), die visuell Arbeitende miteinander vernetzt und unterstützt. Vielleicht wird es da sogar neue Stellen geben innerhalb dieser Organisation.
Ich kann mir auch vorstellen, dass Visualisierungen für immer mehr und unterschiedliche Themen angewendet werden, um sie zu erklären. In Frankreich ist es z. B. fast schon üblich, alle möglichen Inhalte im Comicstil zu kommunizieren und zu erklären. Man nutzt die Vorteile dieses Mediums und wendet sie auf die Zielgruppe und Kommunikationskanäle an.
Wenn sich immer mehr Leute trauen –vor allem Nicht-Illustratoren –, Visualisierungen einzusetzen und selber Bilder zu schaffen, wird die Bilderwelt vielseitiger und auch tiefsinniger werden. Zumindest hoffe ich das. Bilder können sich genauso abnutzen wie alles andere. Deswegen ist es wichtig, die Vielseitigkeit voranzutreiben.
Visualisierung ist für mich die Sprache der Zukunft
In der Visualisierung liegt (bereits) ein riesiges Potential. Ich bin überzeugt, dass sich die Möglichkeiten der Visualisierung auf digitaler Ebene noch ausbauen werden, vieles wird noch einfacher – doch ich bin auch davon überzeugt, dass der Stift und das Papier uns in 10 Jahren immer noch begleiten werden. Die Visualisierung wird sicher noch mehr an Bedeutung gewinnen und ich kann mir vorstellen, dass es rund um dieses Thema in 10 Jahren noch viel mehr Ausbildungen und Berufsbilder geben wird. Visualisierung kann live, vor Ort über Video oder im Nachhinein stattfinden. Visualisierung kann von zu Hause oder mit den digitalen Möglichkeiten einfach mobil von überall ausgeübt werden. Die Anerkennung und Nutzung werden steigen.
Visualisierung umgeht die Sprache und schafft Klarheit. Auch in Unternehmungen ein sehr spannender Ansatz. Über ein eigenes entwickeltes Visualisierungscoaching entsteht bei meinen Kunden ein spannender Perspektivenwechsel, welcher gerade bei Standortbestimmungen und Neuorientierungen eine enorm wichtige Basis für die nächsten Schritte darstellt. Doch auch in Teams und Gruppen ist diese Methode sehr effizient. Ich bin überzeugt, dass auch dies in den nächsten Jahren noch mehr an Bedeutung gewinnen wird.
„Ist das, was ich mir da vorstelle das, was realistisch zukünftig möglich ist, oder ist es das, was ich mir wünsche?“
Vielleicht wird das, was ich mir wünsche aber auch die Realität, wenn ich es einfach mal aufschreibe?
Wenn ich mir den Markt der Visualisierung anschaue, dann ist er in den letzten 5 Jahren gewachsen wie verrückt. Es ist sehr schwer geworden, hier den Überblick zu behalten.
Aktuell habe ich das Gefühl, dass der Markt beginnt, sich zu sortieren, um sich zu professionalisieren und zu organisieren, um teilweise [hoffentlich] auch Qualitätsstandards für einzelne Bereiche zu entwickeln. Zwar bin ich kein Freund von zu vielen Vorgaben, doch wir Visualisierer wissen um die Macht der Bilder, und wir wollen nicht nur eine Modeerscheinung sein, darum sollten wir verstehen, was wir da tun.
So haben viele von uns noch vor einiger Zeit alles angeboten, das ändert sich gerade:
„Ich bin Visual Practitioner, ich kann Graphic Recording, Graphic Facilitation, ich zeige dir, wie du Flipcharts malst, wie du Sketchnotes machst. Dann kann ich auch noch Handlettering, Comics und Illustration. Das kann ich natürlich auch alles digital. Ach, und Erklärvideos kann ich auch.”
Ich will mich da gar nicht aufspielen, schließlich habe ich da auch immer eine mittlere Palette aufgezählt.
Aber dann muss man sich mal ganz ordentlich selbst hinterfragen, um festzustellen, dass das im Grunde Unsinn ist. Ja, es ist vielleicht kein Ding, wenn du die kleinen Motive aus den Sketchnotes auch auf ein Flipchart bringst, oder umgekehrt. Aber mal ganz ehrlich:
Macht dir das 1:1 genau so viel Spaß? Schließlich nutzt du hier ganz unterschiedliche Materialien.
Selbstverständlich spricht nichts dagegen, zwei bis drei dieser Techniken zu verbinden.
Graphic Facilitation, Graphic Recording und Flipcharttraining ODER
Sketchnotes und Handlettering ODER
Graphic Recording digital, etc.
Aber professionalisiere dich, kombiniere dein Visualisierergeschick mit deinem fachlichen Background, dann kannst du viel erreichen.
Gut ist, dass der Markt groß genug ist für alle, und dass der Kunde sowieso denjenigen bucht, dessen Stil er besonders mag.
Der Markt bleibt aber nur groß genug für alle, wenn wir dem Kunden auch nur unsere Stärken verkaufen, die für sein Geschäft oder sein Projekt wichtig sind. Wie schnell kann sich herumsprechen, dass diese wunderbare Methode zu nichts Nutze ist, wenn der Graphic Facilitator zwar ganz hübsch malen kann, aber von Facilitation keinen blassen Schimmer hat? Leider ist es auch gar nicht zielführend, wenn ein Graphic Recorder keine Stimmungen in der Gruppe wahrnimmt, weil er davon einfach keine Ahnung hat, oder es gar nicht erst als seine Aufgabe ansieht.
Wie sollen dann die essentiellen Dinge auf seinem Blatt landen? Passiert das nicht, dann taugt das entstandene Bild nur, um hübsch im Foyer aufgehängt zu werden. Davon mehr, und wir können die Visualisierung begraben.
Kurz gesagt:
Sortiere und professionalisiere dich, damit wir in Zukunft einen vielseitigen Markt behalten und vergrößern. Einen Markt, von dem wir alle etwas haben.
Susanne Kitlinski
Kickstarter und Designerin für soziale Innovationen
Was ich mache: Ich habe vor ein paar Jahren angefangen Visualisierungen als Werkzeug für die Verständlichkeit von sozialen und ökologischen Innovationen zu verwenden. Das hat das Interesse an der Sache und die aktive Beteiligung um 100% erhöht.
Mit Visualisierungen komplexe Themen leicht erklären und Beteiligungsmöglichkeiten stärken
Das Thema Visualisierung hat sich in den letzten Jahren stark professionalisiert. Es gibt sehr viele Workshops und Online-Tutorials, und jede Menge Fachliteratur sowie Blogs und Foren. Immer mehr Menschen verwenden Visualisierungen, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen, Veranstaltungen zu dokumentieren, Menschen miteinander in das Gespräch zu bringen, aber auch zum Entschleunigen, etwas Schönes zu schaffen oder einfach nur zum Spaß. Wenn ich auf die letzten 6 Jahre zurückblicke und in die Zukunft blicke sehe ich 5 Trends im Bereich Visualisierung
Professionalisierung und Individualisierung
Während es vor sechs Jahren im deutschsprachigen Raum nicht viele Bücher gab, ist die Anzahl deutlich gestiegen und dies wird auch anhalten. Social Media trägt dazu bei, dass Menschen ihre Visualisierungen auf Instagram und anderen Kanälen posten, nach Feedback fragen sich regional in Meetups vernetzen. Dadurch kann man auch sehr gut seinen eigenen Stil entwickeln, sortieren und sich inspirieren lassen.
Viele Kunden wünschen sich analoge Visualisierungen. Oft geht es um die Haptik aber auch die Einzigartigkeit, die sich im Raum manifestiert, wie zum Beispiel bei Veranstaltungen. Persönlich mag ich die digitale Variante sehr, da sie mir so viele Möglichkeiten bietet. Beim analogen Graphic Recording konzentriere und fokussiere ich mich mehr. Die Materialschlacht bei analogen Visualisierungen kann schnell groß und in das Geld gehen. Trotzdem freue ich mich immer wieder darüber, qualitativ gute Stifte und Papier verwenden zu können. Ich kann nur empfehlen hier etwas mehr Geld auszugeben, es lohnt sich.
Kreislaufwirtschaft bei und mit den Materialien
Ich freue mich sehr, dass sehr viele Stifte von Neuland wieder auffüllbar sind. Bei Druckereien frage ich oft nach Fehldrucken von Postern, Kalendern und Postkarten. Die Rückseiten sind oft leer und lassen sich ganz hervorragend verwenden. Toll, was da alles zusammen kommt und neu gemixt werden kann. Es gibt aber auch ganz tolle Materiallager, die für Visualisierungsmöglichkeiten geschaffen sind. Ich bin ein großer Fan von Initiativen wie die Materialmafia http://www.material-mafia.net/ in Berlin, die REMiDAhttp://www.remida.de/ in Hamburg und Kunzstoffe http://kunzstoffe.de/aktuelles/ in Leipzig und immer noch auf der Suche wo es in Süddeutschland ähnliche Ort gibt.
Visualisierungen werden immer mehr als Kommunikationsmittel genutzt. Kunden bestellen oft ein Graphic Recording, weil es schön aussieht und etwas Besonderes ist. Wie wäre es, wenn Kollegen anfangen ihre Kundengespräche in einem Comic darzustellen, Produktideen via Sketchnotes festzuhalten und animierte Zeichnungen endlich langweilige Powerpoints ablösen? Wir wären alle ein bisschen produktiver und hätten wahrscheinlich auch mehr Spaß.
Mein Name ist Diana Meier-Soriat, ich bin in Salzburg geboren und lebe mit meiner Familie in Bremen. 2015 gründete ich Sketchnotes by Diana und gebe regelmäßig Visualisierungs Workshops in Bremen und deutschlandweit. Ich biete Graphic Recordings, zeichne Auftrags Sketchnotes und führe mit großer Leidenschaft einen Blog.
Back to the roots – Bilder erzeugen Gefühle
Wir leben im absoluten digitalen Zeitalter. Smartphone, Tablet, Laptop, Excel, Power Point sind unsere täglichen Begleiter, befinden uns allerdings auch in einer gewissen Abhängigkeit. Wir sind angewiesen auf Programme und vorgefertigte digitale Templates. Jedoch habe ich das Gefühl, die Menschen haben die ewig gleichen Power Point Folien mit den ewig gleichen Stock Fotos satt. Der Trend den Stift wieder in die Hand zu nehmen, kann man verstärkt beobachten. Ich vergleiche dies ein bisschen wie den Trend der Food Blogs. Die Leute wollen auf den Markt gehen, Lebensmittel anfassen, sie wollen wissen, wo es her kommt. Es ist ein bisschen wie „Back to the roots“ – Zurück zu Stift und Papier.
Die visuelle Kommunikation ist die Übermittlung von Informationen an das menschliche Auge. Im beruflichen und geschäftlichen Alltag kommt es sehr häufig auf visuelle Kommunikation an. Meist wollen wir etwas sehen, bevor wir es kaufen oder uns für etwas engagieren. Bildhafte Visualisierungen kann man nutzen, um anderen Menschen etwas verständlich zu machen. Denn Bilder erzeugen Gefühle. Ohne Gefühle können wir weder denken, noch lernen, noch verstehen. Umgekehrt sind Gefühle immer an Bilder geknüpft. Visualisierungen lenken den Blick also auf das Wesentliche. . Durch Visualisierung mache ich Dinge „begreifbar“. Und begreifen hat wiederum etwas mit „Anfassen“ zu tun.
Wie sehe ich die Zukunft der Visualisierung? Wie bereits erwähnt ist der Trend, wieder zu Stift und Papier zu greifen vielerorts zu beobachten. Vielleicht ebbt das ganze wieder ab, aber die visuelle Kommunikation scheint die Menschen zu berühren. Sich über Bilder auszudrücken ist ohnehin in unseren Genen verankert. Schon die Höhlenmalereien vor etwa 35.000 Jahren beweisen das. Wir müssen es einfach wieder aus uns heraus holen. Ich kenne übrigens keinen einzigen Menschen, der NICHT im Vorschulalter gekritzelt hat.
Simone Abelmann
Ich bin Simone Abelmann, Baujahr 1970, Mama von zwei Kindern, Webdesignerin und kreativ aktiv seit Sommer 2017. Mich hat das Thema Sketchnotes “gefunden” und lässt mich nicht mehr los. Du findest mich und meine Arbeiten auf Facebook.
Visualisierung meets Schule / Lernen!
Mit solchen Blicken in die Glaskugel tue ich mich meistens schwer – denn ich bin gar nicht in der Lage wirklich abzuschätzen, was da noch in den nächsten 5, 10 oder 20 Jahren auf uns zu kommt.
Was aber ganz klar ist: Unser Gehirn denkt in Bildern. 60 Bilder pro Sekunde spielen sich einfach so in deinem Kopf ab. Erfahrungen, Erlebnisse und vieles mehr und das auch noch in Farbe. Warum man dann in der Schule Wissen rein mit Texten in unsere Köpfe reinhämmern will, ist mir ein Rätsel. Klar gibt es diese Genies, die sich einen Text durchlesen und dann wissen was da steht, aber ich gehöre nicht wirklich dazu.
Mein Traum ist es, dass in der Zukunft Visualisierungstechniken großflächig in der Schule genutzt werden. Im Vokabelheft Sketchnotes auftauchen und nicht nur das spaltenweise Abschreiben von englisch – deutsch oder umgekehrt. Ich bin davon überzeugt, dass wir viele Schüler mit Visualisierungsmethoden mehr fördern können, als mit jeder Nachhilfe.
Stell Dir vor, die Kinder zeichnen den Stoff mit und egal WIE es aussieht – es zählt nur was hängen bleibt. In dem Moment wo man sich Gedanken macht, WIE man etwas aufs Papier bringt, um es festzuhalten, speichert man dieses Bild im Gehirn ab. 60 Mal in der Sekunde.
Wie gesagt, ich wage es nicht wirklich ein Aussage abzugeben, was in 5 oder 10 Jahren sein wird, aber mein Wunsch ist es, dass die Visualisierung in die Schulen einzieht und den Kindern die Möglichkeit gegeben wird, unsere angeborene Fähigkeit in Bildern zu denken auszuleben und sinnvoll einzusetzen!
Doris Reich
Coach und Beraterin für ganzheitliche Potenzialentfaltung, so nenne ich mich. Du findest mich unter www.doris-reich.com. Ich inspiriere Menschen mit kreativen und visuellen Methoden dazu, ihre eigenen Themen sichtbar zu machen und Ideen zu entwickeln. Ich gebe Raum und Mut, die eigenen Potenziale zu erkennen und zu entfalten.
Klares Sowohl-als-auch: Analog und digital
Wie werde ich zukünftig visualisieren, ist hier die Frage. Für mich stellt sich nicht die Frage nach entweder analog oder digital visualisieren. Ich vertrete für ein klares Sowohl-als-auch! Das analoge oder digitale Visualisieren kann in unterschiedlichen Kontexten genutzt werden.
In meinen Workshops und Beratungen, erlebe ich immer wieder, dass die Menschen es als Wohltat erleben, analog zu arbeiten. Es entspannt und lässt Ideen fließen, es gibt viel Raum und ist zudem zutiefst befriedigend, etwas mit den eigenen Händen zu gestalten. Neuste Untersuchungen haben übrigens ergeben, dass in unserem Gehirn mehr Areale (für Sensorik, Motorik, Sprache, Planung und Strukturierung und kreatives Denken) aktiv sind, wenn wir analog arbeiten. So sind wir im analogen arbeiten kreativer (Zeit Wissen, 3.12.2017).
Durch die allgegenwärtige vielgepushte Digitalisierung verlernen die Menschen, analog zu arbeiten und merken auch, dass etwas fehlt. Zu diesem Megatrend der Digitalisierung ist das analoge Arbeiten ein Gegentrend (Visualisieren. Lettering, DIY, Handarbeiten erfahren in den letzten Jahren einen enormen Zuspruch).
„Wir müssen unsere eigenen Gesten bewahren oder vielleicht sogar wieder zurückgewinnen, weil sie unsere Persönlichkeit repräsentieren. Sonst entfremden wir uns von uns selbst.“, so die Maria Sebregondi, die Mitbegründerin von Moleskine.
Meinen Erfahrungen nach helfen kreative und visuelle Methoden, eine Verbindung zu uns selbst zu schaffen, die im Alltag häufig verloren geht.
Dabei bietet sich u.a. Möglichkeit, das Vertrauen in die eigenen Kräfte zu stärken und auf kreativem Wege zu entspannen.
Sichtbar machen, worüber gerade gesprochen wird, ist für mich eine wichtige Methode in meinen Beratungen. Wenn ich aufzeichne, was ich wahrgenommen habe und welche Möglichkeiten ich sehe, ist dies immer ein zentraler Schlüsselmoment für meine Kund*innen. Sie erhalten dadurch eine neue Perspektive, neue Impulse und finden so neue Lösungen.
Erstaunen entsteht außerdem immer dann, wenn in eine zur Höchstgeschwindigkeit angestachelte Gesellschaft, das Tempo reduziert und die Menschen bewusst wahrnehmen, was um sie herum geschieht. Genauso ist es, wenn Menschen visuelle denken und arbeiten: Dann reduziert sich automatisch das Tempo, man rast nicht durch die Themen, sondern geht Schritt für Schritt vor, erkennt andere Facetten, sieht plötzlich Aspekte, über die vorab hinweggerast wurde. Eigene Wünsche, Bedürfnisse und Gedanken werden klarer. Und kommt dann häufig schneller ans Ziel.
Das digitale Visualisieren wird andererseits immer mehr an Bedeutung gewinnen, insbesondere in Unternehmen, in denen viele Inhalte intern und extern präsentiert und vermittelt werden müssen. „PowerPoint ist so was von out. Ich kann´s nicht mehr sehen!“, war just heute die Aussage einer Kundin eines großes Unternehmens meiner Region in meinem Visualisierungs-Workshop. Hier bietet das digitale Visualisieren den Vorteil, dass die Inhalte schnell und breit zur Verfügung gestellt werden können.
Ich kann nicht abschätzen, wie ich in z.B. fünf Jahren visualisieren werden. Ich kann nur abschätzen, dass ich mich auf neue Methoden mit großer Neugier einlassen werde und ich mir sicher bin, dass mir immer einfallen wird, wie ich das Neue in meinen Kontext und für meine Kunden nutzen kann.
Und ich habe den Verdacht, dass ich nicht alleine damit bin, wenn ich sage: „Mein Herz schlägt für das analoge Visualisieren, weil es für mich einen besonderen Wert hat.“
Für mich gibt es „immer eher ein sowohl – als auch“ als ein „entweder – oder“.
Andrea Brücken
Wie kamst du zum Visualisieren – wer bist du?
Vor drei Jahren, also 2014, wollte ich mal wieder etwas Kreativität in mein Leben bringen. Auf Twitter fand ich die tolle internationale Community #todaysdoodle. Die Challenge lautete: 365 Tage am Stück täglich irgendetwas Gezeichnetes zu erstellen und online zu teilen. Das Ganze war frei und locker, genau das Richtige für mich. Über die kleinen Schritte stellte sich dann schnell die Lust am Lernen ein: Ich professionalisierte meine Visualisierungstechniken zügig und wurde “Sketchnoterin”.
Anfang 2017 gründete ich zusammen mit Kathrin Werner die Facebook-Gruppe “Sketchnotes Germany” ,weil meiner Ansicht nach in Deutschland ein Forum fehlte, in dem sich Deutsche intensiv und fachlich über Visualisierung austauschen können. Die Gruppe hat inzwischen über 700 Mitglieder. Mit Diana Meier-Soriat, Katharina Theis-Bröhl und Marianne Rady organisierte ich dann das 1. Internationale Sketchnote Camp ,das vom 22.-23. September 2017 in Hamburg stattfand.
Visualisieren ist eine angeborene Sprache, die jeder Mensch nutzen kann.
Dezember 2030, kurz vor Weihnachten. Ich habe mir einen Viz-Stick geschenkt, der neueste Schrei. Das Ding ist kleiner als die Kreditkarten von früher: Man kann es am Handgelenk, als Kette oder als Schlüsselanhänger tragen. Per Spracheingabe öffnen sich Zeichenprogramme nach Wahl – mit dem dazugehörigen Stift kann ich auf jeder Oberfläche arbeiten! Ich muss nur den Viz-Stick auf einen Tisch, ein Blatt Papier oder neben mein Smart-Tab legen. Alles, was ich konzeptioniere und zeichne, geht gleich in eine gesicherte Cloud – über Datenklau braucht sich niemand mehr Gedanken machen. Klar, dass ich Projekte zusammen mit anderen bearbeiten kann. Und: In meinem Umfeld arbeiten wir inzwischen nur noch in 3-D.
Schulen und Universitäten haben sich zu offenen Lernräumen entwickelt: Die Menschen haben erkannt, dass sie der Komplexität der technologischen Entwicklung mit neuen Kompetenzen begegnen müssen. Visualisieren ist inzwischen selbstverständlich, die Wertung von Zeichnen als Kunst(fertigkeit) ist passé. Jeder lernt von Kindesbeinen an die Sprache der Bilder. Der Weltrat “Visual Languages” kümmert sich darum, dass kulturell bedingte Unterschiede in der Bildsprache global kommuniziert und diskutiert werden.
David Goebel (SinnSTIFTen)
Hi, ich bin Papa von 2 coolen Jungs, verheiratet und seit 5 Jahren als Flipchart-Trainer analog und digital unterwegs. Du findest mich hier auf dem Blog, den du gerade liest 🙂
3 Dimensionen der Zukunftsbetrachtung – Digitalisierung – Mobilisierung – Individualisierung
Digitalisierung: Als ich Zeichnen am Flipchart lernte, war das natürlich ganz analog mit Stift und Papier. Doch die Technik hält auch immer mehr Einzug in den Bereich der Visualisierung. Seit ca. 1 Jahr nutze ich jetzt mein iPad Pro und Pencil zur Visualisierung und bin noch immer von den Möglichkeiten begeistert. Bilder und Logo lassen sich extrem schnell erstellen und nutzen.
Ich kann hemmungslos Entwürfe skribbeln, editieren, löschen, verbessern und die Besten dann endgültig finalisieren. Und auch bei der Weiterverarbeitung nimmt mir die Technik Arbeit ab. Wo ich vorher Bilder einscannen, fotografieren und nachbearbeiten musste, kann ich sie heute einfach hochladen. Das vereinfacht und beschleunigt meine Prozesse erheblich.
Mobilisierung: Jeder hat heute sein Smartphone überall dabei. Da werden wieder Geräte zusammenwachsen, so wie das schon bei Telefon, Kamera und GPS passiert ist. Auf 7 Zoll Geräten kann man schon respektabel zeichnen und ich glaube, dass immer mehr Menschen digital zeichnen werden, weil es so einfach geworden ist. Dadurch können immer mehr Menschen ihre Kreativität auch bildlich ausdrücken.
Bilder werden dann einfach am Smartphone gezeichnet oder supermodern mit Google Glases einfach in der Luft. So können Menschen ihre Visionen und Ideen viel direkter ihren Mitmenschen zeigen, als über den Umweg der Sprache.
Individualisierung: Anstatt eine Lösung allen Menschen überzustülpen, werden wir viel differenzierter und spezialisierter vorgehen – auch in der Visualisierung. Powerpoint-Trancen haben ausgedient, vielleicht machen wir Visualisierer dann Präsentation sinnlich begreifbar und begehbar.
Ich freue mich schon auf die pfiffigen Software-Lösungen, die man für uns erfinden wird. Schon jetzt kann ich meine Lieblings-Zeichen-App ProCreate so einstellen, dass sie optimal zu meinen Bedürfnissen passt (Linkshänder, Handflächenaufleger).
Und was mache ich daraus?
Zukunftstrends entstehen UND werden gemacht. Denn wir alle bestimmen durch unsere Handlungen, welche Trends sich durchsetzen werden. So werde ich vermehrt Visuelle Online Coachings anbieten, bei denen ich die Gedanken meiner Kunden digital und live in unseren virtuellen Besprechungsraum „reinzeichne“. Das bringt dem Kunden echt viel Klarheit und kommt gut an.
Ich möchte aber auch weiterhin als Trainer Menschen zur Visualisierung führen. Sowohl für Erwachsene als auch für Kinder, analog und digital. Denn wenn Kinder keinen Stift mehr halten können, steht es schlecht um uns alle.
Nach der dominanten Ära der Sprache folgt nun ein gemeinsames Regieren von Wort UND Bild.
Und jetzt bist DU gefragt …
Wie siehst du die Zukunft der Visualisierung? Ich finde ja Entspannung beim Zeichnen ist ein sehr großer Nebengewinn.
Natürlich werde ich nicht nur durchs Zeichnen abnehmen. Das tägliche Zeichnen wird mich unterstützen, dran zu bleiben. Dann merkt mein Unbewusstes: “Hey, der Chef beschäftigt sich täglich mit diesen Sachen. Es scheint ihm wichtig zu sein. Lass es uns für ihn automatisieren.”
Zusätzlich werde ich jedes Bild hier nach und nach ergänzen. So entsteht für dich eine große Sammlung über Abnehmen zum Idealgewicht. Du findest hier für deine Abnehm Motivation Bilder, die dich inspirieren können. Nach dem Motto: “Denk dich schlank!”
Coaching Karten Set
Möchtest du dir deinen ganz persönlichen Coach in die Hosentasche / Handtasche stecken? Ein Coach, der dich bei der Umsetzung deiner Ziele unterstützt. Ein Coach, der dir Anregungen und neue Sinnspirationen gibt. Ein Coach, mit dem du deine inneren Blockaden transformieren kannst.
Erlebe selber die Macht nützlicher Gewohnheiten und lass dich von ihnen zu deinem Traumgewicht tragen.
Denn Gewohnheiten und Routinen helfen selbst dort, wo Willenskraft und Disziplin nicht hinkommen.
Willst du mitmachen?
Natürlich machst du schon automatisch mit,
indem du die Bilder verfolgst und dich inspirieren lässt.
Du darfst aber auch gerne eigene Tipps oder Ergebnisse bei Facebook posten. Dann nutze bitte den Hashtag #sketch2feelgood.
So werden alle Beiträge untereinander vernetz.
Natürlich freue ich mich, wenn du Bilder teilst und kommentierst, die dir gut gefallen. So können noch mehr Menschen durchs Zeichnen glücklich werden.
Was wird dir dadurch möglich? Manche wollen in Hosen oder Kleider von früher passen. Andere wollen Nackt gut aussehen.
Wie wird es sich anfühlen?
Schließe die Augen und tauche mal ganz tief in das Gefühl ein. Was siehst du? Was hörst du? Was riechst oder schmeckst du?
Fehlt dir mal zum Abnehmen Motivation? Dann erinnere dich an dein Warum!
Verwechselst du Durst mit Hunger?
Einige Menschen haben eine Verknüpfung im Hirn falsch trainiert. Dann wird das Durstgefühl als Hunger “fehlinterpretiert”.
Du kannst es selber testen.
Jedes Mal, wenn das Hungergefühl sich zeigt, dann trinkst du jetzt erstmal ein Glas Wasser. Das Gefühl wird danach meist befriedigt sein. Daraus kann ein neues, zielführendes Verhalten werden. Dafür brauchst du keine Superheldin zu sein.
Trink 2 Gläser Wasser vor dem Essen
Dieser einfache Trick füllt deinen Magen erstmal mit dem Wichtigsten: Wasser.
Das hilft schon beim Abnehmen. Und keine süßen Limos sondern Wasser.
2-3 Liter Wasser am Tag sollten es schon sein. Und bitte nicht über die genaue Zahl streiten. Das ist oft nur ein Vorwand, um nix verändern zu müssen 🙂
Nimm kleine Teller
Viele von uns kennen den Spruch “Kind, iss deinen Teller leer.”
Das wurde so früh programmiert, da ist es oft leichter, den Spruch zu nutzen als gegen ihn zu kämpfen.
Nimm einfach kleinere Teller. Dann hast du weniger zu dir genommen, das Gehirn hat aber Belohnunghormone ausgeschüttet. Das Abnehmen zum Idealgewicht wird dadurch einfacher.
Ein wichtiger Mindset-Tipp
Diäten und Abnehmen haben viele von uns verknüpft mit Verzichten, Disziplin und Durchhalten. Typische Gedanken sind:” Ich kann nur mit Disziplin abnehmen.” Kein Wunder also, dass nach der “harten” Zeit ganz schnell die Kilos wieder drauf sind.
Viel smarter: Du tust dir langfristig etwas Gutes.
Mit diesem Mindset bleibst du hinterher auch noch dran.
Also: Denk dich schlank!
Wer hat die Verantwortung?
Manche Menschen machen die ganze Welt da draußen für ihr Schicksal verantwortlich. Eigentlich meinen sie damit “schuldig“.
Schuld hat damit nix zu tun und vor allem: sie bringt dich nicht weiter.
Verantwortlich bist du, wenn du etwas an der Situation ändern kannst. Deswegen wirst du dein Abnehm-Ziel (Ist es ein SMARTes Ziel?) eher erreichen, wenn du wieder 100% Verantwortung für dich und dein Leben übernimmst.
Finde deine Auslöser für Ess-Attacken
Es gibt diese Tage. Da läuft es nicht gut. Und dann meintest du bisher, du musst dich belohnen, ablenken oder so. Leider fiel die Wahl meist auf Schokolade, Kuchen & Co. Und das hilft dir mal so gar nicht beim Abnehmen.
Notiere dir ab jetzt die Details solcher Attacken. Wo bist du gerade? Wann passiert es (Uhrzeit, Wochentag, Monate, Jahreszeit)? Wer ist bei dir? Was machst du gerade?
Ich wette, du findest sehr schnell die gemeinsamen Faktoren. Schon allein durch deine Achtsamkeit, werden deine Knöpfe weniger und weniger oft / stark reagieren.
leerer Teller = Erfolg?
Das ist ein echt altes, aber hartnäckiges Programm.
Erfolgsorientiere Menschen haben sich vor dem Essen das Ziel gesetzt (bekommen): “Iss den Teller leer”. Sie verknüpfen den leeren Teller mit dem Erfolgsgefühl.
Schlanke Menschen nehmen sich das Ziel vor, Etwas auf dem Teller zu lassen. Auch sie feiern den Erfolg und bleiben dadurch schlank.
Treppe nutzen statt Fahrstuhl
Es geht darum, Bewegung in deinen Alltag zu integrieren. Und natürlich wirst du mit Sport abnehmen. Aber auch mit einfachen Bewegungen kannst du richtig abnehmen. Ein gutes Beispiel dafür ist Fahrstuhlfahren.
Natürlich ist das bequem und schnell. Aber Treppe laufen ist gesünder und macht dich täglich fitter. Und bringt dich deinem Idealgewicht näher.
Ab 15 Uhr nichts mehr essen
Die Fettverbrennung braucht seine Zeit, um in Schwung zu kommen. Wenn du bis spät in den Abend noch isst, kann dein Körper die Nacht nicht zur Fettverbrennung nutzen.
Ab 15 Uhr nichts mehr essen hilft deinem Körper, nachts für dich Fett zu verbrennen.
Es muss nicht genau 15 Uhr sein. Teste mal verschiedene Zeiten und finde die Uhrzeit, mit der du gut leben kannst und die deine Pfunde schmelzen läßt.
Abnehmen beginnt beim Einkaufen
Wenn Chips und Schokolade zu Hause oder auf der Arbeit ständig verfügbar sind, dann musst du deine Willenskraft aufbringen, um zu widerstehen.
Kauf statt Ungesundem lieber Gesundes ein und leg es griffbereit ab. Damit tust du dir was Gutes.
Denn es ist immer leichter, die Umwelt optimal zu gestalten, als Willenskraft und Disziplin aufwenden zu müssen. Willenskraft erschöpft sich im Laufe des Tages und gerade am Abend wurdest du früher schwach. Elimiere die Verführungen, damit es was mit dem Abnehmen wird.
Auf Zucker verzichten
Wenn Zucker ins Blut gelangt, schüttet der Körper Insulin aus, um den Zucker in die Zellen einzuschleusen. Aber während das Insulin zirkuliert, findet kein Fettabbau statt.
Du könntest also testweise mal eine Woche auf Zucker verzichten. Und ich rede ja noch gar nicht über Kohlenhydrate. Die sind nämlich auch Zucker. Sagt dir aber keiner in der Werbung.
ist eine Ernährung bei der du auf Kohlenhydrate verzichtest. Das bedeutet, kein Zucker, kein Brot, keine Nudeln, kein Reis und kein Alkohol.
Dafür ganz viel leckerer Salat, Gemüse der Saison, Fleisch, Fisch, Nüsse usw.
Es geht also auch hier nicht um den Verzicht, sondern darum, gut für dich zu sorgen und dir ein Leben voller Energie und Lebensfreude zu ermöglichen.
Gesundes Essen
Iss mehr gesunde Lebensmittel. Zuerst. Das bringt deine Pfunde zum Schmelzen und füllt deinen Magen zuerst mit gesundem Essen. Denn das braucht dein Körper wirklich.
Trink dazu ausreichend. Die richtige Ernährung hilft dir, wenn du gesund abnehmen und dein Idealgewicht erreichen willst.
Wenn dann noch Platz ist, dann könntest du dich den anderen Sachen widmen. Wenn du noch willst.
Bewegung an der frischen Luft tut dir gut und hilft beim Abnehmen. Wenn ein Hund in deinem Haushalt wohnt, dann gehe Du mit ihm Gassi.
Und wenn du keinen Hund hast, dann bietest du deiner Nachbarin oder dem örtlichen Tierheim als Gassi-Gänger an.
Iss nie, wenn du auf etwas Eckiges guckst!
Es geht um deine Achtsamkeit, um die Wertschätzung von Lebensmitteln. Wenn du isst, dann iss nur und genieße, was du gerade im Mund hast. Wenn du Fernsehen können musst, dann gucke Fernsehen. Aber genieße es und tue nichts anderes währenddessen.
“Iss nie, wenn du auf etwas Eckiges guckst” diesen coolen Spruch habe ich von Esther Natschack geschenkt bekommen. Danke Esther. Da ist ja alles drin, wie Fernsehen, Handy, Laptop, Zeitung, Kino u.v.m.
Wonach hungert es dich wirklich?
Es gibt viele Arten von Hunger. Manchmal möchten wir einfach nur in den Arm genommen und getröstet werden. Und manchmal haben wir einen Bewegungsdrang oder Wissensdurst.
Die Gefühle kann man verwechseln, wenn man bislang noch nicht zu unterschieden gelernt hat.
Wenn also das nächste Mal das Hungergefühl kommt, stopf nicht sofort Essen rein. Sondern nimm in aller Ruhe erstmal war, wonach es dich jetzt gerade wirklich hungert.
Sind deine Finger ruhelos?
Werden deine Finger unruhig? Wollen sie was tun? Dann entscheide dich diesmal nicht für naschen, sondern für eine andere Tätigkeit.
Gute Vorschläge sind Stricken (es entsteht was Neues, was wärmt), Sudokus lösen (Du trainierst deinen Kopf) oder Zeichnen (das mache ich ja am Liebsten).
Schreib in den Kommentar, welche Ersatz-Tätigkeit du gut in dein Leben integrieren kannst.
Iss nur, wenn du hungrig bist!
Die Kollegen auf der Arbeit laufen durch den Flur und rufen “Mahlzeit”. Meist ist das dein Zeichen, dass es jetzt Zeit wird, etwas zu essen. Aber diesmal unterbrichst du die Gewohnheit.
Überlege dir: “Woran merkst du, dass es jetzt Zeit wird, etwas zu essen?”
Ist es wirklich ein Hungergefühl im Magen? Ist es die Uhr, die 12 Uhr Mittag zeigt? Oder sind es die Kollegen, die laut Mahlzeit rufen?
Als ich testweise mal auf mein Hungergefühl gewartet habe, wartete ich von morgens bis 15:00 Uhr. Erst dann zeigte sich bei mir Hunger.
Nimmst du wirklich deinen Hunger war?
Essen aus Langeweile
Die Welt da draußen bietet so viel mehr Möglichkeiten, als irgendwo herumzulungern und aus Frust oder Langeweile Ungesundes in dich zu stopfen. So war Leben nicht gedacht. Du bist mit einer Mission hier runter geschickt worden.
Also runter vom Sofa, geh raus, triff dich mit Freunden, lerne etwas Neues, belebe einen alten Traum von dir wieder. Es sind so viele Möglichkeiten vorhanden. Was machst du aus deinem Leben?
Eigentlich weißt du, was du tun müsstest, um abzunehmen, um dein Traumgewicht zu erreichen. Mehr Sport, gesünder Essen, weniger Naschen. Doch du tust es nicht. Sehr merkwürdig, oder?
Vielleicht gibt es da in dir eine kleine Zicke oder einen kleinen Rebell und wehrt sich gegen die Bevormundung. “Von dir lasse ich mir gar nix erzählen.” So oder so ähnlich klingt die Stimme in dir.
Nimm die Stimme mal ernsthaft an und höre ihr zu. Vielleicht kannst du den Wunsch nach Selbständigkeit sogar sinnvoll nutzen.
Dein Schutzschild gegen …
Setzt du dein Übergewicht als Schutzschild ein? Vielleicht bist du in der Vergangenheit von anderen Menschen verletzt worden und durch die vielen Kilos lässt du andere Menschen nicht mehr so nah an dich heran.
Das ist nachvollziehbar, aber mit Süßigkeiten vollstopfen löst dein Problem nicht auf. Es verdeckt das Problem nur unter einer dicken Fettschicht.
Wie befreiend wäre es, das anzuerkennen? Und dann an der richtigen Ursachen den Hebel anzusetzen: deiner Selbstliebe <3
Do the Kettlebell Swing
Ich habe mir eine Kettlebell (Kugelhantel) gekauft und übe damit. Der Kettlebell-Swing ist eine Basisübung für Kraft, Fitness und Ausdauer, wenn man Tim Ferris glauben darf. Und der muss es wissen, schließlich heißt sein Buch “Der 4 Stunden Körper”.
Zur korrekten Ausführung der Übung schaust du dir am Besten das Video auf Marathon-Fitness an. Das ist wichtig, damit die Übung wirklich effizient wirken kann.
Schreib eine Einkaufsliste
Wie oft hast du beim Einkauf einfach das in den Wagen geworfen, wonach dir gerade war? Vermutlich mehr als einmal, oder?
Wenn du dir ab jetzt vor dem Einkaufen eine Liste mit den Lebensmitteln schreibst, die du brauchst, dann verringerst du das Risiko, bei Gelüsten schwach zu werden. Du hast einen Plan erstellt und den arbeitet du jetzt einfach ab.
Schreibst du schon Einkaufslisten? Klappt es? Schreib mir einen Kommentar!
Ändere dein Umfeld
Sonntags bist um 15:00 Uhr zum Kaffeekränzchen mit Kuchen eingeladen, am Dienstag Abend ist Bowling mit deinen Freundinnen und Donnerstags fährst du zu Oma. Die kocht immer so lecker.
Das kannst du alles machen. Es lebe der “Freie Wille”.
Aber deinem Abnehm-Ziel wird es vermutlich nicht helfen.
Entdecke deinen Lieblingssport. Schließe dich einem Lauftreff an. Geh in einen Verein. Oder verbünde dich mit einer Nachbarin, die das gleiche Ziel hat. Dann fällt das Dranbleiben leichter.
Denn du bist der Durchschnitt der 5 Personen, mit denen die am Meisten zu tun hast. Das kannst du z.B. bei Markus Czerenak nachlesen.
Abnehmen im Schlaf, dank Muskeln
Ich werde dir deine Ausrede direkt am Anfang “klauen”.
Es geht nicht darum, Muskeln aufzubauen wie ein Bodybuilder. Wir reden hier über deine Gesundheit, deine Fitness.
Denn Muskeln haben einen großen Vorteil und sind dein Verbündeter beim Abnehmen. Sie verbrennen erheblich mehr Kalorien als “normales” Fettgewebe. (12-20 kcal Muskel, 0-4 kcal Fett). Selbst im Ruhezustand verbraucht der Muskel Energie.
Sogar wenn du schläfst, verbrauchen sie mehr als Fett. Du kannst dich also wirklich schlank schlafen. Mit mehr Muskelzellen. Also: Schlaf dich schlank!
Mind-Hack: Universal Sounds
Du siehst vor dir eine Köstlichkeit liegen und deine Gedanken eilen voraus: “Yamm, das sieht lecker aus, das will ich jetzt essen”.
Und dann gibt es die anderen Sachen, bei denen tauche Dialoge auf wie “Bäh, das mag ich nicht essen.”
Unser Gehirn ist faul und wiederholt einfach nur, was wir früher schon öfters dachten. Wir halten das für unseren Geschmack, aber oft sind es einfach nur Gewohnheiten.
Pack den Lecker-Sound über das gesunde Gemüse, dass du bisher nicht lecker fandest. Und klebe den Bäh-Sound auf die Sachen, die du vermeiden willst, weil sie dich nicht weiterbringen.
Essen ist …
Glaubenssätze sind eine Grundlage unserer Überzeugungen und Gedanken. Leider sind sie dir und mir selten bewusst und wir müssen ein bißchen “graben”, um die wirklichen Glaubenssätze “auszubuddeln”.
Eine sehr gute Methode ist die Satzergänzung. Vor allem, wenn du dranbleibst und mehrere Ergänzungen suchst. Also gib nicht zu früh auf. Durchhalten wird belohnt.
Ergänze Sätze wie:
Essen ist …
Wenn ich esse, dann …
Essen bedeutet …
Essen macht …
Mangeldenken als Ursache
“Oje, die Anderen essen mir alles weg.” Diese Art von Mangeldenken kann dich dick machen, denn du legst Reserven an, selbst wenn die Lager schon alle überfüllt sind.
Um den eigenen Gedanken auf die Spur zu kommen, darfst du achtsam sein und die Gedanken direkt beim Auftauchen beobachten. Du musst sie nicht glauben, einfach erstmal nur beobachten und wahrnehmen.
Und wenn du ganz mutig bist, dann hinterfrage deine Gedanken:
Bist du andauernd hektisch betriebsam? Ein Termin jagt den nächsten und du bist ununterbrochen erreichbar.
Dann ist Essen vielleicht die einzige Pause, die du dir zugestehst. Denn dann kannst du abschalten. Das Essen genießen.
WAAAS? Was tust du nicht? Denkst du bei der Arbeit ans Essen und während des Essens schon an die vielen Aufgaben, die du nach dem Essen angehen willst?
Gönn dir auch neben dem Essen kleine Auszeiten.
Atme tief durch!
Nimm deine Umgebung bewusst wahr!
Und genieeeeßeeee ….
Und wenn du unbedingt etwas in der Pause tun musst, wie wäre es mit … deine Abnahme visualisieren. Wie sieht dein zukünftiges Ich aus? Wie fühlt es sich?
Kannst du “Essen wegschmeissen”?
Hui, jetzt provoziere ich vermutlich gaaanz viel Widerstand. Wenn du bei dir mit dem Ansatz “Essen wegschmeißen” jetzt einen großen Widerstand verspürst, dann zeigt es, dass du dort eine große Möglichkeit besitzt.
Viele Eltern machen ihren Kindern beim Essen ein schlechtes Gewissen, wenn sie bei nicht leer gegessenen Tellern von den hungernden Kindern in Afrika erzählen. Und dass man Essen nicht wegschmeißen soll. Schlechte Angewohnheiten loswerden ist wichtig, aber nicht auf Kosten des Kindeswohls.
Die positive Absicht finde ich auch lobenswert. Denn Essen sinnlos zu verschwenden ist nicht gerade ein Zeichen von logischem Denken. Aber die Essensreste auf dem Teller sind doch nur das Ende der Kette. Es beginnt beim Einkauf und beim Kochen. Da werden zu viele Sachen gekauft und gekocht. Aber am Ende sollen die Kinder es dann aufessen.
Und wenn die Kinder ihr natürliches Hungergefühl ausnahmsweise mal bewusst verspüren und sich weigern, weiter zu stopfen? Dann essen die mitfühlenden Eltern die Reste auf und werden dadurch selber dicker.
Die letzte und größte Provokation habe ich mir für den Schluss aufgehoben: Wo landet das Essen, nachdem es durch dich durch ist?
Also: Kauf und koch nur soviel ihr esst. Genieß das Essen und zoll dem Lebensmittel den nötigen Respekt. In jeder Paprika stecken Sonnenlicht und gießende Hände. Jedes Steak war mal ein Lebewesen. Als Eltern geht ihr natürlich mit gutem Beispiel voran.
Bitte lehre Achtsamkeit und vermeide Schuldgefühle.
Abnehmen im Schlaf funktioniert – Fett verbrennen und die Kilo purzeln
“Im Schlaf abnehmen” wäre das nicht traumhaft?
Und das geht tatsächlich. In der Nacht arbeiten viele Körperprozesse weiter und verbrennen Energie. Auch die Fettverbrennung kann nachts arbeiten, wenn der Insulinspiegel niedrig genug ist. Dann wirst du schlank im Schlaf. Wenn du die Fettverbrennung arbeiten lässt und nicht durch falsche Ernährung und Timing blockierst. (dazu im nächsten Post mehr).
Die einfachste Erklärung: Wer länger schläft, hat weniger Zeit zum Essen.
Also achte auf ausreichend Schlaf in der Nacht.
Muss noch erwähnt werden, dass ein guter und erholsamer Schlaf auch noch andere positive Auswirkungen auf dich hat? Ich glaube nicht. Ist doch bekannt, oder?
Du kommst hier nicht rein
… sagte der Türsteher Insu zur dicken Dame, die in die Sauna wollte. “Da ist noch süßer Zucker drin”.
So (oder so ähnlich) läuft es in unserem Körper ab. Wenn im Blut Zucker (Kohlenhydraten) vorhanden ist, dann wird zuerst er in den Kraftwerken der Zellen verbrannt. Der “Türsteher” ist das Hormon Insulin. Nach kohlenhydrat-haltigem Essen schüttet dein Körper Insulin aus, um die Kohlenhydrate in die Zelle zu lassen.
Und solange Insulin vorhanden ist, solange wird auch kein Fett verbrannt.
(Die Körperprozesse habe ich absichtlich vereinfacht dargestellt. Natürlich läuft es viel biochemischer und komplizierter ab.)
Frust ist nützlich
“Boah, ist das nervig. Jetzt habe ich schon alles probiert, esse kaum noch was und nehme trotzdem nicht ab”.
Das kennst du vermutlich auch. Du hast schon so vieles ausgetestet und trotzdem blieben die Erfolge aus. Es fühlte sich so frustrierend an.
Doch warte … genau in diesen Momenten, in denen du deine Enttäuschung annimmst und fühlst … wenn du deine Erwartungen loslässt und dich auf die Suche nach ganz neuen Ansätzen machst … in diesen Momenten findest du die Lösung. Oder den Antrieb … die Motivation, weiter zu machen.
Das Undenkbare denken
Du kontrollierst dein Essen auf die Kalorie genau? Dein Tag folgt einem ganz bestimmten, festgelegten Schema? Oder grübelst, was du jetzt noch tun kannst, um weiter abzunehmen?
“Mehr vom Gleichen” wird dich dann nicht mehr weiterbringen. Vermutlich hast du diesen speziellen Aspekt schon sehr gut im Griff, mehr als 80 oder 90%. Um die restlichen Prozentpunkte zu erreichen, musst du einen RIESIGEN Aufwand treiben. Und vielleicht bringt dich das deinem Ziel gar nicht näher.
Aber es gibt da noch andere Ansätze. Ansätze, die du bisher gar nicht kanntest. Oder die du ausgeschlossen hast mit “Das ist nix für mich”.
Diesmal möchte ich dich zum Nachdenken und Suchen anregen. Was ist für dich undenkbar? Du musst es ja nicht sofort angehen. Aber mal hinsehen. In Gedanken hin und herwälzen, wäre schon mal ein Anfang.
Vielleicht hat das Schicksal hinter dieser Biegung des Weges einen großen Schatz für dich versteckt?
Deine innere Weisheit fragen
Tu mal so, als ob dein Körper weiß, wann der richtige Zeitpunkt ist. Schließe deine Augen und höre auf deine innere Weisheit. Und nimm die Antwort wahr…
Denn oft fühlen wir genau, wann es Zeit ist und wann nicht. Nur unser Verstand denkt, er müsse und könne das genau kontrollieren.
Die innere Frage ist besonders mächtig, wenn du sie auf die undenkbare Lösung anwendest. Denk jetzt nicht darüber nach, ob das wirklich klappt! Das wäre wieder den Verstand zum Boss machen. Probiere es aus und erfahre es.
Ich wünsche dir frohe Erkenntnisse.
Reduzierte Süßigkeiten
Wenn du jetzt du die Supermärkte schlenderst, dann siehst du sie überall. Rote Schilder mit gelber Schrift, die dich laut anschreien: KAUF MICH!
Auf dem Schild findest du einen Preis, der lächerlich gering ist. Wieso haben sie das Zeug vorher so überteuert verkauft? Haben die mich vorher nur betrogen? Oder gar manipuliert?
Oder wollen die mich jetzt manipulieren? JA und das nennt sich verkaufen. Natürlich hat ein Geschäft die Absicht, ihre Waren zu verkaufen. Sonst wäre es kein Geschäft.
Aber Du bist klüger. Du kennst die Wirkung der Signalfarben ROT und GELB. Lässt dich davon nicht reinlegen. Dein Ziel ist ein Körper, in dem und mit dem du dich richtig wohl fühlst. Deshalb fällt es dir leicht, NEIN zum “Schnäppchen” zu sagen. Denn ein gesunder Körper und ein fröhliches Leben ist dir VIEL wichtiger.
Was geht dir durch den Kopf, wenn du reduzierte Waren siehst?
Intermittierendes Fasten
Fasten könnte eine gute Idee sein. Aber eine ganze Woche ist aus dem Stand für die Meisten nicht machbar. Du kannst Fasten aber zu einer alltäglichen Routine machen. Die Lösung heißt intermittierendes Fasten bzw. Intervallfasten.
Dabei isst du einfach an speziellen Tagen oder zu Uhrzeiten nicht mehr. Ich habe es eine Zeit lang montags, mittwochs und freitags gefastet. Am Wochenende passte es bei mir selten.
Andere fasten zu bestimmten Uhrzeiten, z.B. zwischen 15 und 8 Uhr. Diese Methode kannst du sehr flexibel an deine speziellen Bedürfnisse anpassen. Vielleicht ist das ja was für dich?
Ernährungsbuch führen
Weißt du, was und wie viel du am Tag isst? Oder glaubst du das nur zu wissen. Verschaffe dir Transparenz darüber, was am Tage (und in der Nacht) so alles in deinen Mund wandert.
Du kannst ein Ernährungs-Tagebuch analog mit Papier und Stift führen. Es gibt aber auch gute Apps, die dich dabei unterstützen. Das Handy hat man ja sowieso fast immer dabei, oder?
So hast du belastbare Daten und kannst genau sehen, wie viele Kalorien du täglich isst. Kombiniert mit dem Grundumsatz kannst du dann einen klaren Plan aufstellen.
FDDB ist dafür sehr beliebt. Du findest die App in deinem Google Play Store oder bei iTunes.
Wie viele Kalorien verbraucht dein Körper an einem normalen Tag (Kalorienverbrauch, Kalorienbedarf)? Weißt du das? Kannst du das ausrechnen?
Ja, das kann man ausrechnen. Dafür brauchst du Daten wie Körpergröße in cm, Körpergewicht (Gewicht in kg), Muskelmaske & Co. Natürlich nur als Annäherung, denn jeder Tag ist anders. Aber zusammen mit deinen protokollierten Ess-Daten vermittelt dir die Zahl ein Verständnis dafür, ob du drüber oder drunter liegst.
Im Grunde musst du nur weniger zu dir nehmen, als du verbrauchst. Denn eigentlich ist es wie Kontoführung. (hm, vielleicht kommt daher auch die Furcht vor Defiziten und Abnehmen)
Um ein Ziel zu erreichen kannst du dir eine besondere Belohnung versprechen. Ein Verwöhnwochenende, ein Theaterbesuch, was immer für dich passt. Aber bitte keine Süßigkeiten. Das wäre dann doch eher kontraproduktiv.
Also schreibe deine Hin-Zu-Motivation auf und integriere sie auf intelligente Art und Weise in deinen Abnehm-Plan. (Mich motiviert es, wenn meine Leser die Bilder hier inspirierend finden und mich dafür loben. Deshalb habe ich das mit Abnehmen kombiniert 🙂
Dein Weg-Von-Motivation / Strafe
Das ist nicht die angenehmste Art der Motivation, ich gebs zu. Aber ein Finanzamt, das eine Steuererklärung von dir erwartet oder ein Chef, der dir ordentlich Druck macht, das kann schon anspornen.
Wenn du sicher gehen willst, dass du dein Ziel erreichst, dann empfehle ich eine Kombination aus Hinzu- und Vonweg-Motivation.
Das Feuer hinter dir sorgt dafür, dass du deinen Hintern hochbekommst. Und das Hinzu bietet dir Klarheit bezüglich der Richtung und trägt dich auch langfristig.
Steh auf …
“Sitzen ist das neue Rauchen“, hast du schon von diesem Buch gehört? Wir zivilisierten Menschen sitzen viel zu viel und bewegen uns zu wenig. Die Folgen für dich und deinen Körper sind gravierend.
Wenn du mehr im Stehen oder Gehen arbeiten kannst, tust du nicht nur deinem Körper etwas Gutes. Du verbrennst auch mehr Kalorien im Stehen als im Sitzen. Coaching Karten können dir dabei helfen, mehr Bewegung in deinen Arbeitsalltag zu integrieren.
Ein guter Grund also, um jetzt mal aufzustehen und etwas zum Trinken zu holen, findest du nicht auch?
Etwas Neues lernen
“Ich sollte nicht mehr so viel Schokolade essen”, “Ich sollte weniger essen” das sind alles Aufrufe zum Verzichten und zum Ablegen alter Gewohnheiten. Und das fällt uns Menschen oft schwer.
Viele Menschen finden es leichter, eine neue und positive Gewohnheit / Fähigkeit zu lernen bzw. aufzubauen. Und wenn die neue Fähigkeit weise ausgesucht wurde, dann wird sie irgendwann die alte Gewohnheit verdrängen oder überschreiben, weil sie dir noch bessere Gefühle bringt.
Welche neue Fähigkeit möchtest du lernen und trainieren? Wer hat das bereits geschafft? Was könntest du diese Person fragen? Was würde sie antworten?
Deine Favoriten auflisten
Wenn du gerade Heißhunger verspürst, dann ist dein Gehirn im Kampf-Modus. An logisches Denken ist dann nicht zu denken.
Besser du machst dir jetzt Gedanken dafür, was du gerne isst UND dich deinem Abnehm-Ziel näher bringt.
Erstelle also eine Liste von Lebensmitteln, die gut für dein Ziel sind UND die du wirklich magst. Kaufe davon genügend ein, damit du im “Notfall” direkt drauf zugreifen kannst.
So trickst du deinen Heißhunger aus.
Deine Superkraft nutzen
“Sich selbst überwinden” – das überlassen wir mal den Navy-Seals. Wir haben auch ein Ziel, werden es aber auf die smarte Art erreichen.
Jeder Mensch hat (mindestens) eine Gabe. Auch DU 🙂 Diese Fähigkeit geht dir super leicht und mühelos von der Hand (übrigens hier ist die Anleitung zum Hände zeichnen) , du vergisst beim TUN die Zeit und deine Freundinnen und Freunde loben / beneiden dich dafür.
Ah, ich sehe du suchst bereits in dir nach der Gabe. Ja, es ist diese da. Auch wenn du denkst “das kann doch jeder. das ist nix besonderes”. DIE ist es!
Das kann “gut zuhören”, “Socken stricken”, “Zahlen sammeln” oder “herzhaft knuddeln” sein. Oder vieles mehr. Kultiviere sie weiter und baue sie in deine Ziel mit ein. Damit fällt es dir leichter.
(Nebenbei: nix anderes habe ich hier gemacht. Meine Zeichen- und Flipchart-Fähigkeit mit Abnehmen zu verknüpfen.)
Auftanken ohne Fahren?
Würdest du dein Auto immer wieder betanken, obwohl es nur an der Tankstelle steht? Und du überhaupt nicht damit fährst?
Warum also “tankst” du regelmäßig Kohlenhydrate nach, obwohl du dich kaum bewegst? Übergewicht entsteht, wenn wir Kohlenhydrate nachtanken, obwohl wir nicht gefahren sind.
Kohlenhydrate sind Energie. Nicht mehr. Und auch nicht weniger.
Wie wäre es, wenn du erst tanken fährst, wenn dein Tank annähernd leer ist? Zumindestens was das Essen angeht.
Veredelte Lebensmittel
Volumen macht dich satt. Komprimierte oder veredelte Lebensmittel geben dir die Nährstoffe, ohne deinen Bauch entsprechend zu füllen.
Hier ein Beispiel (danke Esther Natschack):
100g Kartoffeln = 70 kcal,
100 g Bratkartoffeln = 160 kcal,
100g Pommes = 293 kcal,
100g Chips = 540 kcal.
Den Prozess nennt man Veredelung.
Also iss lieber Lebensmittel, die möglichst wenig “veredelt” wurden.
Der erste Schritt
Laotse sagt: “Der lange Marsch beginnt mit dem ersten Schritt”.
Der Straßenkehrer Beppo bei Momo fegt Straße für Straße und Platte für Platte.
Es gibt immer etwas, das du JETZT für deine Gesundheit und deine Ernährung tun kannst. Die Reihe an einzelnen Schritt ergibt rückblickend einen Weg.
Was kannst du direkt JETZT für deine Ziele tun?
Es kommt noch mehr …
Sei gespannt auf täglich neue Bilder.
Und schreibe uns deine Tipps in den Kommentar,
wie es bei dir mit dem Abnehmen zum Idealgewicht funktioniert hat.
Oder du teilst den Beitrag auf deinem liebsten sozialen Netzwerk und hilfst deinen Freunden damit, zur Traumfigur zu kommen. Und natürlich auch dir.
Und im Artikel “Coaching Karten” findest du weitere Bilder, die dich bei deinen Zielen unterstützen können.
Kennst du die Tage, an denen du besser im Bett geblieben wärst? Und dann hast du auch schon Tage erlebt, da lief einfach alles rund. Alle Räder griffen ineinander und geleiteten dich zum Ziel. Deine Aufmerksamkeit war in diesen Momenten der Schlüssel, denn: Energie folgt der Aufmerksamkeit!
Die 7 HUNA-Prinzipien (hierher stammt nämlich das Zitat)
HUNA ist eine südpazifische Lebensphilosophie und beinhaltet insgesamt 7 Prinzipien.
Eine ausführliche Beschreibung der Prinzipien findest du z.B. im Buch Der Stadt-Schamane*.
Was bedeutet Aufmerksamkeit?
Aufmerksamkeit ist wie ein Spaziergang durchs Leben. Stell Dir vor, Du stehst an einer belebten Straße. Du kannst nicht alles gleichzeitig beobachten, oder? 🤔 Es gibt einfach zu viel los. Was Du tatsächlich bemerkst, ist der Teil, dem Du Deine Aufmerksamkeit zuwendest.
Deine Sichtweise, Deine Glaubenssätzebeeinflussen, was Du aus diesem Chaos identifizieren kannst. Und das ist nicht nur auf einen Spaziergang beschränkt, es ist ein Phänomen, das permanent in unserem Leben stattfindet. Cool, nicht wahr? 😮
Die Weisheit liegt darin, zu spüren, wo Du Deine Aufmerksamkeit hinlenkst. Ach, und noch etwas! Denk daran, wir sind alle beeinflussbar. Daher achte auf das, was Deine Aufmerksamkeit erregt und steuert. 👋
Die Energie folgt der Aufmerksamkeit bedeutet für mich,
… ich bin in jedem Moment Schöpfer meines Lebens. Wie fühle ich mich aktuell? Woran kann ich denken, um mich besser zu fühlen?
Wo bin ich gerade? Und wenn ich hier nicht sein möchte, wie kann ich das ändern?
Was denke ich gerade darüber? Ist das wahr? Kann ich das beweisen? Und welcher Gedanke ist für mich nützlicher oder fühlt sich besser an?
Der Aufmerksamkeit folgt halt deiner Energie! Und da macht ein wütendes Gesicht, ein ängstliches Gesicht oder ein fröhliches Gesicht einen großen Unterschied,
Spiritualität trifft auf Quantenphysik
Manche Skeptiker könnten jetzt einwenden, dass hier sei nur esotherischer Hokuspokus.
In der Quantenphysik ist das Doppelspalt-Experiment bekannt. Wenn du Protonen durch einen Spalt schickst, bilden es auf dem Schirm dahinter einen entsprechenden Strich. So wie Teilchen sich verhalten sollten
Ergänzt man zu einem Spalt einen zweiten, könnte man dahinter 2 Striche erwarten. Allerdings bildet sich dahinter ein Wellenmuster. So als würden Wasserwellen durch die beiden Öffnungen strömen und dahinter das Muster von Auslöschung und Überlagerung bilden.
Teilchen verhalten sich also manchmal wie Teilchen und manchmal wie Wellen. Aber es wird noch skuriler.
📢 Ablenkungen überall – Wieder den Fokus auf dein Gehirn und deine Wünsche richten ✨
Kennst du das auch? Du sitzt da, fest entschlossen, dich auf deine Aufgaben zu konzentrieren, aber plötzlich zieht dich etwas ab. Dein Gehirn scheint die Aufmerksamkeit aufzusaugen und in verschiedene Richtungen zu lenken.
Besonders die endlosen Verlockungen der sozialen Medien können es schwierig machen, den Fokus zu halten. Doch keine Sorge, es gibt Wege, wie du deine Aufmerksamkeit bewusst steuern und wieder auf deine Ziele ausrichten kannst.
💡 Zuerst ist es wichtig, dass du dir bewusst machst, dass deine Aufmerksamkeit eine wertvolle Ressource ist, die begrenzt ist. Dein Gehirn benötigt Kraft und Energie, um sich zu konzentrieren und Aufgaben effektiv zu erledigen.
Indem du dir dieser Tatsache bewusst wirst, kannst du gezielt entscheiden, wo du deine Aufmerksamkeit schenken möchtest. Stelle dir die Frage: “Was ist mir wirklich wichtig?“. Indem du deine Ziele und Wünsche klar definierst, schaffst du eine klare Richtlinie für dein Gehirn.
🔎 Je mehr du dich mit dieser Frage auseinandersetzt und deine Prioritäten entdeckst, desto weniger Raum bleibt für ablenkende Einflüsse. Soziale Medien können oft eine Flut von Informationen und Reizen verursachen, die es schwierig machen, den Fokus zu halten. Aber denk mal kurz darüber nach: Was passiert, wenn du dich stundenlang in den endlosen Weiten der Social-Media-Plattformen verlierst? 👀
Hast du am Ende den Eindruck, dass du deine Zeit sinnvoll genutzt hast? Wahrscheinlich nicht. Daher ist es wichtig, dass du bewusst entscheidest, wann und wie viel Zeit du den sozialen Medien widmest. Setze dir klare Grenzen, um deine Konzentration und Produktivität zu steigern.
✅ Eine weitere Lösung, um deine Aufmerksamkeit bewusst zu lenken, ist das Gesetz der Resonanz. Hast du schon einmal bemerkt, dass sich deine Gedanken und Einstellungen auf deine Umgebung auswirken? Indem du deine Aufmerksamkeit auf positive Aspekte, Chancen und Möglichkeiten richtest, ziehst du automatisch mehr davon in dein Leben.
Wenn du dich also auf das Gute und Positive fokussierst, wirst du feststellen, dass immer mehr davon in dein Leben kommt. Das bedeutet natürlich nicht, dass du die Herausforderungen ignorieren solltest, aber du kannst bewusst wählen, worauf du deine Energie und Aufmerksamkeit lenkst.
Insgesamt gilt: Indem du dir bewusst wirst, dass Ablenkungen überall lauern, und aktiv Maßnahmen ergreifst, um deine Aufmerksamkeit auf das Wesentliche zu richten, kannst du dein Gehirn trainieren, fokussierter zu sein.
Das erfordert Zeit, Übung und Disziplin, aber die Belohnungen sind es wert. Also, worauf wartest du? Lenke deine Aufmerksamkeit bewusst auf das, was dir wichtig ist, und entdecke, wie du deine Konzentration stärkst und deine Ziele erreichen kannst! 🚀🎯
Das Fazit – Mit Fokus dein Bewusstsein auf die gewünschte Realität lenken
Woraus wir unsere Aufmerksamkeit / unser Bewusstsein fokussieren, verändert die Realität. Der Beobachter, der seinen Fokus bewusst steuert, kann seine Lebensumstände beeinflussen.
Es geht darum, unsere Aufmerksamkeit bewusst zu lenken. Worin wir uns beschäftigen, dem schenken wir unsere Aufmerksamkeit, oder? 😏 Denke darüber nach, wie oft wir uns in Situationen wiederfinden, die wir eigentlich gar nicht wollen. Fällt dir was auf? Genau, sowohl im positiven als auch im negativen Kontext ziehen wir das an, worauf wir unseren Fokus richten.
Gleichzeitig haben wir die Macht, unsere mentalen Blockaden zu lösen. Wollen wir nicht alle frei sein? Beschäftige dich mit den Gedanken, was du wirklich willst. Das kann unser Leben auf unglaubliche Weisen verbessern! Denk dran, das Gesetz der Anziehung funktioniert immer, ob du nun willst oder nicht. Warum also nicht die Kontrolle übernehmen und es für dich arbeiten lassen? 🚀
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Ein Geschäftsmodell beschreibt, wie und für wen du dein Geschäft betreibst. Du kennst das vielleicht als große Textwüste – als seeeehr langes Dokument, das niemand lesen will. Doch das hier ist anders.
In diesem Artikel heißt es “Zeichne dein Geschäftsmodell“, denn so kannst du es auf einem Papier mit dir führen, herumtragen und mit anderen besprechen. Es beschreibt das Geschäftsmodell in einer kompakten Form.
Zuerst zeige ich dir, was ein Geschäftsmodell ist und warum du deines auch zeichnest solltest.
Danach bekommst du von mir eine Zusammenfassung aller Schritte.
Und als Extra habe ich noch eine Schatzkiste voller Symbole für dich, falls du denkst: “Ich kann gar nicht zeichnen“. Aber dazu später mehr.
Aufgabe eines Geschäftsmodells: Was es ist und wie das Business Model Canvas es revolutioniert hat
Was genau ist ein gutes Geschäftsmodell? 🤔
Ein Geschäftsmodell gibt Antwort auf die Frage, wie und für wen du dein Geschäft betreibst. Es ist die Architektur der Wertschöpfung und beschreibt die Funktionsweise eines Unternehmens.
Kennst du das Business Model Canvas? 📋 Das ist quasi das „Model Generation“-Tool schlechthin und bietet eine visuelle Darstellung von Geschäftsmodellen. Es wurde bekannt durch das Buch „Business Model Generation“, das von Alexander Osterwalder geschrieben wurde. Hast du schon mal davon gehört?
Diese Methode, oft einfach als BMC bezeichnet, hat die Art und Weise revolutioniert, wie wir über Geschäftsmodelle nachdenken und sie darstellen. Es ist ähnlich wie der Unterschied zwischen einer Speisekarte und dem tatsächlichen Essen im Restaurant. 🍔✨
Also, immer dran denken: Ein Geschäftsmodell gibt dir die Speisekarte, aber es ist nicht das eigentliche Essen! 😉
Der Wert von Geschäftsmodellen: Warum sie für den Erfolg deines Unternehmens entscheidend sind
Warum solltest du überhaupt ein Geschäftsmodell haben? Nun, hier geht es nicht nur darum, strategisch zu denken, sondern auch darum, die Schlüsselfaktoren für den Erfolg deines Unternehmens wirklich zu begreifen. 🧐 Es verfolgt das Ziel, Mehrwert für Kunden zu schaffen und ist einer der Erfolgsfaktoren von Geschäftsmodellen.
Kennst du das Business Model Canvas? Genau, das Model Canvas ist eine Methode, die insbesondere für Gründer und Start-ups ein absolutes Muss ist! Es hilft dabei, deine Geschäftsidee klar zu visualisieren und schnell verschiedene Varianten miteinander zu vergleichen. 😎
Und wenn du darüber nachdenkst, Produkte auf den Markt zu bringen, dann kann dir das Business Model Canvas dabei helfen, eine erfolgreiche Umsetzung sicherzustellen. Klingt gut, oder?
Übrigens, wenn du wirklich strategisch an deinem Business arbeiten und nicht nur im Tagesgeschäft gefangen sein möchtest, ist mein Tipp für dich: Nutze das Business Model Canvas! Es ist das Tool, das dir hilft dabei, genau das zu tun. 👍✨
Geschäftsidee visualisieren: Warum es wichtig ist, deinen Businessplan zu zeichnen
Stell dir vor, du möchtest ein Produkt oder eine Dienstleistung auf den Markt bringen. Wo fängst du an? 🤔 Genau, mit der Planung und Entwicklung von Geschäftsmodellen.
Es geht darum zu verstehen, wie digitale Geschäftsmodelle oder traditionelle Modelle funktionieren.
Aber warum bloß Worte verwenden, wenn du deinen Businessplan auch visualisieren kannst? 😄
Unser Kopf liebt es einfach, Dinge visuell zu erfassen. Seit Urzeiten sind wir darauf programmiert, Geschichten und Emotionen in Bildern zu erkennen und zu verarbeiten.
Sicher, Zahlen und Daten haben ihren Platz, aber lass uns ehrlich sein: Ein gezeichnetes Modell spricht einfach mehr an, oder?
Und wenn du beginnst, deinen Businessplan zu zeichnen, wirst du einen tieferen Zugang dazu finden und – zack! – fließen die kreativen Ideen für Marketing und Strategie. 🚀💡 So funktioniert unser Gehirn eben. 😉🧠
Geschäftsmodell entwickeln – Die 9 Schritte des BMC im Überblick
Du hast also ein Produkt oder eine Dienstleistung, und jetzt? 🤔 Es ist Zeit, das Fundament deines Geschäftsmodells mit Hilfe des Business Model Canvas zu legen. Dieser Prozess wird auch als Geschäftsmodellentwicklung bezeichnet.
Vielleicht hast du schon von den “Neun Feldern” gehört, richtig? Diese Felder sind der Schlüssel, um dein Business Modell systematisch zu strukturieren.
Das Konzept stammt aus dem Buch “Business Model Generation” von Alexander Osterwalder und Yves Pigneur. Mega interessant, falls du mal Zeit zum Schmökern hast! 📖 Das Business Model Canvas enthält eben diese neun Felder, um alles zu visualisieren.
Und ich gebe dir einen Tipp: Je nach Geschäftsmodell können sich die Schwerpunkte ändern. Also, immer flexibel bleiben! 😉 Jetzt, wo du einen Überblick hast, bist du bereit für den tiefen Tauchgang. Los geht’s! 🚀📈
1. Zeichne deinen Wunschkunden
In deinem Business dreht sich alles um die Kundengruppen. Du fragst dich, wer genau diese sind? 🔍 Beschreibe dein Customer Segment in allen Details. Hierbei geht es nicht nur um allgemeine Kundensegmente, sondern denke speziell in Kundensegmenten, die für dich super relevant sind.
Ein kleiner Insider-Tipp: Skizziere deinen idealen Kunden, manchmal auch als “Kunden-Avatar” bezeichnet. 🎨 Und hier kommt der Clou: Zeichne deinen Kunden in dem Moment, in dem er am meisten deiner Hilfe bedarf. Verstehst du, was ich meine?
So bekommst du ein Gefühl dafür, wann und warum dieser Kunden in Kontakt mit dir treten will. Dieser “Aha-Moment” kann echt Gold wert sein! 🌟
2. Zeichne den Mehrwert (Value Proposition Canvas = Wertversprechen)
Was ist dein Nutzenversprechen für den Kunden? Sprich, was ist deine value proposition? 🤔 Stell dir folgende Fragen: Was verändert sich für den Kunden, wenn er mit dir zusammenarbeitet oder dein Angebot wahrnimmt?
Warum kauft ein Kunde überhaupt bei dir? Vielleicht magst du das Ganze ja in einem Vorher/Nachher-Bild visualisieren.🖼️
Das Tool, das dir hierbei helfen kann, ist das value proposition canvas. Mit seiner Hilfe kannst du das Nutzenversprechen wirklich auf den Punkt bringen.
Und wer weiß? Beim Skizzieren könnten dir innovative Ideen für weitere Angebote oder sogar für ein schickes Logo einfallen. 🚀 Wer hätte gedacht, dass Zeichnen so inspirierend sein kann, oder? 😉
3. Wie werden Neukunden auf dich aufmerksam?
Woher erfahren potenzielle Kunden von dir? 🤔
Es gibt mehrere Wege, auf denen du sichtbar sein kannst. Das können Kommunikationskanäle wie Messen, Kongresse oder auch deine digitale Präsenz sein. Denk an deinen Webauftritt, an Rankings bei Suchmaschinen oder deine Aktivität in den sozialen Medien. 💻📱
Idealerweise sollten die wichtigsten Kanäle wie Facebook-Ads oder nützliche “Freebies” dabei sein. Kennst du das? Kleine, wertvolle Geschenke für eine E-Mail-Eintragung (hier sind 50 Freebie Ideen) 🎁
Es lohnt sich also, einmal zu visualisieren, wie und wo Interessenten dich entdecken können. Und wie sieht es bei dir aus? Wo blinkt dein virtuelles “Hier bin ich!”-Schild? 😉
4. Wie kommt der Nutzen strategisch zum Wunschkunden?
Vielleicht bietest du Seminare, Webinare oder Online-Kurse an.
Arbeitest du direkt 1:1 mit ihnen oder in größeren Gruppensettings?
Eher automatisiert oder individuell angepasst?
Und falls du physische Produkte hast: Werden diese direkt zu den Kunden geschickt?
Zeichnen könnte helfen! ✏️ Überlege auch, ob du mit Personen oder Organisationen als Vertriebspartner zusammenarbeitest. Es geht schließlich darum, über die besten Vertriebskanäle genau da zu sein, wo deine Kunden dich brauchen. Und wie machst du’s? 😊
5. Wie kommst du an dein Geld?
Ein Business ohne Einnahmequelle ist wie ein Auto ohne Benzin, findest du nicht? 💭
Woher kommt dein Geld? Online-Kurse oder doch eher Präsenz-Seminare? Mit der Darstellung von Säcken in unterschiedlichen Größen könntest du verdeutlichen, woher der Hauptanteil deiner Einkünfte stammt.
Denk auch an deinen Finanzplan! Hast du die Felder mit Schlüsselfaktoren gefüllt und in eine sinnvolle Beziehung zueinander gebracht?
Gerade passive Einnahmen sollten immer mehr im Vordergrund stehen, dabei hilft dir ein skalierbares Geschäftsmodell. Es lohnt sich, alles mal zu skizzieren. Also, wie sieht’s bei dir aus? 📊
6. Deine Schlüsseltätigkeiten
Erfolg hat drei Buchstaben: TUN. Ein kluges Wort von Goethe, oder? 😌
Aber weißt du, was in deinem Geschäft wirklich das “TUN” ist? Es sind die Schlüsselaktivitäten. Die Dinge, ohne die alles stillstehen würde.
Frag dich mal:
Welche Tätigkeiten sind zentral für die erfolgreiche Umsetzung des Geschäftsmodells?
Ist es das Erstellen von Online-Kursen? Mit den Ertragsmodell “Abonnement” kannst du wiederkehrenden Umsatz erwirtschaften.
Oder vielleicht etwas ganz anderes? 🤔
Eines ist sicher: Du brauchst Klarheit darüber. Und wenn du weißt, was zählt, dann skizzier es! Denn nur wer weiß, worauf es ankommt, kann wirklich durchstarten. Ready? 🚀
7. Deine Schlüsselressourcen
Dein Geschäft steht auf festen Säulen, richtig? Diese Säulen sind die Schlüsselressourcen, die essenziell für den Erfolg sind.
Im Bereich des Business Model Canvas sind das zum Beispiel Werkzeuge, Services oder sogar deine persönlichen Skills. Ah, und weißt du was oft übersehen wird, obwohl es im Canvas funktioniert? Deine eigenen Fähigkeiten! 🧠
Je nach Geschäftsmodell bietet es sich an:
Eine Liste deiner Fähigkeiten zu erstellen.
Die Gesundheit nicht zu vergessen (denn ohne sie geht nichts! 💪).
Diese Ressourcen zu skizzieren und zu checken, ob Gefahren lauern.
Bist du bereit, deine Säulen zu stärken? 🛠️📈
8. Kooperation mit Schlüsselpartnern
Du weißt ja, zusammen ist man stärker! ✌️ Die Zulieferer und Lieferanten sind oft deine Schlüsselpartner, ohne die vieles nicht laufen würde.
Frage dich mal: Welche Partner machen dein Geschäft günstiger oder einfach nutzerfreundlicher? Und wer ist dabei, wenn’s mal brennt? 🤔
Ein paar Überlegungen:
Wer steht dir z.B. bei der Beschaffung zur Seite?
Welche Partnerschaften könnten dir den Rücken stärken?
Achte darauf, diese Beziehungen zu pflegen – und, kleiner Tipp am Rande, ein Plan B in der Tasche schadet nie. 😉 Und dann? Zeichne diese Kooperationen, damit du immer den Überblick behältst! 📝🤝
9. Unternehmenskosten
Du bist fast am Ziel! 🏁
Mit dem Business Model Canvas hast du die Struktur deines Geschäftsmodells bereits sichtbar gemacht. Aber, und das weißt du sicherlich, ohne die Finanzen im Blick zu haben, ist alles nur Theorie, oder? 🧐
Jetzt geht’s an die Kostentreiber.
Raummiete? 🏢
Der E-Mail-Anbieter? 📧
Oder vielleicht Personalkosten? 👥
Indem du diese Unternehmenskosten visualisierst, entdeckst du vielleicht, wo du noch ein bisschen sparen könntest. Wer will schließlich nicht ein bisschen mehr in der Kasse haben? 💰 So, ran ans Zeichnen und Optimieren! ✍️🚀
Geschäftsmodell auch ohne Zeichentalent visualisieren: Tipps und Tools für jeden
Denkst du, du bist nicht talentiert genug, um innovative Geschäftsmodelle zu visualisieren? Lass mich dir was sagen: Es geht weniger um Talent und mehr um den Mut, unperfekt anzufangen. 🎨 Ein einfacher Kugelschreiber und ein Blatt Papier, mehr brauchst du nicht >> das alles kannst du in meinem Kurs “Vorsprung durch Visualisierung” lernen.
Zeichnen ist so gar nicht dein Ding? Kein Stress. Es gibt Tools wie das Canva.com, um Startups zu unterstützen. Das Konzept ist lean und direkt – hast du Canva schon mal ausprobiert? 🚀
Und wenn du doch lieber zeichnen lernen möchtest? Na, da könnte ich dir vielleicht weiterhelfen. Wie klingt das? 😉🖌️
Neue Geschäftsmodelle mit Canva.com entwickeln: Ein Sandkasten für Innovationen
Kennst du Canva.com? Es ist nicht nur ein cooles Tool, um Designs zu erstellen, sondern auch ein echter Sandkasten, um Geschäftsmodellinnovation zu betreiben / Geschäftsmodelle zu entwickeln. 🚀
Auf Canva kannst du Bilder hochladen, Texte einfügen und alles schön anordnen. Und das Beste: Es gibt sogar eine Option, um deine Werke als PDF zu speichern.
Ich persönlich liebe es, Canva für meine Beitragsbilder zu verwenden. Warum? Weil Canva smart ist und die Bildgrößen von den üblichen Social Media Plattformen schon gespeichert hat. 🖼️
Falls du nach einem praktischen Template suchst, Canva hat einige davon! Und ja, du kannst sie einfach downloaden. Schon ausprobiert? 😊
Dein individuelles Business Modell Template: Wie Canva dir hilft, es zu erstellen
Du möchtest ein eigenes Template für die Konzeptionelle Grundlagen des Business Model Canvas? Perfekt! Du bist hier genau richtig, um mehr über erfolgreiche Geschäftsmodelle und ihre Strategien und Auswirkungen zu erfahren.
Canva bietet dir die passende Plattform dafür. 🛠️ Mit wenigen Klicks kannst du dort deinen individuellen Entwurf kreieren und dann, ja genau, einfach herunterladen! 📥
Und falls du mal was ändern möchtest? Kein Problem! Du legst einfach eine Kopie an und passt sie an. Klingt easy, oder? Und das ist es auch! 🚀
SinnSTIFTende Grüße,
Stelle deine Fragen zum Business Model Canvas in den Kommentaren
Du bist neugierig geworden und hast Fragen zum Business Model Canvas? Perfekt! Du bist hier genau richtig. Immerhin geht’s ja um Business Model Canvas – Geschäftsmodelle und wie wir sie rocken können. Wenn du mehr über Strategyzer und seine Methoden wissen möchtest, lass es mich wissen. 👇
Drop einfach deine Fragen in den Kommentaren. Wer weiß, vielleicht sitzen wir bald zusammen und brainstormen Ideen? 🚀